DE880991C - Rechengeraet fuer spanabhebende Bearbeitung - Google Patents

Rechengeraet fuer spanabhebende Bearbeitung

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DE880991C
DE880991C DEK2727D DEK0002727D DE880991C DE 880991 C DE880991 C DE 880991C DE K2727 D DEK2727 D DE K2727D DE K0002727 D DEK0002727 D DE K0002727D DE 880991 C DE880991 C DE 880991C
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DE
Germany
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arithmetic
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computing device
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Expired
Application number
DEK2727D
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English (en)
Inventor
Hermann Ruehl
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Rechengerät für spanabhebende Bearbeitung Die Erfindung bezieht sich auf ein Rechengerät für die spanabliebende Bearbeitung, das mit mindestens drei verschiedenen Rechen- oder Anzeigegliedern versehen ist, die derartig ausgebildet und angeordnet sind, daß sie dem Logarithmus der Reclieii'gröf#e entsprechende Einstellbewegungen aus-Zn führen können.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, eine bestimmte 'gleichbleibende Rechnung in einfacher Weise durchführen züi können. Dies ist dadurch erreicht, daß mindestens zwei der Anzeige- oder Rechenglieder durch feinstufig wirksame Halteglieder, z. B. federbeeinflußte Bremsvorrichtungen, oder durch Verbhichiiig mit Einstellgliedern der Werkzeu-maschine in der jeweiligen Einstella,-cl ge gehalten werden und unter Vermittlung eines Ausgleichsgetriebes, z. B. eines Umlati frädergletrieb es, die Stellung des dritten, frei beweglichen Anzeige- oder Rechengliedes bestimmen. An Stelle des Umlaufrädergetriebes können auch andere entsprechende Getriebe, z. B. (für lineare Bewegungen) in Form einerWellemitZahnrädern, diemitlinearverschieblichen Zahnstangen im Eingriff stehen, Verwendung finden.
  • Bei dieser Ausgestaltung des Rechengerätes kann infolge der Verwendung von Ausglei chsgetrieben jeder einzelne der Anzeige- oder Rechenwerte an stufenlos einstellbaren Teilungen in feststehenden Fenstern abgelesen werden, wobei in zuverlässiger Weise, durch die feinstufig wirksamen Halteglieder eine Verstellung der nicht zu verändernden Einstellgrößen verhindert ist. Die Zweel-,mäißtigkeit des Rechengerätes kann dadurch erhöht werden, daß die Anzeige-oderRechengliedermit,denEinstellgliedern der Werkzeugmaschine in Verbindung gebracht werden, so daß die durch die Einstellung der Werkzeugmaschine gegebenen Größen einzeln und selbsttätig auf das Gerät einwirken und das Rechenglied, das die gesuchte GröBe zum Ausdruck bringt, selbsttätig entsprechend eingestellt wird. Hierbei wirken die Einstellglieder der Werkzeugmaschine zugleich als Halteglieder für die Anzeige- oder Rechenglieder des Rechengerätes.
  • Es sind Rechengeräte, auch solch-- mit loggarithmischer Skalenteilung, bekanntgeworden, die zur Lösung rder Rechnungen für die spanabhebende Bearbeitung,dienen und die an der Werkzeugmaschine angeordnet bzw. in Verbindung mit der Einstellung der Werkzeugmaschine gebracht werden. Ein gangbarer Weg für die brauchbare Lösung der obigen Aufga,be ist aber durch diese Vorrichtungen, bei denen vor allem nicht jeder einzelne Wert in stufenlosen Teilungenderart einstellbar ist, daß, der Endwert sich b ierdurch selbsttätig ergibt, nicht gewiesen worden.
  • Ferner sind zur Durchführung beliebiger Rechnungen Rechengeräte vorgeschlagen worden, in welchen Umlaufrädergetriebe Verwendung finden. Bei dieser Rechenvorrichtung sind aber irgendwelche Hafteglie',der für die sich nicht verändernden Größen nicht vorgesehen. Die erforderliche Zuverlässigkeit, mit welcher bei Einstellung gegebener Werte sich da,s Anzeige- oder Rechenglied für den gesuchten Wert-allein und ausschliefflich zu verstellen hat, ist damit nicht gegeben, da eine ungewollte Verstellung anderer, vorher als gegeben eingestellter Größen möglich ist.
  • Es ist endlich bereits vorgeschlagen worden, bei Rechengeräten für spanabhebendeWerkzeugmaschinen durch freies Einstellen von zwei iechengrößen eine selbsttätige Ablesun#g einer dritten Rechengröße zu erzielen. Ein gangbarer Weg zur Lösung dieser Aufgabe ist aber durch diesen (auch keine logarithmische Skalenteilung vorsehenden) Vorschlag nicht gewiesen worden.
  • InderZtichnung istderGegenstandderErfindung in drei verschiedenen Ausführungsformen schernatisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht der ersten Ausführungsform; Fig. 2, ist ein Längsschnitt durch das in Fig. i dargestellte Rechengerät nach der Linie A-B der Fig. 3 und veranschaulicht einige Teile in Ansicht; Fig,- 3 ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. ?-; Fig. 4 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungsform; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4; Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Verwendungsmöglichkeit,der dritten Ausführungsform; Z> Fig. 7 veranschaulicht diese dritte Ausführungsform im Längsschnitt; Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Rechengerätes nach Fig. 7; Fig. 9 veranschaulicht eine Einzelheit aus Fig. 7 im Grundriß,.
  • Das in Fig. i bis 3 dargestellte Rechengerät dient zur stufenlosen Bestimmung der Drehzahl von spanabhebenden Werkzeugmaschinen bei vorgeschriebener Schnittgeschwindigkeit und bei vorgeschriebenem Durchmesser des Arbeitsstücks. In dem Gehäuse i des Gerätes ist eine Welle 2 drehbar, auf welcher ein Einstellknopf 3 befestigt ist. Auf der Welle :2 ist eine Hülse 4 drehbar, auf welcher ein Einstellknopf 5, eine Trommel 6 und ein Zahnrad 7 befestigt sind. Durch Einstellen;des Knopfes 5werden daher die Trommel 6 und das Zahnrad 7 gedreht. In einem im Gehäuse i angeordneten Lagerbock 8 ist eine Zwischenwelle 9 drehbar gelagert, auf welcher Zahnräder io und ii angebracht sind. Das Zahnrad io greift in das Zahnrad 7, während das Zahnrad ii mit einem auf einer Hülse 12 befestigten Zahnrad 13 im Eingriff steht. Die Hülse 12 ist auf der Welle 2,drehbar, und auf dieser Hülse ist außerdem ein Zahnrad 14 angebracht.
  • Auf der Welle 2 ist eine Trommel 15 befestigt, welche als Träger für die Welle 16 eines Umlaufrädergetriebes dient. Die Welle i#6 ist in der Trommel 15 drehbar, und auf dieser Welle sind die Umlaufzahnräder 17 und 18 befestigt. Das Zahnrad 17 greift in das vorher erwähnte Zahnra:d 14. Das Zahnrad 18 steht mit einem Zahnrad ig im Eingriff, das auf einer Hülse 2o befestigt ist. Die Hülse 2o ist auf der Welle:2 drehbar. Auf der Hülse 2o ist noch eine Trommel:2i angebracht.
  • Die als Träger für das Umlaufrädergetriebe dienende Trommel 15 ist also mit der mittels des I%'-nOPfes 3 drehbaren Welle 2, fest verbunden, während alle übrigen Räder und Trommeln auf der Welle:2 frei drehbar sind.
  • Die übersetzun#g des Zahnrädergetriebes vom Zahnrad 7 bis zum Zahnrad ig ist so gewählt, daß eine Drehung der Trommel 6 einer gleich grußen und gleichsinnigen Drehung der Trommel 21 ent-ZD spricht. Auf der Trommel 6 befindet sich die Schnittgeschwindigkeitsteilun.. 2:2"dit imFenster:23 (Fig. i) des Gehäuses i ablesbax ist. Auf der Trommel 15 ist die Durchmesserteilung 24 vorgesehen, die im Fenster 25 ablesbar ist, während auf der Trommel 21 die Drehzahlteilung 26 vorgesehen ist, die im Fenster 27 ablesbar ist. Die Teilungen 22, 24, 26 sind als logarithmische Teilungen mit gleichem Stufensprung ausgebildet. Auf der Trommel 21 können außerdem kennzeichnen-de Sinnbilder :28, Zahlen, Buchstaben od. dgl. vorgesehen sein, die in den Fenstern:29 sichtbar werden und darauf hinweisen, in welcher Weise der Arbeiter die Bedienungsglieder (Hebel od. dgl.) an seiner Maschine einstellen soll. Beispielsweise können für drei Bedienungshebel drei Fenster 29 vorgesehen sein. jeder der verschiedenen La-,en dieser einstellbaren Bedienungshel),el ist ein Sinnbild 28, eine Zahl od.'dgl. zugeordnet.
  • el Die Sinnbilder od. dgl. können aulPierdem zur leichtereil Kennzeichnung noch in verschiedenen Farben ausgeführt sein. Bei einer bestimmten Drehzahl erscheint nun in dem Fenster 29, das dem betreffenden Hebel der Werkzeugmaschine zugeordnet ist, das Sinnbild 28 oder die Zahl, auf welche der betreffende Bedienungshebel einzustellen ist.
  • Im Innern des Gehäuses i ist an der Gehäusewand noch eine zweiarmige Blattfeder 30 (Fig. 2) festgenietet. Die Arme dieser Blattfeder liegen an der Innenfläche der Kränze der Trommeln 6 und 15 und dienen als Bremse, um die Drehung der Trommeln 6, 15 zu erschweren.
  • DieWirkun-sweisederbeschriebenenVorrichtung ist folgende: Mittels des Knopfes 5 wird gegen die Wirkung der Bremse 30 die Trommel 6 auf eine bestimmte Schnittgeschwindig it eingestellt. Hiert3 #'ke durch wird unter Vermittlung der Zahnräder 7, 10, 11, 13, 14, 17, iS das Zahnrad ig und damit die Drelizahltrominel:2i gedreht. Eine Drehung der Durchmessertrommel 15 kann nicht stattfinden, da die Drehung dieser Trommel durch die Bremse30 verhindert wird.
  • Mit Hilfe des Knopfes 3 wird hierauf die Trommel 15, auf der sich die Durchmesserteilung 24 befindet, entgegen der Wirkung der Brein el se 30 so gedreht, daß der herzustellende Arbeitsdurchmesser eingestellt wird. Die Schnittgeschwind.igkeitstroininel 6 wird durch die Bremse festgehalten; infolgedessen wird nicht nur eine Drehung der Zahnräder 10, 11, 13 und 14 verhindert. Bei der Drehung der el Trommel 15 wird das Umlaufrädergetriebe 16, 17, 18 "Nseli#venlzt. Da das Zahnrad 14 in diesem Fall festgehalten wird, wirkt das Zahnrad 18 des Umlaufrädergetriebes auf das mit der Drehz-aliltrommel 21 fest verbundene Zahnrad ig derartig ein, daß eine im Winkelbetragg der Drehung der Trommel 15 gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Drehung zn der Trommel 21 herbeigeführt wird.
  • Sollte nun bei der jetzt vorgenommenen Einstellung auf den vorgeschriebenen Durchmesser und die vorgeschriebene Schnittgeschwindigkeit nicht eine der vielleicht an der Maschine nur fest einstellbaren Drehzahlen im Drehzahlfenster 27 erscheinen, so kann der Schnittgeschwindigkeitsknopf 5 so lange gedreht werden, bis wahlweise die nächsthöhere oder nächstniedrigere Drehzahl richtig eingestellt ist. Die dieser Drehzahl bei dem eingestellten Durchmesser zugeordnete größere oder kleinere Schnittgeschwindigkeit kann dann wieder stufenlos abgelesen werden, und es kann ohne irgendwelche Ablesefehler genau beurteilt werden, ob die höhere oder niedrigere Drehzahl zweckmäß,igerweise zu wählen ist.
  • Die Vorrichtung kann auch umgekehrt, beispielsweise so bedient werden, daß eine bestimmte Schnittgeschwindigkeit fest eingestellt wird und nur die Durchmesser der verschiedenen Werkstücke wiederum wahlweise ein-estellt werden, wodurch die richtige Drehzahl angezeigt wird.
  • Die Schnittgeschwindigkeitstrommel 6 kann außer mit der Zahlenteilung 22 noch mit Markierungen oder verschieden gekennzeichneten Feldern versehen sein, welche für verschiedene Werkstoffe die richtig' e Einstellung der vorgenannten Trommel erleichtern.
  • Bei gleichzeitiger Änderung des übersetzungsverhältnisses des Getriebes 9, io, i i kann, wenn dies erwünscht ist, die Gradteilung der Anzeigetrommel 6 geändert -werden.
  • Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Rechengerät ist mit scheibenförinigen Anzeigegliedern ausgerüstet, so daß; sich eine flache Bauart ergibt und die Anbritigung des Gerätes an einer Werkzeugmaschine erleichtert -wird.
  • In einem Gehäuse 31 (Fig. 5) sind eine mittlere Achse 32 und zwei seitliche Wellen 33 und 34 drehbar gelagert. Auf derWelle33 sind einEiristellknopf 35, eine Anzeigescheibe 36 und eine Seilscheibt 37 befestigt.
  • Die Seilscheibc 37 steht mittels eines Seiles 38 mit einer einen größferen Durchmesser aufweisenden Seilscheibe 39 in Antriebsverbindun'-. Die Seilscheibe 39 ist auf einer auf der mittleren Achse 32 drehbaren HÜlse 4o befestigt,. auf welcher außerdem ein Zahnrad 41 angebracht ist. Auf der Achse 32 ist eine Seilscheibe 42 befestigt, in welcher die Welle 43 eines Umlaufrädergetriebes drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle sind Zahnräder 4-4 und 45 befestigt, von denen das Zahnrad 44 in das erwähnte Zahnrad 41 greift. Das Zahnrad -15 steht mit einem Zahnrad 46 im Eingriff, welches auf einer zweiten, auf der Achse 3:2 drehbaren Hülse 47 angebracht ist. Auf der Hülse 47 ist ferner eine Anzeigescheibe 48 befestigt.
  • Die als Träger für das Umlaufgetriebe 43, 44, 45 dienende Seilscheibe 42 steht mittels eines Seiles -19 mit einer gleich großen Seilscheibe 5o in Antriebsverbindung. Die Seilscheibe 5o ist auf der Welle 34 befestigt. Auf dieser Welle sind außerdem ein Einstellknopf 5 1 und eine Anzeigescheibe 52 angebracht.
  • Die Scheiben 36, 52 (Fig. 5) stehen wiederum unter der Wirkung einer hier nicht dargestellten Bremsvorrichtung, die der Bremsvorrichtung 30 (Fig. :2) entspricht.
  • Auf der Scheibe 36 ist die Schnittgeschwindigkeitsteilutlg 53 vorgesehen, die in einer öffnung 54 des Gehäuses 31 sichtbar ist. Auf der Scheibe 52 ist die Durchmesserteilung 55 vorgesehen, die in einer Öffnung 56 sichtbar ist. Auf der Scheibe 48 befindet sich die Drehzahlteilung 57, die in einer Öffnung 58 ablesbar ist. Au&rdem können auf der Drehzahlscheibe, 48 kennzeichnende Sinnbilder 59, Zahlen, Buchstaben od. dgl. vorgesehen sein, welche der vorgeschriebenen Hebelstellung entsprechen und in Öffnungen 6o erscheinen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 4 und 5 entspricht der Wirkungs-weise der in Fig. i t' el bis 3 dargestellten Ausführungsform. Bei der Ein-Stellung des Knopfes 35 wird nicht nur die Schnitt-,cleschwindigkeitsscheibe 36 gedreht, sondern auch unter Vermittlung der Seilscheibe 37, des Seiles 38, der Seilscheibe 39, des Zahnrades 41 und der Welle 43 das Zahnrad 44 des Uinlaufrädergetriebes angetrieben; dieses treibt bei stillstehender Durchmesserscheibe 52 über die Welle 43 und die Zahnräder 45, 46 die Drehzahlscheibe 48 gleichsinnig mit der Drehrichtung des Knopfes 35. Anderseits wird bei der Einstellung des Knopfes 51 nicht nur die Durchmessersch#ibe 52 gedreht, sondern auch unter Vermittlung der Seilscheibe 5o und des Seiles 49 die das Umlaufrädergetriebe 43, 44, 45 tragende Seilscheibe 4:2 angetrieben. Da bei stillstehender Schnittgeschwindigkeitsschtibe 36 auch das Zahnrad 41 stillsteht, wälzt sich auf diesem das Zahnrad 44 ab und treibt über die Welle 43 und das Zahnrad 45 die Drehzahlscheibe ungleichsinnig zur Drehrichtung des Knopfes 51. Die Stellung der Drehzahlscheibe 48 wird also sowohl durch die Stellung der Schnittgeschwindigkeitsscheibe 36 als auch durch die Stellung der Durchmesserscheibe 52 bestimmt. Die durch Zwischenschaltung des Rädervorgeleges io, ii beim Rechengerät nach den Fig. i bis 3 gewonnene übersetzung wird hier durch den verschiedenen Durchmesser der Scheiben 37, 39 erzielt.
  • Das Rechengerät nach den Fig. 4 und 5 kann auch noch zusätzlich mit einem Drehzahlmesser ausgerüstet sein, der auf dem Wirbelstromprinzip beruhen oder eine beliebige andere Bauart aufweisen kann. Dieser Durchmesser ist durch eine biegsame Welle mit einer der Wellen der Arbeitsmaschine verbunden und dient zur Verstellung eines Zeigers, der sich vor einer- weiteren, an der Vorderseite des Gehäuses 31 vorgesehenen linearen oder logarithmischen Gra:deinstellung bewegt. Der Benutzer kann dann in dem Fenster 58 (Fig. 4) die eingestellte Drehzahl ablesen und durch Vergleich mit der Angabe des erwähnten zusätzlichen Zeigers feststellen, ob die Drehzahl der Arbeitsmaschine auch tatsächlich dem im Fenster 58 eingestellten, durch die Gradteilung 57 angezeigten Wert entspricht, d. h. die Drehzahl der Arbeitsmaschine überwachen. Um die Ablesung zu erleichtern, kann die Achse 32 hohl ausgebildet sein und sich durch sie eine den zusätzlichen Zeiger tragende und mit dem erwähnten Drehzahlmesser verbundene Welle erstrecken. An Stelle des zusätzlichen Zeigers könnte auch eine zusätzliche drehbare Scheibe mit einer Gradteilung verwendet werden.
  • Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Vorrichtung dient zur selbsttätigen und stufenlosen Ermittlung der Schnittgeschwindigkeit sowie gleichzeitig zur Anzeigung der Drehzahl und des Arbeitsdurchmessers beim Betrieb einer spanabhebenden Werkzeugmaschine.
  • Die- Drelivahlmessung bei Werkzeugmaschinen bietet verhältnismäjßjig grdße Schwierigkeiten, da der Regelbereich der Werkzeugmaschinen das Fünfbis Zehnfache des Anzeigebereichs der gebräuchlichen Drehzahlmesser beträgt.
  • Zum Verständnis des Gerätes nach Fig,. 7 bis 9 sei zunächst die Drehzahlregelung oder der Drehzahla,ufbau bei Werkzeugmaschinen geschildert. Diese Regelung kann erfin-dungsgernäß verwertet werden, um unter Vermittlung mindestens eines zusätzlichen Urnlaufrädergetriebes an einem Rechengerät der beschriebenen Art zunächst eine einfache und genaue Anzeige der Drehzahl zu erzielen; das Rechengerät, an welchem außerdem noch der Arbeitsdurchmesser eingestellt %vird, ermittelt dann mit Hilfe des von der Drehzahl- sowie der Durchmesseranzeigung beeinfluiß,tenTJmlaufrädergetriebes die zugehörige Schnittgeschwindigkeit, Die Drehzahlregelung bei einer Werkzeugmaschine, die beispielsweise drei Getriebehebel be- sitzt und mit achtzehn Drehzahlen arbeitet, ist sehematisch in Fig. 6 veranschaulicht.
  • Die Drehzahl der Motorwelle 61 (Fig. 6) kann durch ein mittels Hebels 62 einstellbares Vorgelege imVerhältnis i : i, i :,4oder i : 16übersetztwerden. Die so erhaltenen Drehzahlen können durch ein dahintergeschaltetes, mittels eines Hebels 63 einstellbares Getriebe im Verhältnis i : i, i - 1, 5 8 und i : 2,5 übersetzt werden. Auf diese Weise können schon neun verschiedene Drehzahlen erzielt werden. jede der genannten Drehzahlen kann durch ein weiteres, durch einen Hebel 64 einstellbares Getriebe im Verhältnis i : i und i : 1,:26 übersetzt werden, so daß insgesamt achtzehn verschiedene Drehzahlen, die einen Stufensprung von i : 1,2-6 aufweisen, erzielt ,verden.
  • Das in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Rechengerät wird von den zur Einstellung der Vorgelege dienenden, am Rahmen 65 der Werkzeugmaschine, z. B. einer Drehbank, angeordneten Hebeln 6:2 bis 64 (vgl. Fig. 6) derartig beeinfluißt, da;3 es die Drehzahl der Maschine anzeigt, Ein mit dem Hebel 62 des ersten Vorgeleges verbundenes Zahnrad 66 greift in ein Zahnrad 67, das mit einer biegsamen Welle 68 verbunden ist. Die biegsamt Welle 68 ist an eine Hülse 69 angeschlossen, die in dem Gehäuse 7o des Rechengerätes drehbar ist und in dieses Gehäuse hineinragt. Innerhalb der Hülse 69 ist das linke Ende einer Welle 71 drehbar, die in der Nähe ihres rechten Endes in einer im Gehäuse 7o befestigten Scheibe 72 drehbar ist. Auf der Hülse 69 ist ein Zahnrad 73 befestigt. Durch Einstellung des Hebels 62 wird daher das Zahnrad 73 gedreht. - Auf der Welle 7 1 ist ein Kegelzahnrad 74 drehbar, in dem ein aus der Welle 75 und zwei Umlaufzahnrädern 76, 77 bestehendes Umlaufrädergetriebe gelagert ist. Das Kegelzahnrad 74 greift in ein Kegelzahnrad 78, das durch eine biegsame Welle 79 mit einem am Maschinenrahmen 65 drehbaren Zahnrad 8o verbunden ist. In das Zahnrad 8o greift ein mit dem Hebel 64 verbundenes Zahnrad 81. Wird daher der Hebel 64 eingestellt, so wird das Kegelrad 74 gedreht.
  • Das Zahnrad 76 des von dem Kegelrad 74 getragenen Umlaufrädergetriebes 75, 76, 77 greift in das vorher erwähnte Zahnrad 73. Das Zahnrad 77 des Umlaufrädergetriebes greift in ein Zahnrad 82, das auf einer auf der Welle 71 drehbaren Hülse 83 be- festigt ist. Auf der Hülse 83 ist außerdem ein Zahnrad 84 angebracht. Auf der Welle 71 ist ein zweites Kegelzahnrad 85 drehbar. In diesem Kegelzahnrad ist ein weiteres, aus der Welle 86 und den beiden Zahnrädern 87, 88 bestehendes Umlaufrädergetriebe gelagert. Das Kegelzahnrad 85 greift in ein Kegelzahnrad 89, welches mittels einer biegsamen Welle go mit einem am Maschinenrahmen 65 drehbaren Hebel gi (Fig. 9) verbunden ist. Der Hebel gi wird entgegen der Wirkung einer mit dem Maschinenrahmen verbundenen Feder 92 durch eine Kurvenscheibe 93 geschwenkt. Die Kurvenscheibe 93 ist mit dem obenerwähnten Hebel 63 verbunden. Durch Einstellun- des Hebels 63 wird daher das Kegelzahnrad 85 gedreht.
  • Der Grund für diese Verschiedenheit der den Hebeln 62, 64 einerseits und dem Hebel 63 anderseits zugeordneten Übertragungsmittel ist der folgende: el el Z, Die unmittelbare Übertragung der Drehbewegungen eines Drehzahleinstellgliedes einer Werkzeugmaschine auf ein mit logarithmischen Teilungen ve rsehenes Rechengerät setzt voraus, daißi bei einer Drehung des Drehzahleinstellgliedes um gleiche Beträge eine prozentual gleiche Änderung, z. B. eine prozentual gleiche Zunahme der Drehzahl, bewirkt wird, d. h. daß einem gleichen Drehwinkel immer eine Erhöhung der Drehzahl um einen bestimmten gleichbleibenden Stufensprung entspricht. Falls diese Voraussetzung bei einem Drehzahleinstellhebel 23 nicht gegeben ist, muß die Bewegungsübertragung über ein Zwischengetriebe vorgenommen werden, daß eine der jeweiligen Drehzahländerung entsprechende Verstellung des mit einer logarithmischen Teilung versehenen Anzeigegliedes bewirkt. Als ein solches Zwischenglied kann beispielsweise eine mit einem Hebel zusammenwirkende Kurvenscheibe der oben beschriebenen Art dienen. Im vorliegenden Fall ist angenommen, daß durch eine Drehu ng der Hebel 6:2 und 64 von der einen in die andere Endlage eine in gleichmäßigen Stufungen fortschreitende Vergrößerung bzw. Verringerung der Übersetzung bewirkt wird, hingegen beim Hebel 63 die größte Übersetzung bei der Mittellage des Hebels eingestellt ist. Die Kurvenscheibe 93 ist daher so ausgebildet, k' daß sie in der -.Mittellage des Hebels 63 den Hebel gi am weitesten nach außen schwenkt. Der die größte Ausladung aufweisende Teil r. der Kurvenscheibe 93 befindet sich also zwischen dem die geringste Ausladung aufweisenden Teil r, und dem eine etwas größere Ausladung aufweisenden Teil r.. Das Maß der Ausschwenkung des Hebels gi entspricht hiernach der jeweilig mittels des Hebels 63 eingeschalteten Übersetzung.
  • Das Zahnrad 87 des Umlaufrädergetriebes 86, 87, 88 greift in das Zahnrad 84. Das Umlauf zahnrad 88 greift in ein Zahnrad 94, das auf einer auf der Welle 71 drehbaren Hülse 95 angebracht ist. Auf der el Hülse 95 sind außerdem eine Scheibe 96 und ein Zahnrad 97 befestigt. Auf der Scheibe 96 ist die Drehzahlteilung 98 (Fig. 8) vorgesehen. Die Einstellung der Scheibe 96 erfolgt entgegen der Wirkung eines nicht dargestellten Bremsgliedes, das dem Brems-,lied 3o bei der Ausführungsform nach den Fig. I bis 3 entspricht.
  • Auf der Welle 71 ist ferner ein Kegelzahnrad 99 drehbar, das mit der Durchmesserteilung i oo (Fig. 8) versehen ist. Die Einstellung des Kegelzahnrades 99 erfolgt ebenfalls entgegen der Wirkung eines nicht dargestellten Bremsgliedes, das dem Bremsglied 30 t' Z, bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 eiltspricht. In dem K-egelzahnrad 99 ist ein weiteres, aus derMTelle ioi und den Umlaufzalinrädern io2, 103 bestehendes Umlaufrädergetriebe gelagert. Das Kegelzahnrad 99 greift in ein Kegelzahnrad io4. Das Kegelzahnrad io.1 könnte unmittelbar durch einen außerhalb des Gehäuses 7o angeordneten Einstellknopf gedreht und so die Lage des mit der Durchmesserteilung ioo versehenenKegelzahnrades Qg 1)-,stimmt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden jedoch die Keigelzahnräder 99, io4 in Abhängigkeit von der Einstellung des Supports der Arbeitsrnaschine eingestellt. Das Kegelzahnrad io4 ist zu diesem Zweck mittels einer biegsamen Welle io5 mit einem am Maschinenrahmen drehbaren Zahnrad io6 verbunden. Das Zahnrad io6 greift in ein Zahnrad 107, das am linken Ende einer Welle io8 (Fig. 7) befestigt ist. Die Welle io8 ist am rechten Ende unter Vermittlung eines logarithmischen Kurvengetriebes 124 mit dem linken Ende einer Welle 125 verbunden. In der Nähe des rechten Endes der '##-Telle 1:25 ist auf dieser Welle ein Zahnrad iog an-,gebracht. Auf dem rechten Ende der Welle 125 ist ferner eine Einstellscheibe iio frei drehbar, die unter der Einwirkung von Bremsfedern 123 steht. In der Scheibe iio ist die Welle iii eines Umlaufrädergetriebes 111, 11:2, 113 gelagert. Das Umlaufzahnrad i 12 greift in das Zahnrad i og. Das Umlaufzahnrad I 13 greift in ein Zahnrad 114, das auf einer Welle i 15 befestigt ist. Durch die radiale Einstellung des nicht dargestellten Supports der Arbeitsmaschine wird die Welle i 15 gedreht. Unter Vermittlung des vorher beschriebenen Getriebes wird die der radialen Bewegung des Supports entsprechende Drehung der kl Welle 115 auf das mit der Durchmesserteilung ioo versehene Kegelrad 99 übertragen.
  • Da jedoch die Lage der Drelistahlspitze zum Support nicht feststeht, ist einer bestimmten Supportstellung nicht ein entsprechender Arbeitsdurchmesser unveränderlich zugeordnet. Mit Rücksicht hierauf ist die das Umlaufrädergetriebe 111, 112, 113 tragende Scheibe i io vorgesehen. Diese Scheibe wird auf einen der Einspannung des Stahls im Support entsprechenden Wert eingestellt. Durch Einstellung der Scheibe iio ist daher in einfacher Weise der erforderliche Ausgleich für die verschiedenen Lagen des Stahls ermöglicht.
  • Wie oben beschrieben ist, trägt das mit der Durchmesserteilung ioo versehene Kegelrad 99 das Umlaufgetriebe ioi, 102, 103. Das Umlaufzahnrad io2 greift in das bereits erwähnte Zahnrad 97. Das Umlaufzahnrad 103 greift in ein Zahnrad 116, das auf der Welle 71 befestigt ist. Auf der Welle 71 ist außerdem ein Zeiger 117 angebracht, dem auf der Scheibe 72 die Schnittgeschwindigkeitsteilung iiL9 (Fig. 8) zugeordnet ist. Der Zeiger 117 zeigt daher die Schnittgeschwindigkeit an. Die Scheibe 72 ist mit Fenstern iig, 120 versehen -. durch welche die Drehzahlteilung 98 bzw. die Durchmesserteilung ioo sichtbar ist. 2"-ach außen ist der Zeiger 117 durch eine Glasscheibe 121 abgedeckt.
  • An dem Zeiger 117 sind noch zwei kleine seitliche Zeiger 122 (Fig. 8) angebracht. Diese kleinen Zeiger z# haben einen solchen seitlichen Abstand von der Hauptspitze des Zeigers 117, daß sie diejenige Schnittgeschwindigkeit anzeigen, die bei einer Erhöhung bzw. Erniedrigung der Drehzahl um den bei der Einstellung der Vorgelege auftretenden Stufensprung erreicht -wird. Der Arbeiter kann mit Hilfe der Zeiger 1:22 leicht feststellen, ob es zweckmäßig ist, eine Erhöhung oder aber eine Erniedrigung der Drehzahl vorzunehmen.
  • Die Wirkungsweise des Rechengerätes nach den Fig. 7 bis 9 ist ähnlich der Wirkungsweise der vorher beschriebenen Ausführiingsformen. Es besteht jedoch ein Unterschied darin, daß bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 bzw. nach den Fig. 4 und 5 der Arbeitsdurchmesser und die Schnittgeschwindigkeit eingestellt werden und daraus die Drehzahl ermittelt wird, während bei der Ausführungsforrn nach den Fig. 7 bis 9 die Drehzahl und der Arbeitsdurchmesser eingestellt werden und daraus :die Schnittgeschwindigkeit ermittelt wird. Außerdem werden bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 bzw. nach den Fig. 4 und 5 die Einstelltrommeln, z. B. die Durchmessertrommel 15 und die Schnittgeschwindigkeitstrommel 6, durch Einstellknöpfe eingestellt. Der Arbeiter mußi daher noch entsprechende besondere Hebel od. dgl. der Axbeitsmaschine einstellen. Bei der Vorrichtung nachden Fig. 7 bis 9 wird dagegen die Einstellung der Drehzahlscheibe 96 durch Bedienung der den Vorgelegen der Maschine zugeordneten Hebel 6:2, 63, 64 herbeigeführt, d. h., es ist kein besonderer Knopf zur Einstellung der Drehzahlscheibe 96 vorgesehen. Hierdurch ist die Gefahr, daß- der Arbeiter die Maschine fehlerhaft bedient, verringert. Auch die Einstellung des Durchmesserrades 99 erfolgt, wie oben beschrieben -wurde, unmittelbar durch radiale Verstellung des Supports. Es mitÜ nur, wie oben geschildert wurde, im Bedarfsfall die Scheibe iio auf den der Lage des Stahls zrin Support entsprechenden Wert eingestellt werden.
  • Die Wirkungsweise der bei dem Rechengerät nach den Fig. 7 bis 9 vorhandenen Getriebe ist im -,vesentliehen die gleiche wie die Wirkungsweise der bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 bzw. nach den Fig. 4 und 5 vorgesehenen Getriebe. Bei dem Rechengerät nach den Fig. 7 bis 9 ist nur die Anzahl der Umlaufrädergetriebe mit Rücksicht darauf erhöht, daß, die Drehzahlscli-,-ibe 96 nicht von einem einzigen Einstellglied, z. B. von einem Einstellknopf, sondern von den drei den verschiedenen Vorgelegen der Maschine zugeordneten Hebeln 62, 63, 64 beeinflußt wird. Die Übersetzungen der Zahnräder, die in den einzelnen von den Hebeln 62, 63, 64 zu der Drehzahlscheibe 96 führenden Getriebeästen eingeschaltet sind, sind so gewählt, daß die Stellung der Scheibe 96 stets der mit Hilfe der Vorgelege eingescha,Iteten Drehzahl der Maschine entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform bewirkt beispielsweise eine Verstellung des Hebels 62 um eine Stufe eine Drehung der Scheibe 96 um sechs Einheiten, eine Verstellung des Hebels 63 eine Drehung der Scheibe 96 um zwei Einheiten und eine Verstellung des Hebels 64 eine Drehung der Scheibe 96 z#I um eine Einheit. Durch die Umlaufräder 76, 77 bzw. 87, 88 wird die Scheibe 96 stets auf den den verschiedenen Stellungen der Hebel 62, 63, 64 entsprechenden Wert eingestellt.
  • Ebenso ist auch das übersetzungsverhältnis der Zahnräder, die zwischen dem Support bzw. der von ihm beeinflußten Welle 115 und dem Rad 99 eingeschaltet sind, so gewählt, daß stets der richtige Durchmesser angezeigt wird.
  • Die bei dem Rechengerät nach den Fig. 7 bis 9 vorgesehenen Umlaufräder io:2, 103 bewirken dann gerade so wie die Umlauf räder bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 bzw. nach den Fig. 4 und 5 die selbsttätige Einstellung' des gesuchten Wertes, also bei der Vorrichtung nach den Fig. 7 bis 9 die Anzeige der gesuchten Schnittgeschwindigkeit mittels des Zeigers 117, d. h., es wirken die Drehzahlscheibe 96 und das Durchmesserrad 99 unter Vermittlung der Umlaufräder io.2, io3 derartig auf den Zeiger 117 ein, daß dieser die gesuchte Schnittgeschwindigkeit, welche ein Produkt von Durchmesser und Drehzahl darstellt, anzeigt.
  • Da'hiernach bei der Vorrichtung nach den Fig. 7 bis 9 die Drehzahl an der Scheibe 96 und der Durchmesser an dem Rad 99 zwangsläufig eingestellt sind und da, ferner durch den Zeiger 117 die ermittelte Schnittgeschwindigkeit angezeigt wird, sind alle drei Arbeitsgrößlen an der Gradeinteilung bzw. in den Fenstern der Anzeigescheibe 72 (Fig. 8) übersichtlich ablesbar.
  • Die Vorrichtung nach den Fig. 7 bis 9 ist hauptsächlich für eine Drehbank mit Stufengetriebe bestimmt. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann jedoch auch bei Arbeitsmaschinen mit stufenloser Regelung der Geschwindigkeit verwendet werden. In diesem Fall muß nur einer bestimmten Stellung des zur Einstellung des betreffenden Getriebes der Arbeitsmaschine dienenden Bedienungsgliedes auch stets eine bestimmte Übersetzung dieses Getriebes innerhalb der erforderlichen Genauigkeitsgrenzen zugeordnet sein.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können auch unter Verwendung bekannter Mittel derartig ausgebildet werden, d,#ß# sie außer zur Anzeige der obengenannten Werte, z. B. zur Anzeige einer Drehzahl, auch zur Registrierung oder zum Drucken des betreffenden Wertes dienen. Es können beispielsweise einer oder mehrere der erwähnten veränderlichen Werte in bekannter Weise auf einem laufenden Papierband oder auf einer drehbaren Papierscheibe aufgezeichnet werden. Es können auch an sich bekannte Warnvorrichtungen hinzugefügt werden, welche optische oder akustigche Signale geben, wenn Werte nicht eingehalten werden, die für den Arbeitsvorgang vorgeschrieben sind. Es können endlich, wie schon angedeutet, auf den Anzeigegliedern auf bestimmte Werkstoffe bezügliche Anzeigebereiche durch Schraffierungen, Farben od. dgl. angegeben sein.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung können auch mehrere Einzelwerte errechnet werden. Beispielsweisekann durch Hinzufügen eines weiteren Umlaufrädergetriebes auch die Bearbeitungszeit für ioo mm Drehlänge errechnet werden, wenn der Vorschub pro Umdrehung mit Hilfe des genannten weiteren Umlaufrädergetriebes zusätzlich eingestellt wird.

Claims (2)

  1. P A TENTANS PR i'. CIIE: i. Rechengerät für die spanabliebende Bearbeitung mit mindestens drei verschiedenen Rechen-Oder Anzeigegliedern, die deraxtig ausgebildet und angeordnet sind, daß sie dem Logarithmus der Rechen2.röße entsprechende Einstellbewegungen ausführen können, dadurch gekennzeichnet,'daß mindestens zwei der Rechen- oder Anzeigeglieder durch feinstufig wirksame Halteglieder, z. B. federbeeinflußte Bremsvorrichtungen, oder durch Verbindun- mit Einstell-ZD frIiedern der Werkzeu-maschine in der jeweiligen Einstellage gehalten werden und unter Vermittlung eines Ausgleichsgetriebes, z. B. eines Umlaufrädergetriebes, die Stellung des dritten, frei bewe-lichen Rechen- oder Anzeigegliedes bestimmen.
  2. 2. Rechengerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zwischen je einem Rechen- oder ##nzeigeg lied und dem Umlaufrädergetriebe (16, 17, 18 bzw. 43, 44, 45) angeordnetes Übersetzungsgetriebe (9, 10, 11 bzw. 37, 38, 39 und -12, 49,5o), mit dessen Hilfe eine beliebige Wahl der ',#nzeigeteilung dieses Rechen- oder Anzeierebei einer gegebenen Übersetzung des t' n Umlaufrädergetriebes und gegebenen Teilungen der übrigen Rechen- oder Anzeigeglieder ermöglicht ist. 3. Rechengerät nach Anspruch i oder 2, da-23 durch gekennzeichnet -. daß zur Erzielung einer flachen Bauart die als Scheiben ausgebildeten Rechen- oder Anzeigeglieder (36, 48, 52) auf nebeneinanderliegenden, zueinander parallelen Wellen (33, 32, 34) angeordnet sind, von den-In mindestens zwei Wellen (33, 34-) je eine Anzeigescheibe (36 bzw. 52) und das zugehörige Einstellglied (35 bzw. 51) tragen, während auf einer zu den beiden Wellen parallelen Achse (32) eine mittels des Umlaufrädergetriebes (43, 4-1, 45) antreibbare Anzeigescheibe (.18) drehbar ist. -i. Rechengerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Rechen-oder Anzeigegdieder (96, 99) für Drehzahl bzw. Arbeitsdurchmesser, die von den an der Werkzeugmaschine angeordneten Einstellgliedern (62, 63, 6-1, 115) beeinflußt werden, unter Vermittlung des Umlaufrädergetriebes (ioi, 102, 103) ein Rechen- oder Anzeigeglied (117) für die Schnittu S "e chwindi-keit ein-estellt wird. 5. Rechengerät nach Anspruch 1, :2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Anzeige der Drehzahl der Werkzeugmaschine dienende Rechen- oder Anzeigeglied (96) unter Vermitt-Jung mindestens eines zusätzlichen Umlaufrädergetriebes (75, 76, 77 bzw. 86, 87, 88) durch die an der Arbeitsmaschine angeordneten Einstelllieder (62, 64e 63) eingestellt wird. 6. Rechengerät nach einem Ader vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Anzeige des Arbeitsdurchmessers dienendes Rechen- oder Anzeigeglied (99) von dem Support der Maschine unter Vermittlung eines zur Berücksichtigung der gegenseitigen Lage von Werkzeugschneide und Support dienenden Umlaufrädergetriebes (111, 112, 113) ein 'gestellt wird. 7. Rechengerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiges Rechen- oder Anzeigeglied (96) für die Drehzahl, ein ebenfalls scheibenförmiges Rechen- oder Anzeigeglied (99) für den Durchmesser und ein zur Anzeige der Schnittgeschwindigkeit dienender Zeiger (117) gleichachsig angeordnet sind und eine ortsfeste Anzeigescheibe (72) vorgesehen ist, welche die dem Zeiger (117') zugeordnete Gradteilungs (i 18) aufweist und mit Fenstern (iig, i2o versehen ist, in denen die Angaben der scheibenförtnigen Rechen- oder Anzeigeglieder (96, 99) ables bar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. -t:22 962, D69 70j, 570 -110, 571 638, 654 013; französische Patentschrift Nr. 595 554; schweizerische Patentschrift Nr. 192 188; USA.-Patentschrift Nr. 2 o69 021.
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