DE1236905B - Einstellgeraet fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Einstellgeraet fuer Werkzeugmaschinen

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DE1236905B
DE1236905B DE1961M0048905 DEM0048905A DE1236905B DE 1236905 B DE1236905 B DE 1236905B DE 1961M0048905 DE1961M0048905 DE 1961M0048905 DE M0048905 A DEM0048905 A DE M0048905A DE 1236905 B DE1236905 B DE 1236905B
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DE1961M0048905
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Inventor
Ekkehard V D Linde
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/10Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting speed or number of revolutions

Description

  • Einstellaerät für Werkzeugmaschinen L, Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Einstellen der Werte von Spindeldrehzahl und Vorschub bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohr-und Fräswerken.
  • Bei Werkzeugmaschinen werden üblicherweise Spindeldrehzahlen und Vorschübe gesondert eingestellt, und zwar die Spindeldrehzahl in Umdrehungen je Minute und der Vorschub in Millimeter je Minute. Ein bestimmter Vorschubwert je Spindelumdrehung (mm./U) läßt sich also dabei nicht unmittelbar einstellen, sondern muß jeweils errechnet werden. Um in der Werkstatt solche Rechnungen zu vermeiden, sind Rechengeräte entwickelt worden, die es gestatten, aus gegebenen Werten von Spindeldrehzahl in U.,min und Vorschub in mm/min den Wert des Vorschubes in mm/U zu ermitteln. Rechengeräte dieser Art weisen konzentrisch angeordnete logarithmische Skalen auf, die mittels Planetengetriebe gegeneinander verstellbar sind. Durch solche Hilfsmittel wird die Ermittlung des gesuchten Wertes erleichtert. Drehzahl und Vorschub müssen dabei jedoch nach Maßgabe der auf dem Rechengerät abgelesenen Werte immer gesondert eingestellt werden, um den jeweils gewünschten Vorschub in mm/U zu erzielen. Schließlich ist auch schon eine Einrichtung entwickelt worden, die mittels eines Differentialgetriebes eine Veränderung der Spindeldrehzahl bei konstantem Vorschub je Umdrehung ermöglicht. Hierzu war jedoch ein verhältnismäßig großer Aufwand erforderlich. Es bestanden ferner Beschränkungen hinsichtlich der Art der verwendbaren Sollwertsteller und der Möglichkeit einer Anpassung an die Betriebscharakterist ik der jeweils vorhandenen Antriebe.
  • Durch die Erfindung sollen nun die bisher be- stehenden Schwierigkeiten überwunden und eine leichte und einfache Einstellmöglichkeit für die Betriebsgrößen bei einer Werkzeugmaschine geschaffen werden.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Einstellglieder, die ein gesondertes Verändern von Drehzahl und Vorschub gestatten und bei denen gleiche Verstellbeträge jeweils einer Änderung des Drehzahlwertes und des Vorschubwertes um den gleichen Faktor entsprechen, wahlweise mittels einer oder mehrerer mechanischer und/oder elektromechanischer Kupplun 'gen kuppelbar. Zweckmäßig sind dabei in an sich bekannter Weise mit den Einstellaliedem verbundene oder durch die Einstellglieder in Abhängigkeit von ihrer Verstellung angetriebene Skalenträger vorgesehen, die Skalierungen nach einem für Drehzahl und Vorschub gleichen Stufensprung aufweisen.
  • C Bei gelöster Kupplung lassen sich also bei diesem Gerät Drehzahlen und Vorschübe je nach Wunsch unabhän' gig voneinander einstellen. Soll dann beispielsweise die Spindeldrehzahl geändert werden, ohne daß der bisheriae Wert des Vorschubes je Spindelumdrehung eine Änderung erfährt, so braucht ledi-lich bei eingerückter Kupplung das Einstellglied C ZD für die Spindeldrehzahl verstellt zu werden. Dabei erfährt das Einstellglied für den Vorschub in mm/min eine solche Verstellun-, daß der Vorschub je Spindelumdrehung konstant bleibt. Das gleiche gilt um-,gekehrt auch für eine beliebige Änderung des Vorschubes je Minute beim Verstellen des anderen Einstellgliedes, d. h. hierbei verstellt sich infolge der Kupplung das Einstellglied für die Drehzahl um den Betra-, der zur Aufrechterhaltuna des gewünschten Vorschubes je Spindelumdrehung erforderlich ist. Dadurch ist unter Vermeiduno, lästiger Berechnungen eine einfache und narrensichere Einstellung der jeweils gewünschten Werte möglich.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein in Abhängigkeit von der Verstellung, eines Einstellgliedes angetriebener Skalenträger mit auf diesem in geometrischer Stufung aufgetragenen Werten für den Vorschub je Spindelumdrehung und ferner ein in Abhängigkeit von der Verstellung des anderen Einstellgliedes angetriebener, dem Skalenträger benachbarter Träger für eine oder mehrere Marken vorgesehen. Hierdurch läßt sich der aus der eingestellten Drehzahl in U/min und dem eingestellten Vorschub in mm/min resultierende Vorschub in mm/U immer sofort ablesen.
  • Zum Stand der Technik kann in diesem Zusammenhang die Patentschrift 6663 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen genannt werden, nach der das Bewegen eines zur Anzeige dienenden Zeigers in Abhängigkeit von der Verstellung eines Schaltgliedes bei einer Wähl- und Anzeigevorrichtung für Schaltgeräte mit Einhebelsteuerung bekannt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß die beiden Hälften einer Kupplung für die Einstellglieder bzw. mit den Kupplungshälften verbundene, zur Bedienungsseite des Gerätes hinführende Teile den Skalenträger für die Vorschubwerte in mm/U und den Träger für die Ablesemarke bilden oder diese Elemente tragen.
  • Die Einstellglieder können unmittelbar oder mittelbar die Steuerung des Spindelantriebs und des Vorschubantriebs bewirken. Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind mittels der Einstellglieder drehbare Kurvenscheiben sowie diese Kurvensdheiben abtastende Hubglieder zum Verdrehen der Achsen von Sollwertstellern für Spindeldrehzahl und Vorschub vorgesehen. Dabei kann für die Kurvenscheiben eine logarithmische Steigung oder aber je nach dem Bedarfsfall auch eine andere Form gewählt werden. Zweckmäßig sind die Kurvenscheiben auswechselbar, so z. B. lösbar auf einem Flansch od. dgl. befestigt.
  • An Stelle von Kurvenscheiben lassen sich aber auch andere Umsetzer oder Übertragungselemente vorsehen, die einen Bewegungsablauf nach einer jeweils gewünschten Funktion bewirken.
  • Als Sollwertsteller für Spindelantrieb und Vorschubantrieb sind Potentiometer sehr geeignet, die z. B. auf Leonardsätze wirken. Durch Verwendung von Kurvenscheiben entsprechender Form oder Steigung oder von anderen geeigneten Umsetzern besteht dabei auch Freiheit in der Wahl der Charakteristik der Potentiometer.
  • Insbesondere sind als Sollwertsteller linear gewickelte Potentiometer vorgesehen.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß es bekannt ist, Potentiometer für die automatische Steuerung beim Plandrehen mit gleichbleibender Schnittgeschwindigkeit zu verwenden, wobei ein Potentiometer zum Einstellen der gewählten Schnittgeschwindigkeit dient, während ein anderes mit dem Planvorschub kuppelbar ist (Fertigungstechnik 1958, H. 8, S. 340).
  • Von Vorteil ist es, das Gerät als Plattenkonstruktion auszubilden und die einzelnen Elemente so anzuordnen, daß die beiderseits von der bzw. den Kurvenscheiben liegenden Teile als Einheiten voneinander trennbar sind. Hierdurch ergibt sich eine sehr gute Zugänglichkeit zu den Kurvenscheiben.
  • Bei dem Einstellgerät nach der Erfindung ist im Bedarfsfall auch eine vorteilhafte Möglichkeit zur Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse oder Maschinen gegeben, die darin besteht, daß die Kurvenscheiben nach der im Probelauf der Antriebe für Vorschübe und Drehzahlen festgestellten Kennlinie in ihrer Steigung korrigiert werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an Hand von Ausführungsbeispielen. Es zeigt A b b. 1 die Vorderseite eines Einstellgerätes gemäß der Erfindung, A b b. 2 einen Schnitt durch das Gerät und Ab b. 3 die Anordnung von Hubgliedern zur Betätigung von Sollwertstellern.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann von einem Gehäuse umgeben und z. B. als Pendel aufgehängt sein oder auch unmittelbar in eine Werkzeugmaschine eingebaut sein. Bei der in A b b. 1 dargestellten Ausführung ist das Gerät auf der Vorderseite durch eine Frontplatte 1 abgedeckt. Von zwei Drehknöpfen 2 und 12 dient der obere zum Einstellen der Spindeldrehzahl in U/min und der untere zum Einstellen des Vorschubes in mm/min. Die Drehknöpfe 2 und 12 sind auf Wellen befestigt, die durch die Platte 1 nach hinten führen und jeweils eine unter der Frontplatte liegende Scheibe 4 bzw. 14 tragen. Die obere Scheibe 4 ist mit einer Skala 5 versehen, welche die Werte für die Drehzahl in U/min in geometrischer Stufung angibt, d. h., es sind mit gleichem Abstand voneinander angeordneten Teilstrichen nacheinander Zahlenwerte in geometrischer Folge zugeordnet, z. B. 10,20,40,80,160,320 ... usw. Die untere Scheibe 14 weist eine Skala 15 für die Vorschübe in mm/min auf. Es sind auch hier wieder Teilstriche mit gleichem Abstand voneinander vorgesehen, denen nacheinander die Zahlenwerte für den Vorschub in mm/min in geometrischer Stufung zugeordnet sind, wobei der Stufensprung derselbe ist wie bei der Drehzahlskala 5. Es sind dabei z. B. die Werte 5, 10, 20, 40, 80 ... aufgetragen. Ein Ausschnitt jeder dieser Skalen ist durch ein Fenster 6 bzw. 16 in der Frontplatte 1 sichtbar, wobei jedes Fenster mit einer eine feste Strichmarkierung 7 bzw. 17 tragenden Glasscheibe od. dgl. versehen ist. Mit Hilfe dieser Markierung kann durch den oberen Drehknopf 2 der gewünschte Drehzahlwert und durch den unteren Drehknopf 1.2 der gewünschte Vorschubwert eingestellt werden, wobei die mit den Drehknöpfen verbundenen Wellen weitere, nachstehend noch erläuterte Elemente betätigen. Naturgemäß könnte die Anordnung auch so sein, daß die Scheiben 4 und 14 frei liegen, wobei dann jeweils eine Markierung in Form eines am Gehäuse des Gerätes befestigten Zeigers od. dgl. vorgesehen ist.
  • Zwischen den beiden Drehknöpfen 2 und 12 ist vor der Frontplatte eine drehbare Skalenscheibe 8 und ein die Skalenscheibe konzentrisch umgebender, auf seiner Vorderseite ringförmiger Teil 10 vorgesehen, der ebenfalls drehbar ist und eine feste Marke 11 trägt. Auf der Skalenscheibe 8 befindet sich eine Skala 9, welche die Werte für den Vorschub je Spindelumdrehung in geometrischer Stufung angibt, z. B. 0,125; 0,25; 0,5; 1,0 ... Die Drehung des Teiles 10 erfolgt in Abhängigkeit von der Drehung des Drehknopfes 2 und der mit diesem verbundenen Welle, während die Skalenscheibe 8 sich in Abhängigkeit von der Verstellung des Drehknopfes 12 und seiner Welle dreht. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß bei jeder Einstellung einer bestimmten Spindeldrehzahl und eines bestimmten Vorschubes pro Minute die Marke 11 des Teiles 10 auf der ihr gegenüberliegenden Skala 9 der Scheibe 8 den resultierenden Wert des Vorschubes je Spindelumdrehung anzeigt. An Stelle eines ringförmigen Teiles kann z. B. auch ein Zeiger oder eine drehbare Abdeckung für die Skalenscheibe 8 vorgesehen sein, die dann durch ein Fenster mit Strichmarkierung das Ergebnis auf der Skalenscheibe abzulesen gestattet. Die DrehknöpfeZ und 12 für die Drehzahl und für den Vorschub können nun stufenlos unabhängig voneinander eingestellt werden oder ihre Bewegung kann durch eine mechanische oder elektromechanische Kupplung gekuppelt werden. Im letzteren Fall bewegt sich beim Verstellen eines Drehknopfes infolge der nun hergestellten gegenseitigen Mitnahme auch der andere Drehknopf, und zwar derart, daß das Verhältnis beider Größen, also der Vorschub je Spindelumdrehung, immer konstant bleibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird das Kuppeln durch die in A b b. 2 dargestellten Mittel bewirkt. Das Gerät ist in Plattenkonstruktion aufgebaut und gliedert sich, wie durch Klammern angegeben, in zwei Teile 1 und 11, die voneinander getrennt werden können. Der Teil 1 enthält außer der strichpunktiert angedeuteten Frontplatte 1 zwei Wände 18 und 19, in denen die einzelnen Teile gehalten bzw. gelagert sind. Eine weitere Wand 20 und eine rückwärtige Platte 21 gehören zum Teil 11. Die jeweils zur gegenseitigen Festlegung oder Mitnahme zweier Teile dienenden Mittel, so Schrauben, Bolzen od. dgl" sind lediglich schematisch durch strichpunktierte Linien angedeutet.
  • Im oberen Teil der Wand 18 und der Wand 19 ist eine Welle 3 für die Drehzahleinstellung in zwei Büchsen 22 und 23 drehbar gelagert. Auf der Welle 3 sind der Drehknopf 2 sowie eine Hülse 24 befestigt. Der Flansch der Hülse 24 trägt die Skalenscheibe 4 und ist ferner mit einem Anschlagstift 25 versehen. Ein weiterer Anschlagstift 26 ist an geeigneter Stelle in der Wand 18 so vorgesehen, daß sich eine dem jeweiligen Bedarfsfall entsprechende Begrenzung der Drehbewegung der Welle 3 ergibt.
  • Auf der Welle 3 befindet sich ein durch eine Büchse 27 auf Mitnahme mit der Welle verbundenes Zahnrad 28, das mit einem weiteren Zahnrad 29 kämmt. Dieses ist auf einem an der Wand 18 angebrachten Zapfen 30 drehbar gelagert und greift wiederum in ein Zahnrad 31 ein, welches sich auf einer mittleren Welle 33 frei drehen kann. Das Zahnrad 31 ist über eine auf der Welle 33 gleitende Büchse 32 mit einem tellerförmigen Teil 10 auf Mitnahme verbunden, der auf seiner stirnseitigen Ringfläche die Marke 11 (A b b. 1) trägt. Neben dem Zahnrad 31 und mit diesem auf Mitnahme verbunden ist auf der Büchse 32 ein Kupplungsteil 34 angeordnet, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stirnverzahnung aufweist. Die Welle 33 ist mit ihrem hinteren Ende in einer in der Wand 19 sitzenden Büchse 35 gelagert und in ihrem vorderen Teil über ein Wälzlager oder eine Zwischenbüchse in der Nabe des Teiles 10 gelagert, die sich in einer in der Wand 18 sitzenden Büchse 36 dreht. Am vorderen Ende der Welle 33 ist mittels eines Flansches 37 die Scheibe 8 befestigt, die mit der Skala 9 für die Werte des Vorschubes je Spindelumdrehung versehen ist.
  • Im unteren Teil der Wand 18 und der Wand 19 ist eine Welle 13 für die Vorschubeinstellung in zwei Büchsen 38 und 39 drehbar gelagert. Auf der Welle 13 sind der Drehknopf 12 sowie eine Hülse 40 befestigt. Der Flansch der Hülse 40 trägt die Skalenscheibe 14 und ist ferner mit einem Anschlagstift 41 versehen. Ein weiterer Anschlagstift 42 ist an entsprechender Stelle in der Wand 18 so befestigt, daß die Drehbewegung der Welle 13 gemäß dem jeweiligen Bedarfsfall begrenzt ist. Ähnlich wie bei der Drehzahleinstellung befindet sich auch auf der Welle 13 ein durch eine Büchse 43 auf Mitnahme mit der Welle 13 verbundenes Zahnrad 44, das mit einem Zwischenrad 45 kämmt, welches auf einem an der Wand 19 angebrachten Zapfen 46 drehbar ist. Das Zwischenrad 45 steht mit einem weiteren Zahnrad 47 im Eingriff, das auf einer mit der Welle 33 auf Drehun- verbundenen Hülse 48 befestigt ist, Auf der Hülse 48 ist ein in axialer Richtung verschiebbarer Kupplungsteil 49 angeordnet, der durch einen in eine Längsnut eingreifenden Keil auf Mitnahme mit der Hülse 48 und dadurch auch mit der Welle 33 verbunden ist. Der Kupplungsteil 49 weist eine Stirnverzahnung auf, die durch eine auf ihn wirkende Feder 50 normalerweise im Eingriff mit der ihr zugekehrten Stirnverzahnung des anderen Kupplungsteiles 34 gehalten wird. Durch axiales Verschieben des Teiles 49 lassen sich also die Einstellglieder für Vorschub und Drehzahl wahlweise miteinander kuppeln bzw. voneinander trennen. Der Kupplungsteil 49 ist mit einer Ringnut versehen, in die ein gabelförmiges Ende eines gekröpften Kupplungshebels 51 eingreift. Dieser ist auf einer Achse in einem an der Wand 18 befestigten Block 52 drehbar gelagert. Das andere, ebenfalls gabelförmige Ende des Kupplungshebels 51 greift in eine Ringnut einer auf der Welle 13 axial verschiebbaren Kupplungsmuffe 53 ein. Die Welle 13 ist in ihrem vorderen Teil als Hohlwelle ausgebildet und enthält in ihrer Bohrung einen Schieber 54, der an einem Ende mittels eines Bohrungen in ihm und der Welle durchgreifenden Stiftes 55 mit der Muffe 53 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Schieber 54 an seinem vorderen Ende durch einen Stift 56 mit einem Schiebering 57 verbunden, der auf der Hülse 40 gleitet und eine Handhabe für die Kupplungsbetätigung bildet. Durch axiales Verschieben des Ringes 57 kann daher die Kupplung gelöst bzw. eingerückt werden.
  • An Stelle von Verzahnungen an den Kupplungsteilen können auch miteinander zum Eingriff kommende Reibflächen vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Konuskupplung. Bei dem Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Betätigung für die Kupplung vorgesehen. Es ist jedoch möglich, auch in der Nähe des Drehknopfes 2 oder an anderer Stelle eine weitere Kupplungsbetätigung vorzusehen. Anstatt mit einer Zahn- oder Reibungskupplung mit mechanischer Betätigung kann das Gerät auch mit einer elektromechanisch arbeitenden Kupplung ausgerüstet sein, z. B. mit einer durch einen oder mehrere Schalter bzw. Druckknöpfe zu betätigenden Magnetkupplung. Auch lassen sich mehrere Kupplungen vorsehen, beispielsweise je eine für die Drehzahleinstellung und für die Vorschubeinstellung.
  • Ist die Kupplung gelöst, so kann mittels des Drehknopfes 2 die Drehzahl für sich und mittels des Drehknopfes 12 ebenso der Vorschub in mm/min für sich eingestellt werden, wobei sich die Werte jeweils an den Skalenteilen 4 und 14 ablesen lassen. Beim Verstellen der Spindeldrehzahl wird gleichzeitig auch der Teil 10 angetrieben, der auf seiner Stirnfläche die Marke 11 trägt. Ebenso wird beim Einstellen des Vorschubes gleichzeitig die auf der Welle 33 sitzende Skalenscheibe 8 angetrieben, auf der dann gegenüber der Marke 11 jeweils der resultierende Vorschub in mm/U ablesbar ist. Abweichend von der dargestellten Ausführung ist es auch möglich, die Skalenträger 4 und 14 nicht auf den Wellen 3 und 13 zu befestigen, sondern an anderer Stelle zu lagern und beispielsweise von den Wellen her mit einer übersetzung anzutreiben. Je nach der gewählten übersetzung ändert sich dabei nur der Abstand der Teilstriche der Skalen.
  • Ist die Kupplung eingerückt, so wird beim Verstellen des Drehknopfes 2 zum Einstellen eines neuen Drehzahlwertes über die einzelnen Zahnräder gleichzeitig auch die Welle 13 mit dem Drehknopf 12 so verstellt, daß der resultierende Vorschub je Spindelumdrehuna konstant bleibt. Das gleiche gilt auch für dein umgekehrten Fall. Hierbei drehen sich also der Teil 10 mit der Marke 11 und der Skalenträger 8 mit der Skala 9 nicht relativ zueinander, sondern bewegen sich gemeinsam um den gleichen Winkelbetrag.
  • An den hinteren Enden der Welle 3 und 13 für Drehzahl- und Vorschubeinstellung sind auf mit den Wellen verbundenen Büchsen 58 und 59 Kurvenscheiben 60 und 61 lösbar befestigt, z. B. mittels in die Büchsen eingreifender Schrauben. Die Kurvenscheiben weisen eine logarithmische Steigung auf und werden durch Hubglieder 62 und 63 abgetastet, die am vorderen, an der Kurvenscheibe angreifenden Ende jeweils mit einer Rolle versehen sind. Die Hubglieder sind Teile von sogenannten Zahnstangendosen 64 und 65, d. h. Getrieben zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung. A b b. 3 läßt als Beispiel die Anordnung der Zahnstangendosen 64 und 65 mit den Hubgliedern 62 und 63 erkennen, wobei die Kurvenscheiben 60 und 61 nur schematisch wiedergegeben sind. Die Hubglieder, die in Hülsen geführt sind und unter der Wirkung von nicht dargestellten Federn stehen, sind an einer Seite als Zahnstange ausgebildet. Deren Verzahnung greift in ein Zahnrad im Inneren der zugehörigen Zahnstangendose ein. Durch die Ausgangswellen 66 und 67 der Zahnstangendosen werden über Zahnräder 68, 69, 70 bzw. 71, 72, 73 (Ab b. 2) Sollwertpotentiometer 74 und 75 für die Drehzahl- und Vorschubeinstellung angetrieben. Diese Potentiometer sind linear aewickelt. Durch eine Asbestschicht 76 wird ein Wärmeschutz für die übrigen Teile des Geräts gebildet.
  • Der Aufbau des Geräts als Plattenkonstruktion, wie sie als Beispiel in A b b. 2 gezeigt ist, gestattet ein Trennen der beiden Teile I und 11 voneinander. Die Trennung erfolgt dabei so, daß die Kurvenscheiben 60 und 61 unmittelbar zugänglich sind und leicht auseewechselt werden können. So ist es z. B. möglich, die Kurvenscheiben nach den in einem Probelauf der Antriebe für Drehzahlen und Vorschübe festaestelllen Kennlinien in ihrer Steigung zu korrigieren oder z. B. bei Austausch eines Antriebs auch die zuaehöri-e Kurvenscheibe auszutauschen.
  • Das Trennen der beiden Teile des Geräts kann durch Abziehen des einen Teiles von dem anderen i . eil erfolgen wobei die Trennungslinie in der Ebene bzw. den Ebenen der Kurvenscheiben liegt. Die Zahnstan2endosen können dabei am Teil I, z. B. an der Wand 19, befestigt sein, so daß dann die wenigen, an dieser Stelle ineinandergreifenden Teile beim Trennen auseinandergezogen werden, z. B. die Achsen aus den Lagern oder Büchsen. Die Zähnstangendosen können aber auch an dem Teil 11, beispielsweise an der Wand 20, angebracht sein. In diesem Fall kommen beim Trennen die Hubglieder außer Ein-riff C mit den Kurvenscheiben. In diesem Fall können die beiden Teile des Geräts mit Scharnieren od. dgl. auch gelenkig aneinander befestigt sein, so daß sie sich voneinander abschwenken lassen. Beispielsweise kann das Gehäuse schrankartig ausgebildet sein, derart, daß sich die Frontplatte mit dem Teil 1 wie eine Tür aufklappen läßt.
  • Es ist noch zu bemerken, daß das erfindungs-Cr -"emäße Gerät nicht nur zur Einstellung von Spindel drehzahl und Vorschub, sondern auch zum Einstellen anderer Betriebsgrößen an Maschinen eingesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. Gerät zum Einstellen der Werte von Spindeldrehzahl und Vorschub bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohr- und Fräswerken od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei ein gesondertes Verändern von Drehzahl und Vorschub gestattende Einstellglieder (2, 12), bei denen gleiche Verstellbeträge jeweils einer Änderung des Drehzahlwertes und des Vorschubwertes um den gleichen Faktor entsprechen, wahlweise mittels einer oder mehrerer mechanischer und/oder elektromechanischer Kupplungen (34, 49) kuppelbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in an sich bekannter Weise mit den Einstellgliedern (2 -, 12) verbundene oder durch die Einstellglieder in Abhängigkeit von ihrer Verstellung angetriebene Skalenträger (4, 14) mit Skalierungen (5, 15) nach einem für Drehzahl und Vorschub gleichen Stufensprung. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2 mit in Ab- hängigkeit von der Verstellung eines Einstellgliedes antreibbaren Anzeigemitteln, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit von der Verstellung eines Einstellgliedes (12) angetriebenen SkaJenträger (8) mit auf diesem in geometrischer Stufung aufgetragenen Werten für den Vorschub je Spindelumdrehung und einen in Ab- hängigkeit von der Verstellun des anderen C 9 Einstellgliedes (2) angetriebenen, dem Skalenträger (8) benachbarten Träger (10) für eine oder mehrere Marken (11). 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (34, 49) einer Kupplung für die Einstellglieder (2,12) bzw. mit den Kupplungshälften verbundene, zur Bedienungsseite des Geräts hinführende Teile (32, 33) den Skalenträger (8) und den Markenträger (10) bilden oder Skalenträger (8) und Markenträger (10) tragen. #. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mittels der Einstellglieder (2,12) drehbare Kurvenscheiben (60, 61) und die Kurvenscheiben abtastende Hubglieder (62, 63) zum Verdrehen der Achsen von Sollwertstellem (74, 75) für Spindeldrehzahl und Vorschub. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscbeiben (60, 61) logarithmische Steigung aufweisen. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch -ekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (60, 61) auswechselbar sind. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät als Plattenkonstruktion ausgebildet ist und die beiderseits von der bzw. den Kurvenscheiben (60, 61) liegenden Teile (1, 11) als Einheiten voneinander trennbar sind. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit Potentiometern als Sollwertstellern, gekennzeichnet durch linear gewickelte Potentiometer (74,75) als Sollwertsteller für Spindeldrehzahl und Vorschub. Patentschrift Nr. 6663 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; »Fertigungstechnik«, Jg. 8, H. 8, 1958, S. 339 und 340. In Betracht gezogene Druckschriften:
DE1961M0048905 1961-04-29 1961-04-29 Einstellgeraet fuer Werkzeugmaschinen Pending DE1236905B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020083883A3 (de) * 2018-10-22 2020-07-02 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Vorrichtung und verfahren zum betreiben einer werkzeugmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6663C (de) * D. MC. C. SMITH in East Northwood, New-Hampshire (V. St. v. A.) Maschine zum Heften von Büchern und Brochüren

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