DE1229817B - Mechanische Schalteinrichtung fuer den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank - Google Patents

Mechanische Schalteinrichtung fuer den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank

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DE1229817B
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coupling
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DER12909A
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Eric A Reibig
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Rockwell Manufacturing Co
Original Assignee
Rockwell Manufacturing Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B23b
Deutsche KL: 49 a-21/01
Nummer: 1229 817
Aktenzeichen: R129091 b/49 a
Anmeldetag: 7. November 1953
Auslegetag: !.Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine mechanische Schalteinrichtung für den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank mit einem auf der Spindel drehbaren, aus Riemenscheibe und Zahnrad bestehenden Antriebsrad und mit einem mit der Spindel drehfest verbundenen, axial verschieblichen Zahnrad, das mit dem Antriebsrad über an den beiden Rädern befindliche Kupplungsteile direkt kuppelbar ist, und mit einer exzentrisch gelagerten, zwei Zahnräder tragenden, um eine zur Spindelachse parallelen Achse schwenkbaren Vorgelegewelle.
Es ist bereits ein Rädervorgelege bekannt, das mittels eines einzigen Steuergliedes sowohl auf verschiedene Übersetzung als auch auf unmittelbaren Antrieb schaltbar ist. Bei diesem bekannten Rädervorgelege erfolgt die Umschaltung mittels Schieberädern. Mit einem derartigen Rädervorgelege ist jedoch weder eine Lösung noch eine Blockierung der Spindel möglich. Dieses bekannte Rädervorgelege ist derart ausgebildet, daß in keinem Fall irgendwelche Räder leerlaufen können. Die Verwendung eines derartigen Rädervorgeleges als mechanische Schaltung für eine Drehbank schränkt deren Betriebsweise außerordentlich ein.
Weiterhin ist ein Spindelstock mit einer Vorgelegewelle bekannt, wobei auf der Vorgelegewelle nur ortsfeste Räder angebracht sind, von denen das eine mit einer Stufenscheibe zusammenarbeitet, während die übrigen mit Rädern kämmen, die auf der Spindel gleitbar angeordnet sind und gemeinsam verschoben werden können, und zwar zu dem Zweck, diese Räder entweder mit der Stufenscheibe oder einem der ortsfesten Räder der Vorgelegewelle in Eingriff zu bringen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind keine Vorkehrungen dafür getroffen, daß die Spindel zusätzlich gelöst und festgestellt werden kann. Weiterhin weist die bekannte Vorrichtung den Nachteil auf, daß die Vorgelegewelle stets angetrieben ist, weil sich ein ortsfestes Zahnrad der Vorgelegewelle dauernd im Eingriff mit einem Zahnrad der Spindel befindet. Auch bei unmittelbarem Spindelantrieb, bei welchem das Vorgelege nicht verwendet wird, dreht sich die Vorgelegewelle dauernd weiter, wodurch einmal eine unnötige Leistung verbraucht wird und zum anderen die Lager sowie die Zähne der miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder abgenutzt werden. Nachteilig ist auch bei der bekannten Vorrichtung, daß beim Umschalten der Zahnräder eine axiale Verschiebung der Zahnräder erfolgt.
Bei einer weiteren bekannten Schalteinrichtung für Drehbänke ist eine exzentrisch gelagerte Vorgelegewelle vorgesehen, die von außen über ein Mechanische Schalteinrichtung für den Antrieb
der Arbeitsspindel einer Drehbank
Anmelder:
Rockwell Manufacturing Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Eric A. Reibig, Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. November 1952
(319 243)
Zahngestänge betätigbar ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist völlig unabhängig von diesem Zahngestänge zwischen dem mit der Spindel drehbaren Schieberad und dem Antriebsrad eine Stiftkupplung vorgesehen. Für das Aus- und Einrücken des Kupplungsstiftes, das ebensooft erfolgen muß wie die Betätigung des Zahngestänges, ist es erforderlich, die Haube des Spindelstocks zu öffnen, um das Getriebe freizulegen. Bei dieser Einrichtung muß bei der Einstellung eines Betriebszustandes das Bedienungspersonal sehr gründlich mit der Wirkungsweise und dem Aufbau des Getriebes vertraut sein. Das Bedienungspersonal muß Überlegungen anstellen, ob der Kupplungsstift eingeschoben oder herausgezogen werden muß und ob die Zahnstangenbetätigung herausgezogen oder hereingeschoben werden muß. Bedienungspersonal, das mit der Maschine nicht gründlich vertraut ist, kann die richtigen Stellungen nur durch Versuche feststellen, wobei sich leicht eine Beschädigung der Maschine ergeben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Schalteinrichtung für den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank zu schaffen, mit welcher in einfachster Weise die Spindel arretiert und unabhängig vom Antrieb frei drehbar gemacht werden kann und mit welcher ferner die Spindel direkt oder über ein Vorgelege angetrieben werden kann.
«09 729/130
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Zur Lösung dieser.., Auf gäbe ist erfindungsgemäß F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Rohling, aus dem vorgesehen, daß die Vorgelegewelle mittels einer eine Kupplungsscheibe hergestellt werden kann,
Schaltwelle über einen Schneckentrieb schwenkbar F i g. 8 eine Teilansicht im Aufriß, welche die ist und daß die Schaltwelle eine mit Einkerbungen Zähne der Kupplungsteile im Eingriff zeigt,
versehene Kurvenscheibe trägt, auf der sich das eine 5 Wie F i g. 1 zeigt, weist das Gehäuse 18 des Spin-Ende eines das Kuppeln bzw. Lösen von Antriebsrad delkastens an der Vorderwand und an der Rückwand und Zahnrad bewirkenden Hebels abstützt, dessen fluchtende Bohrungen 26 bzw. 28 auf, wobei die anderes Ende unter; dem Druck einer Feder in eine Bohrung 26 in einem Anguß 30 von erheblicher Ringnut des Zahnrades eingreift. Dicke vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung ist es in vorteilhafter io In die Bohrung 26 sind zwei Lager 32 eingesetzt, Weise möglich, daß bei einer Lösung der Spindel die deren innere Laufringe das vordere Ende der hohlen Vorgelegewelle in eine derartige Stellung geschwenkt Arbeitsspindel 34 umfassen. Zur Abdichtung und wird, in der die Vorgelegeräder mit den Zahnrädern zum Schutz der Lager 32 ist eine vordere Lagerdichan der Spindel nicht kämmen und die Kupplung ge- rung~36 und "eine hintere Lagerdichtung 38 vorgelöst ist, so daß vom Antrieb her keine Drehbewegung 15 sehen, wobei die vordere Lagerdichtung 36 am vorauf die Arbeitsspindel übertragen werden kann und deren Ende des Gehäuses durch Schrauben 39 bedaß auch umgekehrt von der Arbeitsspindel keine festigt ist und die hintere" Lagerdichtung 38 gegen Drehbewegung auf.'·'die Antriebseinrichtung übertra- eine Schulter in der Bohrung 2'6 anliegt,
gen werden kann. Bei einem mittels eingerückter Die Spindel 34 liegt mit einer Schulter 40 am äuße-Kupplung möglichen direkten Antrieb der Spindel 20 ren Lager 32 an; eine Mutter 42 ist auf die Spindel wird der Vorteil erreicht, daß alle Vorgelegeräder · 34 aufgeschraubt, wird durch Schrauben 44 gehalten außer Eingriff sind. Will man die Spindel blockieren, und drückt eine Hülse 46 gegen das innere Lager 32. so kann die erfindungsgemäße Schalteinrichtung in Die Spindel 34 ist mit ihrem hinteren Ende in vorteilhafter Weise .'derart eingestellt werden, daß die einem Lager 48 gelagert, das in einem Halfering 50 Zahnräder der Vorgelegewelle in die Zahnräder an 25 sitzt, der in der Bohrung 28 durch Schrauben 52 geder Spindel eingreifen und daß die Kupplung einge- ' halten wird. Ein Zahnrad 58 ist auf der Spindel 34 rückt ist. Weiterhin kann die Vorgelegewelle derart mittels einer Keilverbindung 59 drehfest gelagert und geschwenkt werden,. ;daß die Zahnräder der Vor- wird durch eine Mutter 60 gehalten,
gelegewelle die Antriebskraft auf die Spindel über- Das Zahnrad 58 steht mit einem teilweise dargetragen, wobei automatisch die Kupplung ausgerückt 30 stellten Zahnrad 62 im Eingriff, welches einen Teil wird. Tn vorteilhafter Weise werden die Schaltbetäti- des Vorschubgetriebes bildet.
gungen für die Vorgelegewelle und die Kupplung Hinter der Mutter 42 ist ein Zahnrad 64 auf der derart miteinander 'gekuppelt durchgeführt, daß eine Spindel 34 mittels eines Keils 66 drehfest und in Beschädigung der Maschine vermieden wird. Es wird Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Neben dem ferner vermieden, daß zur Änderung der Betriebs- 35 Zahnrad 64 ist eine Keilriemenscheibe 68 auf der weise der Maschine,.Teile der Schalteinrichtung aus- Spindel 34 mittels einer Lagerbuchse 70 frei drehbar einandergenömmen werden müssen; vielmehr können gelagert. Die Riemenscheibe 68 weist einen ringfördie verschiedenen Betriebsstellungen über einen ein- migen Ansatz 72 auf, der über einen abgesetzten Teil zigen von außen zu betätigenden Schalthebel einge- des Zahnrades 74 geschoben und mit diesem durch stellt werden. 40 Stellschrauben 76 drehfest verbunden ist. Das "Zähnin weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- rad 74 ist auf der Spindel 34 mittels einer Lagersehen, daß die Kupplung aus zwei scheibenför- buchse 78 drehbar gelagert. Obwohl die Keilriemenmigen Teilen besteht, die mit axial gegeneinander- scheibe 68 in der Zeichnung nur'mit einer einzigen gerichteten Zähnen unterschiedlicher Länge versehen Rille 80 zur Aufnahme des Keilrieniens 82 dargestellt sind. Da die Kupplung in die Einrastlage federnd 45 "ist, kann natürlich auch eine drei- oder vierstufige "vorgespannt ist, wird- durch diese Ausbildung sicher- Riemenscheibe zur Erhöhung des Drehzahlbereiches gestellt, daß durch eine geringe Relatiwerdrehung der Spindel 34 vorgesehen sein. ! " der die Kupplungsteil tragenden Elemente ein Die Riemenscheibe 68 und das Zahnrad 64 können sicherer Eingriff gewährleistet wird, und zwar auch mittels einer Kupplung 84 miteinander gekuppelt dann, wenn die längeren Zähne gegeneinander an- 50 werden,
liegen. ' - Die Kupplung 84 weist zwei gleichartig ausgebil-
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungs- dete scheibenförmige Teile 86 und 88 auf, von denen
beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt der Teil 86 am Zahnrad 64 und der Teil 88 an der
F i g. 1 eine Längsschnittansicht durch die Mitte Keilriemenscheibe 68 mittels Schrauben 90 be-
des Spindelkastens einer Drehbank, wobei die Teile 55 festigt ist.
der Schalteinrichtung' in der Stellung für direkten Die scheibenförmigen Kupplungsteile 86, 88 kön-
Antrieb der Spindel "dargestellt sind; nen jedoch auch durch herausgestanzte Nasen 92 ge-
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der halten werden, die in entsprechende Aussparungen
Fig. 1, im Zahnrad 64 bzw. in der Riemenscheibe 68 ein-
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Spindelkasten, bei 60 greifen. Jeder der Kupplungsteile 86, 88 kann aus
welcher der obere Deckel teilweise weggebrochen einem scheibenförmigen Preßteil gefertigt werden,
ist, -:;' der ursprünglich die in Fig. 7 gezeigte Form hat.
F i g. 4 schematisch die Stellung der Teile der Wie in F i g. 7 dargestellt, weisen die scheibenförmi-
Schalteinrichtung bei frei drehbarer Spindel, gen Kupplungsteile 86, 88 in gleichem Abstand von-
"Fig. 5 schematiseh die Stellung bei festgelegter 55 einander angeordnete, abwechselnd längere und kür-
Spindel, V zere Zähne 93 bzw. 94 auf. Die Zähne 93 und 94
Fig. 6 schematisch die Stellung bei über Vor- des in Fig. 7 gezeigten Preßteils werden umgebo-
gelege angetriebenem Spindel, ' gen, so daß diese zur Ebene des flachen Preßteils,
wie in F i g. 1 und 8 gezeigt, senkrecht verlaufen. Da die langen und kurzen Zähne von einem gemeinsamen Umfang weggebogen sind, weisen sie senkrecht zur Ebene des Preßteils unterschiedliche Längen auf. Beispielsweise stehen bei einem Durchmesser der Kupplung von etwa 10 cm die langen Zähne von der Ebene des Preßteils etwa IVa mm weiter ab als die kurzen Zähne. In der Eingriffsstellung nehmen die Zähne der Kupplungsteile 86 und 88 die in F i g. 8 dargestellte Lage ein, in der ein langer Zahn des einen Kupplungsteiles zwischen einen langen und einen kurzen Zahn des gegenüberliegenden Kupplungsteils eingreift. Wenn die Kupplungsteile elastisch gegeneinandergedrückt werden, gelangen diese in dem Augenblick miteinander in Eingriff, in dem eine geringe Relativbewegung zwischen dem Zahnrad 64 und der Riemenscheibe 68 erfolgt, und zwar unabhängig davon, ob die Kupplungsteile 86, 88 derart einander gegenüberstehen, daß die langen oder die kurzen Zähne einander gegenüberliegen.
Aus F i g. 1 ist ferner zu erkennen, daß das Gehäuse 18 in der Vorderwand und Rückwand fluchtende Bohrungen 96 und 98 aufweist, deren Achse unterhalb und parallel zur Achse der Spindel 34 verläuft.
In diese Bohrungen 96 und 98 sind Buchsen 100 und 102 eingesetzt. Die Buchse 100 wird durch eine Schraube 104 gehalten, während die Buchse 102 an der Außenfläche der Rückwand des Gehäuses 18 durch eine oder mehrere Schrauben 106 befestigt ist. Die Buchsen 100 und 102 haben fluchtende Bohrungen 107 und 108, die die Enden 109 und 110 einer Vorgelegewelle 112 aufnehmen, die bezüglich ihrer Enden 109 und 110, die in den Buchsen 100 bzw. 102 gelagert sind, exzentrisch ausgebildet ist.
Auf der Vorgelegewelle 112 ist mittels Buchsen 116 und 118 eine Hülse 120 drehbar gelagert, deren vorderes Ende ein Vorgelegerad 122 bildet. Die Hülse 120 wird durch einen auf der Vorgelegewelle 112 durch eine Schraube 128 gehaltenen Bund 126 und durch eine Buchse 124 gehalten. Am vorderen Ende 109 der Vorgelegewelle 112 ist ein Schneckenrad 136 zwischen einer an der Buchse 100 anliegenden Unterlegscheibe 130 und einer auf der Vorgelegewelle 112 ausgebildeten Schulter mittels eines Stiftes 134 drehfest angeordnet.
An ihrem hinteren Ende weist die Hülse 120 einen verringerten Durchmesser auf und trägt dort ein Vorgelegerad 138, welches mittels einer Schraube 141 befestigt ist.
Wenn die Teile der Schalteinrichtung die in F i g. 1 dargestellte Lage einnehmen, wird eine Antriebskraft auf die Spindel 34 vom Keilriemen 82 über die Riemenscheibe 68, die Kupplung 84 und das Zahnrad 64 übertragen. In der dargestellten Stellung sind die Vorgelegeräder 138 und 122 am Antrieb nicht beteiligt.
F i g. 2 zeigt eine Schaltwelle 140, die in einer Bohrung 142 eines Angusses 144 am Gehäuse 18 und in einer mit der Bohrung 142 fluchtenden Bohrung 146 einer an der Seitenwand des Gehäuses 18 mittels Schrauben befestigten Platte 148 drehbar gelagert ist. Am inneren Ende der Schaltwelle 140 ist mittels eines Keils 150 ein Schneckenrad 152 befestigt, das mit dem Schneckenrad 136 im Eingriff steht. Das Schneckenrad 152 wird auf der Schaltwelle 140 durch eine Federscheibe und eine Unterlegscheibe 154 gehalten, die an das Schneckenrad durch eine in das innere Ende der Schaltwelle 140 eingeschraubte Schraube 156 angedrückt werden.
Auf der Schaltwelle 140 ist eine Kurvenscheibe 158 drehfest zwischen dem Anguß 144 und der Platte 148 mittels eines Stiftes 160 angeordnet, wie F i g. 2 zeigt. Die Kurvenscheibe 158 weist — wie aus F i g. 4 bis 6 ersichtlich — zwei kreisförmige Steuerflächen 162 und 164 von gleichen Halbmessern auf, die voneinander durch Einkerbungen 166 und 168 getrennt sind. Die die Kurvenscheibe 158 und das Schneckenrad 152 tragende Schaltwelle 140 kann durch einen Schalthandhebel 170 (F i g. 2) verdreht werden, der auf der Schaltwelle 140 außerhalb der Platte 148 befestigt ist.
Wie F i g. 3 zeigt, ist ein federbelasteter Einraststift 173 vorgesehen, der durch einen Knopf 174 am Handhebel 170 zurückgezogen und mit auf der ebenen Oberfläche der Platte 148 auf einem Halbkreis um die Achse der Schaltwelle 140 vorgesehenen Bohrungen 175 zum Eingriff gebracht werden kann. Jede der Bohrungen 175 entspricht einem bestimmten Betriebszustand der Schalteinrichtung.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, ist eine Welle 184 drehbar in Bohrungen 186 gelagert, die parallel zur Bohrung 142 verlaufen und in Angüssen 188 und 189 des Gehäuses 18 vorgesehen sind. Auf der Welle 184 ist ein Hebel 192 drehbar angeordnet. In seinem unteren Ende weist der Hebel 192 eine Gewindebohrung 196 auf, deren Achse senkrecht zur Achse der Schaltwelle 140 verläuft. In die Gewindebohrung 196 ist eine Schraube 198 eingeschraubt, deren Spitze mit den Steuerflächen der Kurvenscheibe 158 zusammenwirkt.
Am oberen Ende weist der Hebel 192 eine Bohrung 200 auf, deren Achse senkrecht zur Achse der Spindel 34 verläuft. In der Bohrung 200 ist ein Gleitstück 202 drehbar gelagert, welches in eine Ringnut 206 eingreift, die am Zahnrad 64 ausgebildet ist. Der obere Teil des Hebels 192 weist neben der Bohrung 200 eine Aussparung 208 auf, die eine Druckfeder 210 aufnimmt, deren anderes Ende sich an der Innenseite des Angusses 30 (Fig. 3 bis 6) abstützt. Am anderen Ende der Welle 184 ist ein Hebel 212 angeordnet, der dem oberen Abschnitt des Hebels 192 entspricht. Der Hebel 212 trägt ein Gleitstück 214.
Die Schalteinrichtung arbeitet wie folgt: Wenn sich der Schalthebel 170 in der Stellung für einen direkten Antrieb der Spindel 34 befindet, nehmen die Teile, die in der in F i g. 1 gezeigte Lage ein. In dieser Stellung wird der Antrieb vom Riemen 82 über die Riemenscheibe 68, die Kupplung 84 und das Zahnrad 64 unmittelbar auf die Spindel 34 übertragen.
Wenn die Spindel 34 unabhängig von dieser Antriebsverbindung frei gedreht werden soll, wird der Schalthebel 170 in eine Stellung gebracht, in der die Teile die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnehmen. Wie F i g. 4 zeigt, wird die Kurvenscheibe 158 dabei so verdreht, daß die Vorderkante der Steuerfläche 164 an der Spitze der Schraube 198 anliegt, wodurch diese nach links bewegt wird. Dadurch werden die Hebel 192 und 212 im Uhrzeigersinn (F i g. 1) so weit verschwenkt, daß das Zahnrad 64 auf der Spindel 34 nach rechts gemäß F i g. 1 bewegt und die Kupplung 84 ausgerückt wird. Wenn auch dabei die Drehung der Schaltwelle 140 eine kleine Drehung der Vorgelegewelle 112 bewirkt, ist diese Drehung nicht ausreichend, um die Hülse 120 mit den Zahn-
rädern 122 und 138 in die Eingrifislage zu den Zahnrädern 64, 74 zu bringen.
Bei angetriebenem Riemen 82 dreht sich die Riemenscheibe 68 frei auf der Spindel 34. Andererseits ist die Spindel 34 unabhängig von der Antriebsverbindung drehbar, und eine Drehung der Spindel wird nicht auf den Antrieb übertragen.
Wenn der Hebel 170 in eine Stellung gebracht wird, die einer Arretierung der Spindel entspricht, so nehmen die Teile die in F i g. 5 gezeigte Stellung ein. Das Schneckenrad 152 (F i g. 2) wird dabei so weit verdreht, daß die Vorgelegewelle 112 und damit die Hülse 120 angehoben und die Vorgelegeräder 122 und 138 in Eingriff mit den Zahnrädern 64 bzw. 74 gebracht werden. Gleichzeitig greift die Spitze der Schraube 198 in die Einkerbung 168 der Kurvenscheibe 158 ein. Die Hebel 192 und 212 werden unter der Einwirkung der Federn 210 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht (F i g. 1), wodurch das Zahnrad 64 nach links gemäß F i g. 1 verschoben und die Kupplung 84 eingerückt wird. Bei eingerückter Kupplung 84 und eingreifenden Vorgelegerädern 122 und 138 wird die Spindel 34 zwangläufig an einer Drehung gehindert.
Durch eine weitere Betätigung des Hebels 170 können die Teile der Schalteinrichtung in die in F i g. 6 gezeigte Stellung gebracht werden, in der die Vorgelegeräder 122, 138 infolge einer entsprechenden Verdrehung des Schneckenrades 152 und damit der Hülse 120 im Eingriff mit den Zahnrädern 64, 74 der Spindel 34 stehen, die Kupplung 84 aber ausgerückt ist. Durch entsprechende Drehung des Hebels 170 wird dabei die Steuerfläche 162 in Anlage gegen die Schraube 198 gebracht, wodurch die Hebel 192 und 212 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) geschwenkt werden und das Zahnrad 64 bei gleichzeitigem Ausrükken der Kupplung 84 nach rechts verschoben wird. Die Antriebskraft wird vom Riemen 82 über die Riemenscheibe 68, das Zahnrad 74, das Vorgelegerad 138, das Vorgelegerad 122 und das Zahnrad 64 auf die Spindel 34 übertragen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanische Schalteinrichtung für den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank mit einem auf der Spindel drehbaren, aus Riemenscheibe und Zahnrad bestehenden Antriebsrad und mit einem mit der Spindel drehfest verbundenen, axial verschieblichen Zahnrad, das mit dem Antriebsrad über an den beiden Rädern befindliche Kupplungsteile direkt kuppelbar ist, und mit einer exzentrisch gelagerten, zwei Zahnräder tragenden, um eine zur Spindelachse parallelen Achse schwenkbaren Vorgelegewelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle (112) mittels einer Schaltwelle (140) über einen Schneckentrieb (136,152) schwenkbar ist und daß die Schaltwelle (140) eine mit Einkerbungen (166, 168) versehene Kurvenscheibe (158) trägt, auf der sich das eine Ende eines das Kuppeln bzw. Lösen von Antriebsrad (68) und Zahnrad (64) bewirkenden Hebels (192) abstützt, dessen anderes Ende unter dem Druck einer Feder (210) in eine Ringnut (206) des Zahnrades (64) eingreift.
2. Mechanische Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (84) aus zwei scheibenförmigen Teilen (86, 88) besteht, die mit axial gegeneinander gerichteten Zähnen (93, 94) unterschiedlicher Länge versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 295 233, 472889;
USA.-Patentschrift Nr. 2 338 860;
Linek, »Spanabhebende Werkzeugmaschinen«, Bd. I, »Die Getriebe der Werkzeugmaschinen«, Fachverlag Schiele & Schön, Berlin, 1950, S. 21;
»Siemens-Zeitschrift«, 25. Jahrgang, 1951, H. 5, S. 231;
»Technische Mitteilungen«, 47. Jahrgang, 1954, H. 7/8, S. 337.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 729/130 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
DER12909A 1952-11-07 1953-11-07 Mechanische Schalteinrichtung fuer den Antrieb der Arbeitsspindel einer Drehbank Pending DE1229817B (de)

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