DE856058C - Verfahren zur Bestimmung des Standortes bewegter Koerper - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Standortes bewegter Koerper

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DE856058C
DE856058C DED3461D DED0003461D DE856058C DE 856058 C DE856058 C DE 856058C DE D3461 D DED3461 D DE D3461D DE D0003461 D DED0003461 D DE D0003461D DE 856058 C DE856058 C DE 856058C
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DE
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DED3461D
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Guenther Hornauer
Heinz Dr-Ing Wilhelmi
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/16Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation
    • G01C21/166Mechanical, construction or arrangement details of inertial navigation systems

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Standortes bewegter Körper Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestinunung des Standortes bewegter Körper. Als solche kiiii»e» sowohl Körper, die sich, wie z. B. Flugzeuge, ini Raun bewegen, als auch Land- und Seefahrzeuge in Betracht kommen.
  • C@em<iß der Erfindung werden Richtung und Größe der Geschwindigkeit des in Bewegung befindlichen Körpers auf eine mechanische Integrationseinrichtung zur Einwirkung gebracht, ihre Komponenten je für sich über die Zeit integriert und aus den so gebildeten Integralen Werte zur Darstellung gebracht, die die Lage des jeweiligen Standortes in einen Bezugssystem kennzeichnen.
  • Dies kann so geschehen, daß von geographischen Bestimmungsgrößen des Standortes zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgegangen wird und die hei Bewegung des Körpers eintretenden Änderungen dieser Größen dazu benutzt werden, um diejenigen Bestimmungsgrößen zu ermitteln, die für den jeweils erreichten neuen Standort gelten. Demgemäß werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bestimmungsgrößen des Ausgangsstandortes. bevor die Geschwindigkeitswerte aufgenommen bzw. verarbeitet werden, gerätemäßig eingestellt und die eingestellten Werte nach Aufnahme der Geschwindigkeitswerte unter Verwendung derselben in die den Bestimmungsgrößen des neuen Standortes entsprechenden Werte umgewandelt und damit der jeweilige Standort zur Darstellung gebracht.
  • Des weiteren wird nach der Erfindung die Geschwindigkeit des den in Bewegung befindlichen Körper tragenden Mediums nach Größe ünd Richtung in ein Gerät zur Standortbestimmung eingegeben und dort, in zwei Komponenten zerlegt, für die Ermittlung der Bestimmungsgrößen des Standortes benutzt. Es werden die beiden Komponenten getrennt voneinander einer mechanischen Integrationseinrichtung zugeleitet und nach dem Integrationsvorgang über die Zeit automatisch ztir Beeinflussung der Darstellung des Standortes herangezogen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden ferner die jeweiligen kennzeichnenden Werte der Geschwindigkeit des in Bewegung befindlichen Körpers und diejenigen der Geschwindigkeit des den Körper tragenden Mediums bzw. ihre Änderungen, vorzugsweise bei laufender, inbesondere automatischer Eingabe in das Gerät, selbsttätig miteinander gemeinsam unter Berücksichtigung der gegenseitigen Winkelstellunig der beiden Geschwindigkeiten zur Ermittlung der Bestimmungsgrößen des jeweiligen Standortes verarbeitet bzw. nach gerätemäßiger Voreinstellung gegebener Größen zusammen mit diesen zu den für den neuen Zeitpunkt geltenden Bestimmungsgrößen ausgewertet. Dieses kann laufend geschehen, so daß zu jedem Zeitpunkt automatisch der jeweilige Standort wiedergegeben wird. Dabei werden zweckmäßigerweise die Komponente der Geschwindigkeit des Körpers und die des tragenden Mediums, die der Ermittlung der einen Bestimmungsgröße, z. B. der geographischen Breite, dienen, einer gemeinsamen Integrationseinrichtung zugeleitet, während die der anderen Bestimmungsgröße, z. B. der geographischen Länge, zugeordnete Komponente der Geschwindigkeit des Körpers und des tragenden Mediums an eine andere, jedoch ebenfalls beiden gemeinsame Integrationseinrichtung gegeben wird.
  • Bei einer mit Vorteil angewendeten Verfahrensart geschieht die Eingabe der gegebenen Werte in der Weise, daß die Bestimmungsgrößen (geographische Länge und Breite) des Ausgangsortes von Band zu Standortbestimmungsgerät eingestellt werden, Größe und Richtung der Geschwindigkeit des bewegten Körpers automatisch durch elektrische Fernsteuerung (Gleichlauf-Steuerung) z. B. von einer Kurs- und Fahrtzentrale in das Gerät gelangen und die Geräteeinstellung nach Größe und Richtung der Geschwindigkeit des tragenden Mediums von Hand geschieht, wobei die letzteren Werte, wenn sie sich gemäß gesonderter Feststellung im Laufe der Bewegung des Körpers geändert haben, auch von Hand berichtigt werden können.
  • Der Begriff der geographischen Bestimmungsgrößen beschränkt sich im Rahmen der Erfindung nicht nur auf die geographische Länge und geographische Breite, sondern er umfaßt auch die Größen aus anderen Bezugssystemen, mit denen die Definition eines Ortes oder Punktes gegeben werden kann, wie z. B. das Gitternetzsystem oder ein auf ein Ziel gerichtetes Standliniensystem.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es beispielsweise möglich, nach Voreinstellung bestimmter Größen an einem Gerät die bei der Bewegung des Körpers erreichte geographische Länge und Breite vollautomatisch zti ermitteln und damit z. B. eine Blindnavigation durchzuführen.
  • An Hand einer schematischen Darstellung der Fig. i a, i b und i c sei das `Fesen des erfindungsgemäßen Verfahrens in beispielsweiser Anwendung auf die Standortbestimmung eines Flugzeuges erläutert, und zwar zeigt Fig. i a in einem Diagramm das sog. Winddreieck, Fig. i b die Komponentenzerlegung der Geschwindigkeit des Flugzeuges und des Windes sowie ihre Einwirkung auf eine Integrationseinrichtung, Fig. i c die Abnahme der Integrale und ihre Zuleitung zu den Anzeigevorrichtungen der geographischen Länge und Breite des Standortes.
  • Die Bezeichnungen in den schematischen Darstellungen sind so gewählt worden, daß sie mit den Bezeichnungen der später zu beschreibenden Aitbildungen des Ausführungsbeispiels übereinstimmen.
  • Es sollen in einem Zählwerk 3 (Fig. i c) die geographische Länge und in einem Zählwerk, die geographische Breite des jeweiligen Standortes eines in der Luft befindlichen Flugzeuges nach Graden und Minuten zur Darstellung gebracht werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die Werte der geographischen Länge und Breite eines Ausgangspunktes, z. B, des Startplatzes, von Hand mittels der Knöpfe 5 und 6 in den Zählwerken 3 und d eingestellt. Eine Änderung dieser voreingestellten Werte im Flug entsprechend dein jeweils neu eingenommenen Standort geschieht folgendermaßen: Durch ein in dem Schema nicht näher dargestelltes Gleichlauffernübertragungssystem wird, z. B. vom Kursgeber der Maschine her, ein Stift 14 (Fig. 1 b) um einen Drehpunkt io automatisch jeweils derart verschwenkt, daß seine Verbindungslinie mit 16 gegenüber der y-Achse eines durch 16 verlaufenden Koordinaterisvstem einen Winkel a einschließt (Fig. i a), der dem Kurswinkel, also der Richtung der Geschwindigkeit des Flugzeuges entspricht. Der Abstand des Stiftes 1:I vom Drehpunkt 16 stellt ein Maß für die Größe der Geschwindigkeit v,, dar, mit der die Maschine fliegt. Dementsprechend ist dieser Abstand in Abhängigkeit von der jeweiligen Änderung der Fluggeschwindigkeit veränderlich, und zwar erfolgt diese Abstandsänderung ebenfalls automatisch, indem z. B. von einem Geschwindigkeitsmesser her durch Fernsteuerung (Gleichlauf-Steuerung) der Stift 14 von 16 entfernt oder aber diesem Punkt genähert wird. Da der Standort des Flugzeuges durch seine Koordinaten (Länge und Breite) angegeben wird und die Lage des Stiftes 1d nach <lern Gesagten eine Funktion der Veränderung dieses Standortes ist, so sind auch die jeweiligen Koordinaten des Stiftes 14, bezogen auf den Drehpunkt i6 bzw. die Komponenten (v, - siii a, v,, - cos a;) (Fig. i c) der die Flugzeuggescli@\,incligkeit nach Größe und Richtung darstellenden Strecke i4-16 Funktionen der jeweiligen Flugzeugkoordinaten, so daß sie als Grundlage für die Darstellung der neuen Bestinitnutiäsgrößen verwendet werden können, wobei noch die Zeit zu berücksichtigen ist, die seit dem Verlassen des im Längen- und Breitenzählwerk voreingestellten Standortes vergangen ist. In dein Schema werden die beiden Komponenten dargestellt durch die beiden senkrecht zueinander stehenden und parallel zu den Koordinaten des Drehpunktes 16 bewegbaren Schieber 6o und 61, die genieinsain mit dein Stift 14 so verbunden sind und so geführt werden, daß sie bei einer Verstellung des Stiftes 14 in der Zeichenebene uni einen Betrag parallel zu den durch 16 verlaufenden Nullkoordinaten verschoben werden, der der Änderung der Größe und/oder Richtung der Flugzeuggeschwindigkeit entspricht. Schieber 6o ist dabei der geographischen Länge und der Scliieller ()i der geographischen Breite zugeordnet. Der Weg des Schiebers 6o (v, - sin a) wird auf eine ihin zugeordnete Integrationseinrichtung und der des Schiebers 61 (v,, - cos a) auf eine andere diesem Schieber zugeordnete Integrationseinrichtung übertragen, so claß damit die Komponenten als Integranden in ihre zugeordneten Integratoren eingellen. In dem Ausführungsbeispiel sind als Integrationseinrichtungen Scheiben-Rollen-Walzen-Integratoren, also solche mit unendlichem Integrationsweg benutzt. Dementsprechend wirkt der Schieber 6o auf einen Kugelkäfig 72 eines solchen zum Lä ngenrechenwerk gehörenden Integrators im Sinne einer Annäherung oder Entfernung des Käfigs 72 zum Scheibenmittelpunkt oder von diesem weg und der Schieber 61 auf einen entsprechenden Käfig 73 des zum Breitenrechenwerk gehörenden Integrators. Die der Flugzeit entsprechende Zeit, Tiber die die Komponenten zu integrieren sind, wird durch einen Motor 93 in die Integratoren eingegeben, der mit konstanter Geschwindigkeit die Scheibe 87 des Breitenintegrators Tiber Schnecke iao, Zahnrad 121, Welle 94, Schneckenrad 122. Schnecke 123, Welle 96 und Zahnrad 97 antreibt und von 87 aus Tiber Schneckenräder 9l, 92 auch eine Drehung der Scheibe 86 des Längenintegrators bewirkt. Eine Steuerung mittels Hemmwerk 98 und iMitlaufeinrichtung und Potentiometer 99, ioo sorgt für eine spannungsunabhängige Konstanthaltung der Drehzahl des Antriebsmotors 93.
  • Die so gebildeten Integrale werden über geeignete Übertragungselemente auf die zugeordneten Einrichtungen zur Darstellung der geographischen Länge und der geographischen Breite übertragen. Diese Einrichtungen können Zählwerke 3, .I sein, in denen die Bestimmungsgrößen nach Graden und Minuten angezeigt werden. Sie können aber auch beispielsweise aus anderen Konstruktionselementen bestehen, z. B. aus solchen, die die Standortkoordinaten bzw. den Standort gemäß seinen Koordinaten an Hand einer Karte anzeigen.
  • ach dem Schema der Fig. i c geschieht die zählwerksmäßige Anzeige der geographischen Länge in dem Zählwerk 3, das von der Integrationseinrichtung 72, 88, 90, lob bis i io über Zahnräder 112° und 112b, Welle 130, Schnecke 131 und Rutschkupplung 132 angetrieben wird. Die Beeinflussung der Kartenanzeige kann dagegen von einer Kontakteinrichtung 133 aus erfolgen, die z. B. durch Drehung der Walze verursachte Fortschaltimpulse gibt. Für die Integrationseinrichtung 87, 73, 89 bestehen die entsprechenden, der Anzeige dienenden Elemente in dem Breitenzälilwerk .I, das Tiber die Übertragungsteile 135 bis 139 angetrieben wird, und der Kontakteinrichtung 134 für die Breiteneinstellung eines Kartengerätes.
  • Außerdem läßt die Fig. i c Maßnahmen erkennen, die für die Darstellung der jeweiligen geographischen Länge in dem Zählwerk 3 selbsttätig eine Berücksichtigung der jeweiligen geographischen Breite von den Einrichtungen zur Erniittlung der letztgenannten Bestimmungsgröße her ermöglichen, um dem Umstand gerecht zu werden, daß sich der Abstand zweier Längengrade voneinander in Abhängigkeit von der geographischen Breite ändert. Zu diesem Zweck geht über Welle i.Io, Schnecke und Schneckenrad 102, 103, Welle 104, Schnecke und Schneckenrad io5, Toi sowie Stift loh und Führung 107, die zur radialen Verschiebung eines von der Walze 9o des Längenintegrators angetriebenen Kugelsystems log auf einer Scheibe i io dienen, der für die geographische Breite ermittelte Wert als sec 9p in den Wert für die geographische Länge ein. Diese Maßnahmen zur Berücksichtigung von sec (p sind jedoch bei der Anwendung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens nicht unbedingt erforderlich. Sie können z. B. wegfallen, wenn der jeweilige Standort auf einer Karte mit parallel verlaufenden Meridianlinien zur Darstellung gebracht wird. Die Voreinstellung der Bestimmungsgrößen des Ausgangsortes, z. B. des Startplatzes, geschieht über die Einstellknöpfe 5 und 6.
  • Bei den bisherigen Erläuterungen zu Fig. i b ist der Einfluß des «'indes noch nicht berücksichtigt. Grundsätzlich ist dies im Rahmen der Erfindung nicht an eine bestimmte Phase des Gerätespiels zur Bildung der jeweiligen Bestimmungsgrößen gebunden. Es ist vielmehr möglich, das in der erwähnten Weise errechnete Ergebnis, eventuell sogar von Hand, um durch den Wind bedingte und mit einem getrennten Gerät ermittelte Beträge zu korrigieren. Zweckmäßigerweise geschieht die den Windeinfluß berücksichtigende Korrektur gemäß der Erfindung analog und gleichzeitig mit der aus Fahrt und Kurs des Flugzeuges erfolgten Ermittlung der Komponenten und ihrer Integration über die Zeit. Zu diesem Zweck wird ein zweiter Stift .I8 (Fig. i a und i b), der gleichfalls um den Punkt 16 schwenkbar angeordnet ist und von ihm entfernt bzw. an ihn herangebracht werden kann, entsprechend der Windrichtung im Winkel ß (Fig. i a) zu dem Koordinatensystem eingestellt und in einen der Windgeschwindigkeit entsprechenden Abstand zu 16 gebracht. Dabei ist für die Einstellung der Windrichtung bzw. des Winkels ß zum Koordinatensystem zu beachten, daß für die Ermittlung der Windkomponenten mit dem Winkel ß -f- 18o° gerechnet werden muß, da der Windwinkel angibt, woher der Wind kommt, während der Kurswinkel a angibt, wohin sich das Fahrzeug bewegt. Um aber die Werte für den Wind in demselben System einstellen zu können wie die Werte für Kurs und Fahrt des Flugzeuges, muß der Eingabestift 48 um 18o° um 16 verschwenkt werden. Aus Fig. i a ist ersichtlich, in welcher Weise Winkel ß benutzt wird, um die Komponenten v" # sin ß und v" # cos ß zu bekommen und daß dadurch einerseits der Abstand zwischen den Stiften 14 und 48 einen der Grundgeschwindigkeit v, des Fahrzeugs proportionalen Wert und andererseits der Winkel zwischen der Verbindungslinie von 14 und 48 und der die Eigengeschwindigkeit des Flugzeuges darstellenden Verbindungslinie 14-1U den Abtriftwinkel b ergibt.
  • Dadurch ergibt sich neben der Möglichkeit der Korrektur der Standortkomponenten in Rücksicht auf den Windeinfluß die weitere Möglichkeit, über den Abgriff an zwei Widerständen die beiden Werte, Windgeschwindigkeit und Abtriftwinkel, mittels Drehmagnetsystemen zur Anzeige zu bringen.
  • In die Komponentenermittlung für den Flugzeugstandort werden die Windwerte auf folgende Weise eingebracht. Analog dem Stift 14 sind auch dem Stift 48 zwei Schieber 74 und 75 zugeordnet, die sich bei seiner Verstellung parallel zu den Koordinaten mit 16 als Mittelpunkt verschieben. Dabei wirkt der Schieber 74 auf das dem Längenzählwerk 3 zugeordnete, gleichzeitig unter dem Einfluß des Schiebers 6o stehende Integrationssystem ein und der Schieber 75 über das dein Breitenzählwerk 4 zugeordnete, unter dem Einfluß des Schiebers 61 stehende. Der Schieber 74 legt bei seiner Bewegung einen Weg proportional dem Wert - v. . sin ß und der Schieber 75 einen Weg proportional dem Wert - v, - cos ß zurück. Über die Umkehrhebel 78 und 79 werden die durch die Windversetzung bedingten Vorzeigen wieder richtiggestellt, so daß der Kugelhalter 72 einen Weg zurücklegt entsprechend der Strecke ± v, # sin a ± vu, # sin ß = vg # sin y und der Kugelhalter 73 einen Weg entsprechend der Strecke ± v, # cos a ± v", # cos ß = v, # cos y, wobei z,9 die Grundgeschwindigkeit und y den Kurs über Grund darstellt.
  • Die Integration dieser Werte über die Zeit wird in der oben beschriebenen Weise erreicht. Dann entsprechen die Umdrehungen der dem Längenanzeigewerk zugeordneten Walze 9o des entsprechenden Integratorsystems dem Betrag und die Umdrehung der Breitenwalze goa dem Betrag Die Drehungen an der Breiten- und der Längenwalze gelangen dann in der oben bereits beschriebenen Weise, die Drehung der letzteren unter Multiplikation mit sec (p zu dem Betrag in das zugeordnete Anzeige- bzw. Zählwerk.
  • Eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit einer als geschlossenes Gerät ausgebildeten Einrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Fig. 2 bis 9 dargestellt. Es zeigt Fig. 2 die Vorderansicht des Gerätes, Fig.3 einen Schnitt durch das Gerät nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 1-K der Fig. 6, Fig.8 eine Seitenansicht des Getriebes nach I' ig- 7, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie L-31 der Fig. 6.
  • Die wesentlichen Teile des Gerätes sind: die Mittel zur Eingabe der Werte für Kurs und Fährt einerseits und Windrichtung und -größe andererseits, die Mittel zur Komponentenzerlegung, die Recheneinrichtungen, die in der Hauptsache aus den Integriervorrichtungen und den Anzeigeelementen bestehen, und schließlich die Verbindungselemente zwischen Breiten- und Längenrechenwerk zur Einbringung von sec 9Q in letztere und der zur Einbringung der Zeit dienende Antrieb für die Integriereinrichtungen, für den ein durch Hemmwerk geregelter Motor benutzt wird.
  • In Fig.2 ist i ein Fenster, durch das die geographische Länge, und 2 ein Fenster, durch das die geographische Breite (in dem Falle des Ausführungsbeispiels beide Werte in Graden und Minuten) abgelesen werden können. Angezeigt werden diese Werte durch Ziffernrollen eines Zählwerks 3 für die Länge und eines Zählwerks .4 für die Breite (Fig. 2 und .1). Im Rahmen der Erfindung kann die Wiedergabe der geographischen Bestimmungsgrößen an Stelle oder neben der Zählwerksanzeige auch auf andere Weise, z. B. auf einer Karte erfolgen, über die entsprechend Zeiger gleiten, die durch ihren Schnittpunkt den jeweiligen Standort kenntlich machen. Auch eine Lichtpunktanzeige kann hierfür benutzt werden. Eingabe der Kurs- und Fahrtwerte Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung des jeweiligen Standortes bewegter Körper, z. B. eines Flugzeuges, werden zunächst die Bestimmungsgrößen des Ausgangsortes, also z. B. des Startpunktes, mit Hilfe der auch für etwaige Korrekturen benutzbaren Einstellvorrichtungen 5 und 6 (5 für die Länge, 6 für die Breite) (Fig.2) eingestellt. Startet das Flugzeug, so wird in das Gerät die Größe und Richtung der Geschwindigkeit des Flugzeuges, also seine Fahrt und sein Kurs, gegeben, und zwar geschieht dies bei dem Ausführungsbeispiel laufend durch Fernsteuerung. Von einem Kursgeber des Flugzeuges her wird in dem Ausführungsbeispiel eine als 1)rehstellungsempfänger ausgebildete Empfangseinrichtung 7 (Fig. 5 und 6) derart heeinflußt, daß von diesem der Kurswinkel abgenommen werden kann. Auf der Achse des DrehstellullgsemPfällgers 7 sitzt nämlich ein Zahnrad 8, dessen Stellung zum Topf des Drehstellungsempfängers dem jeweils anliegenden Kompaßkurs entspricht. -fit Zahnrad 8 kämmt ein Zahnrad 9, das seinerseits über den Zapfen io mit dem Flansch i i einer Hohlwelle 12 fest verbunden ist, so daß durch eine Verstellung des Zahnrades 8 zum Gehäuse des Empfängers die Hohlwelle 12 über ein Zahnrad 9 gedreht wird. Die Hohlwelle 12 vermag ein Getriebe zu beeinflussen, das in Fig.7 dargestellt und folgendermaßen ausgestaltet ist: Ein Drehkörper 13, der mit der Hohlwelle 12 so verbunden ist, daß sie auf ihn die vom Empfänger 7 den Zahnrädern 8 und 9 erteilte Drehbewegung übertragen kann, trägt einen Stift 14 (Fig. i a, i c, 4, 6, 7, 8). Dieser Stift 14 ist nicht unmittelbar auf dem Drehkörper, sondern auf einem Stück 15 (Fig. 7 und 8) fest angebracht, das, in einer Schwalbenschwanzführung des Drehkörpers 13 bewegbar, den Stift 14 auf einem Radius des Drehkörpers 13 führen kann. Wird nun vom Motor 7 leer der Körper 13 um seine Drehachse 16 gedreht, so wird auch das Führungsstück 15 mit dem Stift 14 um einen Winkel verstellt, und zwar entspricht diese Verstellung, wie bereits oben ausgeführt, der Änderung des Kurswinkels und der Winkel, den eine durch Stift 14 und den Drehpunkt i0 des Drehkörpers 13 gelegte Gerade gegenüber der bei dem Kurswinkel o eingenommenen Geraden einschließt, dein jeweils vorliegenden Kurswinkel, der damit in das Gerät eingegangen ist. Dieser Kurswilikel stellt, wie gesagt, den Kompaßkurs dar.
  • Um unter Vernachlässigung der Deviation den rechtsweisenden Windkurs, das ist der rechtsweisende Kurs ohne Berücksichtigung des Windeinflusses bzw. die Lage der Flugzeuglängsachse, einzugeben, muß noch die Ortsmißweisung hinzukommen. Hierfür ist ein Zahnrad 17 mit dem Geliäuse des Empfängers 7 fest verbunden, so daß das Gehäuse über Ritzel 18 und Achse i9 von dem Einstellknopf io (Fig. 6 und 2) aus um den der Ortsmißweisung entsprechenden Betrag von Hand verstellt werden kann. Bei dieser Verstellung dreht sich das Zahnrad 8, das seine Stellung zum Gehäuse 7 beibehält, und damit auch der Drehkörper 13 um denselben Betrag mit, so daß nun das Führungsstück 15 bzw. die Verbindungslinie 14 mit dem Drehpunkt 16 um einen Betrag Kompaßkurs -F- mittlere Ortsmißweisung = rechtsweisender Windkurs verdreht ist.
  • Die Fahrt oder die Größe der Geschwindigkeit des Flugzeuges wird, wie bereits erläutert, gleichfalls durch den Stift 14 dargestellt, und zwar durch seine Entfernung von der Achse bzw. dem Drehpunkt 16 des Körpers 13. Dieser Fahrtwert geht dadurch in das Gerät ein, daß ein Motor 21 (Fig.6), z. B. von dem Fahrtgeber des Flugzeuges her ferngesteuert, über ein Getriebe 22, 23 (Fig. 5) und Achse 24 (,Fig.6) auf ein Zahnrad 25 wirkt, das fest mit der in der Hohlachse 12 angeordneten Welle 26 verbunden ist. Welle 26, deren Achse mit der Drehachse 16 des Drehkörpers 13 zusammenfällt, trägt ein Ritzel 27 (Fig.6 und 7), das seinerseits mit einer an dem Führungsstück 15 befindlichen Zahnstange 28 kämmt, derart, daß es bei Drehung der Welle 26 eine Verschiebung des Führungsstückes 15 in dem Sinne einer Entfernung des Zapfens 14 vom Drehpunkt 16 oder eine Annäherung an denselben je nach der Drehrichtung der Welle 26 verursacht. Da diese Drehung der Welle 26 bzw. des Ritzels 27 proportional der über dem Motor 21 fernübertragenen Geschwindigkeitsänderung ist, so stellt die Entfernung des Zapfens 14 vom Punkt 16 ein Maß für die Geschwindigkeit des Flugzeuges dar.
  • Die Fernübertragung der Geschwindigkeit geschieht nach dem bekannten Prinzip der selbstabgleichenden Meßbrücke, bei der ein Nehmerpotentiometer infolge des gegenüber dem Geberpotentiometer auftretenden Spannungsunterschiedes durch einen relaisgesteuerten Motor um denselben Betrag verstellt wird, der als Maß für die Geschwindigkeit bzw. für die Geschwindigkeitsänderung am Geberpotentiometer eingestellt ist. In Fig. 6 ist 29 das Nehmerpotentiometer und 3o ein Kontaktarm, der auf der Potentiometerwicklung schleift. Letzterer ist mit dem fest auf der Welle 26 sitzenden Zahnrad 25 durch ein noch zu erläuterndes Getriebe verbunden. Die Wicklung des Nehmerpotentiometers 29 ist an die eine Seite eines Relais 33 geschaltet, an dessen anderer Seite das nicht dargestellte außerhalb des Gerätes befindliche Geberpotentiometer liegt. Liegen nun am Geber- und am Nehmerpotentiometer verschiedene Spannungen, dann spricht das Relais 33 an und schaltet den Motor 21 ein, der das Zahnrad 25 und damit den Kontaktarm 30 und die Welle 26 je nach seiner Drehrichtung vor- oder zurückdreht, bis am Potentiometer 29 wieder dieselbe Spannung wie am Geberpotentiometer liegt. Dadurch wird das Relais 33 stromlos, und der Motor kommt wieder zum Stillstand. Die Drehung der Welle 26 bewirkt über das Ritzel 27 und Führungsstück 15 eine radiale Bewegung des Stiftes 14, wodurch dieser auf den neuen Geschwindigkeitswert eingestellt wird.
  • Um eine Geschwindigkeitskorrektur durchführen zu können, die notwendig ist, wenn die vom Geschwindigkeitsmesser des Flugzeuges ermittelten Werte mit der wahren Geschwindigkeit aus irgendwelchen Gründen (Indexverschiebung, Temperatur u. dgl.) nicht übereinstimmen, ist in jedes der beiden Leitungsenden des N ehmerpotentiometers ein Regelpotentiometer gelegt. Diese beiden Potentiometer 34 und- 35 (Fig. 3) können über Zahnräder 36 und 37 und Achse 38 vom Knopf 39 aus (Fig. 3 und 2) von Hand gegensinnig verstellt werden, so daß in einem solchen Fall Zahnrad 25 und damit auch Stift 14 eine Stellung einnehmen, die dem Betrag: gemessene Eigengeschwindigkeit -1- Geschwindigkeitskorrektur = wahre Eigengeschwindigkeit v, entspricht.
  • Um bei der gewählten Ausgestaltung der Geschwindigkeits- und Kurseingabe zu verhindern, daß sich infolge Drehung des Drehstückes 13 bei Kurseingabe die Zahnstange 18 (Fig. 7) des Führungsstückes 28 an dem Ritzel 27 entlang bewegt und dadurch eine unerwünschte radiale Verschiebung des Stiftes 14 hervorgerufen wird, ist das Potentiometer 29 (Fig. 6) mit dem Zahnrad 9 fest verbunden, so daß das Potentiometer seine Lage zum Zahnrad 9 und sein Kontaktarm 30 sowie über Welle 26 auch das Ritzel 27 ihre Lage zum Drehstück 13 beibehalten, selbst wenn sich Zahnrad 9 und damit Drehstück 13 infolge Kurseingabe drehen. Damit ist die Relativbewegung des Ritzels 27 gegenüber dem Drehstück 13 und folglich auch die Radialverschiebung des Stiftes 14 nur von der Geschwindigkeitseingabe abhängig.
  • Das erwähnte, aus Fig. 6 und 9 ersichtliche Getriebe zwischen Zahnrad 25 und Kontaktarm 3o, über das bei Drehung des Zahnrades 25 der Kontaktarm 30 mitgenommen wird, dient dem Zweck, die infolge der Charakteristik des Geschwindigkeitsmessers einen nicht linearen Verlauf aufweisenden Fahrtwerte linear auf das Ritzel 27 zu geben. Wie dargelegt, wird das fest auf der Welle 26 sitzende Zahnrad 25 und damit Ritzel 27 von dem Motor 21 angetrieben, wobei die Dauer dieser Bewegung durch den Kontaktarm 30 bestimmt wird. Dieser Kontaktarm 3o, der lose auf der Welle 26 sitzt, ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen dem Schleifkontakt abgewandtes Ende einen Stift 4o trägt. Dieser greift, wie Fig. 9 zeigt, in den Schlitz 41 eines Schiebers, in dessen zweiten Schlitz 43 ein mit Zahnrad 25 fest verbundenes Führungsstück 44 hineinragt, so daß der Schieber 42 bei Drehung des Zahnrades mitgenommen wird, sich aber radial bewegen kann. Diese radiale Bewegung wird durch eine mit dem Wicklungsträger des Potentiometers 29 fest verbundene Kurvenscheibe 45 gesteuert, gegen die eine am Schieber befestigte Gleitrolle 46 mittels Feder 47 gedrückt wird. Auf diese Weise wird je nach der Kurvenform der Scheibe 45 bei Drehung des Zahnrades 25 der Kontaktarm 30 Mit Vor- oder Nacheilung entsprechend dem Betrag mitgenommen, um den die Charakteristik des Geschwindigkeitsmessers vom linearen Verlauf .. weicht.
  • Einbringung der Windwerte Die Einbringung der Werte von Windrichtung und -stärke bzw. -geschwindigkeit in das Gerät geschieht in der gleichen Weise wie von Fahrt und Kurs des Flugzeuges, jedoch mit der Abweichung im Ausführungsbeispiel, daß es von Hand erfolgt. So ist auch hier ein Stift vorgesehen, dessen Lage radial zu einem Drehpunkt ein Maß für die Stärke des Windes ist und dessen Verbindungslinie mit dem Drehpunkt einen Winkel gegenüber der Nullstellung einschließt, der ein Maß für die Richtung des Windes darstellt. Dieser Stift ist in den Fig. i a, i c, 3, 4 und 6 mit 48 bezeichnet. Er sitzt fest auf einem Führungsstück 49, (las in dein Drehstück 5o so angeordnet ist, daß es bei Drehung desselben um die Systemachse um diese mitgedreht und bei Drehung des gleichachsig im Drehstück untergebrachten Ritzels 51 über seine Zahnstange 52 radial verschoben wird. Die Drehachse dieses Systems ist die Verlängerung der Drehachse 16 des Systems zur Fahrt- und Kurseingabe und daher in den Zeichnungen gleichfalls mit 16 bezeichnet. Die Betätigung des Drehstücks 5o, also die Winkeleinstellung, erfolgt über den Handgriff 53, der auf der Hohlachse 54 sitzt, während für die Radialverschiebung des Stiftes 48, also für die Geschwindigkeitseinstellung, der Handknopf 55 (Fig. 2, 3 und 6) dient, der über die durch Rohlachse 54 verlaufende Welle 56 das Ritzel 5 i antreibt. Um auch hier zu vermeiden, daß durch Drehung des Drehstücks 5o eine Relativbewegung gegenüber dem Ritzel 51 entsteht, ist der Knopf 55 durch eine Feder 57 so mit dem Griff 53 gekuppelt, daß er bei Bedienung des letzteren mitgenommen wird, aber auch unabhängig von diesem betätigt werden kann. Eine Rändelscheibe 58 dient der Rasterung der Bedienungselemente, indem der Griff 53 durch eine Feder 59 gegen die Rändelung gedrückt wird. Komponentenzerlegung In der vorbeschriebenenWeise werden Fahrt und Kurs des Flugzeuges durch den Stift 14 und Windrichtung und -stärke durch den Stift 48 im Gerät verkörpert. Diese Werte sind nun in ihre Komponenten zu zerlegen und die in derselben Dimension liegenden für die Rechnung miteinander zu vereinigen. Für die Komponentenzerlegung der Werte der Eigenbewegung des Flugzeuges sind zwei aufeinander senkrecht stehende Steuerelemente 6o und 61 (Fig. 4 und 6) vorgesehen. Die Steuerelemente besitzen je eine Schlitzführung 62 und 63. Diese beiden Führungen überschneiden sich so, daß, wie Fig. 4 zeigt, der Stift 14 durch beide Schlitze, in denen er sich je nach seiner Bewegungsrichtung zügig bewegen kann, hindurchgreift. Die beiden Steuerglieder 6o und 61 sind auf zueinander senkrecht stehendenAchsen 64 und 65 mittels U-förmiger Bügel 66 und 67 leicht gleitend gelagert. Wird also der Stift 1,4 in seiner Lage verändert, also eine Kurs- und/oder Geschw-indirkeitsiinderun.#" vnr-
    genommen, so verschiebt er das Steuerglied 6o zu
    dem \\ ert v,, - sina oder das Steuerglied 61 zu dem
    Wert v,, - cos (x oder aber auch beide Steuerglieder,
    je nachdem, ob seine Lageveränderung parallel zu
    den I' ührungskanten eines der beiden Steuerglieder
    oder in eine in gewissen Winkel dazu erfolgt. Jedes
    Steuerglied (6o, toi) überträgt seine Lageverände-
    rungen auf ein Integrationsgetriebe. Es geschieht
    (lies über eine entsprechend ausgebildete Platte 68
    bzw. 69, die ebenfalls auf dem U-förmigen Bügel 66
    bzw. 67 befestigt ist und mit einer Verzahnung
    (70 bzw. 71) in einen Zahnkranz des Kugelkäfigs
    (721)Z\%-.73) des zugeordneten Integrationsgetriebes
    eingreift.
    In ähnlicher \\'eise gehen die in das Gerät g°-
    gebellen Werte für das (las Fahrzeug tragende
    Medium, im Ausfülirucigsbeispiel also für den Wind,
    in die I@oniponentenzerlegunn ein. Dargestellt
    werden die \\"erte für den \\Bind im Gerät, wie be-
    schrieben, durch den Stift 48 bzw. durch seine
    Lage. Diesem Stift sind zwei senkrecht zueinander
    stehende Steuerschieber 74 und 75 zugeordnet, die
    mit ihren unter einem rechten Winkel zueinander
    stehende" Schlitzen 76 und 77 den Stift 48 um-
    fassen und so geführt sind, daß sich bei ent-
    sprechender Bewegung des Stiftes 48 der Steuer-
    schieber ;74 für die eine Windkomponente parallel
    zu der l- ührun- des derselben Komponente der Eigenbewegung des Flugzeuges zugeordneten Steuerschiebers 6o bewegen kann, während der Steuerschieber 75 für die andere Windkomponente eine Parallelverschiebung zu der Führung des der anderen Komponente der Eigenbewegung des Flugzeuges zugcorditeteti Steuerschiebers 6i auszuführen vermag. Die dann von dem Steuerschieber 74 eingenommene Lage entspricht dem Wert v" - sin ß und die des Steuerschiebers 75 dem Wert v, # cos ß. Um nun die Windversetzung zu berücksichtigen, also mit dem Winkel ß- 18o° rechnen zu können, wirken Steuerschieber 74 und 75 je auf einen Umkehrhebel 78 bzw. 79, die durch die Bewegung des zugeordneten Steuerschiebers um den Drehpunkt 8o bzw. 81 geschwenkt werden und dadurch einen entsprechend geführten Schieber 82 bzw. 83 parallel, aber entgegengesetzt zum zugeordneten Steuerschieber 74 bzw. 75 verstelle". Die Schieber 82 und 83 tragen je eine Zahnstange, 84, 85, die in denselben Zahnkranz des Kugelkäfigs 72 bzw. 73, jedoch um i8o° versetzt, eingreift, mit dem auch die Zahnstange 7o bzw. 71 des dieselbe Komponente der Eigenbewegung des Flugzeuges verkörpernden Steuerschiebers 6o bzw. 61 kämmt. Durch diese Anordnung entspricht der vom Kugelkäfig 72 zurückgelegte Wen des Integriersystems, das der Ermittlung der geographischen Länge dient, dem Betrag v, - sin a + v", - sin (ß + 18o°) = v, - sin y, und der Weg, den der Kugelkäfig 73 des Integriersystems zurückgelegt hat, das für die Ermittlung der geographischen Breite vorgesehen ist, dem Wert v,, - cos a + v", - cos (ß + 180°) = v, - cos y. Rechenwerke Die Verstellung der Kugelkäfige 72 und 73 ist die Einstellung der Rechenwerke, von denen für jede Komponente, also sowohl für die Darstellung der geographischen Länge wie auch der geographischen Breite, je eines vorgesehen ist. Jedes dieser Rechenwerke besteht bei dem Ausführungsbeispiel in der Hauptsache aus einer Integriereinrichtung und einem Zählwerk, das auch durch einen Impulsgeber od. dgl. ersetzt bzw. ergänzt werden kann. Die Integriereinrichtungen, von denen in der Schnittzeichnung der Fig. 3 nur die für das Längenrechenwerk dargestellt ist, bestehen aus einer auf Kugellagern um ihre Achse drehbaren Scheibe 86 bzw. 87 (in Fig. 4 für das Längenzählwerk nur durch den Teilkreis angedeutet), die mit einem Zahnkranz versehen sind. Auf diesen Scheiben befindet sich ein aus zwei übereinanderliegenden Kugeln bestehendes Kugelsystem 88 bzw. 89 (Fig. 3 und 4), das von einem Kugelkäfig 72 bzw. 73 umfaßt wird. Es ist dies der Kugelkäfig, mit dessen Zahnkranz Zahnstangen 70 und 84 bzw. 71 und 85 kämmen. Hierdurch wird infolge Verschiebung der Steuerglieder eine radiale Verschiebung des Kugelsystems vom Mittelpunkt der zugehörigen Scheibe weg oder zu diesem hin erzielt, die der Komponente v, - sin y bzw. v, - cos y entspricht. Eine Drehung der Scheibe 86 bzw. 87 bewirkt je nach der Entfernung des Kugelsystems vom Scheibenmittelpunkt eine langsamere oder schnellere Umdrehung des Kugelsystems, die durch dasselbe für das Längenzählwerk auf eine Walze 9o (Fig. 3) übertragen wird (die für das Breitenzählwerk erforderliche Walze ist in der Zeichnung nicht dargestellt, entspricht jedoch der Walze 9o der Fig. 3). Die Walze 9o macht dann während der Zeit t Umdrehungen entsprechend dem Wert und die entsprechende Walze des Breitenzählwerkes während derselben Zeit t Umdrehungen entsprechend dem Wert Dein Antrieb der Scheiben 86 bzw. 87 dient ein Motor 93 (Fig. 5), der durch bekannte Übertragungselemente, von denen in Fig. 5 nur die Achse 94 und in Fig. 4 die Achse 96 mit dem Zahnrad 97 zu sehen sind, die Scheibe 87 und von dieser aus über ein durch die Teilkreise 9i, 92 angedeutetes Getriebe auch die Scheibe 86 mit konstanter Drehzahl in Umdrehung versetzt. Dadurch geht die Zeit, über die integriert werden soll, in die Rechenwerke ein. Um die Drehzahl spannungsunabhängig konstant zu halten, wird der Motor 93 (Fig. 5) von einem Hemmwerk 98 gesteuert, das über eine Mitlaufeinrichtung mit der vom Motor 93 angetriebenen Welle 94 derart in Verbindung steht, daß bei Änderung der Drehzahl der Welle 94 ein Schleifarm 99 auf der im Motorstromkreis liegenden Potentiometerwicklung ioo im Sinne einer Erhöhung oder Herabsetzung der Motorspannung verstellt wird. Der von der Walze des Breitenrechenwerkes gelieferte Wert wird über ein nicht näher dargestelltes Getriebe auf das Zählwerk 4 (Fig. 4) übertragen, so daß in dem Fenster 2 der Frontplatte des Gerätes (Fig.2) der jeweils erreichte Wert der geographischen Breite in Graden und Minuten ablesbar ist. Er kann auch im Rahmen der Erfindung in Form elektrischer Impulse von einer an der Integrierwalze angeordneten oder von ihr gesteuerten Kontakteinrichtung abgenommen werden.
  • Um entsprechend den eingangs gegebenen Erläuterungen, den an der Integrierwalze 9o des Rechenwerkes für die geographische Länge auftretenden Wert noch mit sec 99 multiplizieren zu 'können, ist ein Schneckenrad ioi (Fig. i c, 3 und 5) mit dem Breitenzählwerk 4 (Fig. i c, 2 und 4) gekuppelt, und zwar über ein Übertragungssystem, das aus Fig. i c und 5 ersichtlich ist, und aus Schnecke 102, Schneckenrad 103, Welle 104 und Schnecke io5 besteht. An dem Schneckenrad ioi sitzt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein Stift io6, der bei Drehung des Schneckenrades ioi in einer Kulissenführung gleitend die geeignet geführte Platte 107 und damit einen in ihr angebrachten Kugelkäfig io8 und mit diesem wieder ein in ihm befindliches Kugelsystem iog einerseits längs der Walze 9o und andererseits radial über eine Scheibe i io verschiebt. Diese Scheibe i io sitzt an einer Schwinge i i i (s. auch Fig. 5), die schwenkbar gelagert mittels Federzugs gegen das Kuge!walzensystem angedrückt wird. Aus Fig. 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Drehung der von Scheibe 87 her angetriebenen Walze 9o diese Drehung über das Kugelsystem io9 auf die Scheibe iio übertragen wird, so daß von dem auf der Achse dieser Scheibe sitzenden Zahnrad i i2 ein Wert abgenommen werden kann, der eine Funktion der Umdrehung der Walze 9o und des Abstandes des Kugelsystems iocg vom Mittelpunkt der Scheibe iio ist, mithin während der Zeit t dem Wert entspricht: wobei T, die geographische Breite ist. Dieser Betrag wird als Wert für die in der Zeit t erreichte geographische Länge über geeignete Übertragungselemente in das Zählwerk 3 (Fig. 4) gebracht und ist im Fenster i auf der Frontplatte des Gerätes (Fig. 2) in Graden und Minuten ablesbar.
  • Mechanischer Aufbau des Gerätes Wie die Fig.3 zeigt, sind die wesentlichen Teile des Gerätes auf der Frontplatte i 13 und auf einer parallel zu ihr im Gerät liegenden Wand 114 angebracht, die untereinander 14nd mit der Rückwand durch geeignete Abstandsäulen fest verbunden sind. Zwischen Vorder- und Rückwand wird das Gerät durch geeignete Kappen nach außen hin abgeschlossen. Augen 115 und 116 (Fig. 2) dienen zur federnden Aufhängung des Gerätes. An der Vorderwand sind noch zwei Anzeigeinstrumente vorgesehen, von denen das eine, I 17, die Abtrift und das andere, 118, die Geschwindigkeit des Flugzeuges über Grund anzeigt. iig ist ein Schalter, mit dem der Geräteantrieb ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • In vielen Fällen wird ein Gerät in der beschriebenen Vollständigkeit nicht erforderlich sein, so kann z. B. die Anzeige der Abtrift und der Grundgeschwindigkeit wegfallen und auch z. B. bei der Anzeige auf einer Merkatorkarte die Einbringung von sec T in das Längenrechenwerk in Fortfall kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung des jeweiligen Standortes bewegter Körper, dadurch gekennzeichnet, daß Richtung und Größe der Geschwindigkeit des in Bewegung befindlichen `Körpers auf eine mechanische Integrationseinrichtung zur Einwirkung gebracht, ihre Komponenten je für sich über die Zeit integriert werden und aus den so gebildeten Integralen Werte zur Darstellung gebracht werden, die die Lage des jeweiligen Standortes in einem Bezugssystem kennzeichnen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch elektrische Fernsteuerung (Gleichlaufsteuerung) ein mechanisches Getriebe entsprechend der Größe und Richtung der Geschwindigkeit verstellt und diese Verstellung z. B. unmittelbar oder durch Steuerglieder auf Integrandenaufnahmeglieder der in Abhängigkeit von der Zeit angetriebenen mechanischen Integrationseinrichtung übertragen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i bzw. i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung bzw. die Verstellung des ferngesteuerten Getriebes in zwei winklig, insbesondere senkrecht zueinander stehenden Richtungen auf je einen Integrator zur Einwirkung gebracht wird, wobei der Betrag der Getriebestellung in der einen Richtung eine Funktion der einen Geschwindigkeitskomponente und der Betrag der Getriebestellung in der anderen Richtung eine Funktion der anderen Geschwindigkeitskomponente ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bzw. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufnahme bzw. Verarbeitung der Geschwindigkeitswerte des in Bewegung befindlichen Körpers die Bestimmungsgrößen des Ausgangsstandortes gerätemäßig eingestellt und die eingestellten Werte nach Aufnahme der Geschwindigkeitswerte unter Verwendung derselben in die den Bestimmungsgrößen des neuen Standortes entsprechenden Werte umgewandelt werden.
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und/oder folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zwei unterschiedlich wirkenden Getriebeteilen bzw. Gruppen von Getriebeteilen gemeinsam zugeordneten Steuerelementes (14 bzw. 48), das von dein einen Getriebeteil bzw. der einen Getriebeteilgruppe (13, 12. 9, 8 bzw. 50, 54) im Sinne einer lZichtungs- bzw. «'iiikeleinstelluiF" der Geschwindigkeit und von dem anderen Getriebeteil bzw. der anderen Getriebeteilegrt,lllle (25 bis 28 bzw. 56, 51, 52) im Sinne einer Größeneinstellung der Geschwindigkeit, z. F'). durch Längeneinstellung, beeinflußt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gkennzeichnet, daß jedes der beiden unterschiedlich wirkenden Getriebeteile bzw. Gruppen von Getriebeteilen in Abhängigkeit von einer gesonderten elektrischen Fernsteuereinrichtung, z. B. über Potentionieter gesteuerte Motoranordnung (7, 21, 29, 30". angetrieben wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die z. l'). zu Korrekturzwecken eine Änderung der 1?instellung des die Lage des Steuerelementes bestimmenden Getriebes (bzw. Getriebeteiles oder Getriebegruppe) beispielsweise von Hand ohne Änderung der gegenseitigen Einstellung der Schaltmittel der elektrischen Fernsteuerung ermöglichen. Einrichtung nach Anspruch 5 und/oder folgenden, dadurch gekeniizeicliiiet, daß die auf der Empfangsseite befindlichen Teile der elektrischen Fernsteuerung (z. B. Potentiometer und Antriebsmotor), die dazu dienen, durch Änderung ihrer gegenseitigen Stellung zueinander eine Getriebeverstellung zu bewirken, so gelagert sind. <laß sie ohne wirksame Änderung ihrer gegenseitigen Stellung von einem geeigneten AntriebssVstem (17 bis 20) gemeins2m bew@egt das zugeordnete Getriebeteil bzw. die zugeordnete Getriebegruppe zusätzlich beeinflussen. 9. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das in seiner wirksamen Länge und Richtung entsprechend der Richtung und Größe der Geschwindigkeit des bewegten Körpers verstellbare Steuerelement winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander stehenden Steuergliedern zweier Integratoren für die Integrandenaufnahme bzw. -eingabe gemeinsam zugeordnet ist. i o. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bzw. nach Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Integratoren mit unbegrenztem Integrationsweg, z. 13, Scheibenintegratoren. 1 i. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bzw. nach Unteransprüchen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines durch Hemmwerk gesteuerten '-Motors als zeitabhängigen Integratorantrieb. 12. Verfahren nach Anspruch i bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des den in Bewegung befindlichen Körper tragenden Mediums (z. B. Wind oder Strömung) in (las Standortbestimmungsgerät nach Größe und Richtung eingegeben und in zwei Komponenten zerlegt für die Ermittlung der Bestimmungsgrößen des Standortes benutzt wird. 13. Verfahren nach Anspruch 12 bzw. nach Anspruch i und/oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der Geschwindigkeit des tragenden Mediums getrennt voneinander einer mechanischen Integrationseinrichtung zugeleitet werden und nach einem Integrationsvorgang über die Zeit die Darstellung des Standortes beeinflussen. 14. '\'erfahren nach Anspruch i und 12 bzw. übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, (laß die Stimme aus einer Komponente der Geschwindigkeit des tragenden Mediums und der entsprechenden Komponente der Geschwindigkeit des bewegten Körpers als Integrand einem Integrator für den Integrationsvorgang über die Zeit zugeleitet und das Integral für die Darstellung einer Bestimmungsgröße des Standortes benutzt \vird. 15. Verfahren nach Anspruch 12 bzw. folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windgeschwindigkeit nach Richtung und Größe von Hand in das Standortbestimmungsgerät eingegeben wird. 16. Einrichtung zurAusübung des Verfahrens nach Anspruch i und/oder 12 bzw. UnteransprücheiF, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und Richtung der Geschwindigkeit eines in Be-Nvegung befindlichen Körpers bzw. des diesen tragenden Mediums durch ein Steuerglied (14 1)zw. 4,'#) verkörpert werden, das von dem vorzugsweise gleichachsig und drehbar angeordneten Getriebeelement (13, 27 bzw. 50, 51) derart beeinflußt wird, daß das eine Element (13 bzw. 5o), mit der Winkeleingabe des Gerätes gekuppelt, die Bewegung des Steuerelementes um die gemeinsame Achse (Kurseinstellung) und das andere Element (27 bzw. 51), mit der Geschwindigkeitseingabe des Gerätes gekuppelt, die Änderung seines Abstandes von der Drehachse (Einstellung der Größe der Geschwindigkeit) bewirkt. 17. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 12 bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15 bzw. 49) des Steuerelementes (14 bzw. 4S) in oder an dem seine Drehung um die Achse (16) des Systems bewirkenden Getriebeelement (13 bzw. 5o) in Richtung auf die Drehachse (i6) oder von dieser weg gleithar gelagert ist und mit dem anderen Getriebeelement (27 bzw. 51) über eine Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umsetzende Getriebeteile, z. B. Ritzel oder Zahnstange, in Wirkverbindung steht. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Getriebeelement aus einem Drehkörper (13 bzw. 50) mit Hohlachse (12 bzw. 54) besteht, die mittelbar oder unmittelbar von der Richtungseingabe des Gerätes zwecks Winkeleinstellung des Steuerelementes (14 bzw. 48) gedreht wird, und im Drehkörper (13 bzw. 50) eine Führung besitzt, in der das Steuerelement (14 bzw. 48) bzw. sein Träger (15 bzw. 49) radial von dem zweiten Getriebeelement (27 bzw. 51) bewegt wird, das mit seiner durch die Geschwindigkeitseingabe des Gerätes angetriebenen Achse (26 bzw. 56) in der Hohlachse des ersteren von diesem unabhängig drehbar gelagert ist. i9. Einrichtung nach Anspruch 16 und/oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden die unterschiedlichen Bewegungen des Steuerelementes herbeiführenden Getriebeelementen bzw. ihren beiderseitigen Antrieben bei der Winkelverstellung wirksame Kupplungsmittel vorgesehen sind, die verhindern, daß bei Drehung des Systems zwecks Winkeleinstellung das Steuerungselement durch diese Drehung eine Verschiebung und damit eine Änderung in der Darstellung der Größen der Gesch@v indigkeit erfährt. 2o. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden gegeneinander beweglichen Teile des Empfängerpotentiometers der der Geschwindigkeitseingabe zugeordneten Gleichlaufeinrichtung durch die Empfangseinrichtung für die Kurseingabe entsprechend dem durch letztere vom Gerät bzw. dem Getriebe aufgenommenen Winkelbetrag verstellt wird. 21. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 12 bzw. folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Komponenten der Windgeschwindigkeit je ein Integrator, die Vorrichtung für die Eingabe der Windgeschwindigkeit in das Gerät nach Größe und Richtung dagegen beiden Integratoren gemeinsam zugeordnet ist und diese über winklig, insbesondere senkrecht zueinander stehende Steuerglieder beeinflußt. 22. Einrichtung zurAusübung des Verfahrens nach Anspruch 12 bzw. folgenden bzw. nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung des oder der Integran.denaufnahmeglieder eines Integrators, daß sie von verschiedenen Einstellvorrichtungen zugeordneten Steuergliedern gleichzeitig beeinflußbar sind. 23. Einrichtung nach Anspruch 21 bzw. 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer-und/oder 1ntegrandenaufnahmeglieder der Integratoren Teile eines Summier-, insbesondere Differentialgetriebes sind. 24. Verfahren nach Anspruch i bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung der Bestimmungsgrößen des Ausgangsortes nach geographischer Länge und Breite in je einem Zählwerk diejenigen Integrale, die unter Benutzung der die Änderung der geographischen Breite verkörpernden Komponente bei Bewegung des Körpers gebildet sind, auf das zugehörige Zählwerk im Sinne einer Veränderung des darin voreingestellten Wertes zur Einwirkung gebracht werden zwecks Anzeige des Breitenwertes, der von dem bewegten Körper nach einer Zeit erreicht ist, über die das in das Zählwerk eingehende Integral gebildet ist, während die als Funktion der anderen Komponente gebildeten Integrale entsprechend in das Zählwerk für die geographische Länge eingehen. 25. Einrichtung zurAusübung des Verfahrens nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke von den ihnen zugeordneten Integratoren angetrieben werden. 26. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche von den der Bildung der Änderungswerte der geographischen Breite dienenden Elementen aus die der Bildung der Änderungswerte der geographischen Länge dienenden Elemente im Sinne einer Berücksichtigung der Längenänderung als Funktion der jeweiligen geographischen Breite (f [sec (pl) beeinflussen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086056B (de) * 1952-09-22 1960-07-28 Plath Fa C Einrichtung zur Anzeige des Standortes von Schiffen in geographischen Koordinaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1086056B (de) * 1952-09-22 1960-07-28 Plath Fa C Einrichtung zur Anzeige des Standortes von Schiffen in geographischen Koordinaten

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