DE1187023B - Standortanzeigegeraet - Google Patents

Standortanzeigegeraet

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DE1187023B
DE1187023B DEE13116A DEE0013116A DE1187023B DE 1187023 B DE1187023 B DE 1187023B DE E13116 A DEE13116 A DE E13116A DE E0013116 A DEE0013116 A DE E0013116A DE 1187023 B DE1187023 B DE 1187023B
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Pending
Application number
DEE13116A
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English (en)
Inventor
Alfons Eul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFONS EUL
Original Assignee
ALFONS EUL
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/14Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by recording the course traversed by the object

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Navigation (AREA)

Description

  • Standortanzeigegerät Die Erfindung betrifft ein Standortanzeigegerät, bei dem das Umschalten auf einen anderen Kartenabschnitt erfolgt, sobald der Standortanzeiger eine bestimmte Grenze des ersten Kartenabschnitts, z. B. dessen Rand, überschreitet.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der nebeneinander zwei Standortanzeigegeräte angeordnet sind, die jeweils aus einem Standortanzeiger mit Steuervorrichtung und einem Kartenhalter bestehen. In die beiden Halter werden aneinandergrenzende Kartenabschnitte von Hand gelegt. Die Standortanzeiger werden in üblicher Weise von den in den beiden Kartenhauptrichtungen verlaufenden Komponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben. Die beiden Geräte sind derart miteinander gekoppelt, daß die Standortanzeiger beider Geräte in der einen Hauptrichtung der Kartenabschnitte gemeinsam bewegt werden, während in der anderen Hauptrichtung zunächst der erste Zeiger bis zur Grenze des einen Kartenabschnitts läuft, wobei der zweite Zeiger an der Grenze des anderen Karteiabschnitts verbleibt, und dann der zweite Zeiger bewegt wird, wobei der erste Zeiger an der Grenze seines Kartenabschnitts verbleibt.
  • Mit dieser Konstruktion ist das Problem gelöst, wie man kontinuierlich den Kursverlauf betrachten kann, auch wenn der zunächst benutzte Kartenalyschnitt zu Ende ist. Diese Lösung benötigt auf jeden Fall zwei Standortanzeigegeräte, weil es viel zu lange dauern würde, bei einem einzigen Standortanzeigegerät die Karte auszuwechseln und den Standortanzeiger wieder auf den richtigen Standort einzujustieren.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen automatischen Kartenwechsel vorzunehmen. Die Automatik soll r#icht nur darin bestehen, daß der Wechsel selbständig erfolgt, sondern es soll auch der jeweils richtige Kartenabschnitt automatisch ausgewählt werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Stanxlortanzeigegerät erreicht, das gekennzeichnet ist durch ein Zählwerk für jede der beiden Kartenhauptrichtungen, das die Zahl der jeweils Überschrittenen Grenzen registriert; durch Kartenabschnitte mit einem zweiteiligen Kode, dessen erster Teil die Lage des Abschnitts in der einen Hauptrichtung der Karte und dessen zweiter Teil seine Lage in der anderen Hauptrichtung der Karte kennzeichnet; durch eine hlachlaufsteuerung, die jeweils den Kartenabschnitt in das Gerät einlaufen läßt, dessen Kode mit der Anzeige beider Zählwerke übereinstimmt, und durch einen Impulsgeber, der bei Grenzüberschreitung eine Verschiebung des Standortanzeigers oder des Kartenabschnitts'halters um den Abstand zweier Grenzlinien eines Kartenabschnitts in der diesem Zählwerk zugeordneten Kartenhauptrichtung relativ zueinander bewirkt.
  • Bei einem solchen Kartenwechsler kann der Kartenaustausch so schnell erfolgen, daß eine kontinuierliche Anzeige gewahrt ist, auch wenn nur ein einziges Standortanzeigegerät benutzt wird. Außerdem spielt es keine Rolle, welchen Rand des jeweils eingelaufenen Kartenabschnitts der Standortanzeiger überschreitet. Es macht nicht einmal Schwierigkeiten; wenn der Kurs genau über einen Eckpunkt läuft, an welchem vier Kartenabschnitte zusammenstoßen. Man kann für -die Kartenabschnitte sehr kleine Maßstäbe wählen, da auch ein häufiger Kartenwechsel nicht stört. Mit Hilfe des zweiteiligen Kodes, dessen einer Teil durch die Grenzüberschreitungen in der einen Hauptrichtung und dessen zweiter Teil durch die Grenzüberschreitungen in der anderen Hauptrichtung gegeben ist, wird jeweils ein ganz bestimmter Kartenabschnitt definiert, der aus dem Speicher angefordert werden kann.
  • Die Grenzüberschreitung kann den Zählwerken auf verschiedene Weise mitgeteilt werden, beispielsweise einfach durch Schließen eines elektrischen Kontaktes, wenn der Standortanzeiger die Grenze erreicht. Hierbei muß nicht der Zeiger selbst zur Kontaktgabe benutzt werden. Vielmehr kann man die Zeigerbewegung auch abbilden. Hierbei empfiehlt es sich, die Zählwerke von den beiden in Kartenhauptrichtung verlaufenden Komponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit antreiben zu lassen. Das Umschalten erfolgt dann, wenn eine Strecke zurückgelegt ist, die -dem Abstand zwischen zwei Grenzlinien eines Kartenabschnitts entspricht.
  • Es ist zwar bekannt, die Fahrzeuggeschwindigkeit in in Kartenhauptrichtung verlaufende Komponenten zu zerlegen und hiermit zwei Zählwerke anzutreiben. Diese Zählwerke geben den Standort in Länge und Breite oder als Zahl der in den beiden Hauptrichtungen zurückgelegten Kilometer an; sie sind daher nichts anderes als ein numerischer Standortanzeiger. Die Zählwerke gemäß der Erfindung dagegen sind zusätzlich zum Standortanzeiger vorhanden und dienen der Bestimmung des jeweils anschließenden Kartenabschnitts.
  • Ferner ist es empfehlenswert, wenn jedem Zählwerk auch eine Händverstellvorrichtung beigegeben ist. Mit einer solchen Vorrichtung kann der Standort beim Start eingestellt werden oder man kann während der Fahrt vorübergehend auch andere Karten, z. B. Übersichtskarten, betrachten.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß der Standortanzeiger oder der Kartenabschnittshalter bei der Grenzüberschreitung um den Abstand zweier Grenzlinien verschoben werden muß. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der gleiche Impuls, der bei Grenzüberschreitung ein Zählwerk weiterschaltet, auch zu der erwähnten Versclidbxrng'benutzt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform überlappen sich benachbarte Kartenabschnitte am Rand. Eine solche Oberlappung ist zwar bereits bei Mehrbereichs-Linienschrei!bern bekannt. Bei einem automatischen Kartenwechsel unter Verwendung nur eines einzigen Standerbanaeigegeräts ist diese Maßnahme aber besonders empfehlenswert, weil sie die Übersicht erlaichtert;@-'s` ..
  • Ferner künhen -7tfiche Kartenabschnitte in einem einzigen bati'üfürinigen Kartenspeicher gespeichbrt sein. IE-erltdl'ICiönnen die Kartenabschnitte, die in einer der beiden Hauptrichtungen aufeinanderfolgen, -auf dem bankfdtinigen Kartenspeicher kontinu%rfich und ohne tbertappimg aneirnandergrenzen.
  • 1 Die aus beiden Zghlvmiken abnehmbaren - Kennwerte lassen sich nieitt nur zur Auswahl der richtigen Kartenäbschtilte =vtrwenden; sondern sie können auch zur Beriibksichtigung verschiedener, die Relativbewegung zwieri dem Standortanzeiger und dem jeweiligen Kartenübschnitt bestimmender Eigenwehe (z. B. Maßstab; r(Drtgmißweisung) dienen. Hierzu, kann man die EiWftvveM der Kartenabschnitte auf einem weiteren speichern und die Abfrage ebenfalls üaeh- Maßgabe der jeweiligen Zählwerkstellung> erfolgewdassen. Eine andere Möglichkeit besteht- darln,@-::xäe Bigenwerte der Kartenabschnitte auf denn. jeweiligen Kartenabschnitt zu speichern und dle'@ Abft%e durch in der Betriebsstellung der Kartenmbschuitte wirksam werdende Abtastmittel erfolgen zu )assen.
  • Die Erfindung wird nseWtehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g: 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Eingarbe der Fahrtdaten in das Standortanzeigegerät und -: F i g.B in enieric Schaubild die Zählwerke und ihre Verknüpfung zur Nachlaufsteuerung der Karten-.. .
  • Die Kartenabschnife 1 sind auf einem Bildträger in Form eines Bandes 2 gespeichert. Dieses Band wird mit Hilfe einer Antriebswalze 3 durch den nicht veranschaulichten Kartenabsehnittshalter gezogen. Wenn man anmmtn4: daß auf dem Bildträger 10 X 10 - 100 Kartenabschnitte gespeichert sind, dann kann man diese Kartenabschnitte von 1 bis 100 numerieren und hierbei die ,erste Ziffer zur Kennzeichnung der waagerechten .Kartenabschnittsreihen und die zweite Stelle zur Kennzeichnung Gier vertikalen Kartenabschnittsspalten benutzen. In ähnlicher Weise kann man auch größere Kartenräume mit mehr Kartenabschnitten kodifizieren. Wenn die Kartenabschnitte in ihrer fortlaufenden Numerierung hintereinander auf dem Bildträgerband 2 angeordnet sind, braucht beim Überschreiten der Grenze 4 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kartenabschnitten der Bildträger lediglich um einen Kartenabschnitt weitergerückt zu werden, beim Überschreiten einer sich in Bandrichtung erstreckenden Grenze 5 jedoch muß das Bildträgerband um eine entsprechende Anzahl von Kartenabschnitten weiter gefördert werden. Selbstverständlich kann der Bildträger auch übersichts- oder Zusammenfassungskarten enthalten, die dann gesondert eingestellt werden müssen.
  • Bei der Vorrichtung der F i g. 1 wird die Fahrzeugbewegung mit Hilfe einer Walze 6 abgebildet. Zu diesem Zweck wird ein auf der Walze laufendes Reibrad über mehrere Zahnradübersetzungen von der Achse 8 her mit einer der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben. Die Achse -des Reibrades 7 kann ebenfalls über mehrere Zahnräder von der Achse 9 her in Kompaßriehtung eingestellt werden. Diese Kompaßrichtung kann mit Hilfe eines überlagerungsgetriebes 10 von der Achse 11 her korrigiert werden, z. B. entsprechend der Mißweisung. Der Kompaßantrieb steht noch mit einem Überlagerungsgetriebe 12 in Verbindung, damit nicht eine Drehbewegung der Achse des Reibrades 7 gleichzeitig zu einer Drehung dieses Reibrades führt. Auf diese Weise erfährt die Walze 6 eine Drehbewegung und eine Axialverschiebung. Die Drehbewegung entspricht der Fortbewegungsrichtung in der einen Hauptrichtung der Kartenabschnitte, die Axialbewegung entspricht der Fortbewegung in der anderen Hauptrichtung der Kartenabschnitte.
  • Mit der Walze 6 ist ein Anker 13 verbunden. Die= ser kann in der einen Endlage mit dem Schaltkontakt 14 und in der anderen Endlage mit dem Schaltkontakt 15 zusammenwirken, die den einander gegenüberliegenden Grenzlinien des gerade betrachteten Kartenabschnitts entsprechen. Beim Schließen des Schalters 14 oder 15 wird ein Impuls erzeugt, der das zugehörige Zählwerk um einen Schritt vorwärts oder rückwärts schaltet. Gleichzeitig wird vom Schalter 14 der Magnet 16 und vom Schalter 15 der Magnet 17 erregt. Jeder Magnet vermag den Anker 13 in die andere Endlage zu ziehen. Hierdurch wird berücksichtigt, daß der Fahrzeug-Standpunkt sich beiden neu eingelaufenen Kartenabschnitten .am ge= genüberliegenden Rand befindet. Jeder Magnet 16 und 17 kann auch noch einen Anschlag 18 bzw. 19 in die Bahn des Ankers 13 ziehen. Auf diese Weise wird eine Randüberlappung benachbarter Kartenabschnitte berücksichtigt. Bei Entregung der Magnete kehren die Anschläge 18 bzw. 19 durch eine Feder in die Ruhelage zurück.
  • In ähnlicher Weise können auch von der Umdrehung der Walze 6 Impulse abgeleitet werden, die den der anderen Hauptrichtung zugeordneten Zählwerken zugeführt werden. Zweckmäßigerweise entspricht eine Umdrehung der Walze der Breite- eines Kartenabschnitts. Als Unterschied ist lediglich zu vermerken, daß die Walze bei Grenzüberschreitung nicht notwendigerweise eine Rückstellung in Drehrichtung erfahren muß. Das Reibrad kann auch auf eine ebene Fläche einwirken, die in zwei zueinander senkrecht stehenden Hauptrichtungen verschiebbar ist und in beiden Richtungen eine ähnliche Steuerungsfunktion hat, wie die Walze in Axialrichtung.
  • Mit Hilfe der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung kann auch der Standortanzeiger selbst gesteuert werden. Beispielsweise kann der genaue Standort in der jeweils eingelaufenen Karte mittelbar durch zwei Zeigerpotentiale angezeigt werden, wenn vor dem Kartenbild zwei mit Zeigern versehene Anker und Magnete, deren Bewegungsrichtungen senkrecht zueinander verlaufen, durch ihren Kreuzungspunkt den genauen Standort definieren. Auch kann man den durch einen Rahmen gefaßten Bildträger mittelbar durch die beiden Spannungen so stetig verschieben, daß der anzuzeigende Standort stets in der Mitte eines durch eine Lupe od_ dgl. gekennzeichneten Fensters, einer Projektionsscheibe od. ä. liegt. Zu diesem Zweck kann die Walze 6 ein auf einer Kreisbahn liegendes Potentiometer aufweisen, das von einem gehäusefesten Kontakt abgegriffen wird. In ähnlicher Weise kann ein mit der Walze 6 verbundener Schleifer über ein gehäusefestes gestrecktes Potentiometer bewegt werden und dadurch ein der Axialverschiebung der Walze entsprechendes Potential erzeugen.
  • Die durch die Vorrichtung nach F i g. 1 oder eine andere Vorrichtung bei Grenzüberschreitungen in den beiden Hauptrichtungen abgegebenen Impulse werden zwei Geberzählwerken 20 und 21 zugeführt. Beispielsweise entspricht das Geberzählwerk 20 der Nord-Süd-Richtung und das Geberzählwerk 21 der Ost-West-Richtung der Kartenabschnitte. Die Zählwerke sind in diesem Ausführungsbeispiel dekadisch aufgebaut und es ist angenommen, daß das Kartenmaterial in hundert im Quadrat angeordnete Großräume, jeder Großraum in hundert im Quadrat angeordnete Mittelräume und jeder Mittelraum in hundert im Quadrat angeordnete Kartenabschnitte unterteilt ist. Dann kennzeichnen die Scheiben 1 und 2 der Zählwerke 20 und 21 die Großräume, die Scheiben 3 und 4 die Mittelräume und die Scheiben 5 und 6 die Kartenabschnitte. Die jeweils vierte Scheibe der Zählwerke kann bei noch weiterer Unterteilung benutzt werden.
  • Die Walze 3 für die Fortbewegung des Bildträgers 2 wird durch einen Motor 22 angetrieben. Dieser Motor treibt gleichzeitig ein Nehmerzählwerk 23. In einer Vergleichsvorrichtung 24 wird der durch die Zählwerke 20 und 21 gegebene Kode mit der Einstellung des Zählwerks 23 verglichen. Der Vergleich erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch einen Spannungsvergleich, wenn die Zählwerkscheiben jeweils mit hintereinandergeschalbeten Potentiometern ausgestattet sind. Bei Nichtübereinstimmung wird über die Leitungen 25 der Motor 22 so lange angetrieben und damit der Bildträger und das Nehmerzählwerk so lange verstellt, bis Übereinstimmung hergestellt ist. Eine Harndeinstelivorrichtung 26, die mittels eines Getriebes 27 mit der die Walze antreibenden Welle gekuppelt ist, ermöglicht es, einen beliebigen Kartenabschnitt auch von Hand einzustellen.
  • Der Bildträger kann auch ein Film sein, wobei die Kartenbilder durch Projektion vergrößert werden. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges (Kraftwagen, Schiff, Flugzeug od. dgl.) in entsprechender Komponentenzerlegung kann auch auf andere Weise in das Gerät eingeführt werden. Beispielsweisekanndie Zerlegung in die richtungsabhängigen Komponenten mittels Kurvenscheiben erfolgen. Auch kann man zur Korrektur beliebige Einflüsse, z. B. Windgeschwindigkeit und -richtung, Straßenneigung u. dal. in das Gerät einführen. Die Erfindung eignet sich. auch für räumliche Standortanzeigegeräte, bei denen zusätzlich zu den zwei Hauptrichtungen noch eine dritte Hauptrichtung berücksichtigt werden muß. Soweit diese Einflüsse standortabhängig sind, kann man sie auf dem Bildträger selbst oder auf einem dazu parallel laufenden Träger speichern und dann in Abhängigkeit von dem jeweils eingelaufenen Kartenabschnitt berücksichtigen. Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Zählwerke mit den zugehörigen Zu- bzw. Abführungen nicht starr gekoppelt, so daß die Möglichkeit zu entsprechenden Korrekturen besteht. Das Standortanzeigegerät hat auch Vorteile in Verbindung mit der automatischen Lenkung eines Fahrzeuges, da der Steuerungsvorgang am Rand der Karte nicht unterbrochen zu werden braucht, sondern automatisch der angrenzende Kartenabschnitt einläuft.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Standortanzeigegerät, bei dem das Umschalten auf einen anderen Kartenabschnitt erfolgt, sobald der Standortanzeiger eine bestimmte Grenze des ersten Kartenabschnitts, z. B. dessen Rand, überschreitet, gekennzeichnet d u r c h ein Zählwerk für jede der beiden Kartenhauptrichtungen, das die Zahl der jeweils überschrittenen Grenzen registriert; durch Kartenabschnitte mit einem zweiteiligen Kode, dessen erster Teil die Lage des Abschnitts in der einen Hauptrichtung der Karte und dessen zweiter Teil seine Lage in der anderen Hauptrichtung der Karte kennzeichnet; durch eine Nachlaufsteuerung, die jeweils den Kartenabschnitt in das Gerät einlaufen läßt, dessen Kode mit der Anzeige beider Zählwerke übereinstimmt, und durch einen Impulsgeber, der bei Grenzüberschreitung eine Verschiebung des Standortanzeigers oder des Kartenabschnittshalters um den Abstand zweier Grenzlinien eines Kartenabschnitts in der diesem Zählwerk zugeordneten Kartenhauptrichtung relativ zueinander bewirkt.
  2. 2. Standortanzeigereät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke nach Maßgabe der beiden in Kartenhauptrichtung verlaufenden Komponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben werden.
  3. 3. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zählwerk auch eine Handverstellvorrichtung beigegeben ist.
  4. 4. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber, der bei Grenzüberschreitung ein Zählwerk weiterschaltet, auch als Impulsgeber für die Verschiebung des Standortanzeigers oder Kartenabschnittshalters benutzt wird.
  5. 5. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich benachbarte Kartenabschnitte am Rand überlappen.
  6. 6. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kartenabschnitte in einem einzigen bandförmigen Kartenspeicher gespeichert sind. 7. Standortanzeigegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenabschnitte, die in einer der beiden Hauptrichtungen aufeinanderfolgen, auf dem bandförmigen Kartenspeicher kontinuierlich und ohne Überlappung aneinandergrenzen. B. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1 und 5 bis 7, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Berücksichtigung verschiedener, die Relativbewegung zwischen dem Standortanzeiger und dem jeweiligen Kartenabschnitt bestimmender Eigenwerte (z. B. Maßstab, 4rtsmißweisung) in der Weise, daß die Eigenwerte der Kartenabschnitte auf einem weiteren Speicherband gespeichert sind und die Abfrage ebenfalls nach Maßgabe der jeweiligen Zählwerkstellung erfolgt. 9. Standortanzeigegerät nach Anspruch 1 und 5 bis 8, gekennzeichnet durch die Berücksichtigung der Eigenwerte in der Weise, daß die Eigenwerte der Kartenabschnitte auf dem jeweiligen Kartenabschnitt gespeichert sind und die Abfrage durch in der Betriebsstellung der Kartenabschnitte wirksam werdende Abtastmittel erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1096 776, 852197; USA.-Patentschrift Nr. 1784 522.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1548399B1 (de) * 1965-03-10 1972-03-23 Crouzet Soc Topographische standortanzeigevorrichtung fuer flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1784522A (en) * 1929-09-21 1930-12-09 Brown Instr Co Method of and apparatus for measuring
FR852197A (fr) * 1938-10-04 1940-01-25 Appareil perfectionné pour la détermination, l'indication et l'enregistrement des coordonnées de position
FR1096776A (fr) * 1953-03-03 1955-06-24 Communications Patents Ltd Appareil indicateur de route à plusieurs cartes, utilisable notamment pour les avions

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