DE2122830C3 - Vom Fahrzeugführer in peripherer Sicht ablesbare Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung - Google Patents
Vom Fahrzeugführer in peripherer Sicht ablesbare Steuerbefehl-AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge, deren zur Schau gestellte
und vom Fahrzeugführer mindestens in einer Manövrierrichtung in periphcrer Sicht wahrnehmbare Steu-
,MbefehlinfoiinaiKinen von eirwm Computer au!
Cirund ?uv£ir festgelegter Bedingungen mn Soll- und
Istwerten des Fahr/eugzustandes errechnet werden
und mittels beweglicher um! teilbarer Schauzeichen
zur Anzeige kommen. „ ,
Si »!ehe in peripher Sicht ablesbare Steuerbefehl-
»KiiUtorer. wer/Jen beispielsweise m Fluglagen veiwender,
damit de,· in Flugrichtung oder in Richtung ei-vs anderen Instrumentes bückende Pilot noch eine
Steuerbefehlinformation /ur entsprechenden Lenkung Jcs Flugzeuges gemäß c-.iiem zuvor iesrgele^eii
Zustand empfangen kann Hc in penpberer Sich! ablesbaren
Geraten brauch! der Pilot seine Augen nicht
von der Flugrichtung oder von e;nem soastigen Anzeigegerät
abzuwenden, u.-i /um Steuerbefehlmdikator'zu
blicken. Ein Hin- und Herblicken ist äußrrsr unerwünscht, da es eine.scits Zeit eriordert, so dru·
sich die Zeit verkürzt, in der dei Pilot Gegenstände
i'i der Flugrichtung beobachren ka.-.n, und da es andererseits
die Augen ermüdet. Bückte der Pilot zuvor in nugrichtung, müßte - eine Akkomodation vor
nehmen, seinen Blick k.-.n--rgieren und die Augen
anpassen, d.h. beim I ins.halten von Fernsicht au!
Nahsicht die Augen der F.rurernung entsprechend fokussieren,
auf das An/cpeuerät richten und an du·
vorherrschende Lichthelh^eit anpassen. Demgegei;
über kann bei Darstellung in peripherer Sicht der Piioi
ohne visuelle Umschaltung inioimationen mit dem
mittleren Teil des Auge- empfangen, mit dem man
am besten erkennen kaiv.i. L'm das Ablesen mit penpherer
Sicht zu erleichtern, ist im Flugzeug die Steuerbefehl-AnzeigevorrL-büu-.ü
in der Nähe eines mittleren
Blickfeldes angeordnet, in dem auch die Flugrichtung liegt oder eine weitere Information zur
Schau gestellt wird.
Bekannte Steuerbefehliruiikatoren der einleitend
genannten Art haben ein·. Anzeigevorrichtung, deren
peripher ablesbarer Informationsträger von beweglichen steuerbaren An/eut elementen in Form drehbar
gelagerter länglicher Zylinder gebüdet "-ird. Für jede
Manövrierrichtung ist mindestens ein Zylinder vorgesehen, dessen Zylinderflache ein schraubenförmiges,
ringsumlaufendes Anzeigesymbol trägt. Die Zylinder bewegen sich bezüglich der Richtung und der Größe
eines noch nicht erfüllten Befehls in der einen oder anderen Drehrichtung mit einer Drehgeschwindigkeit,
die von der Größe des noch nicht erfüllten Befehls abhängt. Die Drehbewegung endet, wenn der
Befehl ausgeführt ist. So wandert das schraubenförmige Anzeigesymbol axial über den Zylinder in der
einen oder anderen Richtung, um die Richtung des Steuerbefehls und zur gleichen Zeit auch durch die
Laufgeschwindigkeit die Größe des noch nicht erfüllten Steuerbefehls wiederzugeben, in einem noch weiter
entwickelten Steuerbefehlanzeiger vorbekannter Art, der auch auf diesem Grundprinzip beruht, sind
zwei konzentrische Zylinder so angeordnet, daß der innere Zylinder durch den äußeren Zylinder hindurch
sichtbar ist. Die Zylindet tragen gegensinnig gerichtete schraubenförmige Anzeigesymbole und sind wie
oben erwähnt, drehbar gelagert, um sich in Abhängig keit von nicht ausgeführten unterschiedlichen Steuerbefehlen zweier Manövrierrichtungen zu bewegen.
Die schraubenförmigen Anzeigesymbole der zwei Zylinder bilden ein gemeinsames Rechtecksymbol,
welches sich nach oben, nach unten, nach rechts, nach links oder in irgendeiner anderen dazwischenliegenden Vektorrichtung zu bewegen scheint, um die Rieh-
lung tits Steuerbefehls wiederzugeben.
Oie zwei vorerwähnten Uefehlsanzeiger liaskren
«uf dem Prinzip der Anzeige eines noch nicht cifüllten
IMcItIs durch Bewegen der Anzeigeorgane, wobei der Siisjjeführte Befehl kenntlich gemacht win! durch
Aufhören der Bewegung. Der Unterschied /wischen •usgeiuhrieni und noch nicht erfülltem Befehl ist somit
nur die Bewegung selbst, nicht über die Gestalt der Steuerbefehlanzeige, die unverändert bleibt,
gleichgültig, ob der Steuerbefehl erfüllt oder nicht erfühl is!. Erfahrungsgemäß hat ein;; solche Steuemefehlanzeige
für den Piloten den Nachteil, daB sie ihn liark beansprucht. Dem Piioien fällt es schvvei, die
entsprechenden Angaben lediglich auf Grund der Bewegung der Anzeigeorgane wahrzunehmen, wenn der
Steuerbefehl eine kleine Grüße hat und noch nicht erfüllt ist oder auch schon aufgeführt worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung der einleitend genannten
Art ohne die vorerwähnten Nachteile, wobei ein momentaner Steuerbefehl mit Hilfe von in peripherer
Sicht wahrnehmbarer, charakteristischer und unicrscheidbarer Formen von Anzeigesymbolen kontinuierlich
so '.Viedeigegeben wad, daß bei gleicher
Betrachtung auch Bewegungen der Symbole wahrnehmbar sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung
geben die kiar in peripherer Sicht unterscheidbaren Formen der Anzeigesymbole sowohl die Richtung als
auch die Größe der Anzeigesymbole wieder, wahrend die Bewegungen der Anzeigcsymbolelemente bei Änderung
der Symbolform die Änderungen des Steuerbefehls angeben.
Zur Lösung der vorgannten Aufgabe ist die Anzeigevorrichtung der einleitend genannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß die beweglichen und steuerbaren Schauzeichen aus geradlinigen Zeichenelemeruen bestehen,
die um ihr eines Ende um fest in der Anzeigevorrichtung angeordnete Drehpunkte so verschwenkbar
sind, daß sie zusammen als Steuerbefehlanzeigesvirbol
von einem gemeinsamen Mittelfeld ausgehende gerade Linien zeigen, welche bei noch, nicht
erfülltem Steuerbefehl so verschwenkt sind., daß ihre Verschwenkungswinkel (y, ß) pegenüber ihren Neu-
«ralstcllungen proportional der Größe und der Richtung eines momentanen Steuerbefehls sind, während
sie bei erfülltem Steuerbefehl mindestens bezüglich einer Symmetrieachse oes Anzeigesymbols symmetrisch
verlaufen.
Wenn zusätzlich zu einem Befehl noch in mindestens einer Manövrierrichtung auch ciiv peripher
wahrnehmbar*; Reisegf-chwindigkeits- Befehirinformation
zur Schau gestellt werden soll, kann die erfin-(üungsgemäße
Vorrichtung so ausgebildet werden, daß die geraden Linien des Anzeigesymbols aus Reihen
elektronisch erzeugter Striche bestehen und zusätzlich euch Reisegeschwindigkeits-Befehlsinformationen
mit diesen elektronisch erzeugten Strichen dargestellt herden, die bei erfülltem Reisegeschwindigkeitsbefehl
stillstehen und sich bei noch nicht erfülltem Reifccgeschwindigkeitsbefehl
entlang der geraden Linien bewegen, und zwar von den Drehpunkten fort, wenn die Ist-Geschwindigkeit größer als die Soll-Geschwindigkeit
ist, und auf die Drehpunkte zu, wenn die Ist-Geschwindigkeit kleiner als die Soll-Geschwindigkeit
ist.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der 'Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mechanischen,
peripher ahlesbaren Steuerbefehl-Anzeigevor
richtung in einem Flugzeuginstrumertenbrett mit eiä ner Steuerbefehlnnzeige, wobei die Ableseticiitung
mit der Flugrichtung übereinstimmt,
Fig. 2 eine der Fig. f entsprechende perspektivische Ansicht eines Insirumentenbrettes mit elektronischer
Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung für e'.n Flugia
zeug, wobei vor dem Piloten in Flugrichtung «in transparenter Bildschirm rr.ii einem peripher wahrnehmbaren
Steuerbefehl angeordnet ist,
Fig. 3a und 4a bis 4e Steuerbefehianzeigen auf
eifindungsgemäßen Steuerbefehl-Anzeigevorrich-
«5 tungen gemäß Fig. 1 mit Informationen in zwei Manövrierrichtungen
bei verschiedenen Befehlen, nämlich Fig. 3 aund4a »Befehlausgeführt«,Fig. 3bund
4b »!Steigen«, Fig. 3c und 4c Befehl »Fallen«, Fig. 3e und 4e Befehl »Steigen und rechts drehen«,
ao Fig. 5a bis 5e Darstellungen entsprechend den
Fig. 3a bis 3e und Xa bis 4e für eine elektronisch
arbeitende Steuerbc'^hl-Anzeigevorrichtung der
Fig. 2,
Fig. 6ein Rechteckdiagramm der Bauelemente e.-
»5 nes Steuerbefehi-Generatorsysterns für ein Flugzeug
in Verbindung mit der mechanischen Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung
der Fig. 1,
Fig. 7 ein Rec'iteckdiagramm der entsprechenden
Bauteile für die elektronisch arbeitende Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung
der Fig. 2,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstet'ung der Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung
der Fig. 1 in Verbindung mit einigen ergänzenden Angaben über bestimmte Fluglageinformationcn,
Fig. 9 eine perspektivische Prinzipdarste'iung der
Antriebe und Bewegungsüberiragungsmittcl in de mechanischen Befehlsanzeigevorrichtung der Fig. 1
und 6 und
Fig. 10 und 11 ausführlichere Darstellungen der
Steuerbefehlanzeige mit der Vorrichtung gemäß Fig. 2 mit zusätzlichen quantitativen Fluglageinformationen.
Die mechanisch arbeitende Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung wird nun ausführlieher in Verbindung mit den Fig. I, 6, 8 und 9 beschrieben.
In den Zeichnungen verweist das Bezugszeichen 1 auf das Instrumentenbrett eines Flugzeuges,
welches sirh nach oben bis an die Kanzelscheibe 2 erstreckt und in der Mitte möglichst hoch gelegen eine
erfindungsgemäße mechanisch anzeigende Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung 3m trägt. Unmittelbar unter
der Anzeigevorrichtung können in dem Feld 4 andere Instrumente angeordnet werden, beispielsweise ein
Radarschirm oder ein Höhenmesser. Seitlich des FeI-SS des 4 können andere Geräte angebracht sein, insbesondere
häufig abzulesende Instrumente 5 und 6, die dann möglichst nahe neben der Befehl-Anzeigevorricht'ing
vorgesehen sind. Die Lage der Befeh's-Anze ige vorrichtung in Flugrichtung neben anderen Indikatoren
und Instrumenten gibt dem Piloten die
Möglichkeit, die Information der Befehl? Anzeigevorrichtung
auch in peripherer Sicht wahrzunehmen, wenn er seine Augen voraus in die Feme oder auf
die anderen Indikatoren oder Instrumente richtet. Die Steuerbefehlsinformation der Befehls Anzeigevorrichtung
wird später ausführlicher erKuicrt, nachdem
die Anzeigevorrichtung selbst und it Steuerbefehl-Generatorsvstem
beschrieben worden sind.
Dieses in Fig. 6 gezeigte Bcfehlsp.eneratorsystcm besteht in bekannter Weise aus Signalgebern 8, beispielsweise
Kreiseln zu Messung der Fluglagewinkel, Geräten zum Erfassen des Sturzwinkels, den Navigationssystemen,
Instrumentenlandesystemen u.dgl., welche ihre den gemessenen Größen entsprechenden
elektrischen Signale einem Computer 9m zuführen. Der Computer errechnet auf Grund dieser Daten den
tatsächlichen Manöverzustand, beispielsweise Flughöhe und Flugrichtung, und speichert auch für einen
gewünschten Reisezustand des Flugzeuges ein Programm. Feiner ist der Computer in der I-agc, in jeder
Flugphase auf Grund der lsi- und Soll-Zustände des
Flugzeuges Steuerbefehle zu errechnen und diesen Befehlen entsprechende elektrische Signale zu den
Antrieben der Steuerbefehlanzeigcelemente der Anzeigevorrichtung 3m zu übertragen. Diese schematisch
in Fig. 9 dargestellten Antriebe bestehen in bekannter Weise aus Drehspulen 10 und 11, welche die
Höhen- und Seiten-Steuersignale über bekannte Bewegungsübertragungsmcchanismen
12, 13 in Drehbewegungen der Befehlanzeigesymbolelemente, die hier als rechteckige mechanische Zeiger ausgebildet
sind, übersetzen. Fig. 8 und 9 zeigen zwei Höhen Steuerbefehlzeiger 14 und einen Seiten-Steuerbefehlzeiger
J 5, die zusammen ein Steuerbcfehlan/eigesymbol bilden, aus dem der Pilot die errechneten
Steuerbefehle in den genannten ManövrierTichtungen entnehmen kann. Damit die Zeiger klar in peripherer
Sicht wahrgenommen werden können, sind sie weiß angestrichen und befinden sich vor einer schwarzen
Hintergrundtafel 16 der Anzeigevorrichtung. Den Höhensteuerbefehl liefern die zusammenarbeitenden
linken und rechten Zeiger 14, die jeweils am mittigen Ende bei 17m bzw. 18m gelagert sind. Diese Drehoder
Mittelpunkte liegen in bestimmter Entfernung voneinander auf einer gedachten Mittellinie 19m, die
auf der Tafel 16 der Anzeigevorrichtung parallel zu den Tragflächen des Flugzeuges verläuft, und symmetrisch
zu einer gedachten Symmetrielinie 20m, die auf der Tafel 16 senkrecht zur vorerwähnten Mittellinie
19m verläuft. Der Seitensteuerbefehlzeiger 15 ist an
seinem unteren Ende drehbar gelagert. Der zugehörige Drehpunkt 21m liegt im Schnittpunkt von Mittellinie
und Symmetrieiinie der Tafel. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Steuerbefchlanzeigevorrichtung
fallen die Rotationsmitten von Höhen- und Seiten-Steuerbefehlzeigern zusammen und liegen
dann auf einem Punkt 2Ia(Fi g. 3 a bis 3 e) auf dem
Schnitipunkt der gedachten Mittellinie mit der gedachten Symmetrielinie. Die Linie 19m entspricht der
Neutralstellung der Höhensteuerbefehlzeiger 14 und die Symmetrielinie 20 der Neutralstellung des Seitenoder
Azimuth-Steuerbefehlzeigers 15.
Wenn alle Zeiger in den Neutralstellungen stehen, entsteht als Anzeigesymbol ein umgekehrtes T. Gemäß
der Erfindung wurde dieses symmetrische Ausgangs-Anzeigesymbol, welches in Fig. 3a und 4a
dargestellt ist, gewählt, da es besonders kennzeichnend und leicht auch in peripherer Sicht wahrnehmbar
ist, um ausgeführte Steuerbefehle in Höhen- und auch
Seitenrichtung kenntlich zu machen. Eine Anzahl unterschiedlicher Abweichungen von diesem Ausgangssymbol,
entsprechend unterschiedlichen, nicht ausgeführten oder noch nicht erfüllten Steuerbefehlen,
zeigen die Fig. 3 b bis 3 e und 4 b bis 4e. Ein gemeinsames
Merkmal dieser Symbolformen, die durch Drehen der Höhen- und Seitensteuerbefehlzeiger gegenüber
der Neutralstcllung entstehen, liegt darin, daß sie leicht und in peripherer Sicht wahrnehmbar sind.
Auch ist die Änderung der Symbolform und des entsprechenden Steuerbefehles klar in peripherer Sicht
wahrnehmbar. Die Steuerbefehlzeiger 14 geben Höhensteuerbefehle wieder, wobei eine Drehung nach
oben um den Winkel y dem Steuerbefehl »Steigen« (Fig. 3b und 4b) und eine Verdrehung nach unten
dem Steuerbefehl »Fallen« (Fig. 3c und 4c) cnt-
:° spricht. In entsprechender Weise gibt eine Drehung
des Seiten-Steuerbefehlzeigers 15 nach links um einen Winkel β einen Seitensteuerbefehl »Linksdrehen«
(Fig. 3d und 4d) und eine Drehung nach rechts »Rechtsdrehen« wieder. Werden Höhen- und Sei'S ten-Steuersignale kombiniert, ergeben sich Bcfchlsanzeigesymbole,
wie sie beispielsweise Fig. 3c und
Fig. 4e zeigen. Das Befehlsanzeigesymbol bildet während des Fluges ein dynamisch änderbares Symbol,
dessen momentane Gestalt und Gestallsändcruiig
ao jederzeit in peripherer Sicht wahrgenommen wurden
können. So kann der Pilot die Auswirkung seiner Steuermaßnahmen jederzeit überwachen.
Wie die Fig. 8 und 9 ausführlich erläutern, isl die
mechanische Anzeigevorrichtung so ausgebildet daß
a5 sie zusätzliche Fluglageninformationcn ubernnii.lt.
Hierbei ist die gedachte Mittellinie 19m, auf d<τ die Drehpunkte 17m, 18m und 21m der drei Zeig, ι 14,
14, 15 liegrn. eine Bezugsmarkierung und Null 1 agc
fur einen Horizontzeiger 20. Der Horizontzeige ·* ird
von einer Drehspule 24 mit dem Gestänge 23 um einen
Punkt 23« verschwenkt, der auf der Symnu ■ -elinie
2em liegt. Die Verschwenkungslage φ cuts! .kIU
dem Rollwinkel des Flugzeuges. Eine weitere ! .. hspule
25 bewegt den Horizontzeiger auf und nb r> -mc
Lage Θ, die bezogen auf die Bezugsmarkiemii en
Nickwmkel des Flugzeuges wiedergibt Wc <i
und θ den Wert 0 haben, deckt sich der Hör H-zeiger
22 mit der Mittellinie 19m. Die erwr en Drehpunkte bilden zur gleichen Zeit die Beziii nc
fur tincn Höhenzeiger, der aus zwei svmmetris. nr
Linie 20m angeordneten rechteckigen Marken / ' estehi.
die von einer Drehspule 27 über ein Gey ge
28 in eine Relativiage zur Bczugslinic bewegt w, ; n,
die von der tatsächlichen Höhe des Flugzeug-· b-
hangt. Die Markierungen haben beispielsweise -.cn
Arbeitsbereich von Null bis 150 m und nehme ei
Hohen über 150 m eine unsichtbare Ruhestellur,■ nternalb
des sichtbaren Teiles der Hintergründig . -6
ein. Die Markierungen 26 geben durch ihre Ai s-
sung in Richtung der Symmetrielinie eine bestir -ic
Bezugshohe von beispielsweise 30m, wobei der Anstand
H zwischen der Bezugslinie und dem unseren Rand der Markierung, dem sogenannten Fußp-; :kt,
die tatsachliche Höhe wiedergibt. Eine elektronische
Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung 3c nach der EHιη-dung
zeigen die Fig. 2, 7, 10 und 11. Wk das Rechteckdiagramm
der Fig. 7 zeigt, besteht der Steuerbetehlgenerator
aus den gleichen Signalgebern 8, wie bei dem zuvor beschriebenen System und einem Compuc/
uMlL.den Gebersignalen kann der Computer
Steuerbcfehlsignale errechnen und zu einem elektronischen
Symbolgenerator 29 übertragen, welcher die
Steuerbefehlanzeigesignale erzeugt, die auf dem Sch,rm einer Kathodenstrahlröhre 29a erscheinen.
«5 Mit Spiegel 30 und Kollimatorlinsen 31 werden die
Signale ui Form von Reihen schmaler Lichtstriche 33 auf dem transparenten Schirm vor dem Piloten wiedergegeben.
Diese Reihen, von elektronisch erzeugten
Strichen bilden die Anzeigesymbole der F i g. 5 a bis
5e, die den Anzeigesymbolen der benachbarten
Fig. 3a bis 3e und 4a bis 4e entsprechen. Die von
den Strichen gebildeten drei Linien 34, 35 entsprechen den Zeigern 14 und 15 des mechanischen Hcfehlsanzeigers.
Das Elektroniksystem der Anzeige vorrichtung ist so ausgebildet, daß den vorerwähnten
Zeigen* entsprechend die gestrichelten Linien um gedachte Mittelpunkte 17<?, 18e, ?Ae verschwenken, die
sich an der gleichen Stelle befinden, wie· die zuvor erwähnten Zeiger
Mit den erzeugten Strichen 33 kann die die Steuerbefehle erzeugende Elektronik einen Reisegeschwindigkeitsbefehl
liefern, den der Pilot in penpherer Sicht mit wahrnehmen kann. Damit ist die elektronische
Befehlsanzeigevorrichtung in der Lage, eir.cn voll »tändigen Befehl zur Lenkung des Flugzeuges ;iuf einem
zuvor festgelegten Flugweg bezüglich des Raumes
und der Zeit darzustellen, und zwar in periphere! Sicht darzustellen. Dies geschieht gemäß der Erfindung
dadurch, daß die Striche 33 sich bei noch nicht erfülltem Fluggeschwindigkeitsbefehl in Richtung auf
die Verschwenkungspunkte He, IHf, 2li der Linien
34 und 35 zu bewegen oder sich von diesen entfernen. Diese Bewegung ist ganz besonders· auffällig, weil die
den Befehl darstellenden Symbole sich vom Piloten fort bzw. auf den Piloten zu z*i bewegen scheinen,
wenn dem Fluggeschwindigkeitsbefehl noch nkht vollständig genügt worden ist. Die Striche 33 bewegen
sich gegenüber den Verschwenkungspunkten der gestrichelten Linie bei einer zu großen Ist-Fluggeschwindigkeit
nach außen, wobei d?s Anzeigesymbol sich dem Piloten zu nähern scheint, um anzuzeigen,
daß der Befehl »Fluggeschwindigkeit vermindern« zu erfüllen ist. Die Striche bewegen sich zu den Verschwenkungspunkten
der gestrichelten Linie hin, wenn die Ist-Fluggeschwindigkeit zu gering ist, wobei
dann der Anschein entsteht, als wenn sich das Anzeigesymbol vom Piloten entfernt, um auf diese Weise
anzuzeigen, daß dem Befehl »Fluggeschwindigkeit erhöhen« naclizukommen ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen, wie die elektronisch arbeitende Steuerbefehl-Anzeigevorrichtung eine zusätzliche
quantitative Fluglageninformatiorv liefern kann, die sich auf Skalen ablesen läßt Für eine solche
Ablesung bildet der Verschwenkungspunkt 21 e der Linie 35 einen Bezugspunkt, der noch zusätzlich mit
15 Marken 36,37an den benachbarten zugehörigen Skalen
fixiert ist, um das Ablesen der zusätzlichen Skalen zu erleichtern. Fig. K) zeigt ein Beispiel einer solchen
zusätzlichen Fluglageninformation während einer Navigationsphase des Fluges. Die zwei Hauptrichtungen
des Steuerbefehlanzeigesymbols, nämlich eine Mitteilinie
19e durch die Drehpunktmitten He, 21 £ und
18ί· und eine Svmmetrielinic 2Oe senkrecht zur Mittellinie
durch die Mitte 21 e sind in dieser Navigationsphase bezüglich des Flugzeuges so festgelegt, daß die
Mittellinie 19c parallel zu den Tragflächen des Fluezeuges
verläuft. Eine obere Kurs-Skala 38 parallel zum Horizont kann am Zeiger'36 abgelesen werden,
eine rechts liegende Höhenskala 39 kann mit dem Zeiger 37 abgelesen werden. Eine Nickwinkelskala
40 befindet sich links des Anzeigesymbols und auch rechts der Höhenskala. Der Flugweg-Nickwinkei wiril
am Bezugspunkt 21p selbst abgelesen.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer zusätzlichen Information
beim Landen des Flugzeuges. Die zwei Hauptrichtungen des Anzeigesymbols sind hier auf den Boden
bezogen festgelegt, d.h., die Mittellinie 19e verläuft parallel zum Horizont !er auf der Anzeigevorrichtung
durch eine eize^o.e Horizontallinie 41
angegeben ist, die im Blickfeld des Piloten mit dem tatsächlichen Horizont 42 (Fig. 2) übereinstimmt.
Die Kursskala 38 befindet sich hier auf der Horizontlinie 41. Eine Höhenskala 43 rechts des Steuerbefehlanzeigesymboisist
mit ililfe der Horizoniünie als Zeigerelement
ablesbar, während eine Skala für den Flug-Nickwinkel fortgelassen ist.
Obwohl vorstehend an Hand der Zeichnungen zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten von Anzeigevorrichtungen
zur Darstellung der Steuerbefehl-Anzeigesymbole erläutert wurden, ist offensichtlich die
Erfindung nicht auf diese zwei Ausführungsformen beschränkt. Zahlreiche weitere Abwandlungen und
Variationen der Erfindung sind durchaus denkbar, so daß noch hervorgehoben werden soll, daß die Erfindung
auch alle weiteren Steuerbefehl-Anzeigevorrichtungen mit umfaßt, die im Rahmen der nachfolgenden
Ansprüche liegen. Ganz offensichtlich läßt sich die Erfindung auch auf Befehlsanzeigevorrichtungen
anwenden, welche die Steuerbefehle in anderer Weise darstellen, genauso, wie es denkbar ist, die
Befehlsanzeiger außer für Flugzeuge auch noch für andere Fahrzeuge anzuwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
I 309 686/158
Claims (5)
1. Steuerbefehl-Anzcigevurrk-hiung für Fahrzeuge,
deren zui Schau gestellte und vom Fahrzengfuhrer
mindestens ir. einer Manüvrerrichtung
in peripherer Sicht wahrnehmbare Sieuerbefehlinformationen
von einem Computer auf Grund zuvor festgelegter Bedingungen mit Soll- und Istwerten
des Fahrzeugzustandes errechnet werden und mittels beweglicher und steuerbarer Schauzeichen
zur Anzeige kommen, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen und steuerbaren Schauzeichen aus geradlinigen Zeichenelementen
(14, 15; 34, 35) bestehen, die um ihr '5 eines Ende um fest in der Anzeigevorrichtung angeordnete
Drehpunkte (17/«, 18m, 21 m, 17e, 18e,
2Ie) so verschwenkbar sind, daß sie zusammen als Steuerbefehlanzeigesymbol von einem gemeinsamen
Mittelfeld ausgehende gerade Linien zeigen, welche bei noch nicht erfülltem Steuerbefehl
so verschwenkt sind, daß ihr Verschwenkungswinkel (y, ß) gegenüber ihren Neutralstellungen
(19m, 20m, 19e, 20?) proportional der Größe und der Richtung eines momentanen Steu- *5
erbefehls sind, während sie bei erfülltem Steuerbefehl mindestens bezüglich einer Symmetrieachse
(20m, 2Oe) des Anzeigesy;.ibols symmetrisch verlaufen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, da- 3" durch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig Steuerbefehle
in zwei Manövrierrichtungen zur Schau stellt und die geraden Linien (14, 15; 34, 35) des
Steuerbefehl-Anzeigesymb( Js bei .ffülltem Steuerbefehl
einen rechten Winkei miteinander bilden.
3. Anzeigevorrichtung nach Ansprach ! oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame
Mittelfeld so klein ist, daß die Drehpunkte der das Anzeigesymbol bildenden geraden Linien in einem
Punkt (2Ia) zusammenfallen.
4. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden
Linien des Anzeigesymbols von mechanischen Zeigern (14, 15) gebildet werden.
5. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden
Linien (34, 35) des Anzeigesymbols aus Reihen elektronisch erzeugter Striche (33) bestehen und
zusätzlich auch Reisegeschwindigkeits-Befehlsinformationen
mit diesen elektronisch erzeugten Strichen (33) dargestellt werden, die bei erfülltem
Reisegeschwindigkeitsbefehl stillstehen und sich bei noch nicht erTa/ltem Reisegeschwindigkeitsbefehl
entlang der geraden Linien (34, 35) bewegen, und zwar von den Drehpunkten (lie, 18e,
2Ie) fort, wenn die Ist-Geschwindigkeit größer als die Soll-Geschwindigkeit ist, und auf die Drehpunkte
(17if, 18e, 2If) zu, wenn die Ist-Geschwindigkeit
kleiner als die Soll-Geschwindigkeit ist.
6o
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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