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Geographische Anzeigevorrichtung für Radioempfangsgeräte Die Erfindung
bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen für Radioempfangsgeräte, bei denen auf einem
Schirm eine geographische Karte als Einstellskala aufgezeichnet ist, auf der die
Sendestation, auf die der Apparat eingestellt ist, an der Stelle erkennbar gemacht
ist, die der Lage der Station entspricht. Bei den Anzeigevorrichtungen dieser Art
ist es bekannt, für die Anzeige eine auf Transparenz beruhende Beleuchtung vermittels
einer hinter dem Schirm angeordneten Lichtquelle anzuwenden. Weiterhin ist es bekannt,
um den Schirm nur an der Stelle zu beleuchten, die der Lage der Station, auf die
der Apparat eingestellt ist, entspricht, eine zwischen dem Schirm und der Beleuchtungseinrichtung
angeordnete bewegliche Blendenvorrichtung zu verwenden.
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Anzeigevorrichtungen mit nur einer Blende weisen jedoch den Nachteil
auf, daß die Anzeige der einzustellenden Station bei auf der Landkarte dicht beieinanderliegenden
Stationen nicht eindeutig ist, da das Loch in der Blende, das einer anderen Station
entspricht, bereits mit der ihm zugeordneten Stelle auf der Landkarte teilweise
zur Deckung kommt, so daß noch eine weitere Station als die einzustellende zur Anzeige
gelangt.
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Gemäß der Erfindung wird die Blendenvorrichtung aus zwei oder mehreren,
praktisch undurchsichtigen Scheidewänden gebildet, die hintereinander und beweglich
gegeneinander angeordnet und mit der Steuerung der veränderlichen Kondensatoren
derart verbunden sind, daß sie verschieden voneinander verschoben werden können,
wobei in den Scheidewänden lichtdurchlässige Stellen vorhanden sind, die jeweils
nur bei der eingestellten Station gegenüber der entsprechenden Stelle auf der geographischen
Karte zur Deckung kommen.
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Auf diese Weise ist es möglich, mit der Blendenvorrichtung eine ziemlich
große Anzahl von Kombinationen herzustellen, wobei auch in dem Fall eine klare Sichtbarkeit
erhalten wird, wo die Stationen sehr nahe auf der geographischen Karte beieinanderliegen.
Da die Blendenvorrichtung alle Mittel für die genaue Kennzeichnung der Einstellung,
unabhängig von dem Zusammenwirken sonstiger von dem Schirm getragener Mittel, in
sich birgt, kann dieser von einem einfachen durchsichtigen oder 'durchscheinenden
Blatt oder einer solchen Platte ohne Durchbohrungen an den den Sendern zugeordneten
Stellen gebildet werden, was dein die geographische Karte tragenden Schirm ein besseres
Aussehen verleiht.
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Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Anzeigevorrichtung für Radioempfangsgeräte.
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Auf der Zeichnung bezeichnet i das Fenster eines Radioempfangsgerätes,
in dem ein undurchsichtiger Schirm z angeordnet ist, auf den eine geographische
Karte als Skala aufgezeichnet ist, auf der die Lage der verschiedenen Sendestationen,
beispielsweise durch kleine Löcher 3, gekennzeichnet ist. Hinter dem Schirm 2 ist
eine in der Querrichtung
des Fensters i bewegliche Scheidewand 4
angeordnet, die mit der Antriebsvorrichtung für., die nichtdargestellten veränderlichen
Konder@@ satoren derart verbunden ist, daß sie sich bei` spielsweise nach links
verschiebt. Hinter der-Scheidewand 4 ist eine weitere Scheidewand vorgesehen, die
auch mit der Antriebsvorrichtung der veränderlichen Kondensatoren verbunden ist,
derart z. B., daß sie nach rechts verschoben wird. Die Scheidewände 4 und 5 gehen
von einer Ruhelage aus, die einer Anfangsstellung der Kondensatoren entspricht.
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Die Scheidewände 4 und 5 und der Schirm :2 sind auf der Zeichnung
entfernt voneinander dargestellt, während sie in Wirklichkeit möglichst in Berührung
miteinander anzuordnen sind.
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Die Scheidewände 4. und 5 sind undurchsichtig und mit Löchern 6 bzw:
7 versehen, deren Lagen auf die nachfolgende Weise bestimmt werden.
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Der Betätigungsknopf der Antriebsvorrichtung für die veränderlichen
Kondensatoren, mit dem auch die Scheidewände 4. und 5 verbunden sind, wird verstellt,
bis der Apparat auf eine bestimmte Station, beispielsweise Rom, abgestimmt ist.
Dann werden an der Stelle, wo Rom auf der geographischen Karte des Schirms 2 liegt,
in den hintereinander angeordneten Scheidewänden 4 und 5 genau ent= sprechende Löcher
6 und 7 vorgesehen. In derselben Weise geht man für alle anderen Stationen vor,
die auf der geographischen Karte des Schirms 2 vorgesehen sind. Wenn sich die Anzeigevorrichtung
in der Betriebsstellung befindet und die Lichtquelle hinter der Scheidewand 5 eingeschaltet
ist, wird jedesmal, wenn das Radioempfangsgerät auf eine bestimmte Station eingestellt
ist, der Punkt der Karte, der der Lage der Station entspricht, aufleuchten und durch
das Licht klar sichtbar gemacht, das durch die sich überdeckenden Löcher 6 und 7
der Scheidewände 4 und 5 hindurchtritt. Es können gegebenenfalls auch mehr als zwei
Scheidewände vorgesehen werden. In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn die beweglichen
Scheidewände.sich in verschiedenen Richtungen oder Richtungssinnen im Verhältnis
zueinander verschieben, beispielsweise in derselben Richtung und im umgekehrten
Sinn oder in verschiedenen Richtungen, beispielsweise senkrecht zueinander.
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Die Anbringung der Scheidewände 4 und 5 kann auf jede geeignete Weise
mit Hilfe von Führungen oder Bolzen erfolgen. Die Scheidewände können auf jede beliebige
Art mit der Antriebsvorrichtung verbunden sein. In dem dargestellten und beschriebenen
"Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, .;:r,aß die Scheidewände ,4 und 5 aus
starren "Plätten bestehen. Sie können aber auch durch >.undurchsichtige Bänder gebildet
werden, die auf drehbaren Trommeln angeordnet sind, die mit der Antriebsvorrichtung
verbunden sind. Weiterhin können die undurchsichtigen Scheidewände, anstatt daß
sie mit Löchern 6 und 7 versehen sind, an diesen Stellen durchsichtig gemacht werden.
Schließlich könnte der Schirm"2, anstatt daß er undurchsichtig ist und an den Stellen
Löcher aufweist, wo sich die Stationen befinden, aus einem durchscheinenden oder
durchleuchtenden Blatt oder einer solchen Platte bestehen, in welchem Falle das
Leuchtzeichen durch die Scheidewände 4 und 5 infolge der Durchsichtigkeit auf dem
Schirm .2 sichtbar wird.