DE2050625C3 - Vorrichtung am Längsschlitten einer Drehbank zur Anzeige der Stellung eines Querschlittens - Google Patents

Vorrichtung am Längsschlitten einer Drehbank zur Anzeige der Stellung eines Querschlittens

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DE2050625C3
DE2050625C3 DE19702050625 DE2050625A DE2050625C3 DE 2050625 C3 DE2050625 C3 DE 2050625C3 DE 19702050625 DE19702050625 DE 19702050625 DE 2050625 A DE2050625 A DE 2050625A DE 2050625 C3 DE2050625 C3 DE 2050625C3
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Peter 5820 Gevelsberg Bremer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung am Längsschlitten einer Drehbank zur Anzeige der Stellung eines auf dem Längsschlitten angebrachten, von einer Planzugspindel angetriebenen Querschlittens mit einem über eine Drehung der Planzugspindel in Bewegung setzbaren Getriebes.
Bei bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art ist die Planzugspindel über das Getriebe mit einer Skalenscheibe verbunden, die es ermöglicht, die Stellung des Querschlittens abzulesen. So wird zwar erleichtert, den Querschlitten in eine bestimmte Ausgangs-Arbeitsposition zu fahren; es ist auch möglich abzulesen, wel- ehe Stellung der Querschlitten im Betrieb gerade einnimmt. Diese Skalenscheibe gestattet jedoch nicht das direkt abzulesen, welchen Drehdurchmesser ein bearbeitetes Werkstück gerade hat, insbesondere nicht zu erkennen, wann das Nennmaß, auf das das Werkstück abgedreht werden soll, erreicht ist. In der Praxis wird daher nach Erreichen einer bestimmten Marke auf der Skaienscheibe die Drehbank abgeschaltet, unter Zuhilfenahme besonderer Meßgeräte der Drehdurchmesser gemessen, der Querschlitten nachgestellt und dann gegebenenfalls unter mehrfacher Wiederholung dieses Vorgangs auf das Nennmaß abgedreht, Ein derartiges Vorgehen ist zeitraubend. Außerdem kann es leicht dazu kommen, daß das Werkstück über das abzudrehende Nennmaß hinaus abgedreht wird, wodurch in vielen Fällen das Werkstück Ausschuß wird.
Es ist weiterhin bekannt, die Stellung des Schlittens einer Werkzeugmaschine und damit des Werkzeugs numerisch mit Hilfe eines aufwendigen elektrischen Zählwerks zur Anzeige zu bringen. Schließlich sind allgemein mechanisch betriebene Zählwerke zur numerischen Anzeige bekannt
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die geschilderten Nachteile bei der Feststellung des Drehdurchmessers eines bearbeiteten Werkstücks zu beseitigen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zu jeder Zeit während des Bearbeitungsvorgangs bei gleichbleibend günstiger, vom Spänefall unbeeinflußter Sicht für die Ablesung und ohne Zuhilfenahme maschinenfremder Meßgeräte den Drehdurchmesser anzeigt, der z. B. in einer Zeichnung vorgegeben ist, wobei auf den größeren Aufwand eines elektrischen Zählwerks verzichtet wird. Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unter Verwendung eines an sich bekanntes mechanischen numerischen Anzeigegerätes diese über ein mit der Planzugspindel verbundenes Schneckenrad eine damit im Eingriff stehende Schnecke und eine Welle angetrieben ist, wobei der Anzeigewert dem aus der Schlittenstellung abgeleiteten Drehdurchmesser entspricht
Unter dem numerischen Anzeigegerät ist insbesondere ein rein mechanisch und digital arbeitender Zähler zu verstehen, d. h, es wird rein mechanisch je eine Umdrehung der Antriebswelle eines Zählers in eine Ziffernanzeige umgesetzt Die Anbringung eines solchen Anzeigegeräts ist gut sichtbar am Längsschlitten und seine Verbindung mit der Schnecke mit Hilfe einer einfachen Welle möglich. In Ausgestaltung der Erfindung kann diese Welle eine biegsame Tachometerwelle sein.
Das Anzeigegerät mißt die Zahl der Umdrehungen der Planzugspindel, wodurch bei entsprechender Bezugnahme auf den Ausgangspunkt in der vertikalen Mittelebene des zu bearbeitenden Werkstückes die Stellung des Querschlittens zu dieser Mittelebene bestimmt und in Form von leicht ablesbaren auf den Durchmesser bezogenen Zahlen zur Anzeige bringbar ist Über das zwischen Planzugspindel und Anzeigegerät vorgesehene Schneckenradgetriebe findet eine Anpassung an unterschiedliche Steigungen der Planzugspindel statt; außerdem ist die Genauigkeit der Anzeige bestimmbar. Verwendet man ein Anzeigegerät bei dem jede Umdrehung seiner Antriebswelle die Verstellung der letzten Ziffer der Anzeige zur Folge hat kann über das Schneckenradgetriebe festgelegt werden, wieviel Umdrehungen der Antriebswelle des Anzeigegeräts bei einer Umdrehung der Planzugspindel erfolgen sollen. Es ist so leicht möglich, die Stellung des Querschlittens der sonstigen Genauigkeit mit der die Drehbank arbeitet, anzupassen.
Außer dem Schneckengetriebe ist möglicherweise zur Berücksichtigung der Steigung der Planzugspindel noch ein weiteres mechanisches Getriebe notwendig. Mit einem derartigen Getriebe kann dann auch festgelegt werden, wieviel Umdrehungen der Antriebswelle des Anzeigegeräts auf eine Umdrehung der Planzugspindel erfolgen sollen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung kann der jeweilige Drehdurchmesser eines Werkstücks so genau abgelesen werden, daß das Werkstück bis auf das Nennmaß abgedreht werden kann. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorgangs wird dann lediglich zur Kontrolle der auf Nennmaß abgedrehte Durchmesser nachgemessen.
Ein Ausführungsbeispiel mit den als erfindungswesentlich herausgestellten Merkmalen ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen mechanischen Zähler und seine Verbindung mit der Planzugspindel einer Drehbank und
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Drehbank mit mechanischem Zähler.
Ein im Ausschnitt dargestelltes Drehbankbett 1 weist eine Führungsbahn 2 auf, auf der sich ein Support 3 bewegt Der Support 3 enthält einen Bettschlitten 4, der einen Unterschlitten S trägt Auf dem Unterschlitten 5 ist ein nicht dargestellter Oberschlitten aufgebaut, der einen ebenfalls nicht dargestellten Meißelhalter trägt. Mit Hilfe des Unterschlittens S wird der Meißelhalter quer zur Drehrichtung bewegt. Sein Antrieb er-
3 I 4
folgt über eine im Bettschlitten 4 gelagerte Planzug- Umdrehungen der Planzugspindel, sondern die Stellung
spindel 6, die auch als Querspindel bezeichnet wird des Unterschlittens den Bearbeitungsdurchmesser des
Mit der Planzugspindel 6 verbunden ist ein Schnek- Werkstücks bestimmt ist hier gegebenenfalls ein Gekenrad 7, das in eine Schnecke 8 eingreift. Mit der triebe vorzusehen. Außerdem kann mit Hilfe eines der-Schnecke 8 verbunden ist eine Welle 9, deren entge- 5 artigen Getriebes die Anzeigegenauigkeit vergrößert gengesetztes Ende mit der Antriebswelle 10 eines als werden, indem eine Umdrehung der Planzugspindel 6 Durchmesseranzeiger verwendetes mechanisches eine größere Zahl von Umdrehungen der Antriebswelnumerisches Anzeigegerätes 11 verbunden ist Als WeI- Ie 10 zur Folge hat als bei einer ohne Getriebe arbeile 99 kann im Bedarfsfall eine biegsame Tachoweile tenden Meßvorrichtung,
verwendet rain. ίο Bei der Inbetriebnahme der Drehbank wird der
Das mechanische numerische Anzeigegerät 11 ist auf Drehmeißel in die Nullstellung gebracht d h. in die ver-
dem Bettschlitten 4 befestigt Bei jeder Umdrehung sei- tikale Mittelebene des zu bearbeitenden Werkstücks,
ner Antriebswelle 10 ändert sich die Ziffernanzeige hin- Das numerische Anzeigegerät 11 steht dann auf Null
ter einem Schauglas 12. Das mechanische numerische oder wird mit Hilfe einer Rückstellvorrichtung auf Null
Anzeigegerät 11 zählt sowohl vorwärts wie rückwärts. 15 gestellt Aus dieser Lage wird der Unterschlitten 5 in
Das numerische Anzeigegerät 11 ist für den Bedie- seine anfängliche Arbeitsposition gefahren. Hierbei
nungsmann gut sichtbar. Es weist hinter dem Schauglas zählt das numerische Anzeigegerät 11 vorwärts. Er
12 relativ große Ziffern auf, die zu jeder Zeit des Bear- zeigt beim Erreichen der anfänglichen Arbeitsposition
beitungsvorgangs abgelesen werden können. Da es sich den Durchmesser an, auf dem der Drehmeißel steht,
bei dem numerischen Anzeigegerät 11 um ein fertiges ao Während des daran anschließenden Bearbeitungsvor-
Bauteil handelt bei dem jeweils eine Umdrehung seiner gangs, d h. während der Bewegung des Drehmeißels in
Eintriebswelle eine Anzeigenänderung der letzten Zif- Richtung der Drehachse des Werkstücks zählt das
fer zur Folge hat ist möglicherweise außer der durch numerische Anzeigegerät rückwärts, es zeigt also zu
Schneckenrad 7 und Schnecke 8 gegebenen Oberset- jedem beliebigen Zeitpunkt den augenblicklich noch
zung der Drehzahl der Planzugspindel 6 noch ein /u- »5 am Werkstück vorhandenen Durchmesser an. Ist das
sätzliches Getriebe notwendig, um die Steigung der gewünschte Endmaß des Werkstück-Durchmessers er-
Planzugspindel zu berücksichtigen. Je nach Steigung reicht wird die Maschine abgestellt Es kann dann der
der Planzugspindel hat nämlich eine Umdrehung dieser Durchmesser mit Hilfe eines Lineals oder einer Lehre
Planzugspindel einen unterschiedlichen Vorschub des überprüft werden. Zwischenzeitliches Messen entfällt.
Unterschlittens zur Folge. Da aber nicht die Zaiil der 30
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung am Längsschlitten einer Drehbank zur Anzeige der Stellung eines auf dem Längsschiitten angebrachten, von einer Planzugspindel angetriebenen Querschlitten mit einem über eine Drehung der Planzugspindel in Bewegung setzbaren Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an sich bekannten mechanischen numerischen Anzeigegerätes (11) dieses über ein mit der Planzugspindel (6) verbundenes Schneckenrad (7) eine damit in Eingriff stehende Schnecke (8) und eine Welle (9) angetrieben ist, wobei der Anzeigewert dem aus der Schlittenstellung abgeleiteten Drehdurchmesser entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als WeIJe (9) eine biegsame Tachometerwelle vorgesehen ist
DE19702050625 1970-10-15 1970-10-15 Vorrichtung am Längsschlitten einer Drehbank zur Anzeige der Stellung eines Querschlittens Expired DE2050625C3 (de)

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DE2050625A1 DE2050625A1 (de) 1972-04-20
DE2050625B2 DE2050625B2 (de) 1974-09-19
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