DE1951151A1

DE1951151A1 - Voreinstellvorrichtung fuer Bohrstangen

Info

Publication number: DE1951151A1
Application number: DE19691951151
Authority: DE
Inventors: Willi Seikel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-10
Filing date: 1969-10-10
Publication date: 1971-04-22

Description

Voreinsteilvorrichtung für Bohrstangen Gegenstand der Erfindung ist Erfindungeine Voreinstelivorrichtung für spanabhebende Werkzeuge, insbesondere für Bohrstangen und Bohrstähle, wie diese bei vertikal und horizontal aisgebildeten Bohrwerken, Drehmaschinen und Iiehrenbohrwerken benötigt werden.
Mit dieser Vorrichtung können Bohr- und Drehwerkzeuge außerhalb der Maschine auf enge Tolleranzmaße voreingestellt werden. Die -Verkzeugmaschinen werden damit weitgehend von Nebenzeiten befreit.
Es ist bekannt, daß Werkzeuge mit Hilfe von optischen Geräten voreingestellt werden können.
Auch sind Voreinstellgeräte mit horizontal und vertikal angeordneten Schlittenführungen bekannt geworden, die für Handverstellung oder mit einer elektrisch angetriebenen Höhenverstellung ausgebildet sind, um die Meßtaster auf die zu messende Höhe zu bringen. Um diese bekanntgewordenen Voreinstelleinrichtuben auf die erforderliche Dauergenauigkeit zu bringen, sind aufwendig herzustellende Führungsbahnen notwendig, wodurch die Geräte in der Herstellung unverhältnismäßig teuer sind. Außerdem ist für deren Bedienung ein großes Maß an Fachkenntnissen Voraussetzung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Voreinstellvorrichtung für Bohr- und Drehwerkzeuge zu schaffen, die mit geringen Mitteln hergestellt werden kann und bei einfacher Bedienung ein Höchstmaßan Genauigkeit garantiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Vorrichtungskörper eine drehbare Werkzeugaufnahme und außerdem ein Drehteil mit zwei Hebelarmen gelagert ist. Hierbei steht die Länge der Hebelarme mit dem Abstand von der Lagerung des Drehteils bis zur Lagerung der Werkzeugaufnahme im Abstandsverhältnis. Ein Hebelarm ist mit einem Mikrometer und einer Meßuhreinstellung ausgebildet, und ein weiterer Hebelarm ist mit einer drehbaren Ua3twelle verbundene wobei der Abstand der Mikrometorlagerung zum Hebelarmgelenk und der Abstand der Werkzeugauinahmenmitte zum Hebelarm mit Tastwelle gleich groß sind.
Um eine bestmögliche Feinfühligkeit der Einstellvorrichtung zu erreichen, sind die drehbaren Teile in Wälzlagern gelagert.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Skalierung in der astwelle, wodurch mittels Einstellring eine Höheneinstellung der Werkzeuge ermöglicht ist.
EinAusführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In dem Vorrichtungskörper 1 ist die Hufnahme 2 für die einzustellenden Werkzeuge und das Drehteil 3 mit zwei Hebelarmen 4 und 5 gelagert. Mit dem Hebelarm 4 ist ein Mikrometer 6 mit mit der Meßuhr 7 verbunden. In dem Hebelarm 5 ist eine drehbare Tastwelle 8 gelagert, die das erforderliche Meßbereich überbrückt. Der Abstand A von der Mikrometerlagerung 9 bis zur Gelenkbolzenmitte 9a im Hebelarm 4 muß mit dem Abstand B von der Mitte der Werkzeugaufnahme 2 bis zur Tastwellenmitte 8 im Hebelarm 5 übereinstimmen.
Bei dieser Ausbildung wird durch Verstellen der Mikrometerschraube 6 der Hebelarm 4 mit dem gleichen Maß bewegt, wie der Hebelarm 5 , der die Tastwelle 8 trägt.
Die Lagerstellen io, 11 und 12 sind mit Wälzlagern ausgebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine große Genauigkeit bei einfacher Herstellung der Vorrichtung zu erreichen ist, und daß die Einstellung und das Ablesen der Einstell 9 denkbar einfach ist.

Claims

Patentansprüche

Voreinstelivorrichtung zum Voreinstellen von Bohr- und Ausdrehstählen für Bohrwerke und Drehmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vorrichtungskörper (1) eine drehbare Werkzeugaufnahme (2) und außerdem ein Drehteil (3) mit zwei Hebelarmen (4) und (5) gelagert ist, wobei die Lange der Hebelarme mit dem Abstand von der Lagerung des Drehteils bis zur Lagerung der Werkzeugaufnahme im Abstandsverhältnis steht, und ein Hebelarm (4) mit einem Mikrometer und einer Meßuhreinstellung und ein weiterer Hebelarm (5) mit einer drehbaren Tastwelle (8) verbunden ausgebildet ist, wobei der Abstand A der Mikrometerlagerung (9) zum Hebelarmgelenk (9a) und der Abstand B der Werkzeugaufnahmenmitte zum weiteren Hebelarm (5) mit der Tastwellenmitte (8) gleich groß sind.
2. Voreinstellvorrichtung für Bohrstangen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (wo), (11) und (12) mit Wälzlagern ausgebildet dind.
3. Voreinstellvorrichtung für Bohrstangen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Tastwelle (8) mit Skalierung versehen ist, wodurch mittels Einstellung (13) eine Höheneinstellung der Werkzeuge ermöglicht ist.

L e e r s e i t e