DE854588C - Vorrichtung zur Erleichterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweier Marken - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweier Marken

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Publication number
DE854588C
DE854588C DEO647D DEO0000647D DE854588C DE 854588 C DE854588 C DE 854588C DE O647 D DEO647 D DE O647D DE O0000647 D DEO0000647 D DE O0000647D DE 854588 C DE854588 C DE 854588C
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DE
Germany
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coincidence
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gear
wheel
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Expired
Application number
DEO647D
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English (en)
Inventor
Woldemar Luetje
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Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweier Marken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleiehterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweiiZr sich betricbSmäßig sehr langsam gegeneinander I>e#%-egen,der -Marken (Zeiger od. dgl.).
  • Es ist bekannt, zwecks genauer Erkennbarkeit der Koinzidenz die Zeiger in der Nachbarschaft ihrer Koinzidenzstellung mittels einer Lupe zu betrachten. Dabei ist es von Nachteil, daß die Anordnung einer Lupe in vielen Fällen schwierig oder sogar unmöglich ist, daß ferner das Auge des Beobachters verhältnismäßig nahe an die Lupe herangebracht werden muß und daß sich bei der Ablesung der Zeigercinstellung ein Parallaxenfehler ergeben kann, Es ist auch I>elaiiiit, las Zusammenfallen der Stellung Grobzeiger dadurch leichter erkennbar b zu machen, daß ihnen über eine eine Vergrößerung dürZeigergüsclhwin-digkcit bewirkendeZahnradübersetzung eine Feinzeigeranordnung zugeordnet ist, die, infolge der größeren gegenseitigen (Relativ-) Geschwindigkeit, der Feinzeiger, das Zusammentreffen der Feinzeigerstellungen leichter wahrnehmen läßt. Solche Anordnungen habend aber den Nachteil, daß die Zahnräder, die ja aus Genauigkeit,sgründen verhältnismäßig groß gewählt werden müssen, auch große Massen aufweisen und daher n,icht für den Antrieb mittels Achsen mit kleinem, zu übertragendem Drehmom-ent geeignet sind.
  • Ein 'Vorteil wird hier gemäß der Erfindung, die in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch wiedergegeben ist, dadurch erzielt, daß ein etwa maltesergetriebeartig wirkendes Getriebe od. dgl. Verwendung findet, das durch ÄndeTung der Getriebeübersetzung die Relativbewegung der beiden Marken kurz vor der Koinzidenz beschleunigt und, kurz nach der Koinzidenz wieder auf die BetTiebsgeschwin&gkeit verlangsamt. Auf diese Weise ist erreicht, daß an Stelle von sich über einen vollen Winkel von 360' erstreckenden Zahnrädern nur zahmradähnliche Teile Verwendung zu finden brauchen, die auf einem kurzen Teile der Umdrehungen ineinandergreifen und dänn wieder außer Eingriff kommen. Diese für den kurzen Eingriff in, Frage kommendien Teile weisen in vorteilhafter Weise eine wesentlich geringere Masse auf als cke vollen, bei den bekannten Übersetzungsgetrieben verwendeten Zahnräder.
  • Hand-elt es sich, wie in dem in der Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel, um eine Vorrichtung mit einem einstufigen Antrieb für den, beispielsweise als Nullzeiger a wirkenden, mit dein von dem Antriebsrad b aus angetriebenen Rad c fest verbundenen Zeiger a, so erfolgt zunächst, wenn die Zahnräder b und, c gleich groß sind und- normal kämmen, die Umdrehung des Zahnrad-es (Zeigerrades) c mit gleicher Geschwindigkeit wie die Umdirehung des Zahnrades b. Dreht sich also das Rad b langsam, so dreht sich das Rad c ebenso langsam, und &r (Null-) Zeiger a bewegt sich so langsam an dem (festen) Zeiger d vorbei, daß es schwierig sein würde, das genaue Zusammenfallen (Koinzidenz) der Zeiger a und d zu erkennen. Da aber die Zähne des, Antriebsrades b teilweise, bei e und f, ausgefüllt und teilweise, bei g, ausgespart sind und, da den Ausfüllungen e, f des Antriebsrades b Aussparungen h, i des getriebenen Rades (Zeigerrades) c entsprechen, dreht sich das Zeigerrad c, trotz der Weiterbewegung des Antriebsrades b, so lange nicht weiter, bis der mit dem Rad b fest verbundene Hebef k in die mit dem Zeigerrad, c fest verbundene Schablone m eingreift. Aus der Abb. i ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Teile k und m, wenn sie, wie es gemäß der Abb. i der Fall ist ein Übersetzungsverhältnis 4 : I (von b nach a) aufweisen, wie ein Maltesergetriebe wirken: Durch die Änderung der Getriebeübersetzung (innerhalb des Wirkungsbereiches der Getriebeteile k, m) wird die Relativbewegung der beiden Marken kurz vor der Koinzidenz der Zeiger a, d beschleunigt und kurz nach der Koinzidenz wie-der auf die Betriebsgeschwindigkeit verlangsamt.
  • In-folge der großen Beschleunigung (gemäß Abb. i im Verhältnis 1 :4) des Zeigerrades c ist leicht erkennbar, wann der Zeiger a seine vorgeschriebene Stellung (beispielsweise Nullstellung) erreicht bzw. von seiner vorgeschriebenen Stellung abweicht, was bei sehT langsamer Relativbewegung der Zeiger a und d schwierig sein würde.
  • Bei dem zweistufigen Antrieb gemäß der Abb. 2 (,die entsprechenden, Teile sind bezeichnet wie in. der Abb. i) läßt sich erreichen, daß die im Bereich der Nullstellung des Zeigers a auftretende Beschleunigung des Zeigerrades c noch wesentlich größer ist als bei der einstufigen Anordnung gemäß Abb. i. Das Antriebsrad b (Abb. 2) wirkt zunächst mittels der (maltes-ergetriebeartigen) Vorrichtung K, M beschleunigend (gemäß der Abb. 2 ist das Übersetzungsverhältnis 1 : 4) auf das, Zahnrad n, und dieses Rad n wirkt mittels der Vorrichtung k, m nochmals beschleunigend (i : 4) auf das Zeigerrad, c. Die Umlaufgeschwindigkeit des Zeigers a betTägt im Falle des Ausführungsbe-ispiels nach Abb. 2 im Koinzidenzbereich das sechszehn#fache der Umdrehungsgeschwindigkeit dies Antriebsrades b.
  • Die neue Vorrichtung ist besonders geeignet zur Verwendung bei Recheng-eräten, bei denen über ein Differentialgetriebe zwei Werte einander überlagert werden, und der Resultatwert dann richtig ist-, wenn der Zeiger des Gerätes in der durch einen Gegenzeiger markierten Stellung (Nullstellung) steht.
  • Eine Verbesserung kann es in manchen Fällen bedeuten, parallel mit dem Übersetzungsgetriebe ein Hilfszahnradget-,riebe laufen zu lassen, das. einen Grobzeiger mit stetiger Geschwindigkeit über den vollen Winkel bewegt. Auf diese Weise ist (an, dem Grobzeiger) jederzeit erkennbar, in welchem Drehsinn der Feinzeiger läuft. (Der Zeiger steht ja während einer kurzen Zeit, nämlich während seiner Umschaltung durch das Maltesergetriel:#e, still und läßt daher seinen Drehsinn nicht erkennen.)

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweier si4fhibetriebsm,äßig sehr langsam gegeneinander bewegender Marken (Zeiger od. dgl.), gekennzeichnet durch ein etwa maltesergetriebeartig wirkendes Getriebe od. dgl., das durch Änderung der Getriebeübersetzung die Relativbewegung der beiden Marken kurz vor der Koinzidenz beschleunigt und kurz nach der Koinzidenz wieder auf die Betriebsgeschwindigkeit verlangsamt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein, ZahnrudgütTiebe mit, mindestens zwei Zahnrädern, die an ihren bei der Koinzidenz der Marken einander gegenüberstehenden Stellen und, in deren Nachbarschaft Zahnfüllungen bzw. entsprechende Zahnlücken, aufweisen, die das Wirksamwerden der malteserkreuzähnlichen, mit den Zahnrädern verbundenen Vorrichtung ermöglichen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, ge- kennzeichnet durch ein Hilfszahnrad!get-riebe, das einen Grobzeiger mit stetig-er Gescihwindigkeit und unabhängig von dem Maltesergetriebe bewegt.
DEO647D 1943-12-17 1943-12-17 Vorrichtung zur Erleichterung der Koinzidenzerkennbarkeit zweier Marken Expired DE854588C (de)

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