DE407448C - Geschwindigkeitsanzeiger - Google Patents

Geschwindigkeitsanzeiger

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DE407448C
DE407448C DEB107148D DEB0107148D DE407448C DE 407448 C DE407448 C DE 407448C DE B107148 D DEB107148 D DE B107148D DE B0107148 D DEB0107148 D DE B0107148D DE 407448 C DE407448 C DE 407448C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsanzeiger. Es ist bereits bekannt, einen Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingestelltem Zeiger mit einem Zeitzählwerk, das von dein die Zeigerstellung steuernden Zeitwerk mit angetrieben wird, so zu verbinden, daß die Fahrzeiten allein, ohne Berücksichtigung der Haltezeiten, angezeigt werden. Hierbei wird aber zum Antriebe eine zwischengeschaltete Feder benutzt, so daß nicht das augenblickliche Stillsetzen des Zeitzählers beim Stillsetzen des Wagens gewährleistet ist. Es wird deshalb gemäß vorliegender Erfindung bei einem Geschwindigkeitsmesser an sich bekannten Systems mit mehreren abwechselnd eingeschalteten Geschwindigkeitszeigern die steuernde Hemmung, die nur während der Fahrt schwingt, unmittelbar, ohne Zwischenschaltung elastischer Glieder, zum Antrieb des Zeitzählwerkes benutzt. Außerdem besteht die Erfindung in ,einer besonderen Null.. stellungsv orrichtung, die gemeinsam das Zeitzählwerk und ein außerdem noch angeordnetes Streckenzählwerk bedient.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Abb. i stellt die Anzeigevorrichtung für ein Fahrzeug in Ansicht dar. Abb. z stellt eine schematische Ansicht des Triebwerkes von vorn dar, wobei die Zeiger und das Zifferblatt entfernt gedacht sind. Abb.3 zeigt eine Ansicht entsprechend Abb. a mit in Tätigkeit gesetzter Nullstellungsvo,rrichtung. Abb. q. zeigt einen Teil der Nullstellungsvorrichtung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt.
  • In Abb. i bezeichnet A2 das Zifferblatt für die Anzeige der augenblicklichen Geschwindigkeit. A3 und A .i sind dessen Zeiger, die periodisch und abwechselnd unter der Einwirkung der Hemmung in der Art vorrücken, daß immer ein Zeiger, z. B. A" sich auf eine bestimmte Stelle des Zifferblattes einstellt, während der andere Zeiger weiterläuft und über den Nullpunkt in eine neue Anzeige--tellung vorrückt. Wenn in Ab!). i die Ziffern der Einstellung A2 Kilometer bedeuten, würde der Zeiger Ai, der auf dem Teilstrich 31 steht, also angeben, daß das Fahrzeug augenblickiich mit einer Stundengeschwindigkeit von -; i km fährt.
  • 1lit F sind die Zeiger dc ; Zeitzählwerks. d. h. der Uhr, und finit A7 das z. B. in zwölf Stunden eingeteilte Zifferblatt derselben bezeichnet. H,; und H7 sind die Zeiger und A" das Zifferblatt eines Streckenanzeigers gewöhnlicher Art, der z. B. mit Kilometereinteilung versehen sein kann. Mit A, ist ein gewöhnlicher Kilometerzähler bezeichnet, der z. B. während eines längeren Betriebsabschnittes durchlaufen kann, so daß man immer die Gesamtzahl der während eines Abschnitts zurückgelegten Kilometer unmittelbar an ihm ablesen kann.
  • In Abb. z und ; sind die Zeiger und dä.s Zifferblatt entfernt gedacht und das Triebwerk der Vorrichtung schematisch dargestellt, daß zwischen den in Abb. 4 gezeichneten '\@Tandplatten B und B2 sitzt. Von dem Triebwerk des Geschwindigkeitsanzeigers, also der Zeiger A3 und A, ist lediglich das Rad C der Hemmung schematisch dargestellt. Der übrige Antriebsmechanismus des Geschwindigkeitsanzeigers soll so sein, wie er in der deutschen Patentschrift 265929 beschrieben ist. Vermöge der besonders gestalteten Hemmung wird die unregelmäßige Bewegung des Wagenrades in die gleichmäßige der Unruhe C verwandelt. die z. B. in einer Sekunde viermal hin und her schwingt. Von der Unruhe C aus wird die Bewegung auf den Zeitzähler z. B. vermittels eines Steigrades oder ähnlicher Organe übertragen. D ist eine Spindel. die durch die Unruhe in der angegebenen Art gesteuert wird. E stellt die den Minutenzeiger des Zifferblattes A7 tragende Spindel dar, die von der Spindel D au@3 vermittels der t'bersetzungD3, D, D5, D6, D7, D3, D;, ohne Zwischenschaltung irgendwelcher elastischen Organe angetrieben wird. Stunden- und Minutenanzeiger des Zeitzählwerks können in üblicher Weise angetrieben werden. Bei dem EntfernungszählerAs ist die zeigertragende Spindel mit H bezeichnet. Dieselbe wird z. B. durch die Übersetzung H,, H3, H,i, H5 angetrieben, die z. B. im Zusammenhang mit dem Wagenrad oder auch in Abhängigkeit von dem Kilometerzähler A5 betätigt werden kann. Der Entfernungszähler enthält zweckmäßig zwei Zeiger H6 und Hz, die niedere und höhere Streckeneinheiten anzeigen können.
  • In Abb. 4. ist die gemeinsame Nullstellungsvorrichtung für den Zeit- und den Entfernungszähler nach vorliegender Erfindung dargestellt. Dieselbe besteht beispielsweise aus einem Betätigungsknopf L.., der an einer Spindel L befestigt ist. Die letztere ist drehbar in einer Hülse oder Büchse I(4 gelagert, welche von einem an der Außenseite des Instrumentengehäuses I( befindlichen Ansatz K3, entsprechend der Abb. ¢, gebildet wird. Die Spinde' L trägt ein Zahnrad L3, das ein Rad L_i antreibt, welches mit der Achse eines Rades L5 fest verbunden ist. Die Achse ist in der Gehäusewandung gelagert und befindet sich im Eingriff mit einem Rad L6, das auf der die Zeiger des Entfernungsanzeigers tragenden Spindel H sitzt.
  • Um mit der beschriebenen Vorrichtung sowohl den Fahrtenzähler als auch den Zeitzähler nacheinander in Nullstellung bringen zu können, ist ein verschiebbares Gleitstück J angeordnet, welches das Lager für das Rad J.= bildet, das als Schaltrad dient und bei ausgerückter Stellung des Gleitstücks sich in Eingriff nur mit dem Rad H5 befindet. Ein zweites Schalt- oder Verbindungsrad G befindet sich in Eingriff mit dem Rad F der Zeitzählvorrichtung. Wenn der Träger J sich in der in der Zeichnung in Abb. z gezeigten Stellung befindet, .sind die beiden Räderwerke des Zeitzählers und des Streckenzählers außer Verbindung. Bei der in Abb. 3 gezeigten Stellung dagegen befinden sich die beiden Triebwerke vermittels der Räder J, und G im Eingriff miteinander. Man kann alsdann also durch Betätigung des Knopfes L2 und durch Vermittlung des Schaltrades G den Zeitzähler in Nullstellung bringen und darauf nach Trennung der beiden Triebwerke durch Zurückziehung der Schaltvorrichtung J auch den Streckenzähler auf Null stellen. Eine Feder J3, die an der Wand B befestigt ist, wirkt auf die Schaltvorrichtung J in der Art, daß die Räder J. und G für gewöhnlich außer Eingriff bleiben. Das Gleitstück J ist ferner in seiner Bewegung z. B. durch Schrauben geführt, die durch in dem Gleitstück befindliche Ausschnitte, Schlitze o. dgl. hindurchgehen.
  • Um das Gleitstück J in einfacher Art bewegen zu können, ist sein äußeres, an der Kante der Wand B liegendes Ende J5 abgeschrägt. Seitlich von dem Gleitstück J, auf der inneren Seitenwandung des Gehäuses 1(. ist .eine Stange oder ein Schieber AI angeordnet, der parallel der Achse des Gehäuses, also im rechten Winkel zu dem Gleitstück J, verschoben werden kann und durch einen Zapfen Hfl. und eine Schraube M3 geführt wird, die durch einen in dem Schieber M befindlichen Schlitz hindurchgreifen. Das innere Ende des Schiebers M ist abgeschrägt und liegt auf dem entsprechend abgeschrägten Teil J5 des Gleitstücks J auf, so daß also eine Bewegung des Schiebers e17 die entsprechende Bewegung des Gleitstücks J gegen die Wirkung der Feder J., hervorruft und damit die Schalträder J. und Gin Eingriff miteinander bringt. Um diese Bewegung in einfacher Weise hervorrufen zu können, ist die den Knopf L. tragende Spindel L achsial verschieblich in der Hülse I(, angeordnet, so daß sie beim Verschieben eine Stange ME in Bewegung setzt, die parallel mit ihr angeordnet ist und zwischen der Seitenfläche des Rades L3 und einem von dem Schieber M seitlich vorspringenden Ansatz M,; sich erstreckt. Derselbe reicht, ebenso wie das an ihm anliegende Ende der Stange Ms in eine Aussparung las hinein. Auf diese Weise können der Ansatz 1Y15 und die Stange M, sich bewegen, wobei die letztere in eine zu diesem Zwecke in dem Ansatzstück K3 vorgesehene Aussparung gleitet.
  • Es können also durch achsiale Bewegung der Spindel L beide Triebwerke miteinander in oder außer Verbindung gesetzt werden. Zu diesem Zweck ist die Zahnbreite der Räder L3 und L, genügend groß bemessen, so daß bei der achsialen Bewegung der Spindel L die genannten Räder nicht außer Eingriff kommen.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die besondere, in den Zeichnungen dargestellte Anordnung der Uhr und. des Entfernungsanzeigers in Kombination mit dem Geschwindigkeitsanzeiger, wie vorstehend beschrieben, beschränkt, sondern es können auch andere zweckmäßige Anordnungen gewählt werden. So können z. B. die beiden Zifferblätter so eingeteilt werden, daß die Stellung der Uhr und die des Streckenzeigers jederzeit parallel miteinander sind, wenn eine bestimmte konstante Geschwindigkeit eingehalten wird. Wenn also z. B. das Zifferblatt A6 zwanzig Teilabschnitte auf seinem Umfang besitzt, so ist dann bei einer Geschwindigkeit von 2o Meilen pro Stunde der Minutenzeiger des Zifferblattes A, beständig parallel mit dem entsprechenden Zeiger des Zifferblattes As.
  • Bei einer anderen Ausführungsform können die beiden Zifferblätter A6 und A7 konzentrisch zueinander angeordnet sein, so daß also die Uhr und der Entfernungszähler dieselbe Achse besitzen. Die Zeiger können alsdann zweckmäßig z. B. in bezug auf ihre Farbe oder Form verschieden gestaltet sein. Wenn die Anordnung alsdann so getroffen wird, daß die Zeiger sich für eine bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeugs gleich schnell über dem Zifferblatt drehen, so wird offenbar jeder Unterschied in ihrer Stellung auf den ersten Blick eine Abweichung von der gewünschten Geschwindigkeit anzeigen.

Claims (2)

  1. P.ATrXT-AVSP RücHr: r. Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung, bestehend aus einem Apparat zum Anzeigen der augenblicklichen Geschwindigkeit mit abwechselnd z. B. von einem '\Vagenrad aus unter Vermittelung einer Hemmung angetriebenen, angehaltenen und auf die Nullstellung zurückgebrachten Zeigern und einem von derselben Hemmung angetriebenen Zeitzähler, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk des Zeitzählers von der Hemmung des Geschwindigkeitsanzeigers aus vermittels einer keinerlei elastische Glieder, wie Federn u. dgl., enthaltenden Verbindung oder Übersetzung, also derart angetrieben wird, daß die Bewegung des Zeitzählers zusammen mit der des antreibenden Teils beginnt und aufhört.
  2. 2. Weitere Ausbildung der Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, in Verbindung mit einem Streckenzähler, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Nullabstellvorrichtung für den Streckm-und den Zeitzähler, die derart angeordnet ist, daß eine drehbar und längsverschieblich geführte, zum Zurückstellen auf Nüll dienende Antriebsspindel für gewöhnlich sich in Eingriff mit einem der genannten Zählwerke befindet, während durch achsiale Verschiebung der Spindel die beiden Zählwerke vermittels zwischen ihnen liegender verstellbarer Verbindunggorgane, z. B. durch Verstellung eines Zwischenradgetriebes, zusammengeschaltet werden, so daß sie bei .entsprechender Verstellung der Spindel durch Drehung derselben nacheinander auf Null gestellt werden können.
DEB107148D 1922-02-25 1922-11-12 Geschwindigkeitsanzeiger Expired DE407448C (de)

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