DE825605C - Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere Maximumzaehler - Google Patents
Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere MaximumzaehlerInfo
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- DE825605C DE825605C DEP10673A DEP0010673A DE825605C DE 825605 C DE825605 C DE 825605C DE P10673 A DEP10673 A DE P10673A DE P0010673 A DEP0010673 A DE P0010673A DE 825605 C DE825605 C DE 825605C
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/56—Special tariff meters
- G01R11/60—Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours
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Description
- Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zähler mit zeitabhängiger Registrierung, insbesondere Maximumzähler Es ist bekannt, Zähler vom Registrierwerksantrieb durch einen Hilfsmotor zu entlasten, der den ersten, mit dem Registrierwerk verbundenen Teil eines Differentialgetriehes in dem einen Sinne antreil)t, während der zweite Teil dieses Getriebes voin Zähler ini entgegengesetzten Sinne angetriehcn wird und der dritte Teil des Getriebes eine Bremse oder einen Schalter für den Hilfsmotor steuert. Ilei zeitabhängiger Registrierung benötigt man außer dem Zähler auch ein Zeitlaufwerk, z. B. einen Synchronkleinmotor, Uhrwerk o. dgl., so daß also bei einem vom Registrierwerksantrieb entlasteten Zähler mit zeitabhängiger Registrierung drei .Nntriel)swerke: der Zähler, der Hilfsmotor und das Zeitwerk erforderlich sind.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, solche Zähler zu vereinfachen und zu verbilligen.
- Erfindungsgemäß ist ein Zeitwerksmotor, z. ein Synchronkleinmotor, der den zeitabhängigen verstellbaren Teil des Registrierwerkes verschwenkt, über eine ein- und ausrückbare Kupplung einerseits mit einem in Abhängigkeit vom Zählermefiweg zu verstellenden Teil der Registriervorrichtung, andererseits mit dem ersten Teil eines l)ifferentialgetriebes verbunden, dessen zweiter Teil vom Zähler angetrieben wird und dessen dritter Teil die genannte Kupplung steuert.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
- Ein Zähler 4 treibt den ersten Teil I eines Differentialgetriebes 5 im Pfeilsinn an. Der zweite Teil 2 des Differentialgetriebes ist über Wellen 6 bis g mit einem über einer Skala 10 laufenden Maximumzeiger II verbunden. In den Weg des Zeigers II ragt ein Maximumzeiger I2, der in bekannter Weise jeweils in der Stellung des größten Ausschlages des Zeiger in stehenbleibt. Eine Feder 13 sucht den Zeiger II in die Nullstellung gegen einen Anschlag 14 zu drehen. Auf der Welle 6 sitzt ein Bremsrad 15, auf dem eine Feder I6 schleift, ferner das eine Rad I7 eines Reibradgetriebes, dessen anderes Rad 18 über eine Welle 19 mit einem Synchronkleinmotor 20 verbunden ist. Von diesem Motor wird außerdem über Wellen 19 bis 22 ein Kurbelarm 23 angetrieben, in dessen Weg ein Finger 24 eines Kupplungshebels 25 ragt.
- Eine Feder 26 sucht den Hebel 25 im Pfeilsinn zu bewegen. Der Hebel 25 ragt außerdem noch in den Weg eines weiteren Kurbelarms 27, der mit dem dnitten Teil 3 des Differentialgetriebes 5 verbunden ist. Durch Schwenken des Hebels 25 entgegen dem Pfeilsinn können bei kleinem Schwenkwinkel die Reibräder I7, I8, bei größerem Schwenkwinkel auch die Zahnräder 28, 29 außer Eingriff gebracht werden. Den kleineren Schwenkwinkel führt der Hebel 25 unter dem Einfluß des Kurbelarms 27, den größeren unter dem Einfluß des Kurbelarms 23 aus.
- Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Zu Beginn einer Registrierperiode befindet sich der liebe 25 in der gezeichneten Stellung. Die Räder 17, t8 und 28, 29 sind eingerückt. Der Zähler 4 dreht, wenn Strom entnommen wird, den Teil 1 des Differentialgetriebes im Pfeilsinn. Dabei würde sich auch der Kurbelarm 27 im Pfeilsinn liewegen, wenn der Motor 20 nicht laufen würde.
- Da aber dieser Motor das Rad I8 schneller dreht als der entsprechend der Übersetzung auf dieses ]:ad i reduzierten Höchstgeschwindigkeit des Zählers 4 entspricht, macht der Differentialgetriebeteil 2 die Drehung des Kurbelarms 27 nicht nur rückgängig, sondern bewegt diesen entgegen dem Pfeilsinn. Dadurch werden über den Hebel 25 die Reibräder I7, 18 ausgerückt und erst dann wieder eingerückt, wenn durch weitere Drehung des Zählers der Differentialgetriebeteil I entsprechend weitergedreht wurde, mit der Folge, daß der im Pfeilsinn sich bewegende Kurbelarm 27 die Räder 17, 18 wieder einrückt und so lange eingerückt hält, blis der vom Zähler vorgegebene Meßweg durch Drehung des Differentialgetriebeteils 2 wieder aufgeholt worden ist. Infolgedessen wird das Rad 17 und der mit ihm verbundene Zeiger 11 jeweils genau um den Meßweg des Zählers verstellt. l)a diese Verstellung der Motor 20 vornimmt und der Zähler 4 den Weg nur vorgibt, ist der Zähler vom Antrieb des Registrierwerkes entlastet. Um eine vollkommene Entlastung zu erzielen, ist die Bremsvorrichtung I5, 16 so eingestellt, daß auch nach dem Ausrücken der Reibräder I7, I8 die Kraft der Feder I3 nicht rückläufig das Bremsrad 15 drehen kann, d. h. also die Feder I3 wirkt nicht auf den Zähler 4 zurück.
- Am Ende einer Registrierperiode, also heispielsweise nach Ablauf einer Viertelstunde, trifft der Kurbelarm 23 auf den Fortsatz 24 des Hebels 25 und rückt dadurch außer den Reibrädern I7, I8 auch die Zahnräder 28, 29 aus, mit der Folge, daß der Zeiger 11 unter der Einwirkung der Feder 13 zum Anschlag 14 zurückkehrt. Nach einiger Zeit gibt der Kurbelarm 23 den Hebel 25 wieder frei, so daß die Räder 28, 29 und 17, I8 wieder eingerückt werden, und es beginnt die neue Meßperiode.
- Der während der Entkupplungszeit der Räder 28, 29 zurückgelegte Zählermeßweg geht nicht ver loren, sondern wlird durch Drehung des Differentialgetriebeteils I in diesem Getriebe aufgespeichert und nach dem Wiedereinrüclien der Räder durch den Motor 20 unter Drehung des Zeigers II wieder ausgeglichen.
- Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man außer dem Zähler nur einen einzigen Hilfsmotor, den Synchronmotor 20 benötigt, der nicht nur die zeitabhängige Schaltung des Registrierwerkes ausführt, sondern auch den Zähler vom Registrierwerksantrieb entlastet. Ein besonderer Vorteil des Ausführungsbeispiels besteht darin, daß für die Räderpaare I7, I8 und 28, 29 nur ein einziger Kupplungshebel 25 benötigt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHE I. Vom Registrierwerksantriel) entlasteter Zähler mit zeitabhängiger Registrierung, insbesondere Maximumzahler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitwerksmotor (20), der den zeitabhängig verstellbaren Teil (25) des Registrierwerkes verschwenkt, über eine ein- und ausrückbare Kupplung (17, I8) einerseits mlit einem in Abhängigkeit vom Zählermeßweg zu verstellenden Teil (I I) der Registriervorrichtung, andererseits mit dem ersten Teil (2) eines Differentialgetriebes verbunden ist, dessen zweiter Teil (I) vom Zähler angetrieben ist und dessen dritter Teil (3) die Kupplung (7, 18) steuert.
- 2. Registriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei durch einen Hebel (25) in und außer Eingriff bringbaren Reibrädern (17, 18) besteht.
- 3. Itegistriervorrichtung mit periodisch vom Zähler abgekuppeltem Registrierteil nach Anaspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Kupplung (28, 29) des Registrierteils (11) und der Kupplung der Reibräder (7, i8) der gleiche Hebel (25) dient, derart, daß kleinere, durch den dritten Differentialgetriebeteil (3) bewirkte Hebelschwenkungen nur die Reibräder (17. 18) ausrücken, die Zählerkupplung (28, 29) aber eingerückt lassen, größere, durch den Zeitmotor (20) über Kurbelarm (23) periodisch bewirkte Hebelschwenkungen auch die Zählerkupplung (28, 29) ausrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10673A DE825605C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere Maximumzaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10673A DE825605C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere Maximumzaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE825605C true DE825605C (de) | 1951-12-20 |
Family
ID=7363016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10673A Expired DE825605C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere Maximumzaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825605C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018149B (de) * | 1953-08-10 | 1957-10-24 | Licentia Gmbh | Maximumzaehler, insbesondere fuer Haushalte, mit einem das Triebsystem mechanisch nicht belastenden Summierwerk fuer die Verbrauchsmaxima und einem Zaehlwerk fuer den Gesamtverbrauch |
DE1186227B (de) * | 1953-09-26 | 1965-01-28 | Schlenker Grusen Uhren Und App | UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk |
DE1214424B (de) * | 1959-07-27 | 1966-04-14 | Licentia Gmbh | Maximumzaehlwerk |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10673A patent/DE825605C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1018149B (de) * | 1953-08-10 | 1957-10-24 | Licentia Gmbh | Maximumzaehler, insbesondere fuer Haushalte, mit einem das Triebsystem mechanisch nicht belastenden Summierwerk fuer die Verbrauchsmaxima und einem Zaehlwerk fuer den Gesamtverbrauch |
DE1186227B (de) * | 1953-09-26 | 1965-01-28 | Schlenker Grusen Uhren Und App | UEbertragungseinrichtung von Messwerten fuer Belastungsschreiber mit Uhrwerk |
DE1214424B (de) * | 1959-07-27 | 1966-04-14 | Licentia Gmbh | Maximumzaehlwerk |
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