DE598335C - Fluessigkeitsmesser fuer zwei Messbereiche - Google Patents

Fluessigkeitsmesser fuer zwei Messbereiche

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DE598335C
DE598335C DES97477D DES0097477D DE598335C DE 598335 C DE598335 C DE 598335C DE S97477 D DES97477 D DE S97477D DE S0097477 D DES0097477 D DE S0097477D DE 598335 C DE598335 C DE 598335C
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DE
Germany
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inflow openings
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liquid
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Expired
Application number
DES97477D
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English (en)
Inventor
Hans Domsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser für zwei Meßbereiche Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsmesser für zwei Meßbereiche. Meßgeräte dieser Art sind vielfach, namentlich als Verbundwassermesser, im Gebrauch. Diese bestehen aus zwei Flügelradwassermessern für verschiedene Leistungen, die gemeinsam ein Zeigerwerk beeinflussen. Mittels eines selbsttätigen Umschalteventils wird das Wasser dem einen oder dem anderen der Messer zugeführt. Derartige Meßanordnungen sind mit Rücksicht auf die Verwendung zweier verschiedener Flügelradmesser verhältnismäßig kostspielig.
  • Gemäß der Erfindung werden die Gestehungskosten eines derartigen Flüssigkeitsmessers für zwei Meßbereiche vermindert und die Anordnung vereinfacht dadurch, daß nur ein einziges, zweckmäßig nach Art eines Flügelrades ausgebildetes Meßorgan verwendet wird in Verbindung mit einer ventilartigen, auf Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit ansprechenden Umschaltvorrichtung für zwei zwischen der Rohrleitung und dem Meßorgan vorgesehene Gruppen von Einströmöffnungen. Es sind bereits Flüssigkeitsmesser dieser Art bekanntgeworden, bei denen durch ein Ventil, das sich bei größerer Flüssigkeitsentnahme öffnet, eine zweite Gruppe von Eintrittsöffnungen zu der ersten Gruppe hinzugeschaltet wird, so daß also bei geringer Strömungsgeschwindigkeit nur eine, und bei größerer Strömungsgeschwindigkeit beide Gruppen von Öffnungen wirksam werden. Bei -den Flüssigkeitsmessern dieser Art treten aber erhebliche Meßfehler auf, die dadurch bedingt sind, daß infolge der Verschiedenartigkeit der Antriebsverhältnisse vor und nach der Umschaltung die Drehzahl des Meßorgans nicht über den ganzen Meßbereich proportional mit der Strömungsgeschwindigkeit anwächst.
  • Diese Fehler werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Umschaltvorrichtung beim Überschreiten eines bestimmten Betrages der Strömungsgeschwindigkeit plötzlich umgesteüert wird, wobei vor der Umschaltung nur die eine Gruppe und nach derselben nur die andere Gruppe der Einströmöffnungen wirksam ist und gleichzeitig mit der Umsteuerung des Umschaltorgans eine derartige Umschaltung der Bewegungsübertragung auf die Anzeigevorrichtung erfolgt, daß sowohl vor als nach der Umschaltung eine richtige Ablesung der Flüssigkeitsmenge gewährleistet ist.
  • Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß zwei Zählwerke verwendet werden, die gleichzeitig mit dem Ventil derart umgeschaltet werden, daß bei geringer Strömungsgeschwindigkeit das eine, und bei größerer Strömungsgeschwindigkeit das andere Zählwerk wirksam wird. Die Gesamtmenge erhält man dann als Summe der Ablesungen beider Zählwerke. Hierfür kann auch ein besonderes Summenzählwerk vorgesehen sein. Es können aber Mittel vorgesehen. werden, um gleichzeitig mit der Umschaltung der Einströmöffnungen eine andere Stufe eines zwischen der Achse des Meßorgans und der Anzeigevorrichtung angeordneten Übersetzungsgetriebes derart einzuschalten, daß die gesamte Flüssigkeitsmenge an einem einzigen Zählwerk abgelesen werden kann. Dabei werden die Einströmöffnungen zweckmäßig so angeordnet, daß bei der Umschaltung sich die Drehrichtung der Achse des Meßorgans umkehrt und die selbsttätige Umschaltung der Bewegungsübertragung auf die Anzeigevorrichtung mittels nur in einer Richtung wirkender Kupplungen erfolgt.
  • In den Figuren ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Wassermesser gezeigt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt.
  • Fig. 2 zeigt einen Grundriß des Flügelrades und des dieses aufnehmenden Gehäuseteiles im Schnitt A-B der Fig. i. .
  • Fig. 3 veranschaulicht einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Grundbechers, wobei das Flügelrad in Ansicht angedeutet ist.
  • Fig. q. ist eine schematische Ansicht des Triebwerkes für den Zeiger und Fig. 5 zeigt den Grundriß einer der Zeigerwerkkupplungen, deren oberer Teil im Schnitt dargestellt ist.
  • In dem unteren Teil des Messergehäuses i ist ein selbsttätiges Umschalteventil 2 angeordnet, dem die Flüssigkeit von dem Zuflußstutzen 3 her durch eine Öffnung 4 zugeführt wird. In der dargestellten Lage, die dem Meßbereich für kleine Durchflußmengen entspricht, fließt das Wasser durch den Zentralkanal s des Ventilkörpers 2 in eine Kammer 6; aus dieser gelangt es durch vier Kanäle 7 in einen Ringraum 8, über dem der Grundbecher g des Flügelrades =o angeordnet ist. Im Grundbecher sind eine Reihe von schräg, gestellten Kanälen =i engen Querschnitts vorgesehen, die, wie Fig. 3 zeigt, das Wasser derart gegen die Flügel des Rades =o treiben, daß dieses, von oben gesehen, eine Bewegung im Uhrzeigersinne ausführt. Das Wasser fließt nach oben durch die Öffnungen 12 in den Auslaufrohrstutzen 13. Oberhalb des Flügelrades =o ist eine Regelvorrichtung 15 für die Beeinflussung der Flüssigkeitsströmung vorgesehen.
  • Im Falle, da.ß sich bei größerem Flüssigkeitsdurchlauf der Ventilkörper 2 hebt, werden die Kanäle 7 verschlossen und die Flüssigkeit strömt von dem Zuflußstutzen 3 in einen Ringkanal 25, aus dem sie durch eine Anzahl gleichmäßig verteilter Löcher 26 in den Becherraum eintritt und das Flügelrad =o in tangentialer Richtung beeinflußt. Die Öffnungen =i für die Flüssigkeitszuführung zum Flügelrad sind derart gerichtet und bemessen, daß diese bei Beaufschlagung seiner Flügel vom Grundbecher aus mit größerer Geschwindigkeit umläuft und damit trotz der verhältnismäßig geringen Wassermenge eine große Genauigkeit der Messung erzielt. Nach Umschaltung auf einen größeren Meßbereich läuft dagegen das Flügelrad in umgekehrter Richtung, entgegen dem Uhrzeigersinne, mit einer der üblichen entsprechenden Geschwindigkeit.
  • Wie Fig.4 schematisch zeigt, ist auf der Flügelradwelle 14 ein Zahnrad 17 befestigt, das einmal unmittelbar einen auf der Zeigerachse 18 frei beweglichen Teil =g der Kupplung =g, 29 antreibt, während es gleichzeitig ein Übersetzungstriebwerk 2o, 21, 22 in Bewegung versetzt, das mit einem zweiten, lose auf der Welle 18 angeordneten Teil 23 einer zweiten Kupplung 23, 29 in Eingriff steht. Der Übersetzungstrieb 2o, 21, 22 ist ein derartiger, daß die Bewegung der Flügelradwelle 14 bedeutend verlangsamt übertragen wird.
  • Die auf der Zeigerwerkwelle 18 lose angeordneten Teile i9 und 23 gehören zu Gleitkupplungen, die nur bei Rechtsdrehung des Antriebsteiles i9 oder 23 in Wirkung treten und die Zeigerwelle 18 mitnehmen. Die beweglichen Teile sind zu diesem Zweck, wie Fig. 5 zeigt, mit schrägen Klemmflächen 27 versehen, die mittels durch schwache Federn 2o angedrückter Kugeln 28 bei Rechtsdrehung mit dem Gehäuse 29 der auf der Zeigerwelle 18 befestigten Kupplungsteile gekuppelt -werden. Je nachdem die Flügelradwelle 14 rechts oder links umläuft, wird die Kupplung i9 oder 23 in Wirkung treten und damit die Bewegung der Flügelradwelle 14 entweder unmittelbar oder über das Untersetzungstriebwerk 2o, 21, 22 auf die Zeigerwelle i8 übertragen, wobei diese sich in beiden Fällen im Uhrzeigersinne dreht.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das einen Flügelradwassermesser zeigt, können auch andere im Flüssigkeitsmesserbau übliche Meßorgane, wie Woltmanflügel, rotierende Scheiben o. dgl., benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Flüssigkeitsmesser für zwei Meßbereiche mit einem einzigen umlaufenden Meßorgan (Flügelrad) und einer ventilartigen, auf Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit ansprechenden Umschaltvorrichtung für zwei zwischen der Rohrleitung und dem Meßorgan vorgesehene Gruppen von Einströmöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung beim Überschreiten eines bestimmten Betrages der Strömungsgeschwindigkeit plötzlich umgesteuert wird, wobei vor der Umschaltung nur die eine Gruppe, nach derselben nur die andere Gruppe der Einströmöffnungen wirksam ist und gleichzeitig mit der Umsteuerung des Umschaltorgans eine entsprechende Umschaltung der Bewegungsübertragung auf die Anzeigevorrichtung erfolgt.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Umschaltung der Einströmöffnungen eine Umschaltung der Bewegung der Achse des Meßorgans von einem Zählwerk auf ein zweites erfolgt.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um gleichzeitig mit der Umschaltung der Einströmöffnungen eine andere Stufe eines zwischen der Achse des Meßorgans und der Anzeigevorrichtung angeordneten Übersetzungsgetriebes derart einzuschalten, daß die gesamte Flüssigkeitsmenge an einem einzigen Zählwerk abgelesen werden kann. q..
  4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Einströmöffnungen, daß bei der Umschaltung sich die Drehrichtung der Achse des Meßorgans umkehrt und die selbsttätige Umschaltung der Bewegungsübertragung auf die Anzeigevorrichtung mittels nur in einer Richtung wirkender Kupplungen erfolgt.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe von Einströmöffnungen im Boden, die andere Gruppe von Einströmöffnungen in der zylindrischen Außenwand des das Flügelrad umschließenden Grundbechers angebracht ist..
  6. 6. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die bei geringer Strömungsgeschwindigkeit wirksamen Eintrittsöffnungen so bemessen und gestellt sind, daß bei der Flüssigkeitszuführung durch diese das Meßorgan mit erhöhter Geschwindigkeit umläuft.
DES97477D 1931-03-20 1931-03-20 Fluessigkeitsmesser fuer zwei Messbereiche Expired DE598335C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2483965A (en) * 1941-12-31 1949-10-04 Ernest Gauthier Indicator of fluid flow

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