DE361900C - Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE361900C
DE361900C DEZ11938D DEZ0011938D DE361900C DE 361900 C DE361900 C DE 361900C DE Z11938 D DEZ11938 D DE Z11938D DE Z0011938 D DEZ0011938 D DE Z0011938D DE 361900 C DE361900 C DE 361900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
spindle
vehicles
speed
speedometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ11938D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Publication date
Priority to DEZ11938D priority Critical patent/DE361900C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361900C publication Critical patent/DE361900C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser fÜr Fahrzeuge. Die vorliegende Erfindung betrifft zum Gebrauch bei Fahrzeugen, insbesondere bei Autornobilen, bestimmte Gesch-,vindigkeitsmesser, die als messenden Teil einen Fliehkraftreglerenthalten. Im allgemeinen werden die Geschwindig ge gkeitsinesser für FahrzeuC mit mehreren Anzeigevorrichtungen ausgestattet, z.B. außer mit der Anzeig gevorrichtun- für den Führer noch mit einer Registriereinrichtung und, insbesondere bei Automobilen, mit einem Fernzeiiger, der di,# Geschwindigkeit des Fahrzeugs von einem außerhalb desselben liegenden Ort aus zu erkennen ##estattet. Diese vielen An#zeigevorrichtungenbringen es mit sich,daß die an den beweglichen Teilen der Geschwindigkeits.-messer angreifenden Reibungswiderstände und die diesen Teilen innewohnende Massenträgheit verhältnismäßig groß werden. Zur Verminderung g der dadurch bedingten Übelstände, geringe Empfindlichkeit und geringe Genauigkeit, hat man bereits verschiedene --Maßnahmen ergriffen. So h-at man z. B. die .die Bewegun,- der Fliehkraftpendel auf die Anzeigeorgane übertragenden Glieder und die Anzeiggeorgane s21bst möglichst leicht gehalten, oderman hat den Fliehkraftregler mit verhältnismäßig g hohen Umdrehungszahlen laufen lassen. Beide Maßnahmen verringerten jedoch die Dauerhaftigkeit des Getriebes und haben es nicht immer vermocht, die Empfindlichkeit dieser Meßvorrichtungen und die Genauigkeit ihrer Angaben auf das ' gewünschte Maß zu bringen.
  • Der Erfindung gemäß läßt sich bei den vorliegenden Geschwindigkeitsmessern eine durchgreifende '\-7er.besserun#- dadurch erzielen, daß man zur Verstellung der Anzeigeorgane eine ständig umlaufende Welle vorsieht, deren Drehhe'wegung durch ein Wendegetriebe auf die Anzeigeorgane übertragen wird, und daß man den Fliehkraftregler nur zur Ein- und Ausschalüung.dieses Wendegetriehes dienen läßt. An der ständig umlaufenden Welle, die z. B. von einer Achse des Fährzeuges aus angetrieben werden magg, können dann Verstellikräfte zur Wirkung gebracht werden,diee selbst große Reibungs- und MassenwIderstände im Getriebe des Reglers genügend rasch und sicher Überwinden lassen. Der Fliehkraftregler kann dabei verhältnismäßig leicht gehalten werden. Die Ausbildung der neuen Antrieibs-vorrichtung kann in ähnlicher Weise -wie bei den mittelbaren meclianischen Reglern der Kraftmaschinen geschehen, und zwar wird man im vorliegenden Fall zur Ein- und Ausschaltung des Wendegetriebes vorwiegend entweder mechanische oder magnetische Hilfskraft zur Anwendung bringen. Selbstverständlich muß .man auch durch Anordnung einer sogenannten Rückführung -dafür sorgen, daß, nachdem die Anzeigeorgane die der gerade vorliegenden Geschwindigkeit entsprechende Stellung erreicht haben, die Steuerorgane wieder diejenige Lage gegenüber 4er Reglermuffe einnehmen, bei der die Anzeigeorgane und die genannte ständig umlaufende Welle nicht miteinander gekuppelt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel eines der Erfindung entsprechenden Geschwindiigkeitsmessers dargestellt, und zwar in Abb. i in einem in der Richtung der Reglerachse geführten Längsschnitt, in Abb. 2-in einem nach der Linie 2-2, in Abb. 3 in einem nach der Linie 3-3 und in Abb. 4 in einem nach der Linie 4-4 der Abb. i ge- führten Querschnitt, während Abb. 5 eine Ansicht auf die von dem Führer des Fahrzeugs abzulesende Skala wiedergibt.
  • Bei 4em dargestellten Geschwindigkeitsmesser ist in einem Gehäuse a ein mit zwei Schwungkörpern bl und b' ausgestatteter Fliehkraftregler angeordnet, dessen Spindel b' einerseits in ein-er Stirnwand des Gehäuses a ,und anderseits in einer mit diesem #Gehäuse fest verbundenen Platte & gelagert ist. Der Antrieb des Reglers erfolgt von einer Welle c aus, die mit einer Achse des Fahrzeugs, .dessen Geschwindigkeit zu messen ist, verbunden werden soll, und die mit der Reglerspindel so gekuppelt ist, daß diese nur bei einer solchen Drehting der Welle c in Umdrehung versetzt wird, d.ie Eigner VorwärtshewegungdesFahrzeugsentspricht. Diedie beiden Wellen miteinander verbindende Kupplung besteht aus einem gezahnten Rad c, das auf der Reglerspindel befestigt ist, und aus einer auf der Welle c befestigten Scheibe cl, die eine durch eine Feder c3 an das gezahnte Rad angedrücIde Klinke c', trägt. Die Schwungkörper bl- und bl des Reglers sind mit izwei -Armen b' und bl au der Reglerspindiel gelenkig befestigt. Zwei andere Arme, M' und bl, übertragen die Ausschlagsbewe.,grung -der Schwungkörper bl und b' auf einen,in der hohlausgebildeten Spindel b'# geführten Bolzen bl, der sich auf einen einar-migen, um ein-en mit dein Gehäuse a fest verbundenen Zapfen a2 drehbaren Hebel d stützt. Der Hebel d stützt sich seinerseits wieder auf drei Blattfedern el, e' und e, und zwar zunächst, wenn sich,die- Reglerspindel in Ruhe befindet oder eine geringe Drehgeschwindigkei# besitzt, nur auf die erste, von einer gewissen Drehgeschwindigkeit der Reglerspindel an auf die erste und zweite und späterhin auf alle drei Federn. Diese Einrichtung ist getroffen worden, um erreichen zu können, daß die durch das Ausschlagen der Fliehkraftpendel hervorgerufene Verschiebung des Bolzens b' möglichst proportional der Dre%,--sch."vill#di,#,-,keit der Reglerspindel wird. Auf der Spindel b3 ist ferner ein Keggelrad b9 befestigt, das mit einem auf einer Welle f befestigten Keggelrad fl in Eingriff steht. Außer diesem Kegelrad trägt die Welle f noch zwei Reibräder e und g', die zusammen mit einem Reibrad g3 ein Wendegetriebe bilden. Das Rad g3 sitzt auf einem Zapfen h, auf dem noch ein Kegelrad hl- befestigt ist, das mit einem auf einer Welle i angeordneten Rad il in Eingriff steht. Der Zapfen h ist in einem Rahmen hl gelagert, der um einen Zapfen j und die Welle i kippbar ist. Unter dein Rahmenit', der aus einemt umnagnetischen Stoff hergestellt und an zwei einander gegenüberfiegenden Seiten mit zwei Eisenstücken kl und k2 versehen ist, sind zwei Elektromagnete 11- und 12 angeordnet. Die Welle i ist durch Stirnräder i' und eil mit einer um einen Bolzen m2 drehbaren Trommel m gekuppelt, die mit einer Teilung versehen ist. Um die Teitung, die dem Führer des Fahrzeugs die gemessene Geschwindigkeit anzeigen soll, sichtbar werden zu lassen, ist das Gehäuse a mit einem Fenster as ausgestattet, in dem zugleich eine Strichmarke 0 als Zeiger angebracht ist. Mit der Trommel m ist eine Welle n fest verbunden, mit der die Bewegung der Trommel auf einen Fernzeiger und auf das Zeigerwerk einer Registriervorrichtung Übertragen werden soll. Die Welle i ist teilweise als Schraubenbolzen ausgebildet, auf den eine Militter ö, aufgeschraubt ist. Bei einer Drehung der Welle i wird diese Mutter, die seitlich mit einer Gabel ol- versehen ist, die über einen parallel der Welle i angeordneten Führungsbolzen p hinweggreift, achsial verschoben. Auf der Mutter o s,ind, durch eine Hartgtumniplatte o' voneinander und von der Mutter isoliert, zwei Metallwinkel os und o' (befestigt. Zwischen diese Winkel ragt das freie Ende des Hebels d hinein. Dieser Heibel, der mit dem einen Pol einer Elektrizilätsquelle zu verbtinden ist, und die beiden Winkel os und o', von denen der erste in leitender Verbindung mit dem .einen Ende der Wicklung des Magneten 11 und der zweite in leitender Verbindung mit,dem einen Ende der Wicklungdes Magneten 11 steht, bilden zusamm#en einen Umschalter, der es gestattet, entweder den einen oder den andern der beiden Magomete in Tätig-,keit zu setzen.
  • Die Wirkunggsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Bewegt sich das Fahrzeug, mit dem. der Geschwindigke-itsmesser verbunden ist, vorwärts, so werden die Reglerspindel b' und die Welle f angetrieben. Die Schwungkörper bl und bl erhalten dann das Bestreben, sich von -der Reglerachse zu entfernen und pressen dabei den Bolzen b' entgegen-,der Wirkung der Federn e", e` ,Lind es gegen den Hebel d. der sich mit seinem freien Ende igeg g gen den Winkel o' legt. Dadurch wird der Strom des Magneten 12 geschlossen und das E, isenstück -k2 nach unten gezogen, so:daß das Reibrad g3 zur Berührung mit dem Reibrad gl kommt. Durch diese Berührung erlhält die Welle i und damit auch die Trommel m und die 'Welle it einen Antrieb, wohei die Trommel m.im Sinne des in Abb. 5 eingezeichneten Pfeils gedreht wird. Dabei wird die Mutter o, in Abb. i betrachtet, nach rechts geschraubt. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die von den Federn el, e' und e-' auf die Stange d ausgeübte Kraft die von dein Bolzen b' auf diese Stange ausgeübte, etwas übersteigt. Dann entfernt sich das freie Ende des Hebels d von dem Winkel 04, und das Reihradgs kehrt wieder in seine Mittellage zurück, in, -der es ,keinen Antrieb erfährt. Läßt die Geschwindig-lkeit dies Eahrzeugs nac#h, so legt sich der Hebel d gegen den Winkel os, und -der Magnet 11- wird betätigt, also das Eisenstück kl- nach unten gezogen. Infolgedessen kommt das Reibrad gs zur Berührung mit dem Radig, und die Wellei wird im urngekehrten Sinn wie vorher angetrieben, und zwar so lange, 'bis die am Hebel d angreifenden Kräfte wieder im Gleichgewicht sind.

Claims (1)

  1. PATrNT-'ANSPRUCII: Für Fahr-zeuge bestimmter Geschwindigkeitsmesser, der als messenden Teil einen Fliehkraftreglei# enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Anzeigeorgane eine ständig umlaufende Welle dient, deren Drehbeweg-ung durch ein. Wendegetriebe auf "die Anzeigeorgane ,Übertragen wird, und daß der Pliehkraftregl,er zur Ein- und Ausschaltung dieses Wendegetriebes dient.
DEZ11938D Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge Expired DE361900C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ11938D DE361900C (de) Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ11938D DE361900C (de) Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE361900C true DE361900C (de) 1922-10-21

Family

ID=7622164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ11938D Expired DE361900C (de) Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE361900C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE361900C (de) Geschwindigkeitsmesser fuer Fahrzeuge
DE1473466B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur leistungs und drehmomenten messung von kraftfahrzeugen
DE2363274B2 (de) Anzeigegerät zur Messung der relativen Verschiebung eines federbelasteten Tastgliedes
DE825605C (de) Vom Registrierwerksantrieb entlasteter Zaehler mit zeitabhaengiger Registrierung, insbesondere Maximumzaehler
DE433118C (de) Fahrkontrollvorrichtung
DE276741C (de)
DE907833C (de) Geraet zur Messung des Drehmomentes in elastisch belasteten Organen
DE694685C (de) Drehschwingungsmesser
EP0057817B1 (de) Fahrtschreiber
DE208410C (de)
DE2639159C3 (de) Kontaktzeigeranordnung
DE877043C (de) Elektrische Messvorrichtung
AT118542B (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhängigkeit von Meßgeräten.
DE975336C (de) Typenhebelantrieb fuer elektrisch angetriebene Schreibmaschinen
DE229387C (de)
DE703642C (de) Geschlossenes Tonfilmaufnahmegeraet
DE489137C (de) Schreibvorrichtung, insbesondere fuer schreibende Hoechstverbrauchsanzeiger
DE371437C (de) Vorrichtung zum Regeln von Gas- oder Fluessigkeitsmengen
DE257429C (de)
DE536586C (de) Anzeigevorrichtung fuer Arbeits- und Verlustzeiten
DE506186C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE467301C (de) Neigungs- oder Steigungsmesser
DE203728C (de)
DE244907C (de)
DE835222C (de) Anzeigeinstrument an Motorfahrzeugen zur Darstellung der Fahrzeuggeschwindigkeit