DE703642C

DE703642C - Geschlossenes Tonfilmaufnahmegeraet

Info

Publication number: DE703642C
Application number: DE1935K0143492
Authority: DE
Inventors: Max Flachowsky
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1935-12-22
Filing date: 1935-12-22
Publication date: 1941-03-13

Description

. Geschlossenes Tonfilmaufnahmegerät Zusatz zum Patent 669 o58 Das Hauptpatent 669 o58 bezieht sich auf ein geschlossenes Tonfilmaufnahm@egerät oder --,viedergabegerät mit, einer in Filmlaufrichtung hinter der umlaufenden Tonrolle angeordneten federnden Filmspannrolle. und hat zum Gegenstand, daß eine die jeweilige Lage der Filmrolle anzeigende, währendi4egB@etriebes von außen beobachtbare Anzeigevorrichtung sowie ferner eine von außen bedienbare Vorrichtung zur Einstellung der Federspannung vorgesehen ist. Die Anordnung des Hauptpatents wird nach der Erfindung dadurch verbessert, daß koaxial zu der mit der Filnzspannrolle über ein Gestänge gekuppelten Zeigerachse eine mit einem Drehknopf verbundene Exzenterscheibe angeordnet ist, durch deren Drehung die Spannung der Feder einstellbar ist. Diese Verbesserung bedingt nicht nur eine Vereinfachung in der Konstruktion, sie hat .auch noch-den Vorteil, daß die sonst für die Verstellung der Feder verwendeten Übertragungsglieder in Form von Zahn- und Schraubenrädern vermieden werden. Weiterhin ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Vorteil, daß der Zeiger selbst innerhalb des Knopfes angebracht werden kann, der zur Einstellung der Federspannung dient, so daß dieser Zeiger gegen Beschädigungen von außen gesichert ist. -Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. r, 2 und 3 näher erläutert Die Spannrolle q:2 ist an einem Hebelarm 7o drehbar gelagert. An dem einen Ende dieses Hebels ist die Spannfeder ¢3 sowie ein Gestänge 7 r befestigt, das dig Lage der Spannrolle anzeigt, und zwar außerhalb des Kameragehäuses, wie noch näher ausgeführt wird. Zur Dämpfung der Bewegung der Spannrolle ist an den Hebelarmen außerdem noch eine Dämpfungseinrichtung 72 vorgesehen, die in bekannter Weise als Luftkolbendämpfer .ausgebildet sein kann.
Die Verstellung der Federspannung erfolgt über einen Hebel 73, der bei 74 drehbar gelagert ist und mit Hilfe der eizentrischen Scheibe 75 auf der Hohlwelle 76, die mit dem Drehknopf 77 fest verbunden ist. Durch die Drehung des Knopfes 77 wird das Ende des Hebels 73, an dem die Feder sich befindet, über den Exzenter nach oben oder nach unten verlagert, so daß entweder die Federspannung verringert oder vergrößert wird.
Die - Lage der Spannrolle wird über das Gestänge 7 i, ein Zahnrad 78 auf einen Pfeil 79 übertragen, der ebenso wie das Rad 78 fest auf der Welle 8o angeordnet ist. Der Drehknopf 77 und er Pfeil 79, der vorzugsweise innerhalb des Drehknopfes angeordnet ist, befinden sich außerhalb des Kameragehäuses 8 i ; die Lage der Spannrolle kann aber während des Betriebes überwacht und eingestellt werden, ohne daß dazu die Kamera selbst geöffnet «-erden muß. Die Welle 8o ist hierbei koaxial innerhalb der den Drehknopf tragenden Hohlwelle 76 angeordnet, die ihrerseits bei 82 gelagert ist. Die Längsbewegung der Stange 7 i wird mittels des Zahnrades 78 in eine Drehbewegung für den Zeiger 79 umgewandelt. Zu diesem Zweck ist die Stange 71 im Bereich des Zahnrades 78 als Zahnstange ausgebildet, wie Abb. 2 zeigt.
Die Anordnung ist nun so getroffen, daß bei Drehung des Knopfes 77 im Uhrzeigersinn sich auch der Zeiger 79 im Uhrzeigersinn dreht. Die Normallage des Zeigers wird durch eine Marke 83 bestimmt (Abb. 3). Entfernt sich der Zeiger von dieser Normallage beispielsweise entgegen dem U hrzeigersinn, so kann die Normallage dadurch wieder hergestellt werden, daß der Drehknopf 77 im Uhrzeigersinn gedreht wird, indem dadurch die Spannung der Feder 4.3 über die exzentrische Scheibe 75 vergrößert wird. Bei Betätigung des Drehknopfes 7 7 erhält der Zeiger dieselbe Drehrichtung wie der Drehknopf. Hierdurch ist dem Tonmeister eine einfache Möglichkeit gegeben, ohne große Überlegungen die richtige Lage der Spannrolle bei Abweichungen von der Normallage herzustellen.
Die übertragung der Anzeige kann auch mit elektrischen Mitteln bewirkt werden, ebenso wie die Verstellung der Spannung der Feder.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Tonfilmaufnahmegerät mit einer in Filmlaufrichtung hinter der umlaufenden Tonrolle angeordneten federnden Filmspannrolle, deren Lage von außen beobachtet und verstellt werden kann, gemäß Patent 669 058, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu der mit der Filmspannrolle über ein Gestänge (7 i) gekuppelten Zeigerachse (8o) eine mit einem Drehknopf (77) verbundene Exzenterscheibe (7 5) angeordnet ist, durch deren Drehung die Spannung der Feder (q.3) einstellbar ist.
2. Tonfilmaufnahmegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (7 i) mit dem' einen Ende mit dem Hebel (70) der Spannrolle (q.2) verbunden ist und an dem anderen Ende eine Verzahnung aufweist, die mit einem Zahnrad (78) auf der Zeigerachse (8o) zusammenarbeitet.
3. Tonfilmaufnahmegerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (79) innerhalb eines Knopfes (77) zur Einstellung der Federspannung angeordnet ist.