DE182682C - Vorrichtung zum Aufziehen des Schlag- und Gehwerks sowie zur Verstellung der Zeiger an Federuhren - Google Patents

Vorrichtung zum Aufziehen des Schlag- und Gehwerks sowie zur Verstellung der Zeiger an Federuhren

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Publication number
DE182682C
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DE
Germany
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clocks
winding
striking
spring
adjusting
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Expired
Application number
DE1906182682D
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English (en)
Inventor
Rudolf Brecht
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/008Mechanical devices for setting the time indicating means with parts which are put together with the winding parts, but are functionally separate from them

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIfS 182682 KLASSE 83«. GRUPPE
RUDOLF BRECHT in STUTTGART.
der Zeiger an Federuhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche das Aufziehen des Schlag- und Gangwerks sowie das Stellen der Uhrzeiger an Federuhren gegenüber der gebräuchlichen Art und Weise des Aufziehens usw. erheblich erleichtert ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Gehwerk und das Schlagwerk von außen, und zwar vom unteren Teil des Gehäuses aufgezogen und die Verstellung der Zeiger vorgenommen werden kann, ohne daß die Gehäusetür geöffnet werden muß.
Es sind nun bereits Uhren bekannt geworden, welche ebenfalls von unten und ohne öffnen der Tür aufgezogen bezw. deren Zeiger von außen verstellt werden konnten. Aber abgesehen davon, daß die hierzu verwendeten Vorrichtungen umständlich und unzweckmäßig waren, mußte bei diesen Uhren das Geh- und Schlagwerk je für sich aufgezogen werden und außerdem beanspruchte eine etwaige Verstellung der· Zeiger eine weitere gesonderte Vorrichtung.
Gemäß der Erfindung geschieht nun das Aufziehen des Schlag- und Gangwerks gleichzeitig und wird von einer gemeinsamen Welle bewirkt, durch welche eine Welle zum Verstellen der Zeiger hindurchgeht, wobei die Aufziehwelle mittels einer beiden Werken gemeinsamen Schnecke mit den Federtrommeln in Verbindung steht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Seiten- und Vorderansicht mit teilweisem Schnitt. *
Das Uhrwerk selbst ist von bekannter Anordnung, und es wird das Schlag- und das Gehwerk in bekannter Weise mittels Übersetzungsräder durch Federn angetrieben, welche in Trommeln 5 angeordnet sind. . Diese sitzen lose drehbar auf Achsen 3, welche in den Platinen 6 und 7 gelagert sind, und betreiben das Gehwerk und das Schlagwerk, ohne beim Ablauf auf die Aufziehvorrichtung einzu-. wirken. Um nun diese beiden Werke bequem aufziehen zu können, wird der Uhrschlüssel nicht unmittelbar auf die Achsen 3 aufgesteckt, sondern es ist zu diesem Zweck eine einzige, mit Vierkant versehene Achse 8 unten im Uhrgehäuse 9 angeordnet, so daß sie unbehindert durch das Glas der Gehäusetür nach außen treten kann. Diese Achse 8 steht nun durch geeignete Zwischenorgane mit den Uhrwerktrommeln 5 in Verbindung. Zu diesem Zweck ist sie in einem Lagerbock 12 drehbar gelagert und steht mittels Kegelräder 13 mit einer Hohlwelle 14 in Verbindung. Am oberen Ende trägt die Welle 14 eine Schnecke 15, in welche zwei Schneckenräder 16 eingreifen, die auf den Trommelachsen 3 befestigt sind.
Wird nun die Achse 8 in gewohnter Weise mittels eines Uhrschlüssels gedreht, so wird hierdurch das Schlagwerk und das Gehwerk gleichzeitig aufgezogen, und es kann nötigenfalls dem ungleichen Ablauf beider durch
Einschaltung einer geeigneten Übersetzung Rechnung getragen werden.
Zum Verstellen der Zeiger 4 ist in dem Lagerbock 12 eine weitere, nach außen tretende Achse 17 mit Vierkant vorgesehen, die mit einer in der Hohlachse 14 gelagerten Welle 18 durch Kegelräder 19 und diese ihrerseits wieder durch weitere Kegelräder 20 mit der bekannten, in der Vorderplatte 6 und dem Lager 26 gelagerten Achse 21 in Verbindung steht. Diese Achse 21 vermittelt mit Hilfe der Stirnräderpaare 22 und 23 die Bewegungsübertragung der Minutenzeigerachse 24 auf die Stundenzeigerachse 25 und wird somit beim Drehen der Achse 17 beispielsweise mittels eines Uhrschlüssels ebenfalls gedreht, ohne Rücksicht auf den Drehsinn, wodurch beide Zeiger in richtiger Weise verstellt werden.
Durch nötigenfalls sinngemäße Einschal- ao tung von weiteren Zwischenorganen kann die Vorrichtung an allen größeren Uhren angebracht werden, auch ist es für das Wesen derselben ohne Belang, ob die Uhr mit Schlagwerk und mit Gangwerk oder nur mit einem versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufziehen des Schlag- und Gehwerks sowie zur Verstellung der Zeiger an Federuhreri von der Außenseite des unteren Gehäuseteils aus, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufziehen durch eine beiden Werken gemeinsame Schnecke (15) geschieht, innerhalb deren hohler Antriebsstange (14) die über das obere Ende derselben hinausragende Antriebsstange (18) für die Zeigerverstellung liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906182682D 1906-03-18 1906-03-18 Vorrichtung zum Aufziehen des Schlag- und Gehwerks sowie zur Verstellung der Zeiger an Federuhren Expired DE182682C (de)

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FR364586T 1906-03-26
CH36634T 1906-03-29

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CH36634A (de) 1907-02-15

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