DE491850C - Weckeruhr mit veraenderlicher Tonstaerke - Google Patents

Weckeruhr mit veraenderlicher Tonstaerke

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DE491850C
DE491850C DER72680D DER0072680D DE491850C DE 491850 C DE491850 C DE 491850C DE R72680 D DER72680 D DE R72680D DE R0072680 D DER0072680 D DE R0072680D DE 491850 C DE491850 C DE 491850C
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DER72680D
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JOSEF REILE DR
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/10Alarm clocks with presignal; with repeated signal; with changeable intensity of sound

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Weckeruhr mit veränderlicher Tonstärke Es sind Weckeruhren bekannt, bei welchen nach Auslösen des Weckerwerkes die Signalglocke nicht sofort in voller Stärke ertönt, sondern mit ansteigender Tonstärke. So hat man z. B. vorgeschlagen, die Weckeruhr mit einem Hemmlaufwerk auszustatten, das bei Beginn des Läutens mit dem Weckerwerk zunächst gekuppelt und von der ablaufenden Weckerfeder wieder entkuppelt wird, so daß am Ende des Weckrufes das Weckerwerk ungehindert in Tätigkeit tritt. Bei einer anderen bekannten Anordnung fällt der Klöppel gegen den aufgebogenen Ansatz der Weckauslösfeder, welche so bewegt wird, daß der Klöppel nach und nach auf eine tiefere Stelle der Abschrägung des aufgebogenen Ansatzes fällt. Dabei wird der freie Fall des Klöppels vergrößert, bis das Wecken stattfindet. Schließlich ist noch eine Anordnung bekannt, bei der der Hammer gelenkig an einem umlaufenden Hebelarm angebracht ist und zeitweise von einem Gummifinger gehalten wird, so daß die Anschläge des Hammers einander in größeren Zeitabschnitten folgen. Diese Zeitabschnitte werden immer kürzer, je mehr der Anschlagfinger aus der Bahn des Hammers entfernt wird.
  • Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß zur Veränderung der Tonstärke die Weckerglocke in oder aus den Bereich des Klöppels bewegt wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, Glocken verschiebbar anzuordnen, dabei handelt es sich aber um einen Wecker, bei dem zwei Glocken vorgesehen sind, die abwechselnd in den Bereich des Hammers gebracht werden, ohne daß ein Ansteigen der Tonstärke erzielt werden soll.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht vor allem in einer wesentlich einfacheren Bauart des Weckers. Eine zweckmäßige Durchführungsform besteht darin, daß die Signalglocke auf einer Hülse sitzt, die auf einem, mit dem Gehäuse fest verbundenen Stift verschiebbar ist und in gehobener Stellung durch einen Riegel gesperrt gehalten wird, den die Federwelle des Weckerwerkes zum gegebenen Zeitpunkt auslöst.
  • Dabei wird vorteilhaft der Riegel an einem Ende eines am Lhrwerkgestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels vorgesehen, der durch einen Anschlagzapfen eines von der Feder in Drehung versetzten Rades mit Teilverzahnung zum Ausschlag gebracht wird.
  • In einer derartigen Ausführungsform ist die Erfindung auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i den in Betracht kommenden Teil des Weckers in schematischer Darstellung, Abb. 2 und 3 zwei andere Stellungen des Getriebes.
  • Mit i ist das Weckergehäuse bezeichnet; auf dem oben, wie üblich, ein die Schallglocke 2 tragender Stift 3 angeschraubt ist; während bei den gebräuchlichsten Weckern die Schallglocke 2 mit dem Stift 3 fest verbunden ist, sitzt im vorliegenden Falle die Schallglocke 2 fest auf einer Hülse 4, die auf den Stift 3 aufgesteckt ist. Der Stift 3- ist in der Länge so bemessen, daß die Hülse auf ihm verschoben werden kann. Die Bewegung der Hülse 4 nach oben wird durch eine Mutter 5 begrenzt, an der, wie üblich, ein Tragring 6 angebracht ist. Von dem Uhr- und Weckerwerk ist lediglich die Federwelle 7 für das Weckerwerk dargestellt, da alle anderen Teile für die Erfindung ohne Bedeutung sind. Auf der Weckerfedenvelle 7, die, wie bekannt, beim Aufziehen des Weckers gedreht wird und sich auch beim Ablauf des Weckerwerkes dreht, und zwar in entgegengesetztem Sinne wie beim Aufziehen, ist ein Zahnrad 8 befestigt. Oberhalb dieses Zahnrades ist ein mit dem Zahnrad 8 kämmendes Zahnrad 9 im Uhrgestell in geeigneter Weise drehbar gelagert. Das Zahnrad 9 ist an einem Teil des Umfanges nicht verzahnt. Bei Ruhestellung des 'Veckerwerkes steht der nicht verzahnte Teil des Zahnrades 9 dem Zahnrad 8 zugekehrt. Auf dem Zahnrad 9 ist ein Zapfen io befestigt, und zwar an einer Stelle, die zu dem unverzahnten Teile ungefähr um i2o ° versetzt ist. Bei der Ruhestellung sucht der Zapfen durch sein Gewicht das Zahnrad 9 zu drehen und bewirkt dabei, daß der eine Endzahn des verzahnten Teiles des Zahnrades 9 in eine Zahnlücke des Zahnrades 8 eingreift (Abb. 2). Wird jetzt die Weckerfeder gespannt und damit das Zahnrad 8 in der in Abb. 2 angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so wird auch das Zahnrad 9 mitgenommen, bis nach einer Umdrehung des Zahnrades 9 wieder die unverzahnte Stelle an das Zahnrad 8 gelangt. Bei der Drehung des Zahnrades 9 ist der Zapfen io, der vor der Drehung auf der rechten Seite einer durch die Achsen der Zahnräder 9 und 8 gelegt gedachten Ebene stand, auf die linke Seite dieser Ebenen zu stehen gekommen (Abb. 3). Das Gewicht des Zapfens io wirkt infolgedessen jetzt im anderen Sinne drehend auf das Zahnrad 9 als vorher, so daß sich jetzt der andere Endzahn des verzahnten Teiles des Zahnrades 9 an das Zahnrad 8 anlegt (Abb. 3). Wird das Zahnrad 8, nachdem das Zahnrad 9 einmal gedreht worden ist, weiter gedreht, so kann infolgedessen eine weitere Mitnahme des Zahnrades 9 nicht stattfinden, wie aus Abb.3 ohne weiteres verständlich sein wird. Wird aber das \Veckerwerk ausgelöst, so daß sich das Zahnrad 8 im umgekehrten Sinne dreht wie beim Aufzug, s. Pfeil, in Abb. 3, so nimmt jetzt das Zahnrad 8 das Zahnrad 9 für eine Umdrehung mit und dreht sich dann, ähnlich wie oben beschrieben, unter dem unverzahnten Teil des Zahnrades 9 frei weiter.
  • An der einen Gestenwand des Uhrwerkes ist ein zweiarmiger Hebel ii drehbar gelagert, dessen einer Arm in der Ruhestellung des Weckers (Abb. 2) auf dem Zapfen io aufruht und dessen anderer Arm durch das Weckergehäuse nach außen ragt. Das Ende des letztgenannten Hebelarmes ist so gebogen, daß es, wenn das W eckerwerk aufgezogen und der Zapfen io dadurch in die auf Abb. 3 ersichtliche Stellung gebracht worden ist, als Stütze für die hochgezogene Hülse 4 dienen kann (Abb. i). Läuft das Weckerwerk ab, so trifft nach einer Umdrehung des Zahnrades 9 der Zapfen io gegen das in seine Bewegungsbahn ragende Ende des Hebels ii und bringt ihn zum Ausschlag, wodurch das andere Ende unter der Hülse 4 vorgezogen wird. Die ihrer Stütze beraubte Signalglocke 2 sinkt dann nach unten und wird von dem Klöppel 12, der bisher totgelaufen ist und nur ein schnarrendes Geräusch erzeugt hat, angeschlagen. Der Zeitraum, während welchem der Wecker totläuft und während welchem die Schallglocke ertönt, wird durch das Größenverhältnis des Zahnrades 9 zu dem Zahnrad 8 und die Stärke der Weckerfeder bestimmt. Für viele Leute wird das von dem Klöppel allein ausgehende schnarrende Geräusch genügen, sie aus dem Schlafe aufzuwecken, so daß sie das Weckerwerk abstellen können, bevor die Signalglocke ertönt. Um zu vermeiden, daß, wenn das Weckerwerk aufgezogen ist, sich die Zahnräder 8, 9 also in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung befinden, bei evtl. Schütteln oder heftigen Erschütterungen des Werkes das Zahnrad 9, das sich ja, da es jetzt mit dem Zahnrad 8 nicht in Eingriff steht, um einen durch die Länge des Ausschnittes bestimmten Winkel frei drehen kann, so weityzum Ausgleich gebracht wird, saß der Zapfen io über die Totpunktlage weg von der linken nach der rechten Seite des Zahnrades 9 gelangt, ist ein Anschlag 17 für den Zapfen io vorgesehen, der eine Drehung des Zahnrades 9 bei Erschütterungen verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Weckeruhr mit veränderlicher Tonstärke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Tonstärke die Weckerglocke in oder aus den Bereich des Klöppels bewegt wird.
  2. 2. Weckeruhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalglocke (2) auf einer auf einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Stift (3) verschiebbaren Hülse (4) sitzt, die in gehobener Stellung durch einen Riegel (ii) gesperrt gehalten wird, den die Federwelle (7) des Weckerwerkes zu gegebenem Zeitpunkt auslöst.
  3. 3. Weckeruhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (ii) am einen Ende eines im Uhrwerkgestell drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels sitzt, der durch einen Anschlagzapfen (io) eines von derWeckerfederwerkwelle(7) inDrehung versetzten Rades (g) mit Teilverzahnung zum Ausschlag gebracht wird. q.. Weckeruhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilzahnrad (g) dem antreibenden Zahnrad (8) für gewöhnlich den unverzahnten Teil zukehrt, durch das Gewicht des den= zweiarmigen Hebel bewegenden Zapfens (io) aber in solcher Stellung gehalten wird, daß der vorderste Zahn des Zahnkranzes in eine Zahnlücke des Zahnrades (8) faßt.
DER72680D 1927-10-30 1927-10-30 Weckeruhr mit veraenderlicher Tonstaerke Expired DE491850C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907038C (de) * 1950-06-25 1954-03-18 Metall Guss Und Presswerk Hein Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung des Wecksignals
DE942977C (de) * 1949-10-10 1956-05-09 E H Helmut Junghans Und Gebrue Weckeruhr mit Leise-Laut-Steuerung
DE946218C (de) * 1952-12-18 1956-07-26 Mueller Schlenker Fa Weckeruhr mit selbsttaetiger Veraenderung der Lautstaerke waehrend des Ablaufes
DE1060747B (de) * 1958-01-09 1959-07-02 Hermann Hechinger Uhr mit sich selbsttaetig regelnder elektroakustischer Anzeige
DE1156710B1 (de) * 1952-09-11 1963-10-31 Junghans Geb Ag Weckuhr mit Vorsignal

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