DE586491C - Metronom - Google Patents

Metronom

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DE586491C
DE586491C DEW88415D DEW0088415D DE586491C DE 586491 C DE586491 C DE 586491C DE W88415 D DEW88415 D DE W88415D DE W0088415 D DEW0088415 D DE W0088415D DE 586491 C DE586491 C DE 586491C
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signal
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metronome according
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F5/00Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
    • G04F5/02Metronomes
    • G04F5/022Mechanic metronomes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Metronom Die Erfindung betrifft einen Zeit- oder Taktmesser mit großer Lautstärke, bei dem das Gehäuse als Klangkörper ausgebildet ist, und besteht im wesentlichen darin, daß die Rückwand dieses Gehäuses als direktes oder indirektes Gegendrucklager für den Axialdruck der Ankerwelle dient, wodurch jede Pendelbewegung ein lautes, klingendes Ticken hervorruft. Gleichzeitig findet das Gehäuse auch als Klangkörper zur Signalisierung des rhythmischen Tempos z. B. der 1/4-, 1/4-, 4/4-, s@8 Takte usw. Verwendung.
  • Es können Vorrichtungen getroffen werden, daß die Lautstärke abgedämpft wird, ferner, daß der Nachklang der einzelnen Taktschläge in der Zwischenzeit abgedämpft wird, z. B. indem man auf die Steigradwelle weitere Räder aufsetzt, in welche ein oder mehrere drehbar gelagerte Klinkenhebel eingreifen, die an ihrem entgegengesetzten Ende befilzt sind und in den Zwischenzeiten der Taktschläge oder ständig als Dämpfung auf dem Gehäuse aufliegen.
  • Die Verstärkung der Signalisierung der rhythmischen Taktarten wie 2/4 , 3/4-1 4/4-, s'8 Takte usw. besteht darin, daß der Signalhammer mit einem zweiten oder mit mehreren Klöppeln ausgestattet ist, die zu gleicher Zeit an ein und denselben Klangkörper oder an weitere eingebaute und gegebenenfalls verschieden zueinander abgestimmte Klangkörper anschlagen können, wodurch die Signalisierung, selbst zwischen laut gespielter Musik hindurch, dem Ohr besonders leicht vernehmbar ist. Der Nachteil der bekannten Metronome ist, daß ihr Ticken, also der Taktschlag wie auch die Signalisierung der rhythmischen Taktarten, zu schwach und daher beim Musizieren zu wenig hörbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Metronom in Vorderansicht bei geöffnetem Gehäuse. Es ist dabei sichtbar die mit einer Skala versehene Zwischenwand c, hinter der sich das Metronomwerk befindet. Diese Zwischenwand c kann beUebige Öffnungen für den Schallaustritt haben. Der Schallaustritt kann durch Schieber- oder sonstige Vorrichtungen _ beliebig geregelt werden.
  • Das Gehäuse a wird durch die Zwischenwand c abgeschlossen und damit das hinter der Zwischenwand c ruhende Metronomwerk.
  • Das Pendel k ruht in der Pendelbrücke 1. Diese Pendelbrücke l dient also zunächst als Lager der Pendelwelle k2. Ferner wird durch deren Anbringung und Verschraubung gleichzeitig die Skalenwand c zwischen Werk und Pendelbrücke l festgehalten. Die Pendelbrücke L ist mit Schlitzen h versehen. Durch die seitliche Bewegungsmöglichkeit der Pendelbrücke l und damit auch des Pendels k ist eine genaue Adjustierung des Metronoms gegeben, ohne Eingriffe in das bereits verschlossene Werk vornehmen zu müssen.
  • Abb. a zeigt die Seitenansicht des glockenförmigen Gehäuses a mit verschraubter Zwischenwand c und dem abgeschnittenen Gehäusedeckel b, ferner die Seitenansicht des Pendels k und dessen Lagerungsbrücke 1.
  • Abb. 3 führt das eigentliche Metronomwerk ohne Mechanismus zur Signalisierung der Taktart vor Augen. In der Platine e, 1 sind Pfeiler f, f1 und f' eingenietet oder verschraubt. Zwischen den _ Platinen e, 1 und e, r lagern das Steigrad g mit Trieb und das Antriebsfederhaus mit Treibrad 1a. Durch die Schraubenmuttern f4 wird das Werkgestell zusammengehalten. i ist das Sperrad für den Aufzug. Das Pendel k mit dem Gewichtsschieber k1 lagert mit dessen Welle k= vorn in der Pendelbrücke 1, hinten (s. Abb. 6_ und g) in der Ankerbrücke r.
  • Der Antrieb geschieht hier durch Federzug. Er kann auch elektrisch, durch Gewichte o. dgl., erfolgen.
  • Abb. q. zeigt deriWerkschnitt von der Seite, jedoch mit Mechanismus zur Angabe der Taktart und deren Abgrenzung. Das Federhausrad k greift in den Trieb des Steigrades g, auf dessen «Telle noch die Signalräder g1 sitzen. Das Steigrad g versetzt den Anker k3 und damit das Pendel k in Schwingungen. Die Schwingungszahl und damit die Taktschläge werden bei «\''erstellung des Gewichtsschiebers k1 verändert.
  • _ Auf den Gleitpfeilern f' ist der Signalschieber in verschiebbar gelagert. Der Signalhammer n ist drehbar an den Signalschieber in montiert und wird von der Feder o im Eingriff in die Signalräder g1 gehalten. Wird z. B. der Signalschieber in auf den 3[4-Takt eingeschaltet, so ertönt nach jedem dritten Taktschlag ein Signalzeichen. Signalzeichen können auch sonst-wie hervorgerufen werden, -z. B. durch elektrische Kontaktauslösungen mit oder ohne Aufblinken von Lichtzeichen, die je nach Taktart wieder verschiedenfarbig sein können.
  • Der Signalhammer n ist mit zwei Klöppeln n1. gezeigt. Ein Klöppel schlägt die eingesetzte Glocke p an und der zweite das Gehäuse a, das als Klangkörper dient.
  • Es kann auch nur ein Klöppel unter Weglassung- der eingezeichneten Glocke p angeordnet werden. Der Signalhammer iz samt den fest angebrachten Klöppeln gleiten entsprechend der Bewegung des Signalschiebers in, die an der Außenseite des Gehäuses getätigt wird, zu dem jeweilig eingestellten Signalrad g1 mit, ebenfalls die Glocke p, die vermittels der Glockenstütze p1 mit dem Signalschieber in fest verbunden ist.
  • Die Abb.5 und 8 zeigen einen Signalmechanismus, bei dem der Signalhammer aus zwei Teilen besteht, und zwar aus einer Zahnklinke iz, o und einer besonders gelagerten Hammerwelle 1z4 mit Klöppel n3. Die Welle n' lagert drehbar zwischen den Platinen e, 1 und e, r. Sie besitzt einen Eingriffshaken n5, der in dem Schlitz iz, o1 der Zahnklinke iz, o verschiebbar gelagert ist und entsprechend deren Hebelbewegung, getätigt durch die Signalräder g1, ebenfalls bewegt wird und der als Hebel verlängerte Klöppel n3 Glocke oder Gehäuse kräftig anschlägt. Der so zwischen. -den Platinen gelagerte- Signalhammer hat durch seine besonders breite und gute Lagerung bei Vermeidung jeden toten Ganges einen außerordentlich präzisen und zuverlässigen Anschlag. Die in die Signalräder g1 eingreifende Zahiiklinkezz, o ist wie der Signalhammer n drehbar auf dem ' Signalschieber in gelagert und wird mit diesem, entsprechend der gewünschten Talstart, auf das entsprechende Signalrad gestellt.
  • Abb. 6 zeigt den Werkschnitt von oben mit der Ankerbrücke r, die- in einer rechtwinkligen Ausfräsung auf dem rechtwinklig kantigen Pfeiler f1 vermittels eines Schlitzes, durch welchen die Befestigungsschraube führt, seitlich verschiebbar gelagert ist. Eine Höhen-bzw. Ankereingriffsstellung gewährleistet die nach oben oder unten abbiegbare Form der Brücke r. Diese Beweglichkeit nach allen Seiten ist für eine genaue Ankereinstellung von größer Bedeutung.
  • In Abb. 6 ist ferner gezeigt, wie die mit seitlichen Schlitzen versehene Pendelbrücke 1, die als Lagerung des Pendels la dient, seitlich verschiebbar mit dem 'Werk verschraubt wird und durch diese Verschraubung das Werk, die Zwischenwand mit Skala c und Pendelbrücke 1 zusammengehalten werden. .
  • Daß diese Pendelbrücke 1 von außen und seitlich verschiebbar wegen der genauen Adjustierung angeordnet wurde, ist in der Beschreibung unter Abb. i bereits erwähnt.
  • Abb.7 veranschaulicht eine Ansicht des .Signalschiebers in von oben, wie er auf den Gleitpfeilern f' in vier besonders angeprägten Winkelnasen in' lagert. Diese Lagerung ermöglicht ein leichtes Gleiten des Signalschiebers in ohne jede für den Hammereingriff schädliche Luft. An dem Signalschieberin sind so viel Signalrasten m' angebracht, wie Signalarten entsprechend den Signalrädern g1 gegeben werden sollen. Die genaue Einstellung des Signalhammers iz oder za, o verinittelt eine schmiegsame Rastenfeder q.
  • Abb. 9 zeigt die, unter Abb. 6 bereits erwähnte Ankerbrücke r in Vorderansicht.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPIZlicaL: i. Metronom mit einem das Triebwerk umschließenden, glockenförmigen und als Klangkörper ausgebildeten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuserückwand als direktes oder indirektes Gegendrucklager für den AZialdruck der Ankerwelle (k°-) dient und hierdurch jede Pendelbewegung ein- lautes, klingendes Ticken hervorruft.
  2. 2. Metronom nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Schwingungen oder Taktschläge des Pendels (k) hervorgerufene Klang des Gehäuses (a) ständig oder nur zwischen den einzelnen Taktschlägen abgedämpft oder geregelt wird, indem auf der Steigradwelle (g) ein oder mehrere Zahnräder angeordnet sind, in welche ein oder mehrere drehbar gelagerte Klinkenhebel (zt) eingreifen, die an den entgegengesetzten hammerartigen Enden befilzt sind und in den Zwischenzeiten der Taktschläge oder ständig als Dämpfung auf dem Gehäuse (a) aufliegen.
  3. 3. Metronom nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallaustritt aus dein Gehäuse (a) durch verschließbare Öffnungen regelbar ist. Metronom nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) als Klangkörper für die Signalisierung der rhythmischen Taktarten, wie °-J4-, 3/4-, 4/4-, EJ, usw. Takte, dient, in dem ein oder mehrere Klöppel (ttl) des Klinkenhebels (lt), durch die Signalräder (g1) in Bewegung gesetzt, das Gehäuse (a) anschlagen. Metronom nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß auf einer -,#£bschluß- oder Zwischenwand (c) oder mit dem Taktmessertriebwerk verbunden eine in Schlitzen (h) seitlich verstellbare Pendelbrücke (l) befestigt wird, durch deren Anbringung von außen eine Einsetzung des Pendels(/,) in das bereits verschlossene Triebwerk ermöglicht wird. 6. Metronom nach Anspruch i bis "5, dadurch gekennzeichnet; daß ein Klinkenhebel (n) mit 'zwei oder mehreren Klöppeln (7t1) ausgestattet ist und vermittels eines oder mehrerer dieser Klöppel (n1) Signale an einem Klangkörper oder an verschiedenen, klanglich beliebig zueinander abgestimmten Klangkörpern angeschlagen werden. 7. Metronom nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit oder ohne Glocke ausgestattete Signalschieber (m) mit Nasen (ml) auf Gleitpfeilern (f'-') verschiebbar gelagert ist. B. Metronom nach Anspruch i bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalhammer in Form einer Welle (ta4) in Zapfen zwischen zwei Platinen gelagert ist und am der Welle (1z4) ein oder mehrere Schlagklöppel (7z3), ferner ein Eingriffshaken (tt5) angeordnet ist, auf welchem im Schlitz (tt, o1) der Eingreifer (ii, o) entsprechend seiner Einstellung auf die Signalräder (g1) gleitet oder zwangsläufig verbunden ist und bei Bewegung des Eingreifers (iz, o) durch die Signalräder (g1) dem Signalhammer (it3, 7t4, n@) die gegewünschte Schlagbewegung gibt. 9. Metronom nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbrücke (r) in einem kantig rechtwinkligen Führungsschlitz auf dem kantig - rechtwinkligen Gleitpfeiler (f1) lagert und mit Hilfe eines Schlitzes (r1), durch welchen die Befestigungsschraube führt, seitlich verschiebbar ist sowie durch einen weiteren Einschnitt (r=) eine Höhenverstellung durch Biegen ermöglicht.
DEW88415D 1932-03-06 1932-03-06 Metronom Expired DE586491C (de)

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DE (1) DE586491C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159246B (de) * 1959-02-27 1963-12-12 Rudolf Wittner Metronom
FR2080599A1 (de) * 1970-02-19 1971-11-19 Wittner Rudolf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1159246B (de) * 1959-02-27 1963-12-12 Rudolf Wittner Metronom
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