DE269315C - - Google Patents

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DE269315C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JY* 269315-KLASSE 51 c. GRUPPE
MAX STOLL in LEIPZIG.
Saiteninstrument. Zusatz zum Patent 259268.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1913 ab. Längste Dauer: 12. Oktober 1927.
In dem Patent 259268 ist ein Saiteninstrument beschrieben, bei dem die Klangkörper (Saiten) mit einer beliebigen Anzahl resonierender Körper verbunden sind, diegenau für den Ton der Saiten abgestimmt sind und mit diesen schwingen und ertönen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch die die Wirkung der mit den Saiten mitschwingenden Körper (Konsonatoren) wesentlich verstärkt wird.
Dies soll dadurch erreicht werden, daß man die Konsonatoren nicht nur allein von den Saiten beeinflussen läßt, sondern daß man sie, ähnlich wie die Saiten selbst, gleichzeitig mit ihnen durch eine mechanische Einrichtung zum Schwingen und Tönen bringt.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsformen wiedergegeben.
Fig. ι zeigt eine Saite S, die mit einem Konsonator K ausgerüstet ist. Die Saite S wird, wie beim Klavier, durch einen Hammer H angeschlagen und zum Tönen gebracht. Eine ähnliche oder gleiche Hammermechanik ist nun für den Konsonator K vorgesehen, der durch den zweiten Hammer H gleichzeitig angeschlagen werden kann. Die beiden Hammerwerke können in bekannter Weise von der gleichen Anschlagstaste der Klaviatur betätigt werden. Man kann, wie gleichfalls bekannt, die Hammermechanik für die Saite S auch so ausbilden, daß sie den zweiten Hammer iür den Konsonator K mitbetätigt, d. h. zwei Hämmer bewegt.
Eine andere Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier wird die eigentliche Saite S in gewöhnlicher Weise durch den Hammer H angeschlagen, der Konsonator K aber durch den Hammer oder Klöppel W eines sogenannten Wagnerschen Hammers, der durch einen elektrischen Strom in Gang gesetzt wird, wenn die Klaviaturtaste beim Niedergehen den Kontakt eines elektrischen Stromkreises L schließt, und der so eingestellt werden kann, daß er einen oder mehrere Schläge in der Zeiteinheit ausführt. An und für sich ist das Anschlagen von Glocken durch einen Wagnerschen Hammer bekannt. Die Konsonatoren können auch durch andere mechanische Mittel, z. B. durch Streichen mit einem endlosen Geigenbogen, wie dies bei Musikwerken bekannt ist, zum Ertönen gebracht werden.
Fig. 3 zeigt einen röhrenförmigen Konsonator K, der mit einer Ausbuchtung auf die Saite S aufgehängt und durch Spanndrähte mit dem Resonanzboden verbunden ist. Auch dieser Konsonator K, der z. B. zweckmäßig für wagerecht geführte Saiten verwendet wird, wird durch einen Klöppel W angeschlagen.
In Fig. 4 ist ein glockenförmig gestalteter Konsonator K gezeigt, der mit einer Saite 5 verbunden ist und^ebenfalls durch einen Klöppel W in Schwingungen versetzt werden kann.
Die Saiten können mit einem oder mit mehreren Λ Konsonatoren ausgerüstet sein. Man kann jeden Konsonator der Saite anschlagen lassen oder auch nur einen und die anderen nur mit der Saite mittönen lassen. Auch verschiedene Anschlagseinrichtungen kann man zu gleicher Zeit anwenden. Die Konsonatoren selbst ordnet man zweckmäßigerweise so an, daß sie erlauben, die Saiten möglichst nahe beieinander zu behalten. Man kann sie zu diesem Zwecke abwechselnd an verschiedenen Stellen der Saiten anbringen oder z. B. bei Konsonatoren nach Fig. 3 die bauchigen Teile einmal nach der vorderen und einmal nach der hinteren Wand des Instrumentes oder auch nach oben und unten legen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Saiteninstrument nach Patent 259268, dadurch gekennzeichnet, daß die an den · Saiten angeordneten Konsonatoren durch besondere Einrichtungen gleichzeitig mit den Saiten angeschlagen oder auf andere Weise zum Tönen gebracht werden.
2. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsonatoren mit Hilfe einer Ausbuchtung auf den Saiten hängen und mit Spanndrähten am Resonanzboden ,befestigt sind.
3. Saiteninstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsonatoren abwechselnd an den Saiten oder, mit ihren Ausbauchungen nach verschiedenen Seiten zeigend, so angeordnet sind, daß sie erlauben, die Saiten möglichst nahe beieinander zu legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4253370A (en) * 1977-06-17 1981-03-03 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Keyboard musical instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4253370A (en) * 1977-06-17 1981-03-03 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Keyboard musical instrument

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