DE174581C - - Google Patents

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DE174581C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • GPHYSICS
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    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174581 KLASSE 51 d. GRUPPE
THOMAS DANQLJARD in NEW-YORK.
Mechanisch spielbares Musikinstrument mit Hammermechanik.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1904 ab.
: Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Musikinstrumente mit Hammermechanik, die sowohl von Hand mittels der Tasten als auch mechanisch mittels einer innerhalb des Instruments angeordneten pneumatischen Vorrichtung, die auf die Hammermechanik einwirkt, gespielt werden können. Bei den bekannten sogenannten Vorsetzern sind knackende Geräusche, die von dem
ίο Zusammenklappen der biegsamen Wände der auf die Tastenhebel einwirkenden Bälge herrühren, kaum zu bemerken, weil die pneumatischen Vorrichtungen und die mit ihnen verbundenen Hebel in einem besonderen ton-' dämpfenden Gehäuse angeordnet sind, während sich bei den selbstspielenden pneumatischen Klavieren vorliegender Art durch den nahen Zusammenbau der pneumatischen Vorrichtungen mit dem Resonanzboden und den Saiten die von den biegsamen Wänden der genannten Vorrichtungen (sogenannten pneumatischen Tasten) herrührenden knackenden Geräusche störend bemerkbar machen, gleichviel, ob die pneumatischen Vorrichtungen oberhalb oder unterhalb der Tasten angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der genannten Nebengeräusche durch Abfederung der Spielbälge und erreicht dieses durch die Einschaltung von besonders angeordneten federnden Zwischengliedern zwischen den Stoßstangen der pneumatischen Vorrichtungen und der Hammermechanik.
In senkrechter Ebene schwingende, federnde Zwischenglieder sind für mechanische Musikinstrumente mit Hammermechanik bereits vorgeschlagen, und zwar gleichfalls unter Einschaltung zwischen die Stoßstangen und die Hammermechanik.
Diese Zwischenglieder . haben aber lediglieh den Zweck, durch Änderung ihrer wirksamen Länge bei Vor- und Rückwärtsbewegung der Stoßstangen die Tonstärke zu verändern, so daß sie nicht immer das Zusammenklappen oder den Stoß der Bälge abfedern können, wie dies zur Verhinderung von knarrenden Geräuschen erforderlich ist. Dies wird um so weniger eintreten können, je näher der Angriffspunkt der Stoßstangen an den Befestigungspunkt der Zwischenglieder an das hintere Ende der Tasten heranrückt, um laute Töne hervorzurufen.
Demgegenüber treten nach der vorliegenden Erfindung die federnden Zwischenglieder unabhängig von jeder Vorrichtung zur Veränderung der Tonstärke in Tätigkeit und bewirken jederzeit die beabsichtigte Abfederung der Spielbälge.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein mittlerer Längsschnitt durch den oberen Teil eines Klaviers nach der Linie x-x der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, bei der jedoch einzelne Teile weggelassen sind.

Claims (5)

Fig. 3 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstabe, die ein federndes Zwischenglied veranschaulicht. Fig. 4 ist eine Unteransicht des äußeren Endes des Zwischengliedes. Fig. S zeigt eine zweite Ausführungsform des Zwischengliedes der Fig. 3. Die Vorrichtung zum mechanischen Spielen ist als solche nicht Gegenstand der Erfindung. Von ihr interessieren hier bloß die Windlade 22, die Spielbälge (sogenannten pneumatischen Tasten) 24, die Stoßstange 25, die Wippe 4 und insbesondere das zwischen den beiden letztgenannten Teilen angeordnete federnde Zwischenglied 26 bezw. 46. Diese letzteren haben, wie bereits bemerkt, den Zweck, das Schließen oder Zusammenfallen der Spielbälge 24 elastisch abzufedern, um dadurch die störenden, knarrenden Gerausche zu verhindern, die von den biegsamen Seitenwänden der Bälge herrühren. Sie übertragen dabei in an sich bekannter Weise den Stoß mehr oder minder nachgiebig auf die Mechanik, so daß dadurch der Fingeranschlag möglichst getreu nachgeahmt wird. Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Zwischenglieder 26 ist aus Fig. 1 und in größerem Maßstabe aus Fig. 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich. Das aus einem Holzstück bestehende Zwischenglied ist an einem Ende mittels eines Trägers 34 an der Windlade 22 angelenkt und am anderen federnden Ende unmittelbar mit der Stoßstange 25 der Spielbälge verbunden. Außerdem besitzt es einen Einschnitt 35, durch den es in zwei zungenartige Teile 36 und 37 geteilt wird. Um die Verbindung mit den Stangen 25 leicht herstellen und lösen zu können, ist die Zunge 37 bei 38 in wagerechter und bei 39 in senkrechter Richtung geschlitzt. Der Schlitz 39 dient zur Aufnahme des freien Endes der Stange 25 und der Schlitz 38 zur Aufnahme eines auf die Stange 25 geschraubten Vorsteckers 40 aus Leder oder hartem Filz. Eine Schraube 41 geht durch die Zunge 37 und dient zum Einklemmen der Scheibe 40. Die obere nachgiebigere Zunge 36 besitzt eine einstellbare Schraube 42, die unmittelbar auf die Wippe 4 einwirkt. Außerdem ist ein einstellbarer Anschlag, bestehend aus einer Schraube 43, in einer an der Windlade 18 befestigten Schiene 44 vorgesehen. Die Schrauben 43 sind an ihrem unteren Ende 45 mit Filz bekleidet. Durch Einstellen dieser Anschläge kann die Wirkung des Zwischengliedes 26 zur Erzielung eines guten Tones und einer guten Tonwiederholung beim mechanischen Spiel des Instruments geregelt werden. Eine andere Ausführungsform des federnden Zwischengliedes zeigt Fig. 5. Hierbei ist die untere Zunge 37 des Zwischengliedes 46 nicht geschlitzt, sondern der Schlitz 35 ist an seinem äußeren Ende erweitert, und es ist hier durch zwei Muttern 47 und 48 die Stange 25 mit der Zunge 37 verbunden. Die Zungen 36, 37, besonders die erstere, geben nach, wenn das Glied durch plötzliches Schließen des entsprechenden Balges durch Luftaustritt nach oben schwingt. Durch das Nächgeben der Zungen wird die Bewegung der Bälge abgefedert. Im übrigen ist die Anordnung dieselbe wie die vorher beschriebene, Patent-A ν Sprüche:
1. Mechanisch spielbares Musikinstrument mit Hammermechanik, bei dem die Stoßstange der Spielbälge unter Vermittelung eines in der Lotebene schwingenden, federnden Zwischengliedes auf die Wippe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zwischenglied (26) unabhängig von den zur Veränderung der Tonstärke dienenden Vorrichtungen gelagert und demgemäß sowohl mit der Stoßstange (25) als auch gelenkig mit einem Teile (Windlade 22) des Instruments verbunden ist.
2. Ausführungsform des Musikinstruments nach Anspruch 1, bei welcher das Zwischenglied aus einem in senkrechter Richtung schwingenden und in wagerechter Ebene geschlitzten, federnden Lenker besteht.
3. Ausführungsform des Musikinstruments nach Anspruch 1, bei welcher der untere Teil (37) des Zwischengliedes mit einem senkrechten Schlitz (39) zur Aufnahme der Stoßstange der pneumatischen Vorrichtung und mit einem zweiten wagerechten Schlitz (38) mit Klemmschraube (41) zur Aufnahme und zum Festhalten des Stoßstangenkopfes,(40) versehen ist.
4. Ausführungsform des Musikinstruments nach Anspruch 1, bei welcher zur Regelung der Bewegung der Spielbälge und der federnden Zwischenglieder einstellbare Anschläge (42, 45) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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