DE2546056C3 - Vorrichtung in einem Klavier zum Steuern der Bewegung eines Dämpfers - Google Patents

Vorrichtung in einem Klavier zum Steuern der Bewegung eines Dämpfers

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Publication number
DE2546056C3
DE2546056C3 DE19752546056 DE2546056A DE2546056C3 DE 2546056 C3 DE2546056 C3 DE 2546056C3 DE 19752546056 DE19752546056 DE 19752546056 DE 2546056 A DE2546056 A DE 2546056A DE 2546056 C3 DE2546056 C3 DE 2546056C3
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Germany
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damper
arm
hammer
piano
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DE19752546056
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English (en)
Other versions
DE2546056B2 (de
DE2546056A1 (de
Inventor
Gunnar Aatvidaberg Sjöstrand (Schweden)
Original Assignee
Musikindustriell Forskning Mifo Ab, Aatvidaberg (Schweden)
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Publication date
Priority claimed from SE7412876A external-priority patent/SE391052B/xx
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem Klavier gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei Klavieren stellt das Dämpfen von Saiten ein bedeutendes Problem dar. Wenn der Hammerarm und der hieran befestigte Hammer angeschlagen werden, müssen die Saiten von den Dämpfern freigegeben werden, um einen Ton zu erzeugen. Wenn ein Dämpfer eine Saite freigeben soll, wird üblicherweise ein sogenannter Dämpferschwamm gegen den Dämpferarm gedrückt, an dem der Dämpfer befestigt ist. Dies bedingt eine Reibung, die" Anlaß für ein störendes Geräusch ist. Häufig ergibt sich außerdem ein Verschleiß, der die Abstände zwischen den verschiedenen Einzelteilen der Vorrichtung nachteilig beeinflußt und daher auch eine Nachstellung der Vorrichtung erforderlich macht
Die genannten Nachteile ergeben sich auch bei bekannten Dämpfereinrichtungen der gattungsgemäßen Art (DT-PS 36 470 und 34 249), bei denen sowohl Dämpferarm als auch Hammerarm gemeinsam an einem durch die Klaviertaste beeinflußten Wipphebel gelagert bzw. angelcnkt sind. Hierdurch ist zwar gewährleistet, daß die Bewegung des Dämpferarms synchron mit derjenigen des Hammerarms erfolgt, jedoch stellt die Bewegung des vorbekannten Dämpferarms nicht eigentlich eine Schwenkbewegung dar, sondern demgegenüber eine translatorische Bewegung. SS Diese wird dadurch in eine Verschiebebewegung für den Dämpfer zu dessen Ablösen von der Saite umgewandelt, daß der Dämpferarm ein schräg bzw. winklig zu seiner Längsachse verlaufendes Teil aufweist, das mit einer Führungsplatte auf einer entsprechend schrägen Fläche eines Balkens gleitet Hierdurch wird jedoch ebenfalls
eindeutig das Auftreten einer nachteiligen Reibung
begünstigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese am Dämpferarm wirkende Reibung vollständig zu beseitigen.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs.
Aufgrund der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die obenerwähnte nachteilige Reibung unter keinen Umständen auftreten, da der Dämpferarm und der Hammerarm streng gesondert für sich schwenkbar gelagert sind und miteinander keine Verbindung außer dem Dämpferheber aufweisen. Letzterer greift an entsprechenden Stellen von Hammerarm und Dämpferarm derart an, daß beim Verschwenken des Hammerarms der Dämpferarm bzw. der Dämpfer völlig reibungsfrei über den Dämpferheber freigegeben werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Saite mit ihrem Dämpfer und Hammer.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an einem Hammerarm 1 mittels einer Blattfeder 3 ein Hammer 2 befestigt. Der Hammerarm 1 ist an einer Achse 4 angelenkt und wird durch eine Taste 5 über eine Schraube 5 betätigt. Der Hammer 2 schlägt sodann an die Saite 7 an, wogegen die Bewegung des Hammerarms 1 durch den Anschlag 8 stillgesetzt wird. Wenn sich die Saite 7 in Ruhe befindet, wirkt ein Dämpfer 9, der an einem an einer Achse 11 angelenkten Dämpferarm 10 befestigt ist, auf die Saite 7 ein. Der Dämpferarm 10 ist mit dem Hammerarm 1 verbunden, und zwar mittels eines Dämpferhebers 14, der zwischen einem am Hammerarm 1 befindlichen, nahe dessen vom Hammer 2 entfernten Ende angeordneten Punkt 12 und einem am Dämpferarm 10 gelegenen Punkt 13 verläuft, wobei der Punkt 13 an der in bezug auf den Dämpfer 9 gegenüberliegenden Seite der Achse 11 des Dämpferarms 10 angeordnet ist. Der Dämpferheber 14 besteht aus einem elastisch federnden Material und kann beispielsweise eine Klaviersaite sein. Sämtliche Dämpfer 9 des Instrumentes sind an einem Dämpferrahmen 15 befestigt, der durch einen an einer Achse 17 angelenkten Arm 16 beeinflußt wird, so datf bei einem Verdrehen des Arms 16 um die Achse 17 sämtliche Dämpfer 9 von den Saiten 7 freikommen.
Wenn der Hammerarm 1 betätigt wird und der Hammer 2 an die Saite 7 anschlägt, wird diese Bewegung über den Därnpferheber 14 reibungsfrei auf den Dämpferarm 10 übertragen, so daß der Dämpfer 9 die Saite 7 freigibt.
Versuche haben gezeigt, daß mittels der beschriebenen Vorrichtung die beim Hammer 2 gegebene Tendenz der Rückfederung wesentlich reduziert wird, wobei dieser Hammer 2, nachdem er die Saite 7 angeschlagen hat, mittels der Blattfeder 3 zurück in Richtung auf den Hammerarm 1 gedrückt wird. Der Hammer 2 weist hierdurch die Tendenz auf, gegen den Hammerarm 1 zu prallen, wobei dieses Aufprallen jedoch durch den Dämpferheber 14 gedämpft wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung in einem Klavier zum Steuern der Bewegung eines an einem schwenkbar gelagerten Dämpferarm befestigten Dämpfers für eine Saite in Abhängigkeit von der Bewegung eines eine Saite anschlagenden Hammers, der durch eine Klaviertaste über einen schwenkbar gelagerten Hammerarm betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpferarm (20) und Hammerarm (1) jeweils gesondert für sich schwenkbar gelagert und miteinander über einen aus elastisch federndem Material bestehenden Dämpferheber (14) verbunden sind, der einerseits an oder nahe dem in bezug auf die Dämpferarmschwenkachse (11) dem Dämpfer (9) gegenüberliegenden Dämpferarmende (13) und andererseits an dem dem Hammer (2) gegenüberliegenden Hammerarmende (12) sowie in bezug auf den Dämpferarm (10) jenseits der Hammerarmschwenkachse (4) angreift, so daß beim Verschwenken des Hammerarms (1) der Dämpferarm (10) bzw. der Dämpfer (9) reibungsfrei über den Dämpferheber(14) freigebbar sind.
    25
DE19752546056 1974-10-14 1975-10-14 Vorrichtung in einem Klavier zum Steuern der Bewegung eines Dämpfers Expired DE2546056C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7412876A SE391052B (sv) 1974-10-14 1974-10-14 Anordning vid pianomekanism
SE7412876 1974-10-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2546056A1 DE2546056A1 (de) 1976-04-15
DE2546056B2 DE2546056B2 (de) 1976-12-02
DE2546056C3 true DE2546056C3 (de) 1977-07-28

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