DE619830C - Vorrichtung zum Einstellen der Giessform von Letterngiessmaschinen, bei denen zwei Formblaetter in Abhaengigkeit von dem Hube eines Maternzentrierstiftes gesteuert werden - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Giessform von Letterngiessmaschinen, bei denen zwei Formblaetter in Abhaengigkeit von dem Hube eines Maternzentrierstiftes gesteuert werden

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DE619830C
DE619830C DES117724D DES0117724D DE619830C DE 619830 C DE619830 C DE 619830C DE S117724 D DES117724 D DE S117724D DE S0117724 D DES0117724 D DE S0117724D DE 619830 C DE619830 C DE 619830C
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lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Gief3form von Letterngief3maschinen, bei denen zwei Formbltter in Abhângigkeit von dem Hube Binesaternzentrierstiftes gesteuert werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Gieflformen von Letterngieflmaschinen.
  • GieBformen, bei denen die Erfindung an-. wendbar ist, werden bei LetterngieB- und -Setzmaschinen verwendet und haben ein zw eiteiliges Formblatt, das zwischen zwei Seitenbldcken verschiebbar ist. Diese Formblâtter werden zusammen bewegt, um die Gie8form einzustellen, wenn ein Schriftzeichen zu gieBen ist, wobei die Matrizen für diese Schriftzeichen in einem Trii,ger angeordnet sind, der sich über der GieBhühlüng befindet. Die Formblâtter werden dann nach dem üffnen der Form vorwârts bewegt, um die Typen ans der Form auszustofien. Wenn ein niedriges Ausschluezeichen zu gieBen ist, wird nur das Bine Formblatt zwecks Einstellens der Gieflform zurückgezogen, «,-âhrend das andere Formblatt die obere Seite der Formhdhlung abschlieflt, die auf diese Weise durch einen vorderen Ansatz des Formblattes verkiirzt wird; nach dem Gie8en wird das zurückgezogene Formblatt vorwârts bewegt, um den gegossenen AusschluB aus der Form auszustoflen.
  • Die erforderlichen Bëwegungen dieser beiden Formblâtter -%verden von den Matern in dem Materntrâger in V erbindung mit einem beweglichen Zentrierstift gesteuert, der die über die GieBformhdhlung eingestellte Mater fest auf die Form drückt. Die Schriftzeichen tragenden Matern sind zu diesem Zwecke an ihrem oberen Ende mit Biner konischen Zentrierausnehmung versehen, in die der Stift eintritt. Die Matern zum Erzeugen von niedrigen GuBki5rpern, also AusschluB, haben volle obere Enden und sind zweckmâ Big mit einem etwas nach oben ragenden Ansatz v ersehen, auf den der Zentrierstift trifft -and so seine gewdhnliche Bahn nicht vollenden kann. Wenn der volle Hub des Zentrierstiftes so unterbrochen w ird, wirkt Bine Vorrichtung, bei der die Erfindung v orgesehen ist, auf einen Formblatthebel ein, um die GieBform entsprechend zu bemessen.
  • Bei den belcannten Einstellvorrichtungen dieser Art ist ein Ende einës Hebels zum Einstellen der Formblâtter von den unteren Enden Bines Paares drehbar gelagerter Hebel umfaflt. Das obere Ende jedes dieser Hebel kann von einem waagerecht beweglichen Zwischenstück beeinfluBt werden, das von einem Antriebhebel getragen wird; dieser Hebel ist mit einem Teil der Maternhaltev orrichtung verbunden, und das Zwischenstück wird v on einem Ansatz o. dgl. an dem Zentrierstift bewegt.
  • Bei neueren Vorrichtungen dieser Art ist zwischen das Zwischenstück und den Ansatz an dem Zentrierstift ein Schwenkhebel zwischengeschaltet, der an dem Treibhebel abgestÜtzt un@d mit dem Zentrierstift -durch einen Zapfen und- einen Schlitz verbunden ist. Dieser Schwenkhebel ist mit einem abgeschrâgten Teil versehen, um das Zwischenstück zu be-,vegen. DieseAusbildunggestattet das waagerechte Einstellen des Zentrierstiftes, ohne die Kupplung unterbrechen zu müssen.
  • Die Einstellung der zusammenwirkenden Teile muB -innerhalb sehr kleiner Grenzen geregelt werden, da der Zeitraum, in dem sie arbeiten sollen, klein ist; die Bewegungen müssen sehr genau sein, da der Unterschied zwischen der vollen und der verkürzten Bahn des Zentrierstiftes verhâltnismâlBig klein ist. Es bat sich daher als erwünscht herausgestellt, weitere Einstellvorrichtungen vorzusehen, damit die verschiedenen Bewegungen genau ausgeführt werden und ein Nachstellen zwecks Ausgleichs von Abnutzungen leicht und genau an den an der Maschine befindlichen Teilen ermbglicht wird.
  • Gemâfl der Erfindung ist an dem an dem Antriebshebél angelenkten und das Zwischenstück beeinflus'senden Hébel ein einstellbarer Teil vorgesehen, der den Hebel mit einem Ansatz an dem Zentrierstift verbindet. Diesér einstellbare Teil besteht aus. einem einstellbaren zweiten Hebel, dessen einer Arm mit einem einstellbaren Kopf, Ansatz o. dgl. versehen ist, der in einen Schlitz an dem Ansatz des Zentrierstiftes eingreift.
  • Ein ebenfalls an dem das Zwischenstück beeinflussenden Hebel angebrachter Exzenterstift ragt in einen Schlitz des zweiten Hebels hinein, so dal3 durch Drehen dieses Stiftes die Stellung -des Hilfshebels und damit seines anderen Armes geândert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht einer bekannten, mit der Erfindung versehenen Maschine, Fig. 2 einen GrundriO zu Fig. i, Fig: 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. q. Bine Endansicht der bekannten, die Formblatthebel steuernden Zungen und Fig. 5 eine scliaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemâB der Erfindung.
  • Die Bauart der bekannten Vorrichtungen, bei denen die Erfindung zunâchst angewendet werden soli, soll zunâchst klargestellt werden.
  • Ein Maternzentrierstift B wird durch einen Hebel C auf eine der Matern D oder Dl abw ârts bewegt; diese Matern sind in einem Trâger E angeordnet, der in einem Rahmen F verschiebbar ist, der seinerseits wieder in einem Rahmen G verschoben werden kann. Der Rahmen G ist in einer Brücke H abgestützt und kann zu einer GieBform I hin und von dieser weg gehoben und gesenkt werden, und zwar mittels eines Hebels I, der mit dem Rahmen G durch zwei S âulen K und ein Querhaupt Kl in Verbindung steht. Züm Steuern der Formblatthebel h sind zwei Hébel L, Ll vorgesehen, die bei i an einem Bock der Brücke H angelenkt sind. ArL einem Antriebshebel M, der mit dem Hebel C in Verbindung steht, ist ein durch eine Feder NI gesteuertes Zwischenstück N drehbar angebracht. Das vordere Ende N3 dieses Zwischenstückes ragt über die einwârts gerichteten oberen Enden der Hebel L, Ll vor. Entsprechend sëiner durch das MaB der Abwârtsbewegung des Zentrierstiftes bestimmten Stellung wird der eine oder der andere Hebel L, Ll durch den. Antriebshebel M herabgedrückt, uni sô die Formblâtter zwecks Herstellens hoher odër niedriger Typenkdrper zu steuern.
  • Das Zwischenstück N wird durch einen Schwinghebel A gesteuert, der bei a an den Hebel111 angelenkt ist und gemâB der Erfindung mit einem einstellbaren Ansatz A1 versehen ist, der in einen Schlitz B2 in einem Ansatz Bi des Zentrierstiftes B eingreift. Dieser Ansatz A1 befindet sich an einem Ende eines Hebels A2, der am Hebel :4 angelenkt ist. ZweckmâBig ist der Hebel A mit einem Zapfen al versehen, durch den der Stift a hindurchgeht. Dieser Zapfen a' bildet ferner das Gelenk für den Hilfshebel A=. An dem Hebel A ist ferner ein Exzenterstift A3 vorgesehen, der durch einen Schlitz A4 an dem Ende des Hilfshebels A2 hindurchragt, so daB trie Stellung des Kopfes A1 bezüglich des Zwischenstückes N geregelt und eingestellt werden kann.
  • Der Kopf Al, die Flâchen des Lagers B= und der schrâge Teil A5 des Hebels A, der das. Zwischenstück N berührt, sind sâmtlich Abnutzungen ausgesetzt. Bisher waren mittelbare Vorrichtungen, die ein Einstellen verschiedener Teile einschlossen, notwendig, tau diese Abnutzung auszugleichen. Auch bei einer Anfangseinstellung der. Vorrichtung zwecks Gewâhrleistens der erforderlichen Arbeitsgenawigkeit muBten verschiedene Teile eingestellt werden. Die Erfindung ermdglicht, daB diese Einstellungen durch Drehen des Exzenterstiftes A3 vorgenommen werden k6nnen.
  • Uni den Hebel A und den Arm A2 miteinander gegen zufâlliges Verschieben zu verriegeln, ist ein Schraubenbolzen A' durch einen Schlitz A' des Hebels A in ein Loch in dem Arm A2 eingeschraubt. Dieser Schraubenbolzen ist mit einer Schulter A$ versehen, die sich bei dem Einschrauben,des Bolzens gegen den Arm A. legt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der GieBform von LetterngieBmaschinen, bei denen zwei Formblâtter in Abhângigkeit von dem Hube eines Maternzentrierstiftes gesteuert werden, wobei als Kupplung zwischen dem Zentrierstift und dem die Formblatthabel beeinflussenden Zwischenstück ein an dem Trâger des Zwischenstückes gelagerter Hebel dient, dadurch gekennzeichnet, daO der an dem Antriébshebel (M), an dem das Zwischenstück (N) angelenkt ist, schwenkbar befestigte, das Zwischenstück (N) einstellende Hebel (A) nicht unmittelbar mit dem Zentrierstift zusammenarbeitet, son.dern einen einstellbaren Ansatz (Al) trâgt, der in einen Schlitz (B2) an dem Ansatz (B1) des*Zentrierstiftes (B) eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcli gekennzeichnet, daB der einstellbare Ansatz (Al) an einem Arm eines zweiten, an dem Hebel (A) angelenkten Hebels (A2) angeordnet ist, dessen anderer Arm an einem an dem Schwenkhebel (A) angeordneten Exzenterstift (A3) angreift, um bezüglich des Schwenkhebels durch Drehen des Exzenterstiftes (A3) eingestellt zu werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die jeweilige Einstellage des Hebels (A2) bezüglich des Schwenkhebels (A) durch einen Sperr-= bolzen (AI) gesichert wird, der bei seinem Anziehen denArm (A2) mit dem Schwenkhebel (A) fest verbindet.
DES117724D 1935-03-29 1935-03-29 Vorrichtung zum Einstellen der Giessform von Letterngiessmaschinen, bei denen zwei Formblaetter in Abhaengigkeit von dem Hube eines Maternzentrierstiftes gesteuert werden Expired DE619830C (de)

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