DE269941C - - Google Patents

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DE269941C
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DE1912269941D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 269941 -KLASSE 15g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Hubverstellvorrichtung für die Farbbandgabel an Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, Umschaltung der Schreibwalze und Vorderanschlag der Typenhebel. Die bisher im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen dieser Art, bei welchen der schrittweise Vorschub des Papierschlittens durch die Typenhebel vermittels eines Schaltrahmens erzielt wird, haben den Nachteil, daß beim
ίο Anschlagen der Typenhebel die mitgehenden Massen der Einstellglieder für die Hubeinstellvorrichtung der Farbbandgabel die Tätigkeit des von der Universalschiene unmittelbar bewegten Schaltrahmens bzw. die Tätigkeit des Umschaltrahmens für die Schreibwalze mehr oder weniger beeinflussen.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die Antriebverbindung des die Farbbandgabel tragenden, am Umschaltrahmen für die Schreibwalze gelagerten Winkelhebels , mit dem die Universalschiene tragenden Schaltrahmen durch einen an diesem pendelnd aufgehängten Hebel erfolgt, und daß die Lagerung der Einstellglieder für die Farbbandhubeinstellung am Schreibmaschinengestell angeordnet ist. Außerdem soll durch diese getrennte Anordnung des die Universalschiene tragenden Schaltrahmens von den Einstellgliedern für die Farbbandhubeinstellung eine möglichst große Unabhängigkeit beim Zusammenstellen der Schreibmaschine erreicht werden. Die Hebel für die Bewegung der Farbbandgabel können zu diesem Zwecke ohne Benutzung von Schrauben und Muttern an den Gelenken miteinander verbunden werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der neuen Hubverstellvorrichtung für die Färbbandgabel in Ruhestellung, von vorn gesehen, mit einem zweifarbigen Farbbande, wobei das Segment mit den Typenhebeln fortgelassen ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der" Hebelanordnung für die Farbbandbewegung bei gewöhnlicher und umgeschalteter Stellung der Schreibwalze,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Hebelanordnung für die Farbbandbewegung in wirksamer Stellung, in der die obere ■ Farbzone des Farbbandes benutzt wird,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Hebelanordnung für die Farbbandgabel in einer Stellung, in der das Farbband nicht zum Abdruck kommt, · z. B. beim Schreiben von Wachsmatrizen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Hebelanordnung für die Farbbandbewegung in wirksamer Stellung, in der die untere Farbzone des Farbbandes benutzt wird.
Die neue Vorrichtung ist an einer Schreibmaschine dargestellt, bei welcher die Papierschlittenschaltung durch die Typenhebel vermittels eines Schaltrahmens 1 erfolgt. Der
Schaltrahmen ι führt hierbei in bekannter Weise eine zur Herbeiführung der Schaltung des Papierschlittens entsprechende hin und her gehende Bewegung aus, wie aus der Pfeilrichtung (Fig. 3 bis 5) zu ersehen ist. Diese Bewegung wird benutzt, um einen an dem Schaltrahmen ι aufgehängten Pendelhebel 2 zu bewegen. Die Aufhängung des Pendelliebeis 2 erfolgt durch einen glatten Lagerstift 3, weleher im Schaltrahmen 1 in einer Nut 4 sitzt und seitlich von den Lappen 5 gegen Verschiebung gesichert gehalten wird. Eine Deckplatte 6 verhindert, daß der Lagerstift 3 aus seinem Lager gehoben wird. Der Pendelhebel 2 besitzt zwei kreisscheibenförmige Verstärkungen 7 und 8, welche abwechselnd, je nach der Hubbewegung der Farbbandgabel, im Schlitz 9 des Einstellhebels 10 gelenkartig gehalten werden.
Der Einstellhebel 10 ist in einem am Schreibmaschinengestell 11 vorgesehenen Auge 12 mittels einer Achse 13 und eines Handhebels 14 drehbar gelagert, wobei ein im Schreibmaschinengestell gelagerter, unter Federwirkung stehender Stift 15, je nach Stellung des Einstellhebels 10, denselben im Punkte 16, 17 oder 18 festhält. Eine Gelenkstange 19 verbindet durch die Drehzapfen 20 und 21 den Pendelhebel 2 mit, dem in einem Schlitz 23 des Umschaltrahmens 24 auf dem Zapfen 25 gelagerten Winkelhebel 26, welcher mit seinem längeren Schenkel 27 die Farbbandgabel 28 mit dem mehrfarbigen Farbbande 29 führt.
Die Verbindung der Stange 19 mit dem Pendelhebel 2 und dem Winkelhebel 26 wird vor dem Einsetzen der Hebel in die Schreibmaschine vorgenommen, so daß beim Einsetzen der drei Teile 2, 19 und 26 in die Schreibmaschine nur die Lagerstifte 3 und 25 einzufügen sind. Es wird somit die übliche Schraußengelenkverbindung vermieden.
Der Umschaltrahmen 24 für die Papierwalze besteht aus einem Stück und ist durch die Drehzapfen 30 im Schreibmaschinengestell schwenkbar gelagert.
Bei jedem Anschlag eines Typenhebels gegen die Universalschiene erhält der Schaltrahmen 1 eine schwingende Bewegung. Ist der Einstellhebel 10 in der Weise eingestellt, wie ihn die Figuren 1 bis 3 zeigen, so greift der federnde. Stift 15 in die Bohrung 18 des Einstellhebels 10 ein, so daß der Schlitz 9 des letzteren den Pendelhebel 2 an der kreisförmigen Verstärkung 8 gelenkartig stützt. Dadurch erhält die Farbbandgabel 28 mit dem Farbbande 29 einen einfachen Ausschlag, wie er z. B. für die obere Farbzone in Betracht kommt. In Fig. 3 ist die wirksame Stellung der Farbbandgabel und ihre Antriebverbindung punktiert angedeutet. Ist der Ty-6b penhebel in die Ruhestellung zurückgegangen, so wird auch die Farbbandgabel 28 durch den Rückgang des Schaltrahmens 1 zwangläufig in die Ruhelage zurückgeführt, so daß die Schrift sofort wieder sichtbar wird.
Wird der Handhebel 14 und damit auch die Achse 13 in der Pfeilrichtung nach oben gedreht, so daß der federnde Stift 15 in die Bohrung 17 des Einstellhebels 10 eingreift, wie Fig. 4 zeigt, so kommt der Schlitz 9 des Einstellhebels 10 zwischen die kreisförmigen Verstärkungen 7 und 8 des Pendelhebels 2 zu liegen. Erfolgt jetzt ein Anschlag des Typenhebels, so führt wohl der Schaltrahmen mit dem daranhängenden Pendelhebel 2 eine hin und her gehende Bewegung aus, jedoch wird der Winkelhebel 26 nicht bewegt, weil der Pendelhebel 2 durch die Einschnürung zwischen den kreisförmigen Verstärkungen 7 und 8 kein Widerlager findet.
Wird der Handhebel 14 mit der Achse 13 um einen weiteren Betrag in der Pfeilrichtung gemaß Fig. ι gedreht, so daß der federnde Stift 15 jetzt in die Bohrung 16 des Einstellhebels 10 eingreift, so dient der Schlitz 9 des Einstell-, hebeis 10 als Widerlager für die kreisförmige Verstärkung 7 am Pendelhebel 2 (Fig. 5). Erhält nun der Schaltrahmen 1 durch einen Typenhebelanschlag eine Bewegung wie zuvor, so führt der Pendelhebel 2 am Aufhängepunkte auch genau wie vorher die gleiche Bewegung aus. Durch die Verstellung des Einstellhebels 10 von der kreisförmigen Verstärkung 8 auf die Verstärkung 7 des Pendelhebels 2 wird aber das Übersetzungsverhältnis vom Pendelhebel 2 unter Vermittlung der Stange 19 auf den Winkelhebel 26 verändert j so daß bei der Bewegung des Schaltrahmens 1 in der Pfeilrichtung ein größerer Ausschlag erfolgt (Fig. 5). Es kommt in diesem Falle infolge des größeren Hubes nicht, wie gemäß Fig. 3, die obere, sondern die untere Färb-zone des Farbbandes zum Abdruck.
■Im vorstehenden sind beim Beschreiben der oberen sowie der unteren Farbzone des Farbbandes nur die Kleinbuchstaben berücksichtigt; sollen jedoch auch Großbuchstaben geschrieben werden, so ist eine Umschaltung der Schreibwalze erforderlich. Diese Umschaltung der Schreibwalze ist schematisch in Fig. 2 dargestellt, und zwar wird der Umschaltrahmen 24 um die Drehzapfen 30 geschwenkt, so daß der Umschaltrahmen 24 die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung einnimmt. Hierbei bewegt sich der Winkelhebel 26 parallel oder nahezu parallel zu sich selbst, so daß das Farbband der Bewegung der Schreibwalze entsprechend gehoben wird. Auch wenn die Schreibwalzenumschaltung längere Zeit bestehen bleiben soll, können trotzdem die einzelnen Farbzonen des Farbbandes beliebig eingestellt werden.
Die Hubeinstellung sowie die Hebelanordnung läßt sich sowohl für einfarbige Farbbänder, als auch bei doppelter Anordnung von Farbbändern verwenden.
Die kreisscheibenförmigen Verstärkungen an dem Pendelhebel 2 können auch durch Rollen oder Stifte ersetzt werden. Ebenso kann der Pendelhebel 2 mit einem Schlitz und der Einstellhebel 10 mit Anschlägen (Rollen, Stifte) versehen werden. Der Schlitz in dem Pendelhebel 2 weist dann in der mittleren Höhe eine Erweiterung auf, welche die Anschläge des Einstellhebels 10 in dessen mittlerer Lage frei durchtreten läßt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Hubverstellvorrichtung für die in senkrechter Richtung bewegliche Farbbandgabel an Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift,
    Vorderanschlag und Umschaltung der Schreibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbbandgabel tragende, am Umschaltrahmen für die Schreibwalze gelagerte Winkelhebel (26) durch eine Stange (19) mit einem an dem die Universalschiene tragenden Schaltrahmen (1) pendelnd aufgehängten Hebel (2) verbunden ist, der durch einen am Schreibmaschinengestell gelagerten, ein- und feststellbar angeordneten, den Hub der Farbbandgabel regelnden Hebel (10) einen Stützpunkt erhält und dadurch seine Bewegung auf die Farbbandgabel überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelhebel (2) mit kreisscheibenförmigen Verstärkungen (7, 8) bzw. Rollen oder Stiften versehen ist, mit denen er sich gegen den Einstellhebel (10) stützen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (10) mit einer schlitzartigen Öffnung versehen ist, deren Schlitzenden mit den kreisscheibenförmigen Verstärkungen (7,8) des Pendelhebels (2) in Eingriff gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912269941D 1912-07-29 1912-07-29 Expired - Lifetime DE269941C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3272305A (en) * 1962-09-12 1966-09-13 Royal Typewriter Co Inc Ribbon lift mechanism
US3302766A (en) * 1962-09-12 1967-02-07 Royal Typewriter Co Inc Ribbon handling mechanism

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FR460560A (fr) 1913-12-05
GB191316563A (en) 1914-07-16

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