DE149308C - - Google Patents

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DE149308C
DE149308C DENDAT149308D DE149308DA DE149308C DE 149308 C DE149308 C DE 149308C DE NDAT149308 D DENDAT149308 D DE NDAT149308D DE 149308D A DE149308D A DE 149308DA DE 149308 C DE149308 C DE 149308C
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DE
Germany
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handle
movement
setting pointer
type cylinder
pointer
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DENDAT149308D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Description

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Ma^eiiicia-,ι &ako\\\anik. fo'i-ncjefiiab bet <
fi'uz- ^Cn I'c-^il PiXis
Gruppe Slot
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung'bezieht sich auf eine Schreibmaschine mit Typenzylinder ohne Tastatur, bei welcher im Vergleich zu den bekannten Schreibmaschinen dieser Art die Einstellung der Typen und der Abdruck nur eine sehr geringe Bewegung der Hand erfordert.
In bezug auf den Abdruck der Typen ist die geringe Bewegung der Hand dadurch erreicht, daß durch die Anordnung eines organisch mit dem Handgriff verbundenen schwingenden Einstellmechanismus die feste Anbringung des Typenzylinders an dem beliebig lang aus dem Maschinengehäuse hervorstehenden Ende der Typenachse ermöglicht ist, so daß der Typenzylinder auch bei kleiner Bewegung des Handgriffes dem für die Färbung mit Filzwalze und die Wucht des Abdruckes erforderlichen Hub machen kann.
Mit Bezug auf die Einstellung der Typen ist die geringe Bewegung des Handgriffes dadurch erreicht, daß sie nur dem kleinen Abstand der Typen auf dem Typenzylinder entsprechend und ohne Rücksichtnahme auf die erforderliche Bewegungsgröße des auf der Indexplatte bezw. Typentafel sich bewegenden Zeigers angeordnet ist. Diese Bewegungsgröße in beiden Richtungen ist durch eine besondere Anordnung auf das für eine deutliehe Ablesung erforderliche Maß gebracht.
Eine Au S füh rungs form der Maschine ist in den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung mit Fortlassung aller nicht zur Erfindung gehörigen Teile dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht unter Fortlassung der die Lagerungseinrichtung des Typenzylinders verdeckenden Seitenwand y,
Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1 in einer Lage, bei welcher der Schreiber ebenso wie bei Fig. I, 4 und 5 links zu denken ist, Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4, 5 und 6 besondere Teile.
Der Typenzylinder n> enthält die Typen auf seinem Umfange in üblicher Weise verteilt, so daß sein abgewickelter Mantel in Längs- und Querreihen liegende, mit Typen besetzte Felder aufweist. Die Einstellung der Typen zum Druck und auch der Abdruck wird vom Griff d aus, welcher sowohl seitlich, wie vor und zurück und auch nach unten beweglich ist, bewerkstelligt.
Zu diesem .Zwecke ist die Typenzylinderachse g in einem rechteckigen (aber nicht vollständig geschlossenen) Rahmen i, über den sie, vom Schreiber abgekehrt, hinausragt, drehbar gelagert. .Der Rahmen / ist um die horizontal und senkrecht zur Typenzylinderachse g liegende, durch zwei Zapfen q q gebildete Achse drehbar, welche ihrerseits durch eine aus zwei Bügeln b e und einer Lenkstange c gebildete Gerade- und Parallelführung so geführt ist, daß sie sich horiontal und parallel zu sich selbst bewegen kann. Die eine (linke) Außenstellung der Geradführung ist in Fig. 1 punktiert angegeben.
Die Typenzylinderachse g trägt innerhalb des Rahmens i ein Zahnrad η und dieses greift in eine ebenfalls am Rahmen i mittels
zweier Ansätze geführte, in ihrer Längsrichtung gegen den Rahmen i verschiebbare Zahnstange ^ ein, welche entweder den Griff d unmittelbar trägt, oder besser mit einem den Griff tragenden, auf einer besonderen Schiene ι gleitenden Schieber ο durch einen Mitnehmer verbunden ist. Diese Zahnstange trägt links einen Zeiger h, welcher die jeweilig durch die Vor- und Zurück- oder Rechts- und Links-, oder aus beiden Richtungen kombinierte Bewegung des Knopfes d auf die Druckstelle eingestellte Type auf einer schachbrettartigen Indexplatte r anzeigt.
Diese Einstellung geschieht zunächst in gehobener, in Fig. ι punktiert angedeuteter Stellung des Griffes d. Beim jedesmalig darauffolgenden Niederdrücken des Griffes, welches zugleich den Abdruck der Type bewirkt, wird die Einstellung erst vollendet oder genau richtig gemacht, indem sowohl die am schwingenden Rahmen i befestigte Schneide j in die Lücken des am Gestell befestigten Kammes k, als auch ein ebensolches Messer m in die Lücken eines auf der Typenzylinderachse g neben dem Zahnrade η sitzenden Sternrades / eindringt. Das Wiederaufwärtsgehen des Griffes d und der mitschwingenden Teile wird durch die mit einem auf der Grundplatte laufenden Röllchen armierte Feder f unterstützt.
Da der Griff d, wie erwähnt, nur kleine Bewegungen machen soll und macht, so fällt auch die Indexplatte bezw. Typentafel r mit den vielen (84) in der Zeichnung nicht eingetragenen Buchstaben nur klein aus, und zwar so klein, daß die Deutlichkeit darunter leidet. Es ist darum eine Einrichtung getroffen, daß der Weg des Zeigers h linear nach beiden Richtungen vergrößert wird und dementsprechend auch die Typentafel größer ausfällt. Da diese Einrichtung von ziemlicher Wichtigkeit für die praktische Brauchbarkeit des ganzen Systems und auf verschiedene Arten ausführbar ist, so sind in den Fig. 4, 5 und 6 drei solcher Ausführungsarten in gleichem Größenverhältnis wie die anderen Figuren dargestellt. Fig. 4 zeigt einen gewöhnlichen Storchschnabel in schematischer Darstellung, der als ein an und für sich bekanntes Werkzeug keiner weiteren Erklärung bedarf. Nur sei erwähnt, daß der von der Zahnstange ^ aus abwärtsgehende Zeiger h (Fig. 2 und 3) als flacher, von der Achse q aus geschlagener Kreisbogen geformt ist und durch eine Öse im mittleren Gelenk des Storchschnabels frei hindurchgeht, so daß er seine Auf- und Abbewegung, ohne den Storchschnabel mitzunehmen oder zu beeinflüssen, vollführen kann.
. Fig. 5 zeigt eine genau gleichwirkende, nur etwas gefälliger aussehende Vorrichtung. Ein Zeiger s gleitet in einer ganz flachen, um ejne vertikale Achse 10 drehbaren Hülse if". Innerhalb der Hülse ist an der unteren Fläche des Zeigers die Zahnstange 6 befestigt und dieser gegenüber an der Hülse t die Zahnstange 7. Zwischen beiden Zahnstangen und in beide eingreifend rollt das Zahnrädchen 8 mit einem zentrischen Loch, in welches das abwärtsgebogene Ende der Zahnstange ^ (Fig. 1,2 und 6) eingreift. Schlitze sowohl im Zeiger wie in der Hülse gestatten ihm freie Bewegung. Die Wirkung auf die Zeigerspitze h ist genau dieselbe wie bei der Anordnung nach Fig. 4.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 dient ein von oben nach unten laufender Stab u als Zeiger. Er ist an seinem oberen Ende nach allen Richtungen drehbar und etwas auf- und abbeweglich gelagert, und zwar an einem dem Beschauer zugekehrten Arme 5, der seinerseits an einer kleinen, etwas zurückstehenden Säule ν seinen Drehpunkt hat. In seiner Mitte ist der Draht u durch eine nach unten kegelförmig erweiterte öse am Ende der hier abwärts gebogenen Zahnstange ^ hindurchgesteckt und ruht mit einer Verdickung auf dem Rande der Öse auf. Die hier tiefer liegende Typentafel J?1 ist etwas muldenförmig. Der Stab ic durchfährt den Inhalt einer Pyramide und macht außerdem die auf- und abgehende Bewegung der Zahnstange \ mit. Sonst ist die Wirkung wie bei den vorbeschriebenen Anordnungen, nur mit dem ganz unwesentlichen Unterschiede, daß die Vergrößerung keine absolut proportionale ist, was durch eine übrigens kaum bemerbare ungleiche Einteilung der Typentafel auszugleichen ist.
Die Bewegung des Papieres nach jedem Druck geschieht durch eine besondere, mit der linken Hand zu bedienende Taste, die Färbung am besten durch ein Filzröllchen, dessen Anwendung durch die vorbeschriebene Konstruktion der Maschine ermöglicht ist.
Um die linke Hand noch mehr zu beschäftigen, kann man auch noch eine besondere Taste anbringen, durch deren Niederdruck ein über der Typenachse liegender Arm niedergezogen und die Arbeit der den Handgriff d führenden rechten Hand unterstützt und erleichtert wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    J. Eine Schreibmaschine ohne Tastatur, deren auf einer schwingenden Achse sitzender Typenzylinder mit einem, über ein Typenblatt in zwei Richtungen be- \veglichen Einstellzeiger gekuppelt ist und durch Bewegung eines Handgriffes eingestellt und zum Abdruck gebracht wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß die einzustellenden Organe (Einstellzeiger und Typenzylinder) oder eines derselben mit dem zu ihrer Einstellung dienenden Handgriff so verbunden sind, daß sowohl mit Bezug auf den Einstellzeiger die wagerechte Bewegung des Handgriffes als auch die den Abdruck bewirkende, senkrecht schwingende Bewegung bezw. eine derselben in einem konstanten Verhältnis vergrößert auf die einzustellenden Organe bezw. auf das Organ übertragen werden, zum Zweck der Ermöglichung geringerer Handbewegung.
  2. 2. Eine Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellzeiger mit dem Handgriff durch eine storchschnabelartig wirkende Vorrichtung verbunden ist, zum Zweck, die Bewegung des Einstellzeigers linear nach beiden wagerechten Richtungen zu vergrößern und deutlichere Anzeige auf einer dementsprechend vergrößerten Typentafel zu bewirken.
  3. 3. Eine Schreibmaschine nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der vergrößerten Übertragung der Bewegung des Handgriffes auf den Typenzylinder der letztere auf dem freien Ende einer Achse befestigt ist, welche aus einem den Knopf tragenden schwingenden Rahmen weit hervorragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR (1) FR335305A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034664B (de) * 1955-02-12 1958-07-24 Wilhelm Fix Handdruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034664B (de) * 1955-02-12 1958-07-24 Wilhelm Fix Handdruckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR335305A (fr) 1904-01-19

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