DE180254C - - Google Patents

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DE180254C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*180254 -KLASSE 15 £. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für die Farbbandführungsgabel von Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift. Für Arbeiten, bei denen das Farbband nicht gebraucht wird, z. B. für die Mimeographie, ist es wünschenswert, das Farbband auf einfache Weise aus dem Bereich der angeschlagenen Typen bringen zu können. Eine diesem Zweck dienende Vorrichtung, die mit der Antriebvorrichtung ίο für die Farbbandgabel in Verbindung steht, bildet den Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Rückansicht der Vorrichtung, die dazu dient, den Farbbandträger auf- und abzubewegen, die Höhe seines Ausschlages zu ändern oder seine Bewegungen ganz aufzuheben.
Fig.'2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung zur Verschiebung des Stützpunktes des Hebels, der den Farbbandträger bewegt.
Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten des Hebels, der die Farbbandgabel auf- und abbewegt, und der benachbarten Teile; sie zeigen den Stützpunkt des Hebels in seinen verschiedenen Lagen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Farbbandgabel.
Das Farbband, das auf geeigneten Spulen, die nicht dargestellt sind, aufgewickelt ist, geht auf dem Wege von einer Spule zur anderen durch die Farbbandgabel 2 hindurch. Diese ist vor der Papierwalze 3 auf einem an dem Teil 5 des Maschinenrahmens befestigten Träger an Armen 4 senkrecht verschiebbar angeordnet. Die Farbbandgabel besteht am besten aus Blech und besitzt, wie in Fig. 5 dargestellt ist, an seinem" oberen und unteren Ende rechtwinklig umgebogene Arme 6 und 7, mit denen sie in Führungsleisten des Trägers 4 hineinfaßt. Die Arme 6 und 7 lassen einen Raum zwischen sich und gestatten der Farbbandgabel, frei auf dem Träger zu gleiten.
Das Farbband ist durch umgebogene Führungsstücke 8 an den oberen Rändern der Gabel geführt, und diese Führungsstücke sind nach vorn in die Richtung des von den Spulen kommenden Bandes umgebogen, und zwar so, daß, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, das Band auf der Gabel nirgends über scharfe Ecken läuft...
In der Ruhelage hält die Farbbandgabel das Band unter der Zeilenhöhe auf der Papierwalze, so daß die Schrift auf dem Papier sichtbar ist. Jedesmal, wenn eine Taste heruntergedrückt wird, wird die Farbbandgabel aufwärts bewegt und bringt das Farbband in die Höhe der Zeile. Der Ausschlag der Gabel kann nun so eingestellt
werden, daß je nach Wunsch auf der oberen oder der unteren Hälfte des Bandes geschrieben wird, oder die Farbbandgabel kann in ihrer Ruhelage unterhalb der Zeilenhöhe stehen bleiben, während geschrieben wird. Es kann auch nicht nur bei einem gewöhnlichen Band die obere oder die untere Hälfte abwechselnd gebraucht werden, sondern es können auch mehrfarbige .Bänder angewendet und der Ausschlag
ίο der Farbbandgabel so eingestellt werden, daß verschieden gefärbte Streifen des Bandes beim Schreiben in die Zeilenhöhe kommen. Wenn die Maschine als Mimeograph arbeiten soll, und zu dem Zweck die Type unmittelbar gegen das Mimeographenpapier und nicht gegen das Farbband schlagen soll, so wird die Vorrichtung so eingestellt, daß die Farbbandgabel in ihrer Ruhelage, in der das Farbband sich unterhalb der Zeilenhöhe befindet, stehen bleibt.
Ein Hebel 9 ist mit dem unteren Ende der Farbbandgabel 2 durch Schlitz und Zapfen verbunden und verläuft von da aus unterhalb der Oberplatte der Maschine nach hinten. Das hintere Ende dieses Hebels ist durch eine Gelenkstange 10 mit der Universalschiene ver-.bunden, die die Schaltvorrichtung für den Papierschlitten bei jedem Tastenanschlag beeinflußt. Die Stange 10 teilt daher die hin- und hergehende Bewegung dieser Schiene jedesmal, wenn eine Typentaste gedrückt wird, dem Ende des Hebels 9 mit. Der Hebel 9 hat in der Nähe seines hinteren Endes einen senkrechten Schlitz und zu beiden Seiten dieses Schlitzes Bohrungen 11 und 12. Der Hebel 9 geht durch den senkrechten Führungsschlitz .13 im Führungsstück oder Träger 14 und wird durch die Wände dieses Schlitzes verhindert, sich seitlich zu bewegen, kann sich aber darin frei auf- und abbewegen. Das Führungsstück 14 ist in der Mitte eines an der Oberplatte der Maschine befestigten Trägers 15 angeordnet, dessen Arme 16 sich an beiden Seiten des Führungsstückes 14 abwärts erstrecken, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Bolzen oder Zapfen 17 verbindet die Arme 16 dieses Trägers und durchdringt das Führungsstück 14 und den Schlitz in dem Hebel 9. Oberhalb des Hebels ist ein ähnlicher Bolzen oder Zapfen 18 an den Armen des Trägers 15 befestigt. . Auf diesen beiden Bolzen 17 und 18 ist der Bügel 19 verschiebbar angeordnet, der zwei Arme 20 und 21 auf beiden Seiten der Führung 14 besitzt. An diesen Armen sitzen zwei Zapfen 22 und 23, die in die Bohrungen 11 und 12 des Hebels 9 eingeschoben werden können. Der gleitende Bügel 19 ist auf den Bolzen 17 und 18 quer zu der Längsachse des Hebels 9 beweglich und der Achszapfen 22 wird, wenn der Bügel nach links bewegt wird, in die Bohrung 12 eindringen, während, wenn er nach rechts bewegt wird, der Achszapfen 23 in die Öffnung 11 eindringt. Die Länge der Zapfen ist so abgemessen, daß, wenn ein Zapfen in den Hebel 9 hineinpaßt, der andere Zapfen ihn nicht berührt, und daß, wenn der Hebel sich in der Mittellage befindet, beide Zapfen den Hebel frei ,zwischen sich hindurchlassen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Wenn der Bügel 19 sich in der Mittellage befindet und beide Zapfen den Hebel 9 nicht berühren, kann sich das hintere Ende dieses Hebels frei auf- und abbewegen, wenn die Universalschiene durch eine der Tasten in Bewegung gesetzt wird, wie in Fig. 4 in punktierten Linien dargestellt ist. Der Hebel 9 gleitet bei dieser 75' Bewegung mit seinem senkrechten Schlitz am Bolzen 17 und wird durch diesen verhindert, sich in horizontaler Richtung zu bewegen. In dieser Mittellage des Bügels 19 dreht sich also der Hebel 9 um sein vorderes, mit der Farbbandgabel durch einen Zapfen verbundenes Ende, und die Farbbandgabel bleibt in ihrer Ruhelage, in der sich das Band-unterhalb der Zeilenhöhe befindet, stehen, wie Fig. 3 zeigt. Wenn dagegen der Bügel 19 nach links verschoben wird, so daß der Zapfen 22 in die Bohrung 12 des Hebels faßt und einen Stützpunkt für den Hebel bildet, wird der Hebel um diesen Zapfen schwingen und das Farbband bei jedem Anschlag einer Taste so weit aufwärts bewegen, daß die obere Hälfte des Bandes in die Zeilenhöhe kommt. Diese Lage des Hebels ist in Fig. 3 in punktierten Linien dargestellt. Wird dagegen der Bügel 19 nach rechts so weit verschoben, daß der Zapfen 23 in die Bohrung 11 des Hebels eindringt, so wird das vordere Ende des Hebels bei jedem Anschlag einer Taste einen größeren Ausschlag machen und die untere Hälfte des' Bandes in die Zeilenhöhe bringen. >
Um den gleitenden Bügel 19 bequem verschieben zu können und ihn in seinen verschiedenen Stellungen festzuhalten, ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die aus einem in Öffnungen der Trägerarme 4 gleitenden BoI-zen 24 besteht (Fig. 2). Dieser Bolzen läuft in zwei Handhaben 25 aus, mittels deren er nach rechts oder links verschoben werden kann, und besitzt eine Reihe von Kerben 26, deren Zahl den Stellungen des Bügels 19 entspricht, no Eine Feder 27 faßt in diese Kerben hinein und hält den Bolzen in seiner Lage fest. An der Unterseite der Maschinenplatte ist an einem Schraubenzapfen 29 ein Hebel 28 (Fig. 4) befestigt, dessen gabelförmige Enden 30 und 32 einerseits einen auf dem Bolzen 24 sitzenden Zapfen 31, andererseits einen auf dem Bügel 19 sitzenden Zapfen 33 umfassen, so daß eine Verschiebung des Bolzens 24 in der einen Richtung den Bügel in der entgegengesetzten Richtung
bewegt. Es liegt auf der Hand, daß der Schreibende den Bolzen. 24 nur in die entsprechende Lage zu bringen braucht, um den Stützpunkt des Hebels 9 nach Wunsch zu verändern oder dem Hebel 9 seine Eigenschaft als Hebel ganz zu nehmen und damit den Ausschlag der Farbbandgabel zu verändern oder ganz aufzuheben.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antriebvorrichtung für die Farbbandführungsgabel von Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebvorrichtung nach Belieben ausgeschaltet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt des zur Bewegung der Führungsgabel (2) dienenden Hebels (9) von einem verschiebbaren Zapfen gebildet wird, der außer Eingriff mit dem Hebel gesetzt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stellung aus, in der der Hebel (9) außer Wirkung gesetzt ist, dem Hebel (9) wahlweise in verschiedenen Punkten desselben ein Stützpunkt gegeben werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9), solange er nicht unterstützt ist, mit einem Schlitz auf einem Zapfen (17) gleitet und daß die als Stützpunkt dienenden Zapfen (22, 23) auf einem verschiebbaren Bügel (19) befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger (4) der Führungsgabel (2) ein mit Handhaben versehener verschiebbarer Bolzen (24) angebracht ist, der seine Bewegung* durch Hebelübersetzung auf den genannten Bügel (19) überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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