DE84709C - - Google Patents

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DE84709C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • B41J1/12Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
    • B41J1/14Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto the types or dies being movable relative to the bars or rods

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Schreibmaschinen der in der Patentschrift Nr. 58254 beschriebenen Art, bei welchen der Papierschlitten aus seiner mittleren Stellung nach vor- oder rückwärts zu verlegen ist, um in verschiedenen Schriften zu schreiben, handelt es sich darum, den Schlitten bei der Verlegung nicht aus seiner horizontalen Lage herauszubringen, damit die Typenblöcke der Typenhebel stets senkrecht gegen den Schlitten hin auf das vom Papiercylinder geführte Papier schlagen. An den Typenhebelblöcken sitzen drei je einer anderen Schrift angehörige Typen, für deren vollen Abdruck es Bedingung ist, dafs der Schlitten in jeder Einstellung horizontal liegt.
Die vorliegende Einrichtung ermöglicht bei Verlegung des Schlittens aus der mittleren Stellung in den Bereich der Typen der einen oder anderen Schrift die Einhaltung der horizontalen Lage desselben und die selbstthätige Feststellung gegen Schwankungen, wenn er in die mittlere Stellung zurückverlegt ist.
In der Zeichnung sind nur diejenigen Theile einer Schreibmaschine der oben genannten Art gezeigt, welche zum Verständnifs der Einrichtung erforderlich sind.
. Aus dem Gestell 1 ragt an jeder Seite ein Pfosten 2 hervor, welcher oben mit einem Anschlag 3 (Fig. 5) versehen ist, durch welchen die Vor- und Rückwärtsverlegung der Schiene 4, in deren Nuth der Papierschlitten 5 geführt ist, begrenzt wird. Der Papierschlitten wird in bekannter Weise auf dieser Schiene vorwä'rtsgeschaltet und nach Zeilenschlufs zurückverlegt.
Mit dieser Schiene kann der Schlitten in den Richtungen des Pfeiles α (Fig. 2) vor- und zurückverlegt werden, um eine der drei Typen der. Typenhebel (welche nicht dargestellt sind) gegen das Papier schlagen zu lassen.
Zwei auf der Achse 8 befestigte Arme 7 tragen oben je einen Zahn 10, der in ein Loch an der Unterseite der Schiene 4 eintritt, und von dieser tritt ein Flantsch 6 nach unten vor, an dessen einem Ende ein Stift 11 sitzt, der mit dem unteren Arm eines Gegenlenkers· 12 Eingriff hat. Letzterer ist an dem anliegenden Arm 7 um einen Zapfen 13 drehbar, und sein oberer Arm greift an einen am anliegenden Pfosten 2 befestigten Stift 14 an. Eine Feder 15 ist, wie gezeigt, so gebogen, dafs sie mit ihrer einen Seite gegen die Stifte 11 und 14 und mit der anderen gegen den Kopf des Zapfens 13 drückt.
Wenn nun der mit der Achse 8 verbundene Arm 9 niedergedrückt oder gehoben wird, so werden die Arme 7 vor- oder rückwärts bewegt, und dabei nehmen sie die Schiene 4 und den darauf beweglichen Papierschlitten mit. Der am Gegenlenker 12 anliegende Arm 7 nimmt ersteren mittelst seines Zapfens 13 mit, da aber das Ende des oberen Armes des
Gegenlenkers 11 zufolge des Eingriffs des Stiftes 14 am Platz bleibt, so wird der untere Arm des Lenkers 12 entgegengesetzt der Bewegung der Schiene 4 bewegt, und dieser bewegt mittelst des Flantsches 6 die Schiene 4 derart, dafs dieselbe beständig horizontal bleibt. Der Schlag der Typenfläche erfolgt daher stets rechtswinklig zur Schienenebene. Die Feder 1 5 bringt die Theile in die mittlere Stellung zurück.
Der Arm 9 wird mittelst eines an einem Theile des festen Gestells 1 bei 17 drehbaren, mittelst Stange 18 angreifenden Hebels 16, der vorn und hinten eine Taste trägt, gehoben oder gesenkt. Eine Feder 19 ist um die Achse 8 gelegt und besitzt zwei vor der Achse sich kreuzende Schenkel, die einen Stift 20 am festen Gestell und einen Stift 21 am Arm 9 fest zwischen sich schliefsen, wodurch die Feder die Theile in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen strebt.
Eine Feder allein genügt jedoch nicht, um Schwankungen des Papierschlittens bei der Verlegung desselben aus der vorderen oder hinteren Stellung in die Mittelstellung zu verhindern. Es ist daher eine Feststellvorrichtung vorgesehen, welche selbstthätig zur Wirkung kommt, wenn der Papierschlitten in die mittlere Stellung zurückkehrt.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 2 und 4 dargestellt. Der Arm 9 ist über seine Verbindungsstelle mit Stange 18 hinaus verlängert und an dem vorderen Ende mit einem Stift 22 versehen. Von dem Hebel 16 erstreckt sich ein Arm 23 nach unten, an dessen unterem Ende zwei Stifte 24 derart angeordnet sind, dafs, wenn sich die Theile in der in Fig. 2 gezeigten Mittelstellung befinden, der eine Stift 24 unmittelbar über Stift 22, der andere Stift 24 unter Stift 22 liegt (Fig. 8 und 9), wodurch Arm 9 am Platz gehalten wird und Schwankungen des" in Mittelstellung befindlichen Papierschlittens verhindert werden. Die Stange 18 ist mit dem Arm 9 (Fig. 3) durch einen Zapfen verbunden, der in einen senkrechten Schlitz des Armes 9 tritt, um eine kleine Bewegung zu ermöglichen, welche zur Auslösung der Stifte 22 und 24 nbthwendig ist, wenn der Hebel 16 durch Druck auf seine vordere oder hintere Taste in der einen oder anderen Richtung behufs Rück- oder Vorwärtsverlegung des Schlittens bewegt wird.
Um den Hebel 16 und den Papierschlitten vor Rückgang in die Mittelstellung zu sichern, ist am Arm 23 des Hebels 16 ein Daumen 25 angelenkt, der mit einem Arm 26 versehen ist. Wenn der-Hebel 16 auf- oder äbbewegt wird, kann der Arm 26 des Daumens 25 vor- oder zurückgestofsen werden, um den Daumen 25 hinter oder vor den Anschlag 27 des Gestelles 1 zu legen. Diese Anordnung ist vortheilhaft, wenn man an den beiden Enden der Typenblöcke befindliche Zeichen, beispielsweise eine Anzahl grofser Buchstaben oder Zahlen zu schreiben hat.
Bei der Ausführungsform Fig. 6 und 7 tragen Arme 7 ebenfalls die Schiene 4. Letztere ist hier an einer Stange 28 befestigt, welche auf dem Gestell 1, auf welchem das vordere Ende der Stange gerade geführt wird, mittelst Tastenhebels 16 vor- oder zurückbewegt wird. Dieser Tastenhebel 16 greift mittelst Zapfens 29 an die Stange 28 an und ist mittelst Zapfens 30 am Gestell 1 drehbar gelagert. Der Zapfen 29 trägt den Feststelldaumen 25.
Da die Stange 28 sich hier nur horizontal vor- und zurückbewegt, so behält auch die Schiene 4 ihre horizontale Lage bei, während die Arme 7 unter ihr ausschwingen. Die Feder 31 dient zum Zurückbringen der Schiene und zugehöriger Theile in die mittlere Stellung; ihre - beiden Schenkel, die ähnlich denjenigen der Feder in Fig. 2 sind, schliefsen die beiden Stifte 32, 33 zwischen sich, von welchen der eine am Pfosten 2 und der andere an dem Arm 7 befestigt ist. Die Stange 28 hat einen nach aufwärts sich erstreckenden Ansatz 34 mit zwei Stiften 35 und der Hebel 16 einen Stift 36, welcher in der Stellung der Fig. 6 die Stange 28 und den Papierschlitten gegen Schwankungen sichert, in der in Fig. 7 gezeigten Stellung aber aufser Eingriff mit den Stiften 32 ist, um der Stange 28 Bewegung •in der einen oder anderen Richtung zu gestatten. Für die Auslösung der Stifte 35 und 36 ist hier nur eine leichte Abrundung derselben erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Verlegen des Schlittens an Schreibmaschinen der aus Patentschrift Nr. 58254 bekannten Art behufs Wechsels der Schriftart, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlittenführungsschiene (4) von Stützarmen (7) einer Achse (8) frei einstellbar getragen wird und mit dem Schlitten mittelst eines am Gestell drehbaren Hebels (16) mit vorderer und hinterer Taste nach vor- oder rückwärts in den Bereich der betreffenden Typen der Typenhebel entweder dadurch verlegbar ist, dafs ein mit dem Hebel (16) verbundener Arm (9) Bewegung auf die Achse überträgt, während durch den an einem der Arme (7) gelagerten Gegenlenker (12) Bewegung auf die Schiene (4) derart übertragen wird, dafs sie ihre Horizontallage einhält, oder dadurch verlegbar ist, dafs der Hebel (16) an eine mit der Schiene (4) verbundene Stange (28)
    angreift, die am vorderen Ende auf dem Gestell (i) gerade geführt ist.
    Bei der zu i. bezeichneten Vorrichtung zur Schlittenverlegung die am Arme (23) des Hebels (16) sitzenden Stifte (24), von welchen der eine in der Mittelstellung des Schlittens über, der andere unter den Stift (22) des Armes (9) greift (Fig. 2 und 4), bezw. die beiden Stifte (35) an Stange (28) (Fig. 6 und 7), die in der Mittelstellung des Schlittens den Stift (36) des Hebels (16) zwischen sich schliefsen, um in dieser Stellung Schwankungen des Schlittens zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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