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Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift,
dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird Die
Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift,
dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird. Das
Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß dieLeitkurven der einzelnen Schriftzeichen
in drei verschiebbaren Platten als Schlitze ausgebildet sind, in die für jedes Schriftzeichen
eine Treibstange eingreift, die in festen, geradlinigen Führungen beweglich ist.
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Die Maschine ermöglicht, in einer im wesentlichen mechanischen Weise
Schriftzeichen o. dgl. mittels der einfachen Bewegung einer Taste herzustellen,
die bisher nur durch fachkundige Zeichner mit der Hand hergestellt werden konnten.
Die Maschine kann hauptsächlich mit großem Vorteil benutzt werden, wenn die Zeichen
auf Urschriften oder einer Unterläge, z. B. einem Papierbogen, einer Landkarte,
einer metallischen Platte o. dgl. herzustellen sind, welche von Lithographen, Graveuren,
Zeichnern o. d-1. für die Wiedergabe von Zeichen durch ein Umdruckverfahren benötigt
werden. Die Anwendung der Maschine ist um so vorteilhafter, je schwieriger und verwickelter
die Zeichen sind und je bedeutender die Zeitersparnis gegenüber der Herstellung
von Hand durch Fachleute ist, z. B. in den Fällen, in denen es sich um klassische
Zeichen besonderer Art handelt, wie romanische, gotische oder Phantasiezeichen.
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Die Maschine nach. der Erfindung ist eine solche zum Schreiben oder
Herstellen von Zeichen im eigentlichen Sinne des Wortes in der Hinsicht, daß sie
Buchstaben oder Zeichen genau in der gleichen Weise schreibt oder erzeugt, als ob
sie mit der Hand hergestellt wurden. Sie unterscheidet sich also in dieser Beziehung
deutlich von den allgemein unter dem Namen Schreibmaschinen bekannten Maschinen,
die eigentlich Druckmaschinen sind, bei denen die Zeichen oder Buchstäben durch
den Aufschlag einer erhabenen, mit Farbe versehenen Type erzeugt werden.
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Die Maschine ist mit Einrichtungen ausgestattet,- die durch eine äußerst
einfache Handhabung ermöglichen, die Art der herzustellenden Zeichen o. dgl., die
Abmessungen dieser Zeichen sowie das Verhältnis dieser Abmessungen auf Wunsch und
praktisch augenblicklich zu ändern, so daß eine sozusagen unbegrenzte Reihe von
Typen und Größen der Zeichen hergestellt werden kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Führung
des Schreibstiftträgers für die senkrechten Komponenten der Schriftzeichen gegenüber
der Führung für die waagerechten Komponenten zur Erzeugung von Schrägstift neigbar
ist. Einrichtungen zum Erzeugen von Schrägstift bei
ähnlichen Schreibgeräten
sind an sich bekannt. Die Maschine ermöglicht auch die Herstellung von Spiegelschrift.
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Auf der Zeichnung sind mehr oder minder schematisch mehrereAusführungsbeispiele
von Maschinen nach der Erfindung dargestellt.
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Abb. i ist ein Grundriß mit teilweise weggebrochenen Teilen.
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Abb.2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II und III-III der Abb.
1.
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Abb. q. ist eine seitliche Teilansicht zu Abb. i, von rechts gesehen.
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Abb. 5 ist ein Schema, weiches den grundsätzlichen Aufbau der Maschine
und die Führung des Schreibwerkzeuges erläutert.
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Die Abb. 6 bis 9 zeigen schematisch als Beispiel die Ausbildung der
für die Aufzeichnung des Buchstabens: E notwendigen Führungen, und zwar Abb. 6 den
Leitschlitz für das Aufsetzen des Schreibstiftes und Einrükken der Kupplung, Abb.
7 den Leitschlitz, der die eine Komponente der Bewegung des Schreibstiftes in der
Zeilenlängsrichtung erzeugt. Abb. 8 den Leitschlitz, der die Querkomponente der
Bewegung des Schreibstiftes hervorbringt, Abb. 9 endlich die Kombination dieser
drei Leitschlitze, wie sie in der Maschine zum Schreiben des genannten Buchstabens
zustande kommt.
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Abb. io ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i, wobei einige
Teile weggelassen sind, um die Zeichnung deutlich zu erhalten.
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Abb. ri ist ein Grundriß des hinteren Teiles der Maschine unter Weglassung
des Dekkels, wobei einige Teile weggebrochen sind, um eisten Leitschlitz sichtbar
zu machen.
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Abb. 12 ist ein Schnitt durch den Schreibstift.
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Abb. 13 ist eine Vorderansicht,.
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Abb. 1¢ ein Grundriß, der gleichen Vorrichtung.
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Abb. 15 gibt die zum Tragen des Schreibstiftes und der Speisevorrichtung
dienende Platte für sich allein wieder und zeigt die verschiedenen Lagen, die das
Rohr zum Tragen des Schreibstiftes einnehmen kann.
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Abb. 16 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
der Maschine. Abb. 17 zeigt einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Abb.16 von
Teilen dieser Ausführungsform.
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Abb. 18 ist ein Grundriß einer vereinfachten Ausführungsform bei abgehobenem
Dekkel ohne Tastenbrett.
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Abb.19 ist ein Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Abb.18.
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Abb. 2o endlich ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles dieser
Maschine. Zunächst soll die bevorzugte Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung
nach Abb. i bis x i beschrieben werden. Sie setzt sich aus folgenden Teilen oder
Gruppen von Teilen zusammen: Einem Tastenbrett, wie es bei Schreibmaschinen üblich,
einem Satz von Stangenpaaren, für jede Taste ein Paar, dessen Stangen beim Niederdrücken
ihrer Taste geradlinig verschoben werden, da eine jede Stange in einem Satz von
Leit- und Führungsschlitzen eingreift. Beim Wiederhochsteigen der Taste wird die
eingestellte Stange parallel zu sich selbst unter der Wirkung einer Zugfeder verschoben,
wodurch die erforderlichen Bewegungen des Schreibstiftes hervorgerufen werden. Ferner
aus einem Satz von Platten, von denen die einen mit geradlinigen Führungsschlitzen,
die anderen mit Profilierschlitzen versehen sind, die entsprechend jedem Buchstaben
oder jedem zu schreibenden Zeichen voneinander abweichen, und in welche die erwähnten
Stangen eingreifen. Aus einer Verbindung der mit den Leitschlitzen versehenen Platten
mit dem Schreibstift, die bei Verschiebung der Stangen parallel zu sich selbst Bewegungen
des Schreibstiftes erzeugt, welche dem zu schreibenden Zeichen entsprechen. Einer
Vorrichtung zum fortlaufenden Speisen des Schreibstiftes mit Farbe, einer Einrichtung,
die durch einfache Verschiebung eines Handhebels eine Vergrößerung oder Verkleinerung
der Höhe des Buchstabens oder Zeichens gestattet, einer ähnlichen Einrichtung, die
eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Breite des Buchstabens oder Zeichens gestattet,
die zugleich die Zeilenenden in eine Reihe zu bringen erlaubt. Endlich einer Einrichtung,
mittels deren man nach Belieben die Buchstaben nach vorn oder hinten geneigt schreiben
kann.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Vereinigung
eines Satzes von Platten mit eingeschnittenen Schlitzen, die als Treib- und Führungsschlitze
dienen und die Aufzeichnung des Buchstabens oder Zeichens auf Grund geradliniger
Bewegungen ermöglichen. Abb. 5 zeigt schematisch die Gesamtanordnung des Schreibstifttriebwerkes.
In dieser Abbildung sind zum besseren Verständnis die verschiedenen Platten mit
Abstand voneinander dargestellt. Die gezeichneten Leitschlitze, deren Gestalt in
den Abb. 6 bis 9 vergrößert dargestellt ist, dienen zur Niederschrift des als Beispiel
gewählten Buchstabens E in aufrechter Druckschrift.
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Gemäß Abb. 5 sind in der Vorrichtung zwei Führungsplatten i und 2
mit geradlinigen Führungsschlitzen 3 und q. angeordnet. Die Platten i und 2 sind
starr mit dem Maschinengestell verbunden. jede Platte ist mit so viel Schlitzen
versehen, wie Tasten auf dem Tastenbrett vorhanden sind.
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Zwischen den Platten i und 2 liegen drei
Platten 5,
6 und 7, in welchen Treibschlitze. 8, 9 und io ausgeschnitten sind. Die Anzahl der
Schlitze in jeder Platte 5, 6, 7 entspricht der Tastenanzahl auf dem Tastenbrett
und jeder Schlitz entspricht der Linienführung eines Buchstabens oder Zeichens nach
einer Koordinate eines rechtwinkligen Systems und hat daher eine von den anderen
Schlitzen verschiedene Gestalt.
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Die Platten 5, 6 stehen mit je einer Welle 14, 15 und 16 mittels Arme
i r, 12 und 13 in Verbindung. jeder Arm ist auf der entsprechenden Welle verkeilt.
Auf der Welle 14 ist außerdem ein Arm 17 verkeilt, der mit seinem freien Ende auf
einen Finger 18 an einer Platte ig einwirkt. Die Platte ig dient dazu, im richtigen
Zeitpunkt den Schreibstift 23 zu senken oder zu heben, und zwar mittels des Armes
2o, der Trommel 2i und des Armes 22, welche Teile starr miteinander verbunden sind.
Die gleiche Welle 14 trägt einen weiteren, auf ihr verkeilten Arm 24, dessen freies
Ende an einen anderen Arm 25 an einer Welle 26 schlägt, die das Einrücken der Kupplung
E vermittelt.
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Die Platte 7 nimmt den Arm 13 mit, sobald sie sich auf die später
beschriebene Art verschiebt, und dreht so die Welle 16. Auf dieser ist eine Treibscheibe
27 verkeilt, um die eine um die Walze 29 geschlungene Schnur 28 läuft. Die Walze
29 ist auf der Welle 30 verkeilt, die auch die bereits erwähnte Trommel a1
trägt. Sobald die Treibscheibe 27 sich dreht, wird die Walze 29 und infolgedessen
die Welle 30 mit der Trommel 21 in Umdrehung versetzt. Um die Trommel 21
läuft eine Schnur 31, welche, sobald sich die Treibscheibe 27 dreht, den Schreibstift
23 nach vorn oder hinten verschiebt. Eine Feder 32 hält die Schnur 31 gespannt.
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Die mit E bezeichnete Vorrichtung (vgl. Abb. 5) dient zur Verschiebung
des Schreibstiftes 23 in der Längsrichtung, d. h längs zur Welle 3o. Durch die Verschiebung
der Platte 6 wird die Welle 15 und mit ihr die Treibscheibe 33 gedreht, über die
eine Schnur 34 läuft. Die Schnur 34 ist andererseits um die Losscheibe;
35 geschlungen und ihre Enden sind bei 36 und 37 an der Trommel 2 i befestigt,
die auf der Welle 3o in einer Unterführung verschiebbar ist, so daß sie stets die
Drehung der Welle 30 mitmacht.
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Der Schnurtrieb 34 nimmt die Trommel 2i in der Längsrichtung nur mit,
wenn die Kupplung E eingerückt ist. Sobald man auf eine Taste des Tastenbrettes
drückt, wird mittels der Platte 5 und der Glieder i r, 14, 24, 25 und z6 die Kupplung
eingerückt und die Trommel 2i infolge der Drehung der Scheibe 33 verschoben.
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jeder Buchstabe oder jedes Zeichen wird durch die kombinierte Bewegung
des Schreibstiftes aufgezeichnet, die, wie dargelegt, in zwei aufeinander senkrechten
geradlinigen Richtungen erfolgt.
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Den einzelnen Tasten des Tastenbrettes entspricht je eine Stange 38,
die in die Schlitze 3, 8, 9, io und 4 in den übereinanderliegenden Platten eingreift.
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Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung wird auf die schematische
Darstellung der Abb. 6 bis 9 Bezug genommen, welche die Aufgabe der Platten 5, 6
und 7 für die Bildung des als Beispiel angenommenen' Buchstabens E zeigen. Sobald
man auf die mit E bezeichnete Taste des Tastenbrettes drückt, verschiebt sich die
entsprechende Stange 38 in dem Führungsschlitz 4, ohne in die Schlitze io, 9, 8
und 3 einzugreifen. Wenn sie am Ende des Schlitzes angekommen ist, und während des
Rückganges der Taste wird sie durch eine Zugfeder nach hinten zurückgezogen und
gleichzeitig greift die betreffende Stange in die Schlitze io, 9, 8 und 3 in der
noch zu beschreibenden Weise ein. Diese Bewegung der Stange 38 verursacht eine Verschiebung
der Zwischenplatten 5, 6 und 7, deren jeweilige Bewegung durch das Profil des entsprechenden
Schlitzes 8, 9 oder ro bestimmt wird. Das Profil entspricht dem Buchstaben oder
Zeichen der angeschlagenen Taste. Die erste Wirkung der Verschiebung der Stange
38 besteht darin, daß die Kupplung E eingerückt wird; von diesem Augenblick an bestimmen
die Verschiebungen der Platten 6 und 7 entsprechende Bewegungen der Trommelei und
infolgedessen des Schreibstiftes:23. Diese Verschiebungen entsprechen dem Profil
der Schlitze g und io, das heißt in dem betrachteten Beispiel der Gestalt des Buchstabens
E. Abb. 6 zeigt den von dem Schreibstift unter der Wirkung der steuernden Glieder
durchlaufenen Weg.
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Der Schreibstift geht von dem Punkt a, wobei die Stange 38 am Punkt
a' des Schlitzes 8 sich befindet, aus, und folgt dem durch die Pfeile in Abb. 6
angedeuteten Weg. Während der Schreibstift die Linie a-b durchläuft, wird er von
dem Papier entfernt gehalten. Sobald er in b ankommt (die Stange 38 ist dann bei
b' angelangt), wird infolge der Form des Schlitzes 8 der Schreibstift gesenkt und
kommt mit dem Papier in Berührung. Der Buchstabe wird sodann, wie in den Abb. 6
bis 8 dargestellt ist, gebildet und die Berührung des Schreibstiftes mit dem Papier
hört in dem Augenblick auf, in dem die Stange 38 bei c' und der Schreibstift im
Punkte c angekommen ist.
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Selbstverständlich ist die Wirkungsweise der Vorrichtung für alle
Buchstaben oder
Zeichen die gleiche, welche- die Maschine zu schreiben
vermag. Das Profil der Schlitze 8, 9 und 1o allein ändert sich und wird für jeden
Buchstaben oder jedes Zeichen derart bestimmt, daß es die geeigneten Bewegungen
des Schreibstiftes hervorbringt.
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Die Abb. i bis 4 zeigen schematisch, wie die soeben beschriebenen
Vorrichtungen in einer vollständigen Maschine angebracht sind. Diese Maschine besteht
aus einem Gehäuse 39, welches die Teile einschließt und auf dessen vorderem Teil
ein Tastenbrett angeordnet ist, dessen einzelne Tasten 4o wie bei einer gewöhnlichen
Schreibmaschine je einem Buchstaben oder Zeichen entsprechen. In den Abb. x bis
4 bezeichnen die Zahlen die gleichen Teile wie in dem Schema der Abb. 5.
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Abb. 2 zeigt im besonderen, wie die Antriebsvorrichtung für die Stangen
38 eingerichtet ist. Jede dieser Stangen sitzt fest an einem verschiebbaren Steg
41, dessen vorderer Teil einen Kopf 41' trägt. Das ganze Glied kann schwingen, sobald
der Kopf am Ende seiner Bahn auf eine Leiste 42 trifft.
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Diese Vorrichtung dient dazu, in einfacher Weise das Schreiben großer
Buchstaben, kleiner Buchstaben oder verschiedener Zeichen zu bewirken. Zu diesem
Zweck sind in der Maschine zwei Sätze von Platten 1, 2, 5, 6 und 7 und i', 2 ; 5',
6', 7' untergebracht, von denen der erste Satz beispielsweise den großen Buchstaben
und der zweite Satz den kleinen Buchstaben entspricht.
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Die Leiste 42 reicht über die ganze Länge der Maschine (vgl. Abb.
i) und wird von Armen 43 getragen, so daß sie um die Achse 44 schwingen kann. Sobald
man auf eine der Tasten 45 drückt, kann man die Leiste 42 entweder in die Hochlage,
wie in Abb. 2 dargestellt, oder in die Tieflage bringen. Je nachdem sie die eine
oder die andere dieser Stellungen einnimmt, bewirkt sie, daß der Kopf 41' nach oben
(wie strichpunktiert in Abb.2 angedeutet ist) oder nach unten schwingt, sobald er
gegen die Leiste 42 trifft.
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Diese Schwingbewegung des Teiles 41, 41' hat zur Folge, daß die entsprechende
Stange 38 entweder in die Schlitze der Platten 1, 2, 5, 6, 7 oder in die Platten
1', 2', 5', 6', 7' eingreift. Darauf werden während der Rückkehr des Teiles 41,
41' und der entsprechenden Stange 38 unter der Wirkung einer Zugfeder 46 die Platten
5, 6, 7 oder 5', 6', 7' in Bewegung versetzt und rufen die Verschiebungen des Schreibstiftes
23 hervor, welche zur Bildung der Buchstaben oder Zeichen notwendig sind.
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Die Maschine weist ferner eine Vorrichtung zum willkürlichen Verändern
der. Breite oder Höhe jedes Buchstabens auf: Die zum Verändern . der Höhe der Buchstaben
dienende Vorrichtung ist beispielsweise an der linken Seite der Maschine untergebracht,
während die Vorrichtung zum Verändern der Breite der Buchstaben an die rechte Seite
gelegt ist.
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Diese beiden Vorrichtungen sind einander ähnlich. Es genügt daher,
eine von ihnen, z. B. die rechte, zu beschreiben. Sie ist folgendermaßen eingerichtet:
Wenn die Platten 5, 6, 7 oder 5', 6', 7' sich beim Arbeiten der Maschinen bewegen,
so nehmen sie mittels Zapfen 5o oder 5o' die Arme 12, 12' auf der Welle 15 mit.
Der Zapfen 5o' kann durch einen längs der Stange beweglichen _ Schieber 47 (Abb.
i) mittels einer Stange 49 in seiner Lage verändert werden. Er greift in eine Führungsnut
des Armes 12' und außerdem in eine Nut 12" der Platte 6' ein. Der Arm 12' sitzt
fest an einem Kegelrad 54 (s. auch Abb. 3), das lose auf der Welle 15 (oder auf
der Welle 16 für die links liegende Vorrichtung) gelagert ist -und in ein anderes
Kegelrad 55 eingreift, das seinerseits mit einem lose auf der Welle 15 (oder 16
für die links liegende Vorrichtung), gelagerten Kegelrad 56 kämmt. Die Welle 15
(oder 16) ist starr mit dem Arm 12 verbunden (vgl. Abb. 5). Diese Zahnräder bilden
ein Differentialgetriebe.
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Wenn die Maschine mit dem Plattensatz 5, 6, 7 arbeitet, ist der Plattensatz
5', 6', 7' durch eine bogenförmige Stange 185 festgestellt. Das Kegelrad 54 (Abb.
3), das mit dem Arm 12' und infolgedessen mit dem in der Platte 6' gleitenden Zapfen
5o' fest verbunden ist, ist daher ebenfalls gesperrt.
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Im Gegensatz hierzu kann sich das mit dem Arm 12 verbundene Kegelrad
56 infolge der Bewegungen, die ihm der Arm 12 durch den Zapfen 50 mitteilt,
drehen und das Kegelrad 55 mitnehmen. Da die Achse 186 des Kegelrades 55 mit der
Welle 15 fest verbunden ist, so nimmt das Kegelrad 55, wenn es sich mit dem festgestellten
Kegelrad 54 abwälzt, die Welle 15 mit. Die Welle 15 überträgt diese Bewegung auf
den Schreibstift, der somit die Bewegung erhält, die die Platte 6 dem Stift
50 erteilt. Das Differentialgetriebe überträgt also wahlweise die Bewegungen
entweder der Platte 6 oder 6' auf den Schreibstift 23.
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Durch die Annäherung oder Entfernung des Zapfens 5o' in bezug auf
die Drehachse 15 der Treibscheibe 33 wird die dieser Scheibe durch die Platte 6'
vermittelte Winkeldrehung verändert. Infolge davon vergrößert öder verkleinert sich
der Weg des Schreibstiftes 23 im Sinne der Breite der Buchstaben. Der Schieber 47
verschiebt sich vor einer Gradeinteilung, so daß die erhaltene Wirkung genau bestimmt
wird und sich jedesmal, wenn es nötig ist, wiederholen läßt.
Die
links liegende Vorrichtung ist ähnlich der, die soeben beschrieben wurde. In Abb.
i entspricht der Arm 13' (oder 13) dem Arm 12' (oder 12) der ersten Vorrichtung.
In dieser links liegenden Vorrichtung ändert sich, sobald der Zapfen 5o' (oder 5o)
verschoben wird, der Winkel, um den sich der Arm 13' (oder 13) bei bestimmter der
Platte 7' erteilter Verschiebung dreht. Infolgedessen dreht sich die Scheibe 27
um einen mehr oder weniger großen Winkel, wodurch eine mehr oder weniger große Querverschiebung
des Schreibstiftes 23 hervorgerufen wird. Man kann also auf diese Weise die Höhe
des Buchstabens verändern.
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Dieselbe Vorrichtung gestattet, den Abstand der Buchstaben voneinander
zu verändern. Es ist ferner ersichtlich, daß der Schreibstift selbsttätig zum Ausgangspunkt
des folgenden Buchstabens geführt wird, sobald die Aufzeichnung des vorhergehenden
Buchstabens beendet ist.
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Die durch das Niederdrücken der Tasten hervorgerufene Vorwärtsbewegung
des Teiles .I1, 41' kann auf jede geeignete Weise hervorgerufen werden. Bei den
dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird diese Bewegung für jede Taste
durch ein Zugorgan 57 herbeigeführt, das an dem Kopf 41' des entsprechenden Teiles
angreift und über eine Scheibe 58 läuft, die beispielsweise mittels eines Zahnstangentriebes
in Drehung versetzt wird, sobald man die Taste .4o niederdrückt.
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Der Schreibstift 23 wird aus einem kleinen Behälter 59 (Abb. 1, 3)
mit Farbe versehen, an den er durch ein biegsames Rohr 6o angeschlossen ist. Der
Behälter 59 ist mit einem Kolben ausgerüstet, der durch eine Taste 61 bewegt wird
und gestattet, die Farbe nach dem Schreibstift zu drücken, sobald dieses notwendig
ist.
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Das zur Aufzeichnung der Buchstaben oder Zeichen dienende Papier ist,
wie in einer gewöhnlichen Schreibmaschine, um eine Walze 62 gelegt. Abb. q. zeigt
eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Schalten der Walze 62 um die Zeilenabstände.
Diese Vorrichtung wird durch eine zweite Taste 63 (s. auch Abb. i) bedient, die
mittels eines Winkelhebels 64 unter Einschaltung einer Stange 65, eines Hebels 66
und eines Klemmgesperres 67 die Schaltung der Walze bewirkt. Das Klemmgesperre 67
wirkt durch Reibung auf das Innere der Walze 62 ein. Die Drehweite und infolgedessen
die Größe des Zeilenzwischenraumes für jede Schaltung der Raste 63 kann mit Hilfe
einer Vorrichtung eingestellt werden, die in Abb. q. dargestellt ist. Sie besteht
aus einem Hebel 68, der um die Achse 69 schwingt und dessen Stellung vor einer Gradeinteilung
mittels einer Klemmschraube 70 festgehalten werden kann.
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Diese Vorrichtung ermöglicht, die Walze vorwärts öder rückwärts zu
schalten, je nachdem die Zeichen auf das Papier von oben nach unten oder von unten
nach oben aufzubringen sind. Hierzu wird nur der Angriffspunkt der Zugfeder 71 der
Sperre 67 auf die Stange 66 verändert. Wenn die Feder 71, wie in Abb. 4. dargestellt
ist, angreift, ruft das Niederdrükken der Taste 63. die Drehung der Rolle 62 im
Sinne der Pfeiles hervor. Wenn andererseits die Feder 71 bei 72 befestigt ist, verursacht
dieselbe Bewegung der Taste die Drehung der Rolle im umgekehrten Sinne.
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Der in- der soeben beschriebenen Maschine benutzte Schreibstift ist
gemäß Abh. 12 bis 1.:1. eingerichtet: Die in diesen Abbildungen verwendeten Bezugszahlen
bezeichnen die Teile, welche vorher beschrieben worden sind. Nach Abb: 12 ist der
Schreibstift 23 ähnlich einer Reißfeder zum Zeichnen gestaltet.
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Andererseits ist der Schreibstift an seinem Träger derart angebracht,
daß man gewöhnliche oder Spiegelschrift schreiben kann. Zu diesem -Zweck kann das
Rohr 98, welches als Führung für das Rohr 22 zum Tragen des Schreibstiftes dient,
seitwärts auf einer U-för-. mig gebogenen Platte 99 verschoben werden, welche frei
gleiten und um die Achse 30 schwingen kann, auf der sie mittels ihrer Schenkel ruht.
Die Platte 99 weist Schlitze ioo und ioi auf, die zur seitlichen Verschiebung des
Führungsrohres 98 dienen. Diese Schlitze haben Aussparungen, in die Klemmschrauben
1o2 und 103 eingreifen.
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Abb. 15 zeigt schematisch die verschiedenen Stellungen des Rohres
für den Schreibstift; welche durch seitliche Verschiebung des Führungsrohres 98
erhalten werden. Auf diesem Schema bezeichnet A den ideellen Ruhepunkt, der von
dem Schreibstift für die gewöhnliche Schrift eingenommen wird. A' bezeichnet den
entsprechenden Punkt für die Spiegelschrift. Wenn der Träger 22 für den Schreibstift
in der Lage A, B liegt, erzeugt die Maschine gewöhnliche Schrift, kommt der
Träger in die Lage A, C, so erhält man geneigte Zeichen, wie z. B. bei Spiegelschrift.
Nimmt der Träger die Lage A', B' ein, erhält man wieder gewöhnliche Schrift,
und wenn endlich der Träger in die Lage A', C kommt, erhält man abermals
geneigte Schrift, Der Schreibstift geht immer von der Grundlinie des Buchstabens
oder Zeichens aus und wird nur mit Farbe gespeist, wenn er sich von dem Punkt A
entfernt, wobei die Farbmenge, die von ihm aufgenommen wird, dem Maß der Verschiebung
entspricht. Dieses tritt ein für den Fall der gewöhnlichen Schrift, d. h. von unten
nach oben. Für
das Schreiben von Spiegelschrift !o. dgl., d. h.
von oben nach unten, wird der Ausgangspunkt des Schreibstiftes nach A' verlegt,
wobei die Aussparung 104 in dem Rohr 22 sich bei io4' (vgl. Abb. i2) befindet und
dieselbe Arbeit erfolgt im umgekehrten Sinne.
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Die Abb. 16 und 17 zeigen eine andere Ausführungsform der Maschine,
bei welcher die Platten mit den Führungsschlitzen nicht ebenflächig sind, wie in
den bereits beschriebenen Ausführungsformen, sondern nach einer Zylinderfläche gebogen
sind. Nach Abb. 16 besteht die so gestaltete Maschine in gleicher Weise wie die
nach den Abb-. i bis 3, aus zwei Sätzen von kreisbogenförmigen Platten f, I', von
denen die eine zum Schreiben von beispielsweise großen Buchstaben dient, während
die andere zum Schreiben der kleinen Buchstaben verwendet wird. Zwischen diesen
Sätzen von kreisbogenförmigen Platten sind wieder Stangen 38 angeordnet, die von
den Gliedern 112, 112' getragen werden. Diese sind ähnlich den Armen 41, 41' der
ersten Ausführungsform und arbeiten in ähnlicher Weise mit einer Schiene 42 zusammen.
Die Glieder 112, 112' sind jedes auf einem Arm ii3 gelagert. Sämtliche Arme ii3
schwingen um eine gemeinsame Achsei 14. Andererseits wirkt jede Taste 4.o mittels
einer Stange i 15 auf den entsprechenden Arm 113, uni die Glieder i 12, 112', welche
die Leistungen tragen, einzustellen.
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Ein quer liegendes Winkelstück i 16 sitzt fest an der Achse 114 und
dient einerseits dazu, die Arme 113 in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen,
die in ausgezogenen Linien in Abb. 16 dargestellt ist, während welcher Bewegung
sich die Arbeitsleistung vollzieht, andererseits die Walze 62 mittels einer Vorrichtung
117 auszulösen, die später im einzelnen beschrieben wird.
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Die dieser Ausführungsform entsprechende Maschine weist ebenfalls
ein Differentialgetriebe folgender Art auf. Ein Knopf 118 (Abb. 16, 17) befindet
sich an der Vorderseite der Maschine und ermöglicht die Drehung eines Zeigers i
i9 zur Einstellung auf dem Zifferblatt i2o. Der Knopf und der Zeiger sind an einer
Achse 121 befestigt, die ein Zahnrad 122 trägt. Dieses Zahnrad kämmt mit einer Zahnstange
an einem Rohr 124, welches sich in senkrechter Richtung auf einer Stange 125 verschieben
kann. Das Rohr trägt ein Winkelstück 126, an dem bei 127 ein Arm 128 angelenkt ist.
Dieser Arm ist am Ende mit einem Zapfen 129 versehen, der in einem Schlitz in einem
Arm 130 gleitet.
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Der Arm r28 gleitet auch auf einem Zapfen 131' an einer Platte 131,
die an jedem ihrer Enden die Bewegung zweier gleichartiger Schreibplatten empfängt.
Wenn das untere System festgestellt ist,. einpfängt-der Arm 128 die Bewegung der
oberen Platte, und zwar um die Hälfte vermindert. Umgekehrt empfängt der Arm die
um die Hälfte verminderte Bewegung der unteren Platte, wenn das obere System festgestellt
ist.
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In dem Beispiel der Abb. 16 und 17 ist die Platte 131 mit den Platten
verbunden, die den Schreibstift seitlich verstellen. Ist die Stange 38 mit dem einen
der beiden Plattensätze (für die großen oder kleinen Zeichen) im Eingriff, so folgt
das. eine Ende der Platte 13 i der Bewegung der zugehörigen, den Schreibstift
seitlich verstellenden Platte (z. B. für die großen Zeichen) und verschiebt sich,
während das andere Ende der Platte 131 feststeht, da die Platten für die kleinen
Zeichen verriegelt sind. Aus dieser Bewegung folgt eine Bewegung des Zapfens 131'
der Platte 131, die durch den Arm 128, den Zapfen 129, den Arm 130, die Welle
132 und den Hebelarm 133' auf den Schreibstift übertragen wird. Durch Änderung der
Relativlage des Zapfens 131' und des Zapfens 129 kann der Drehwinkel der Welle 132
vergrößert oder verkleinert und damit die seitliche Bewegung des Schreibstiftes
verändert werden.
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Das Zifferblatt 120 wird in seiner Lage durch eine Feder gehalten,
jedoch kann seine Stellung sowie die der Zapfen 127, 131', 129 zueinander und infolgedessen
die des gesamten Differentialgetriebes im Augenblick verändert werden, wenn man
auf eine Taste o. dgl, drückt. Hierdurch wird der Zwischenraum und die Größe der
Buchstaben während des Schreibens verändert. Sobald man die Taste auslöst, kehrt
das Ganze in seine ursprüngliche Lage zurück.
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Die Vorrichtung zum Schalten der Papierwalze ist in folgender Weise
eingerichtet: Die Welle 132 trägt eine Kurbel 141, eine Stange 142 und eine Kurbel
143. Die Kurbel 143 stößt gegen einen Anschlag 143' der Scheibe 144, die dadurch
um einen durch die Arme 128, 130 und die Platte 131 bestimmten Betrag gedreht wird
und in dieser Stellung bleibt, wenn die Kurbel143 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt,
da die Scheibe 144 auf einer von einem Hebel 145 getragenen Achse 145' mit Reibung
drehbar gelagert ist. Die Trommel 146 sucht sich unter der Wirkung einer Feder oder
eines Gewichtes 147, das an einer um die Welle 148 der Trommel geschlungenen Schnur
hängt, zu drehen. Eine Bremse 149 sperrt die Tommel und läßt das Gewicht 147 nicht
zur Wirkung kommen. Wird auf eine Taste gedrückt, so dreht die Stange i5o die Kurvenscheibe
144 zurück und bringt sie mit der Trommel 146 in Berührung; die Stange i 5o löst
dann durch die Mutter 152 auf ihr die Bremse 149 aus, so
daß die
Trommel 146 sich unter der Wirkung des Gewischtes 147 drehen kann. Bei dieser Bewegung
nimmt die Trommel die Kurvenscheibe bis zu dem Augenblick mit, in dem die Krümmung
der Kurvenscheibe mit der Umfläche der Trommel in Berührung kommt und der Anschlag
143' gegen die Kurbel 143 anliegt. In diesem Augenblick wird die Stange i 5o frei,
die Feder 151 entspannt sich und die Bremse 149 stellt die Trommel 146 wieder fest.
Die Trommel 146 nimmt eine Treibscheibe 153 mit, um die ein Zugorgan für die Papierwalze
62 läuft. Da die Ausgangsstelle der Kurvenscheibe geregelt ist, so ist auch dadurch
die Winkeldrehung der Trommel 146, der Treibscheibe 153 und die Verschiebung der
Papierwalze 62 geregelt.
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Die Abt. i8 bis 2o zeigen schematisch eine vereinfachte Ausführungsform
der Maschine nach der Erfindung ohne Tastbrett. Die Verstellung des Schreibstiftes
wird hier dadurch erreicht, daß man eine einzige herausnehmbare Taste, die mit einer
geeigneten Stange versehen ist, in dem entsprechenden Schlitz der oberen Platte
führt und die Taste in diesem Schlitz verschiebt. Diese vereinfachte Maschine kann
beispielsweise zum Aufzeichnen von Schriften auf Zeichnungen oder für andere ähnliche
Verwendungsarten gebraucht werden.
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Die Maschine besteht aus einem einzigen Satz von fünf Platten, ähnlich
dem Plattensatz der ersten Ausführungsform, d. h. aus einer oberen Führungsplatte
mit geradlinigen Schlitzen, einer Platte mit Leitschlitzen für die Querbewegung
des Schreibstiftes, einer Platte mit Leitschlitzen für die Längsbewegung des Schreibstiftes,
einer Piatte für die Kupplung und endlich einer unteren Platte mit geradlinigen
Führungsschlitzen.
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Die untere Führungsplatte i" und die obere Fiihrungsplatte 2" können,
wie in Abb. i9 dargestellt ist, ein Gehäuse bilden, in dessen Innerem die beweglichen
Platten untergebracht sind. Diese sind in der Abb. i9 mit 5", 6", 7" bezeichnet.
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Die Steuerung der Bewegungen wird durch die Verschiebung der Leitstange
38", die von der Taste 155 getragen wird, in den Führungsschlitzen der Platten 1"
und 2" erzeugt. Diese Stange kann derart herausgenommen werden, daß der Schreiber
sie in die den gewünschten Buchstaben entsprechenden Schlitze einführen kann.
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Die Längsbewegung des Schreibstiftes wird vermittelt durch einen Satz
von Hebeln 156 (der bei 159 an der entsprechenden Treibplatte angelenkt ist) und
157, 158, welche die Bewegung mittels der Stangen 16o und 161 an dem Punkt 162 auf
eine geschlitzte Stange 163 übertragen, die in der Ebene- der Maschine nach -allen
Richtungen gleiten kann, da zwei Leitstangen 164 an ihren beiden Enden senkrecht
zu ihrer Achse befestigt sind, die sich in Schlitzen 165 von Gehäusen 166 v erkönnen.
können.
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Diese Vorrichtung gestattet, die Breite der Buchstaben zu verändern.
Hierfür braucht man nur die Lage des Anlenkungspunktes 167 des Hebels 157 in dem
kreisbogenförmigen mit Gradeinteilung versehenen Schlitz im Hebel 156 zu ändern.
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Die Übertragung der Querbewegung des Schreibstiftes wird durch einen
Satz Hebel 168 (angelenkt bei 172 an der entsprechenden Treibplatte) und 169,
170, 171 vermittelt. Die letzteren Hebel greifen bei 173 an Armen 174 an,
welche die Verschiebung der Stange 163 in der Querrichtung bewirken. Die Arme 174
sind auf einer Welle 175 befestigt, die an den Gehäusen 166 an beiden Enden der
Maschine drehbar gelagert ist. Diese Vorrichtung ermöglicht, die Höhe der Buchstaben
durch Verschiebung des Anlenkungspunktes 176 des Hebels 169 in dem kreisbogenförmigen
Schlitz 168 zu verändern.
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Das Aufsetzen und Abheben des Schreibstiftes 23 wird durch die Arme
177 auf der Welle 178 bewirkt, die in den Gehäusen 166 gelagert ist. Die Arme wirken
auf eine Stange 179 ein, die an den Armen 177 befestigt ist und unmittelbar den
Träger ilo des Schreibstiftes bewegt. Ein Winkelhebel 181 wird durch die Platte
zum Abheben und Aufsetzen des Schreibstiftes und zur Steuerung der Kupplung angetrieben
und teilt die Bewegung dieser Platte den Armen 177 und der Stange 179 mit. Eine
Feder 182 hält den Winkelhebel' i8i, die Arme 177 und die Stange 179 in der Ruhelage.
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Bei allen -beschriebenen Ausführungsformen der Maschine nach der Erfindung
kann die Anordnung der Treibplatten mit Kurvenschlitzen derart sein, daß die Leitstange
38 eine beliebige Anzahl von übereinanderliegenden Platten in Bewegung setzt, von
denen jede einer anderen Art von Buchstaben entspricht. Die Platte zum Einrücken
des Schreibstiftes ist jedoch für alle verschiedenen Arten die gleiche. Eine solche
Anordnung gestattet, die großen und kleinen Buchstaben in dem gleichen Plattensatz
unterzubringen. Sie bietet ferner die Möglichkeit zum Schreiben von Phantasiebuchstaben.