DE545872C - Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird

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DE545872C
DE545872C DEM101473D DEM0101473D DE545872C DE 545872 C DE545872 C DE 545872C DE M101473 D DEM101473 D DE M101473D DE M0101473 D DEM0101473 D DE M0101473D DE 545872 C DE545872 C DE 545872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/004Manual lettering devices

Description

  • Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß dieLeitkurven der einzelnen Schriftzeichen in drei verschiebbaren Platten als Schlitze ausgebildet sind, in die für jedes Schriftzeichen eine Treibstange eingreift, die in festen, geradlinigen Führungen beweglich ist.
  • Die Maschine ermöglicht, in einer im wesentlichen mechanischen Weise Schriftzeichen o. dgl. mittels der einfachen Bewegung einer Taste herzustellen, die bisher nur durch fachkundige Zeichner mit der Hand hergestellt werden konnten. Die Maschine kann hauptsächlich mit großem Vorteil benutzt werden, wenn die Zeichen auf Urschriften oder einer Unterläge, z. B. einem Papierbogen, einer Landkarte, einer metallischen Platte o. dgl. herzustellen sind, welche von Lithographen, Graveuren, Zeichnern o. d-1. für die Wiedergabe von Zeichen durch ein Umdruckverfahren benötigt werden. Die Anwendung der Maschine ist um so vorteilhafter, je schwieriger und verwickelter die Zeichen sind und je bedeutender die Zeitersparnis gegenüber der Herstellung von Hand durch Fachleute ist, z. B. in den Fällen, in denen es sich um klassische Zeichen besonderer Art handelt, wie romanische, gotische oder Phantasiezeichen.
  • Die Maschine nach. der Erfindung ist eine solche zum Schreiben oder Herstellen von Zeichen im eigentlichen Sinne des Wortes in der Hinsicht, daß sie Buchstaben oder Zeichen genau in der gleichen Weise schreibt oder erzeugt, als ob sie mit der Hand hergestellt wurden. Sie unterscheidet sich also in dieser Beziehung deutlich von den allgemein unter dem Namen Schreibmaschinen bekannten Maschinen, die eigentlich Druckmaschinen sind, bei denen die Zeichen oder Buchstäben durch den Aufschlag einer erhabenen, mit Farbe versehenen Type erzeugt werden.
  • Die Maschine ist mit Einrichtungen ausgestattet,- die durch eine äußerst einfache Handhabung ermöglichen, die Art der herzustellenden Zeichen o. dgl., die Abmessungen dieser Zeichen sowie das Verhältnis dieser Abmessungen auf Wunsch und praktisch augenblicklich zu ändern, so daß eine sozusagen unbegrenzte Reihe von Typen und Größen der Zeichen hergestellt werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Führung des Schreibstiftträgers für die senkrechten Komponenten der Schriftzeichen gegenüber der Führung für die waagerechten Komponenten zur Erzeugung von Schrägstift neigbar ist. Einrichtungen zum Erzeugen von Schrägstift bei ähnlichen Schreibgeräten sind an sich bekannt. Die Maschine ermöglicht auch die Herstellung von Spiegelschrift.
  • Auf der Zeichnung sind mehr oder minder schematisch mehrereAusführungsbeispiele von Maschinen nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Grundriß mit teilweise weggebrochenen Teilen.
  • Abb.2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II und III-III der Abb. 1.
  • Abb. q. ist eine seitliche Teilansicht zu Abb. i, von rechts gesehen.
  • Abb. 5 ist ein Schema, weiches den grundsätzlichen Aufbau der Maschine und die Führung des Schreibwerkzeuges erläutert.
  • Die Abb. 6 bis 9 zeigen schematisch als Beispiel die Ausbildung der für die Aufzeichnung des Buchstabens: E notwendigen Führungen, und zwar Abb. 6 den Leitschlitz für das Aufsetzen des Schreibstiftes und Einrükken der Kupplung, Abb. 7 den Leitschlitz, der die eine Komponente der Bewegung des Schreibstiftes in der Zeilenlängsrichtung erzeugt. Abb. 8 den Leitschlitz, der die Querkomponente der Bewegung des Schreibstiftes hervorbringt, Abb. 9 endlich die Kombination dieser drei Leitschlitze, wie sie in der Maschine zum Schreiben des genannten Buchstabens zustande kommt.
  • Abb. io ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Abb. i, wobei einige Teile weggelassen sind, um die Zeichnung deutlich zu erhalten.
  • Abb. ri ist ein Grundriß des hinteren Teiles der Maschine unter Weglassung des Dekkels, wobei einige Teile weggebrochen sind, um eisten Leitschlitz sichtbar zu machen.
  • Abb. 12 ist ein Schnitt durch den Schreibstift.
  • Abb. 13 ist eine Vorderansicht,.
  • Abb. 1¢ ein Grundriß, der gleichen Vorrichtung.
  • Abb. 15 gibt die zum Tragen des Schreibstiftes und der Speisevorrichtung dienende Platte für sich allein wieder und zeigt die verschiedenen Lagen, die das Rohr zum Tragen des Schreibstiftes einnehmen kann.
  • Abb. 16 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Maschine. Abb. 17 zeigt einen Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Abb.16 von Teilen dieser Ausführungsform.
  • Abb. 18 ist ein Grundriß einer vereinfachten Ausführungsform bei abgehobenem Dekkel ohne Tastenbrett.
  • Abb.19 ist ein Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Abb.18.
  • Abb. 2o endlich ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles dieser Maschine. Zunächst soll die bevorzugte Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung nach Abb. i bis x i beschrieben werden. Sie setzt sich aus folgenden Teilen oder Gruppen von Teilen zusammen: Einem Tastenbrett, wie es bei Schreibmaschinen üblich, einem Satz von Stangenpaaren, für jede Taste ein Paar, dessen Stangen beim Niederdrücken ihrer Taste geradlinig verschoben werden, da eine jede Stange in einem Satz von Leit- und Führungsschlitzen eingreift. Beim Wiederhochsteigen der Taste wird die eingestellte Stange parallel zu sich selbst unter der Wirkung einer Zugfeder verschoben, wodurch die erforderlichen Bewegungen des Schreibstiftes hervorgerufen werden. Ferner aus einem Satz von Platten, von denen die einen mit geradlinigen Führungsschlitzen, die anderen mit Profilierschlitzen versehen sind, die entsprechend jedem Buchstaben oder jedem zu schreibenden Zeichen voneinander abweichen, und in welche die erwähnten Stangen eingreifen. Aus einer Verbindung der mit den Leitschlitzen versehenen Platten mit dem Schreibstift, die bei Verschiebung der Stangen parallel zu sich selbst Bewegungen des Schreibstiftes erzeugt, welche dem zu schreibenden Zeichen entsprechen. Einer Vorrichtung zum fortlaufenden Speisen des Schreibstiftes mit Farbe, einer Einrichtung, die durch einfache Verschiebung eines Handhebels eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Höhe des Buchstabens oder Zeichens gestattet, einer ähnlichen Einrichtung, die eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Breite des Buchstabens oder Zeichens gestattet, die zugleich die Zeilenenden in eine Reihe zu bringen erlaubt. Endlich einer Einrichtung, mittels deren man nach Belieben die Buchstaben nach vorn oder hinten geneigt schreiben kann.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Vereinigung eines Satzes von Platten mit eingeschnittenen Schlitzen, die als Treib- und Führungsschlitze dienen und die Aufzeichnung des Buchstabens oder Zeichens auf Grund geradliniger Bewegungen ermöglichen. Abb. 5 zeigt schematisch die Gesamtanordnung des Schreibstifttriebwerkes. In dieser Abbildung sind zum besseren Verständnis die verschiedenen Platten mit Abstand voneinander dargestellt. Die gezeichneten Leitschlitze, deren Gestalt in den Abb. 6 bis 9 vergrößert dargestellt ist, dienen zur Niederschrift des als Beispiel gewählten Buchstabens E in aufrechter Druckschrift.
  • Gemäß Abb. 5 sind in der Vorrichtung zwei Führungsplatten i und 2 mit geradlinigen Führungsschlitzen 3 und q. angeordnet. Die Platten i und 2 sind starr mit dem Maschinengestell verbunden. jede Platte ist mit so viel Schlitzen versehen, wie Tasten auf dem Tastenbrett vorhanden sind.
  • Zwischen den Platten i und 2 liegen drei Platten 5, 6 und 7, in welchen Treibschlitze. 8, 9 und io ausgeschnitten sind. Die Anzahl der Schlitze in jeder Platte 5, 6, 7 entspricht der Tastenanzahl auf dem Tastenbrett und jeder Schlitz entspricht der Linienführung eines Buchstabens oder Zeichens nach einer Koordinate eines rechtwinkligen Systems und hat daher eine von den anderen Schlitzen verschiedene Gestalt.
  • Die Platten 5, 6 stehen mit je einer Welle 14, 15 und 16 mittels Arme i r, 12 und 13 in Verbindung. jeder Arm ist auf der entsprechenden Welle verkeilt. Auf der Welle 14 ist außerdem ein Arm 17 verkeilt, der mit seinem freien Ende auf einen Finger 18 an einer Platte ig einwirkt. Die Platte ig dient dazu, im richtigen Zeitpunkt den Schreibstift 23 zu senken oder zu heben, und zwar mittels des Armes 2o, der Trommel 2i und des Armes 22, welche Teile starr miteinander verbunden sind. Die gleiche Welle 14 trägt einen weiteren, auf ihr verkeilten Arm 24, dessen freies Ende an einen anderen Arm 25 an einer Welle 26 schlägt, die das Einrücken der Kupplung E vermittelt.
  • Die Platte 7 nimmt den Arm 13 mit, sobald sie sich auf die später beschriebene Art verschiebt, und dreht so die Welle 16. Auf dieser ist eine Treibscheibe 27 verkeilt, um die eine um die Walze 29 geschlungene Schnur 28 läuft. Die Walze 29 ist auf der Welle 30 verkeilt, die auch die bereits erwähnte Trommel a1 trägt. Sobald die Treibscheibe 27 sich dreht, wird die Walze 29 und infolgedessen die Welle 30 mit der Trommel 21 in Umdrehung versetzt. Um die Trommel 21 läuft eine Schnur 31, welche, sobald sich die Treibscheibe 27 dreht, den Schreibstift 23 nach vorn oder hinten verschiebt. Eine Feder 32 hält die Schnur 31 gespannt.
  • Die mit E bezeichnete Vorrichtung (vgl. Abb. 5) dient zur Verschiebung des Schreibstiftes 23 in der Längsrichtung, d. h längs zur Welle 3o. Durch die Verschiebung der Platte 6 wird die Welle 15 und mit ihr die Treibscheibe 33 gedreht, über die eine Schnur 34 läuft. Die Schnur 34 ist andererseits um die Losscheibe; 35 geschlungen und ihre Enden sind bei 36 und 37 an der Trommel 2 i befestigt, die auf der Welle 3o in einer Unterführung verschiebbar ist, so daß sie stets die Drehung der Welle 30 mitmacht.
  • Der Schnurtrieb 34 nimmt die Trommel 2i in der Längsrichtung nur mit, wenn die Kupplung E eingerückt ist. Sobald man auf eine Taste des Tastenbrettes drückt, wird mittels der Platte 5 und der Glieder i r, 14, 24, 25 und z6 die Kupplung eingerückt und die Trommel 2i infolge der Drehung der Scheibe 33 verschoben.
  • jeder Buchstabe oder jedes Zeichen wird durch die kombinierte Bewegung des Schreibstiftes aufgezeichnet, die, wie dargelegt, in zwei aufeinander senkrechten geradlinigen Richtungen erfolgt.
  • Den einzelnen Tasten des Tastenbrettes entspricht je eine Stange 38, die in die Schlitze 3, 8, 9, io und 4 in den übereinanderliegenden Platten eingreift.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung wird auf die schematische Darstellung der Abb. 6 bis 9 Bezug genommen, welche die Aufgabe der Platten 5, 6 und 7 für die Bildung des als Beispiel angenommenen' Buchstabens E zeigen. Sobald man auf die mit E bezeichnete Taste des Tastenbrettes drückt, verschiebt sich die entsprechende Stange 38 in dem Führungsschlitz 4, ohne in die Schlitze io, 9, 8 und 3 einzugreifen. Wenn sie am Ende des Schlitzes angekommen ist, und während des Rückganges der Taste wird sie durch eine Zugfeder nach hinten zurückgezogen und gleichzeitig greift die betreffende Stange in die Schlitze io, 9, 8 und 3 in der noch zu beschreibenden Weise ein. Diese Bewegung der Stange 38 verursacht eine Verschiebung der Zwischenplatten 5, 6 und 7, deren jeweilige Bewegung durch das Profil des entsprechenden Schlitzes 8, 9 oder ro bestimmt wird. Das Profil entspricht dem Buchstaben oder Zeichen der angeschlagenen Taste. Die erste Wirkung der Verschiebung der Stange 38 besteht darin, daß die Kupplung E eingerückt wird; von diesem Augenblick an bestimmen die Verschiebungen der Platten 6 und 7 entsprechende Bewegungen der Trommelei und infolgedessen des Schreibstiftes:23. Diese Verschiebungen entsprechen dem Profil der Schlitze g und io, das heißt in dem betrachteten Beispiel der Gestalt des Buchstabens E. Abb. 6 zeigt den von dem Schreibstift unter der Wirkung der steuernden Glieder durchlaufenen Weg.
  • Der Schreibstift geht von dem Punkt a, wobei die Stange 38 am Punkt a' des Schlitzes 8 sich befindet, aus, und folgt dem durch die Pfeile in Abb. 6 angedeuteten Weg. Während der Schreibstift die Linie a-b durchläuft, wird er von dem Papier entfernt gehalten. Sobald er in b ankommt (die Stange 38 ist dann bei b' angelangt), wird infolge der Form des Schlitzes 8 der Schreibstift gesenkt und kommt mit dem Papier in Berührung. Der Buchstabe wird sodann, wie in den Abb. 6 bis 8 dargestellt ist, gebildet und die Berührung des Schreibstiftes mit dem Papier hört in dem Augenblick auf, in dem die Stange 38 bei c' und der Schreibstift im Punkte c angekommen ist.
  • Selbstverständlich ist die Wirkungsweise der Vorrichtung für alle Buchstaben oder Zeichen die gleiche, welche- die Maschine zu schreiben vermag. Das Profil der Schlitze 8, 9 und 1o allein ändert sich und wird für jeden Buchstaben oder jedes Zeichen derart bestimmt, daß es die geeigneten Bewegungen des Schreibstiftes hervorbringt.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen schematisch, wie die soeben beschriebenen Vorrichtungen in einer vollständigen Maschine angebracht sind. Diese Maschine besteht aus einem Gehäuse 39, welches die Teile einschließt und auf dessen vorderem Teil ein Tastenbrett angeordnet ist, dessen einzelne Tasten 4o wie bei einer gewöhnlichen Schreibmaschine je einem Buchstaben oder Zeichen entsprechen. In den Abb. x bis 4 bezeichnen die Zahlen die gleichen Teile wie in dem Schema der Abb. 5.
  • Abb. 2 zeigt im besonderen, wie die Antriebsvorrichtung für die Stangen 38 eingerichtet ist. Jede dieser Stangen sitzt fest an einem verschiebbaren Steg 41, dessen vorderer Teil einen Kopf 41' trägt. Das ganze Glied kann schwingen, sobald der Kopf am Ende seiner Bahn auf eine Leiste 42 trifft.
  • Diese Vorrichtung dient dazu, in einfacher Weise das Schreiben großer Buchstaben, kleiner Buchstaben oder verschiedener Zeichen zu bewirken. Zu diesem Zweck sind in der Maschine zwei Sätze von Platten 1, 2, 5, 6 und 7 und i', 2 ; 5', 6', 7' untergebracht, von denen der erste Satz beispielsweise den großen Buchstaben und der zweite Satz den kleinen Buchstaben entspricht.
  • Die Leiste 42 reicht über die ganze Länge der Maschine (vgl. Abb. i) und wird von Armen 43 getragen, so daß sie um die Achse 44 schwingen kann. Sobald man auf eine der Tasten 45 drückt, kann man die Leiste 42 entweder in die Hochlage, wie in Abb. 2 dargestellt, oder in die Tieflage bringen. Je nachdem sie die eine oder die andere dieser Stellungen einnimmt, bewirkt sie, daß der Kopf 41' nach oben (wie strichpunktiert in Abb.2 angedeutet ist) oder nach unten schwingt, sobald er gegen die Leiste 42 trifft.
  • Diese Schwingbewegung des Teiles 41, 41' hat zur Folge, daß die entsprechende Stange 38 entweder in die Schlitze der Platten 1, 2, 5, 6, 7 oder in die Platten 1', 2', 5', 6', 7' eingreift. Darauf werden während der Rückkehr des Teiles 41, 41' und der entsprechenden Stange 38 unter der Wirkung einer Zugfeder 46 die Platten 5, 6, 7 oder 5', 6', 7' in Bewegung versetzt und rufen die Verschiebungen des Schreibstiftes 23 hervor, welche zur Bildung der Buchstaben oder Zeichen notwendig sind.
  • Die Maschine weist ferner eine Vorrichtung zum willkürlichen Verändern der. Breite oder Höhe jedes Buchstabens auf: Die zum Verändern . der Höhe der Buchstaben dienende Vorrichtung ist beispielsweise an der linken Seite der Maschine untergebracht, während die Vorrichtung zum Verändern der Breite der Buchstaben an die rechte Seite gelegt ist.
  • Diese beiden Vorrichtungen sind einander ähnlich. Es genügt daher, eine von ihnen, z. B. die rechte, zu beschreiben. Sie ist folgendermaßen eingerichtet: Wenn die Platten 5, 6, 7 oder 5', 6', 7' sich beim Arbeiten der Maschinen bewegen, so nehmen sie mittels Zapfen 5o oder 5o' die Arme 12, 12' auf der Welle 15 mit. Der Zapfen 5o' kann durch einen längs der Stange beweglichen _ Schieber 47 (Abb. i) mittels einer Stange 49 in seiner Lage verändert werden. Er greift in eine Führungsnut des Armes 12' und außerdem in eine Nut 12" der Platte 6' ein. Der Arm 12' sitzt fest an einem Kegelrad 54 (s. auch Abb. 3), das lose auf der Welle 15 (oder auf der Welle 16 für die links liegende Vorrichtung) gelagert ist -und in ein anderes Kegelrad 55 eingreift, das seinerseits mit einem lose auf der Welle 15 (oder 16 für die links liegende Vorrichtung), gelagerten Kegelrad 56 kämmt. Die Welle 15 (oder 16) ist starr mit dem Arm 12 verbunden (vgl. Abb. 5). Diese Zahnräder bilden ein Differentialgetriebe.
  • Wenn die Maschine mit dem Plattensatz 5, 6, 7 arbeitet, ist der Plattensatz 5', 6', 7' durch eine bogenförmige Stange 185 festgestellt. Das Kegelrad 54 (Abb. 3), das mit dem Arm 12' und infolgedessen mit dem in der Platte 6' gleitenden Zapfen 5o' fest verbunden ist, ist daher ebenfalls gesperrt.
  • Im Gegensatz hierzu kann sich das mit dem Arm 12 verbundene Kegelrad 56 infolge der Bewegungen, die ihm der Arm 12 durch den Zapfen 50 mitteilt, drehen und das Kegelrad 55 mitnehmen. Da die Achse 186 des Kegelrades 55 mit der Welle 15 fest verbunden ist, so nimmt das Kegelrad 55, wenn es sich mit dem festgestellten Kegelrad 54 abwälzt, die Welle 15 mit. Die Welle 15 überträgt diese Bewegung auf den Schreibstift, der somit die Bewegung erhält, die die Platte 6 dem Stift 50 erteilt. Das Differentialgetriebe überträgt also wahlweise die Bewegungen entweder der Platte 6 oder 6' auf den Schreibstift 23.
  • Durch die Annäherung oder Entfernung des Zapfens 5o' in bezug auf die Drehachse 15 der Treibscheibe 33 wird die dieser Scheibe durch die Platte 6' vermittelte Winkeldrehung verändert. Infolge davon vergrößert öder verkleinert sich der Weg des Schreibstiftes 23 im Sinne der Breite der Buchstaben. Der Schieber 47 verschiebt sich vor einer Gradeinteilung, so daß die erhaltene Wirkung genau bestimmt wird und sich jedesmal, wenn es nötig ist, wiederholen läßt. Die links liegende Vorrichtung ist ähnlich der, die soeben beschrieben wurde. In Abb. i entspricht der Arm 13' (oder 13) dem Arm 12' (oder 12) der ersten Vorrichtung. In dieser links liegenden Vorrichtung ändert sich, sobald der Zapfen 5o' (oder 5o) verschoben wird, der Winkel, um den sich der Arm 13' (oder 13) bei bestimmter der Platte 7' erteilter Verschiebung dreht. Infolgedessen dreht sich die Scheibe 27 um einen mehr oder weniger großen Winkel, wodurch eine mehr oder weniger große Querverschiebung des Schreibstiftes 23 hervorgerufen wird. Man kann also auf diese Weise die Höhe des Buchstabens verändern.
  • Dieselbe Vorrichtung gestattet, den Abstand der Buchstaben voneinander zu verändern. Es ist ferner ersichtlich, daß der Schreibstift selbsttätig zum Ausgangspunkt des folgenden Buchstabens geführt wird, sobald die Aufzeichnung des vorhergehenden Buchstabens beendet ist.
  • Die durch das Niederdrücken der Tasten hervorgerufene Vorwärtsbewegung des Teiles .I1, 41' kann auf jede geeignete Weise hervorgerufen werden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird diese Bewegung für jede Taste durch ein Zugorgan 57 herbeigeführt, das an dem Kopf 41' des entsprechenden Teiles angreift und über eine Scheibe 58 läuft, die beispielsweise mittels eines Zahnstangentriebes in Drehung versetzt wird, sobald man die Taste .4o niederdrückt.
  • Der Schreibstift 23 wird aus einem kleinen Behälter 59 (Abb. 1, 3) mit Farbe versehen, an den er durch ein biegsames Rohr 6o angeschlossen ist. Der Behälter 59 ist mit einem Kolben ausgerüstet, der durch eine Taste 61 bewegt wird und gestattet, die Farbe nach dem Schreibstift zu drücken, sobald dieses notwendig ist.
  • Das zur Aufzeichnung der Buchstaben oder Zeichen dienende Papier ist, wie in einer gewöhnlichen Schreibmaschine, um eine Walze 62 gelegt. Abb. q. zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Schalten der Walze 62 um die Zeilenabstände. Diese Vorrichtung wird durch eine zweite Taste 63 (s. auch Abb. i) bedient, die mittels eines Winkelhebels 64 unter Einschaltung einer Stange 65, eines Hebels 66 und eines Klemmgesperres 67 die Schaltung der Walze bewirkt. Das Klemmgesperre 67 wirkt durch Reibung auf das Innere der Walze 62 ein. Die Drehweite und infolgedessen die Größe des Zeilenzwischenraumes für jede Schaltung der Raste 63 kann mit Hilfe einer Vorrichtung eingestellt werden, die in Abb. q. dargestellt ist. Sie besteht aus einem Hebel 68, der um die Achse 69 schwingt und dessen Stellung vor einer Gradeinteilung mittels einer Klemmschraube 70 festgehalten werden kann.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht, die Walze vorwärts öder rückwärts zu schalten, je nachdem die Zeichen auf das Papier von oben nach unten oder von unten nach oben aufzubringen sind. Hierzu wird nur der Angriffspunkt der Zugfeder 71 der Sperre 67 auf die Stange 66 verändert. Wenn die Feder 71, wie in Abb. 4. dargestellt ist, angreift, ruft das Niederdrükken der Taste 63. die Drehung der Rolle 62 im Sinne der Pfeiles hervor. Wenn andererseits die Feder 71 bei 72 befestigt ist, verursacht dieselbe Bewegung der Taste die Drehung der Rolle im umgekehrten Sinne.
  • Der in- der soeben beschriebenen Maschine benutzte Schreibstift ist gemäß Abh. 12 bis 1.:1. eingerichtet: Die in diesen Abbildungen verwendeten Bezugszahlen bezeichnen die Teile, welche vorher beschrieben worden sind. Nach Abb: 12 ist der Schreibstift 23 ähnlich einer Reißfeder zum Zeichnen gestaltet.
  • Andererseits ist der Schreibstift an seinem Träger derart angebracht, daß man gewöhnliche oder Spiegelschrift schreiben kann. Zu diesem -Zweck kann das Rohr 98, welches als Führung für das Rohr 22 zum Tragen des Schreibstiftes dient, seitwärts auf einer U-för-. mig gebogenen Platte 99 verschoben werden, welche frei gleiten und um die Achse 30 schwingen kann, auf der sie mittels ihrer Schenkel ruht. Die Platte 99 weist Schlitze ioo und ioi auf, die zur seitlichen Verschiebung des Führungsrohres 98 dienen. Diese Schlitze haben Aussparungen, in die Klemmschrauben 1o2 und 103 eingreifen.
  • Abb. 15 zeigt schematisch die verschiedenen Stellungen des Rohres für den Schreibstift; welche durch seitliche Verschiebung des Führungsrohres 98 erhalten werden. Auf diesem Schema bezeichnet A den ideellen Ruhepunkt, der von dem Schreibstift für die gewöhnliche Schrift eingenommen wird. A' bezeichnet den entsprechenden Punkt für die Spiegelschrift. Wenn der Träger 22 für den Schreibstift in der Lage A, B liegt, erzeugt die Maschine gewöhnliche Schrift, kommt der Träger in die Lage A, C, so erhält man geneigte Zeichen, wie z. B. bei Spiegelschrift. Nimmt der Träger die Lage A', B' ein, erhält man wieder gewöhnliche Schrift, und wenn endlich der Träger in die Lage A', C kommt, erhält man abermals geneigte Schrift, Der Schreibstift geht immer von der Grundlinie des Buchstabens oder Zeichens aus und wird nur mit Farbe gespeist, wenn er sich von dem Punkt A entfernt, wobei die Farbmenge, die von ihm aufgenommen wird, dem Maß der Verschiebung entspricht. Dieses tritt ein für den Fall der gewöhnlichen Schrift, d. h. von unten nach oben. Für das Schreiben von Spiegelschrift !o. dgl., d. h. von oben nach unten, wird der Ausgangspunkt des Schreibstiftes nach A' verlegt, wobei die Aussparung 104 in dem Rohr 22 sich bei io4' (vgl. Abb. i2) befindet und dieselbe Arbeit erfolgt im umgekehrten Sinne.
  • Die Abb. 16 und 17 zeigen eine andere Ausführungsform der Maschine, bei welcher die Platten mit den Führungsschlitzen nicht ebenflächig sind, wie in den bereits beschriebenen Ausführungsformen, sondern nach einer Zylinderfläche gebogen sind. Nach Abb. 16 besteht die so gestaltete Maschine in gleicher Weise wie die nach den Abb-. i bis 3, aus zwei Sätzen von kreisbogenförmigen Platten f, I', von denen die eine zum Schreiben von beispielsweise großen Buchstaben dient, während die andere zum Schreiben der kleinen Buchstaben verwendet wird. Zwischen diesen Sätzen von kreisbogenförmigen Platten sind wieder Stangen 38 angeordnet, die von den Gliedern 112, 112' getragen werden. Diese sind ähnlich den Armen 41, 41' der ersten Ausführungsform und arbeiten in ähnlicher Weise mit einer Schiene 42 zusammen. Die Glieder 112, 112' sind jedes auf einem Arm ii3 gelagert. Sämtliche Arme ii3 schwingen um eine gemeinsame Achsei 14. Andererseits wirkt jede Taste 4.o mittels einer Stange i 15 auf den entsprechenden Arm 113, uni die Glieder i 12, 112', welche die Leistungen tragen, einzustellen.
  • Ein quer liegendes Winkelstück i 16 sitzt fest an der Achse 114 und dient einerseits dazu, die Arme 113 in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, die in ausgezogenen Linien in Abb. 16 dargestellt ist, während welcher Bewegung sich die Arbeitsleistung vollzieht, andererseits die Walze 62 mittels einer Vorrichtung 117 auszulösen, die später im einzelnen beschrieben wird.
  • Die dieser Ausführungsform entsprechende Maschine weist ebenfalls ein Differentialgetriebe folgender Art auf. Ein Knopf 118 (Abb. 16, 17) befindet sich an der Vorderseite der Maschine und ermöglicht die Drehung eines Zeigers i i9 zur Einstellung auf dem Zifferblatt i2o. Der Knopf und der Zeiger sind an einer Achse 121 befestigt, die ein Zahnrad 122 trägt. Dieses Zahnrad kämmt mit einer Zahnstange an einem Rohr 124, welches sich in senkrechter Richtung auf einer Stange 125 verschieben kann. Das Rohr trägt ein Winkelstück 126, an dem bei 127 ein Arm 128 angelenkt ist. Dieser Arm ist am Ende mit einem Zapfen 129 versehen, der in einem Schlitz in einem Arm 130 gleitet.
  • Der Arm r28 gleitet auch auf einem Zapfen 131' an einer Platte 131, die an jedem ihrer Enden die Bewegung zweier gleichartiger Schreibplatten empfängt. Wenn das untere System festgestellt ist,. einpfängt-der Arm 128 die Bewegung der oberen Platte, und zwar um die Hälfte vermindert. Umgekehrt empfängt der Arm die um die Hälfte verminderte Bewegung der unteren Platte, wenn das obere System festgestellt ist.
  • In dem Beispiel der Abb. 16 und 17 ist die Platte 131 mit den Platten verbunden, die den Schreibstift seitlich verstellen. Ist die Stange 38 mit dem einen der beiden Plattensätze (für die großen oder kleinen Zeichen) im Eingriff, so folgt das. eine Ende der Platte 13 i der Bewegung der zugehörigen, den Schreibstift seitlich verstellenden Platte (z. B. für die großen Zeichen) und verschiebt sich, während das andere Ende der Platte 131 feststeht, da die Platten für die kleinen Zeichen verriegelt sind. Aus dieser Bewegung folgt eine Bewegung des Zapfens 131' der Platte 131, die durch den Arm 128, den Zapfen 129, den Arm 130, die Welle 132 und den Hebelarm 133' auf den Schreibstift übertragen wird. Durch Änderung der Relativlage des Zapfens 131' und des Zapfens 129 kann der Drehwinkel der Welle 132 vergrößert oder verkleinert und damit die seitliche Bewegung des Schreibstiftes verändert werden.
  • Das Zifferblatt 120 wird in seiner Lage durch eine Feder gehalten, jedoch kann seine Stellung sowie die der Zapfen 127, 131', 129 zueinander und infolgedessen die des gesamten Differentialgetriebes im Augenblick verändert werden, wenn man auf eine Taste o. dgl, drückt. Hierdurch wird der Zwischenraum und die Größe der Buchstaben während des Schreibens verändert. Sobald man die Taste auslöst, kehrt das Ganze in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • Die Vorrichtung zum Schalten der Papierwalze ist in folgender Weise eingerichtet: Die Welle 132 trägt eine Kurbel 141, eine Stange 142 und eine Kurbel 143. Die Kurbel 143 stößt gegen einen Anschlag 143' der Scheibe 144, die dadurch um einen durch die Arme 128, 130 und die Platte 131 bestimmten Betrag gedreht wird und in dieser Stellung bleibt, wenn die Kurbel143 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, da die Scheibe 144 auf einer von einem Hebel 145 getragenen Achse 145' mit Reibung drehbar gelagert ist. Die Trommel 146 sucht sich unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes 147, das an einer um die Welle 148 der Trommel geschlungenen Schnur hängt, zu drehen. Eine Bremse 149 sperrt die Tommel und läßt das Gewicht 147 nicht zur Wirkung kommen. Wird auf eine Taste gedrückt, so dreht die Stange i5o die Kurvenscheibe 144 zurück und bringt sie mit der Trommel 146 in Berührung; die Stange i 5o löst dann durch die Mutter 152 auf ihr die Bremse 149 aus, so daß die Trommel 146 sich unter der Wirkung des Gewischtes 147 drehen kann. Bei dieser Bewegung nimmt die Trommel die Kurvenscheibe bis zu dem Augenblick mit, in dem die Krümmung der Kurvenscheibe mit der Umfläche der Trommel in Berührung kommt und der Anschlag 143' gegen die Kurbel 143 anliegt. In diesem Augenblick wird die Stange i 5o frei, die Feder 151 entspannt sich und die Bremse 149 stellt die Trommel 146 wieder fest. Die Trommel 146 nimmt eine Treibscheibe 153 mit, um die ein Zugorgan für die Papierwalze 62 läuft. Da die Ausgangsstelle der Kurvenscheibe geregelt ist, so ist auch dadurch die Winkeldrehung der Trommel 146, der Treibscheibe 153 und die Verschiebung der Papierwalze 62 geregelt.
  • Die Abt. i8 bis 2o zeigen schematisch eine vereinfachte Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ohne Tastbrett. Die Verstellung des Schreibstiftes wird hier dadurch erreicht, daß man eine einzige herausnehmbare Taste, die mit einer geeigneten Stange versehen ist, in dem entsprechenden Schlitz der oberen Platte führt und die Taste in diesem Schlitz verschiebt. Diese vereinfachte Maschine kann beispielsweise zum Aufzeichnen von Schriften auf Zeichnungen oder für andere ähnliche Verwendungsarten gebraucht werden.
  • Die Maschine besteht aus einem einzigen Satz von fünf Platten, ähnlich dem Plattensatz der ersten Ausführungsform, d. h. aus einer oberen Führungsplatte mit geradlinigen Schlitzen, einer Platte mit Leitschlitzen für die Querbewegung des Schreibstiftes, einer Platte mit Leitschlitzen für die Längsbewegung des Schreibstiftes, einer Piatte für die Kupplung und endlich einer unteren Platte mit geradlinigen Führungsschlitzen.
  • Die untere Führungsplatte i" und die obere Fiihrungsplatte 2" können, wie in Abb. i9 dargestellt ist, ein Gehäuse bilden, in dessen Innerem die beweglichen Platten untergebracht sind. Diese sind in der Abb. i9 mit 5", 6", 7" bezeichnet.
  • Die Steuerung der Bewegungen wird durch die Verschiebung der Leitstange 38", die von der Taste 155 getragen wird, in den Führungsschlitzen der Platten 1" und 2" erzeugt. Diese Stange kann derart herausgenommen werden, daß der Schreiber sie in die den gewünschten Buchstaben entsprechenden Schlitze einführen kann.
  • Die Längsbewegung des Schreibstiftes wird vermittelt durch einen Satz von Hebeln 156 (der bei 159 an der entsprechenden Treibplatte angelenkt ist) und 157, 158, welche die Bewegung mittels der Stangen 16o und 161 an dem Punkt 162 auf eine geschlitzte Stange 163 übertragen, die in der Ebene- der Maschine nach -allen Richtungen gleiten kann, da zwei Leitstangen 164 an ihren beiden Enden senkrecht zu ihrer Achse befestigt sind, die sich in Schlitzen 165 von Gehäusen 166 v erkönnen. können.
  • Diese Vorrichtung gestattet, die Breite der Buchstaben zu verändern. Hierfür braucht man nur die Lage des Anlenkungspunktes 167 des Hebels 157 in dem kreisbogenförmigen mit Gradeinteilung versehenen Schlitz im Hebel 156 zu ändern.
  • Die Übertragung der Querbewegung des Schreibstiftes wird durch einen Satz Hebel 168 (angelenkt bei 172 an der entsprechenden Treibplatte) und 169, 170, 171 vermittelt. Die letzteren Hebel greifen bei 173 an Armen 174 an, welche die Verschiebung der Stange 163 in der Querrichtung bewirken. Die Arme 174 sind auf einer Welle 175 befestigt, die an den Gehäusen 166 an beiden Enden der Maschine drehbar gelagert ist. Diese Vorrichtung ermöglicht, die Höhe der Buchstaben durch Verschiebung des Anlenkungspunktes 176 des Hebels 169 in dem kreisbogenförmigen Schlitz 168 zu verändern.
  • Das Aufsetzen und Abheben des Schreibstiftes 23 wird durch die Arme 177 auf der Welle 178 bewirkt, die in den Gehäusen 166 gelagert ist. Die Arme wirken auf eine Stange 179 ein, die an den Armen 177 befestigt ist und unmittelbar den Träger ilo des Schreibstiftes bewegt. Ein Winkelhebel 181 wird durch die Platte zum Abheben und Aufsetzen des Schreibstiftes und zur Steuerung der Kupplung angetrieben und teilt die Bewegung dieser Platte den Armen 177 und der Stange 179 mit. Eine Feder 182 hält den Winkelhebel' i8i, die Arme 177 und die Stange 179 in der Ruhelage.
  • Bei allen -beschriebenen Ausführungsformen der Maschine nach der Erfindung kann die Anordnung der Treibplatten mit Kurvenschlitzen derart sein, daß die Leitstange 38 eine beliebige Anzahl von übereinanderliegenden Platten in Bewegung setzt, von denen jede einer anderen Art von Buchstaben entspricht. Die Platte zum Einrücken des Schreibstiftes ist jedoch für alle verschiedenen Arten die gleiche. Eine solche Anordnung gestattet, die großen und kleinen Buchstaben in dem gleichen Plattensatz unterzubringen. Sie bietet ferner die Möglichkeit zum Schreiben von Phantasiebuchstaben.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜCHE i. Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem, Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkurven der einzelnen. Schriftzeichen in drei verschiebbaren Platten (5, 6, 7) als Schlitze (8, 9, io) ausgebildet sind, in die für jedes Schriftzeichen eine Treibstange (38) eingreift, die in festen geradlinigen Führungen (3, 4) beweglich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (98) des Schreibstiftträgers (22) für die senkrechten Komponenten der Schriftzeichen gegenüber der Führung (30) für die waagerechten Komponenten zur Erzeugung von Schrägschrift neigbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschlitze (8, 9, io) einseitig verlängert sind, um den Schreibstift (23) vor Beginn der Niederschrift jedes Zeichens im abgehobenen Zustande vom Ende des vorhergehenden Zeichens zum Anfang des neuen Zeichens zu bewegen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zum jeweiligen Regeln der Verschiebung des Papiers in Richtung der Schriftzeile die Papierwalze (62) mit einem zeitweise bewegten, schwingenden Schaltgliede (Kurvenscheibe 1.1.q.) kuppelbar ist, dessen Schwingungsweite verstellbar ist.
DEM101473D 1926-09-30 1927-09-23 Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird Expired DE545872C (de)

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