DE381354C - Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar angetriebenem Satzschlitten und oberhalb desselben unverschiebbar gelagerter einstellbarer Druckwalze - Google Patents

Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar angetriebenem Satzschlitten und oberhalb desselben unverschiebbar gelagerter einstellbarer Druckwalze

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DE381354C
DE381354C DEK83585D DEK0083585D DE381354C DE 381354 C DE381354 C DE 381354C DE K83585 D DEK83585 D DE K83585D DE K0083585 D DEK0083585 D DE K0083585D DE 381354 C DE381354 C DE 381354C
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adjustable pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar angetriebenem Satzschlitten und oberhalb desselben unverschiebbar gelagerter einstellbarer Druckwalze. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar anz;etriebenem Satzschlitten und oberhalb derselben unverschiebbar gelagerter, aber einstellbarer Druckwalze und bezweckt eine solche Ausbildung von Druckmaschinen dieser Art, daß den Bedürfnissen des Bureaubetriebes in besonderer Weise genügt wird. Diese gehen dahin, daß die Maschine durch nicht drucktechnisch gebildetes Personal leicht und zuverlässig bedient werden kann, sowie, daß die Machine billig ist und daß sie keinen übermäßigen Platz im Bureau in Anspruch nimmt bzw. daß sie ohne starke Platzbeanspruchung beiseite gestellt werden kann, wenn sie nicht gebraucht wird. Das letztere ist wichtig, da naturgemäß in einem Bureau nicht dauernd Verwendung für eine Druckmaschine v orhan-. den ist.
  • Eine Druckmaschine mit Satzschlitten erheischt unvermeidlich eine Führung für den Schlitten von erheblicher Ausdehnung. Es kommt darauf an, daß durch eine solche Führung das Gewicht und damit die Kosten der Maschine nicht übermäßig gesteigert werden. Das ist nur erreichbar, wenn der Druckvorgang nicht eine genaue Führung des Satzschlittens auf seiner ganzen Bahn voraussetzt, und wenn die Führung für den Satzschlitten keine schwereren Maschinenelemente, wie Farbwerke o. dgl., zu tragen hat.
  • Bei einer Bureaudruckmaschine, welche normal mit Farbband arbeitet, fällt der Gesichtspunkt der Belastung der Schlittenführungen durch ein Farbwerk von vornherein fort. Auch der Gesichtspunkt der genauen Führung des Satzschlittens kann hier außer acht bleiben, wenn der Abdruck in an sich bei Druckmaschinen mit Satzschlitten bekannter Weise durch Hindurchführung des Satzschlittens zwischen einer oberen Druckwalze und einer unteren Widerlagswalze erfolgt. Gemäß der,Erfindung wird also die Druckmaschine mit ein Farbband tragendem Satzschlitten mit einem mittleren Walzengestell ausgerüstet, in dem eine obere und eine untere Walze gelagert ist, an welches Walzengestell zu beiden Seiten nicht druckfeste Führungen für den Satzschlitten angesetzt sind, welche vorzugsweise von Anhängestücken gebildet werden, die gegen das Walzengestell mit ihren freien Eden abgestützt sind. Die Anhängestücke können so leicht hergestellt werden, daß sie weder für das Gewicht noch für die Kosten wesentlich in Betracht kommen, und sie lassen sich auch von ungeschultem Bureaupersonäl leicht vom Walzengestell abnehmen und wieder ansetzen, so daß in dem Zustande mit abgenommenen Ansatzstücken die Maschine nur wenig Raum einnimmt und bequem beiseite gestellt werden kann, wenn sie nicht benutzt wird.
  • Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist auf der Zeichnung in einer Seitenansicht und einem Grundriß veranschaulicht, wobei einzelne Teile zur Verdeutlichung der Zeichnung fortgebrochen dargestellt sind.
  • Das Walzengestell besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Böcken r, 2, worin die Walzen 3, 4 gelagert sind. Die Böcke 1, 2 sind durch Querstäbe 5 in passender Weise miteinander verbunden. Die Oberwalze 3 ist in den Böcken 1, 2 federnd gelagert und kann durch Einstellschrauben 6 in der Höhenlage verstellt werden behufs Regelung der Druckstärke.
  • Der Satzschlitten ist mit 7 bezeichnet. Derselbe trägt an seinen beiden Enden Farbbandrollen 8, 9 und ruht auf einer aus zwei Teilen io, il bestehenden Führung, welche an das Walzengestell lösbar angesetzt ist. Die Verbindung Jet Führungsteile io, ir mit dem Walzengestell erfolgt dadurch, daß jeder derselben auf Stifte 12 aufgehängt ist, welche aus an den Lagerböcken angebrachten Konsolen 13 heraustreten. Jeder Führungsteil besitzt gelenkig daran sitzende Stützen 14, welche sich gegen Querstäbe 5 zu legen vermögen, wenn der Führungsteil auf die Stifte 12 des Walzengestells aufgehängt wird. Die Führungsteile io, ii werden auf diese Weise hinreichend fest mit dem Walzengestell verbunden, um eine ordnungsgemäße Führung für den Satzschlitten abzugeben. Am Satzschlitten ist eine seitliche Reibungsleiste 15 angebracht, «-elche den vom Satz 16 eingenommenen Raum seitlich überragt und die so angeordnet ist, daß sie in Reibungseingriff mit der Oberwalze 3 zu treten vermag, so daß bei der Hin- und Herbewegung des Satzschlittens über seine Führung io, il die Reibungsleiste 15 die Oberwalze3 bereits in Drehung versetzt, bevor noch der Satz auf die Walze auftrifft. Dadurch wird ein Verwischen des Druckes vermieden, wie es sich sonst leicht beim Anlaufen der Walze einstellt und besonders den Druck der ersten Zeile ungünstig beeinfiußt.
  • Auf den Schlittenführungen io, i i sind einstellbare Anschläge 17 vorgesehen, welche Schaltarme 18 für die Farbbandrollen 8, g des Satzschlittens tragen. Wenn der Satzschlitten 7 hin und her gezogen wird, so wird seine Bewegung durch die Anschläge 17 begrenzt, und die Schaltarme 18 bewirken gleichzeitig eine Farbbandschaltung. Damit diese Schaltung einseitig in richtigem Sinne erfolgt, wird jeweilig nur der eine Anschlag 17 so auf seinen Schlittenführungsabschnitt io bzw. i i aufgesetzt, daß sich sein Schaltarm 18 in wirksamer Lage befindet, während der andere Anschlag am entgegengesetzten Ende der Schlittenführung auf den Führungsteil aufgesetzt wird, daß der Schaltarm 18 außer Wirkung bleibt. Die Einstellung der Anschläge 17 auf der Führung erfolgt dadurch, daß jeder Anschlag mit einem Zapfen i9 versehen ist, mit dem er in eines von mehreren an der Führung vorgesehenen Löchern 2o eingesetzt werden kann.
  • Die Benutzung und Wirkungsweise jer Druckmaschine ist wie folgt: Zur Inbetriebsetzung werden die Schlittenführungen io, 11 an das mirilere Walzengestell angesetzt und Ier Satzschlitten, in dem der Satz in üblicher Weise zugerichtet ist, auf die Führung a@ufgesetzt. Es wird dann die gewünschte Druckstärke mittels der Schrauben 6 eingestellt und darauf der Satzschlitten in üblicher Weise mit Papier beschickt und auf der Führung gegen lie Walzen hin vorgeschoben. Es tritt dann zunächst die Reibungsleiste 15 in Reibungseingriff mit der Oberwalze 3 und leitet deren Drehung ein, so daß beim Auftreffen der Typen auf die Walze der Abdruck auch der ersten Typenzeile ordnungsgemäß und ohne Verwischen erfolgt.
  • Vor Beginn des Druckens werden die Anschläge 17 auf den Führungen io, ii so eingestellt, wie es dem zu druckenden Papierformat entspricht und außerdem so, daß nur der Schaltarm 18 desjenigen Anschlages sich in der wirksamen Lage befindet, durch den eine Schaltung der Farbrollen erfolgen soll. Wenn diese Einstellung der Anschläge vorgenommen ist, dann wird die Satzschlittenbewegung sowohl beim Hingang als auch beim Hergang durch einen Anschlag in gehöriger Weise begrenzt, und am Ende der einen Bewegungsrichtung erfolgt eine Farbbandschaltung. Wenn die Drehungsrichtung der Farbbandrollen umgekehrt werden soll, werden die Anschläge 17 auf den Führungsteilen io, i i für den Schlitten umgekehrt, so daß der bis dahin wirksame Schaltarm 18 ausgeschaltet wird, der andere dagegen in Wirksamkeit tritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar angetriebenem Satzschlitten und oberhalb desselben unverschiebbar gelagerter, einstellbarer Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung von zu beiden Seiten der unterhalb des Satzschlittens unverschiebbar gelagerten Widerlagswalze angeordneten, nicht druckfesten Haltern gebildet wird.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halter für den Satzschlitten von an das mittlere Walzengestell anhängbaren Ansatzstücken gebildet werden, deren äußere Enden gegen das Walzengestell durch gelenkig an den Haltern befestigte Streben abgestützt sind. -
DEK83585D 1922-10-17 1922-10-17 Farbbanddruckmaschine mit unmittelbar angetriebenem Satzschlitten und oberhalb desselben unverschiebbar gelagerter einstellbarer Druckwalze Expired DE381354C (de)

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