DE199162C - - Google Patents

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DE199162C
DE199162C DE1907199162D DE199162DA DE199162C DE 199162 C DE199162 C DE 199162C DE 1907199162 D DE1907199162 D DE 1907199162D DE 199162D A DE199162D A DE 199162DA DE 199162 C DE199162 C DE 199162C
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lever
pressure
plate
press
pressing
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DE1907199162D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B7/00Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" KLASSE 75«. GRUPPE
Firma H.J.SALOMON in ALTONA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1907 ab.
Die Maschine, welche hauptsächlich zum Brennen von Holzplatten mittels heißer Stempel dienen soll, aber auch zur Vornahme von farbigem oder blindem Druck auf Holz dienen kann, gehört zu derjenigen Gattung von Maschinen, bei denen eine Preßplatte derart beweglich an einem Druckhebel befestigt ist, daß sie sich auf den zu bearbeitenden Gegenstand allseitig auflegen kann.
ίο Nach der Erfindung sind nun die Preßplatte und der Druckhebel derartig verbunden, daß sich die Preßplatte zunächst lose auf das Werkstück auflegt, und daß erst nach erfolgter richtiger Anschmiegung die Preßwirkung des Druckhebels beginnt, so daß also • der Preßplatte Gelegenheit geboten ist, sich auf das Werkstück richtig aufzulegen. Die Maschine ist außerdem mit einem Gewichtsregulator versehen, der den Grenzwert des Preßdruckes zu verändern und festzulegen gestattet. Darüber hinaus kann der Preßdruck nicht wachsen, weil dann das Widerlager für den Hubhebel des Preßbalkens nachgibt. Diese Anordnung hat vor der bekannten Einrichtung, bei der die Prägeplatte auf einem Federregulator ruht, den Vorteil, daß der Gewichtsregulator erst dann wirksam wird, wenn der Höchstwert des Preßdruckes erreicht ist.
"Die neue Brennmaschine ist in einer beispielsweisen Ausführungsform zum Einbrennen von Aufschriften auf Kistendeckel auf . der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während Fig. 3 einen Schnitt durch den Preßkopf, Fig. 4 eine Einzelheit zeigt. .
In das Gestell α ist ein Ofen b eingebaut, auf dem die als Brennstempel zu benutzende Platte c zur Senghitze erwärmt wird. Über diesem Brennherd ist der· zweiarmige Druckhebel d um Zapfen e schwingbar gelagert. An dem vorderen Ende desselben ist mittels der Stehbolzen / ein Quersteg g befestigt, in dessen Enden die mit Handrädern verstellbaren Hakenschrauben h geführt sind. An diesen ist die Preßplatte i schwingbar aufgehängt. Auf ihr liegt eine Walze k, auf letzterer eine Platte m, die von vier am Hebel d befindlichen Schraubenbolzen / getragen wird. Die Platte m hat auf ihrer der Walze k zugekehrten Seite die aus Fig. 4 ersichtliche Gestaltung, d. h. sie ist in der Mitte der Ausdrehung zn2 mit einer Rippe ml. versehen, welche auf dem mittleren Teil der Walze k aufliegt, so daß zwischen der Ausdrehung m2 und der Walze k eine Berührung nicht stattfindet.
Der Hebel d stützt sich an dem hinteren · freien Ende mittels einer Rolle auf einen Gelenkhebel n, der von einem durch Schneckenrad 0 und Schnecke o1 gedrehten, mit Rolle versehenen Daumen ρ getragen wird.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Nachdem die zu brennende Holzplatte auf die heiße Stempelplatte c aufgelegt ist, wird die Maschine eingerückt. Durch

Claims (4)

  1. das Schneckengetriebe ο1, ο wird nun der Daumen ρ gegen den Hebel η gedreht,· so daß der Hebel d geschwenkt und die Platte i auf die zu brennende Platte aufgelegt wird. Erstere übt zunächst noch keinen Preßdruck gegen die Holzplatte aus, da der Preßhebel d auf der Platte m noch nicht aufliegt. Die Platte m verschiebt sich zunächst auf dem Bolzen Z. Während dieser Zeit kann sich
    ίο die Platte i etwaigen Unebenheiten der Holzplatte entsprechend schräg einstellen. Wenn die Rolle des Daumenhebels ρ unter den Hebel η gelangt ist, dann hat auch der Preßhebel d sich auf die Platte m aufgelegt.
    Es beginnt jetzt der Preßdruck. Da die Platte m nur im mittleren Teil auf der Rolle k aufliegt, wird der Druck trotz etwaiger Schrägstellung der Preßplatte i doch gleichmäßig auf diese übertragen.
    Je nach der Stärke der zu brennenden Holzplatten wird die Platte i durch Verstellen der Hakenschrauben h höher oder tiefer eingestellt, während der Abstand zwischen der Platte m und dem Hebel d durch Zugabe von Platten geregelt wird, welche zwischen die Bolzen I eingeschoben werden.
    Um den Preßdruck der Härte des Holzes
    anpassen zu können und ihn nicht über ein bestimmtes Maß hinaus wachsen zu lassen, ist der Gelenkhebel η an einem-im Maschinengestell senkrecht geführten und verschieblichen Bolzen r gelenkig angeschlossen, so daß der Drehpunkt des Hebels η nachgiebig ist. Das freie Ende des Bolzens r stützt sich mittels eines .Gelenkhebels q auf das eine Ende eines Wagebalkens s, an dessen anderem Ende ein verschiebbares Gegengewicht s1 hängt. Infolge , dieser Anordnung wird, wenn der Preßdruck einen bestimmten Höchstwert erreicht hat, ,die Bewegung des Daumens ρ keine weitere Drehung des Preßhebels d, sondern eine Hebung des Bolzens r und des Gewichtes s1 bewirken. Je nach der Stellung des Gewichtes sl auf dem Wagebalken s wird der Höchstwert des Preßdruckes ein anderer sein.
    Paten i-An spkücii ε :
    ι. Maschine zum Brennen, Bedrucken oder Prägen von Platten aus Holz und anderem prägefähigen Material, bei welcher die Preßplatte zwecks Anpassung an . das Werkstück beweglich mit dem Druckhebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i) am Preßhebel (d) sich in der Richtung des Preßdruckes um einen gewissen Betrag verschieben läßt, so daß zunächst ein Aufsetzen der Preßplatte (i) auf den zu bearbeitenden Gegenstand ohne Druckwirkung des Hebels möglich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i) mit senkrecht verstellbaren Haken (h) am Druckhebel (d) aufgehängt ist und' auf der Druckplatte (i) eine Walze' (k) aufliegt, auf der eine lagerschalenartige Platte (m), welche am Druckhebel (d) gegen diesen nachgiebig befestigt ist, beständig aufsitzt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (m) nur in der Mitte ihrer Länge auf der Walze (k) aufliegt, um auch bei schräggestellter Preßplatte (i) den Druck des Hebels (d) gleichmäßig auf sie zu übertragen.
  4. 4. Preßdruckregulator' für .die Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (d) auf einem durch einen Daumen (p) bewegten Hilfshebel (n) aufliegt, dessen Drehzapfen von einem mit Laufgewicht (sl) versehenen Hebel (s) in seiner tiefsten (normalen) Lage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907199162D 1907-08-12 1907-08-12 Expired - Lifetime DE199162C (de)

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AT37014D AT37014B (de) 1907-08-12 1908-06-30 Maschine zum Brennen, Bedrucken oder Prägen von Platten aus Holz und anderem prägefähigen Material.

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DE1907199162D Expired - Lifetime DE199162C (de) 1907-08-12 1907-08-12

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