DE199162C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE199162C DE199162C DE1907199162D DE199162DA DE199162C DE 199162 C DE199162 C DE 199162C DE 1907199162 D DE1907199162 D DE 1907199162D DE 199162D A DE199162D A DE 199162DA DE 199162 C DE199162 C DE 199162C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- pressure
- plate
- press
- pressing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 6
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 6
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 5
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims description 2
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B7/00—Machines, apparatus or hand tools for branding, e.g. using radiant energy such as laser beams
Landscapes
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" KLASSE 75«. GRUPPE
Firma H.J.SALOMON in ALTONA.
Die Maschine, welche hauptsächlich zum Brennen von Holzplatten mittels heißer Stempel
dienen soll, aber auch zur Vornahme von farbigem oder blindem Druck auf Holz
dienen kann, gehört zu derjenigen Gattung von Maschinen, bei denen eine Preßplatte
derart beweglich an einem Druckhebel befestigt ist, daß sie sich auf den zu bearbeitenden
Gegenstand allseitig auflegen kann.
ίο Nach der Erfindung sind nun die Preßplatte
und der Druckhebel derartig verbunden, daß sich die Preßplatte zunächst lose auf das
Werkstück auflegt, und daß erst nach erfolgter richtiger Anschmiegung die Preßwirkung
des Druckhebels beginnt, so daß also • der Preßplatte Gelegenheit geboten ist, sich
auf das Werkstück richtig aufzulegen. Die Maschine ist außerdem mit einem Gewichtsregulator versehen, der den Grenzwert des
Preßdruckes zu verändern und festzulegen gestattet. Darüber hinaus kann der Preßdruck
nicht wachsen, weil dann das Widerlager für den Hubhebel des Preßbalkens nachgibt. Diese Anordnung hat vor der bekannten
Einrichtung, bei der die Prägeplatte auf einem Federregulator ruht, den Vorteil,
daß der Gewichtsregulator erst dann wirksam wird, wenn der Höchstwert des Preßdruckes
erreicht ist.
"Die neue Brennmaschine ist in einer beispielsweisen Ausführungsform zum Einbrennen
von Aufschriften auf Kistendeckel auf . der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während Fig. 3 einen Schnitt durch den Preßkopf, Fig. 4 eine
Einzelheit zeigt. .
In das Gestell α ist ein Ofen b eingebaut, auf dem die als Brennstempel zu benutzende
Platte c zur Senghitze erwärmt wird. Über diesem Brennherd ist der· zweiarmige Druckhebel
d um Zapfen e schwingbar gelagert. An dem vorderen Ende desselben ist mittels
der Stehbolzen / ein Quersteg g befestigt, in dessen Enden die mit Handrädern verstellbaren
Hakenschrauben h geführt sind. An diesen ist die Preßplatte i schwingbar
aufgehängt. Auf ihr liegt eine Walze k, auf letzterer eine Platte m, die von vier am
Hebel d befindlichen Schraubenbolzen / getragen wird. Die Platte m hat auf ihrer der
Walze k zugekehrten Seite die aus Fig. 4 ersichtliche Gestaltung, d. h. sie ist in der
Mitte der Ausdrehung zn2 mit einer Rippe ml.
versehen, welche auf dem mittleren Teil der Walze k aufliegt, so daß zwischen der Ausdrehung
m2 und der Walze k eine Berührung
nicht stattfindet.
Der Hebel d stützt sich an dem hinteren ·
freien Ende mittels einer Rolle auf einen Gelenkhebel n, der von einem durch Schneckenrad
0 und Schnecke o1 gedrehten, mit Rolle versehenen Daumen ρ getragen wird.
Die Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Nachdem die zu brennende Holzplatte
auf die heiße Stempelplatte c aufgelegt ist, wird die Maschine eingerückt. Durch
Claims (4)
- das Schneckengetriebe ο1, ο wird nun der Daumen ρ gegen den Hebel η gedreht,· so daß der Hebel d geschwenkt und die Platte i auf die zu brennende Platte aufgelegt wird. Erstere übt zunächst noch keinen Preßdruck gegen die Holzplatte aus, da der Preßhebel d auf der Platte m noch nicht aufliegt. Die Platte m verschiebt sich zunächst auf dem Bolzen Z. Während dieser Zeit kann sichίο die Platte i etwaigen Unebenheiten der Holzplatte entsprechend schräg einstellen. Wenn die Rolle des Daumenhebels ρ unter den Hebel η gelangt ist, dann hat auch der Preßhebel d sich auf die Platte m aufgelegt.Es beginnt jetzt der Preßdruck. Da die Platte m nur im mittleren Teil auf der Rolle k aufliegt, wird der Druck trotz etwaiger Schrägstellung der Preßplatte i doch gleichmäßig auf diese übertragen.Je nach der Stärke der zu brennenden Holzplatten wird die Platte i durch Verstellen der Hakenschrauben h höher oder tiefer eingestellt, während der Abstand zwischen der Platte m und dem Hebel d durch Zugabe von Platten geregelt wird, welche zwischen die Bolzen I eingeschoben werden.Um den Preßdruck der Härte des Holzesanpassen zu können und ihn nicht über ein bestimmtes Maß hinaus wachsen zu lassen, ist der Gelenkhebel η an einem-im Maschinengestell senkrecht geführten und verschieblichen Bolzen r gelenkig angeschlossen, so daß der Drehpunkt des Hebels η nachgiebig ist. Das freie Ende des Bolzens r stützt sich mittels eines .Gelenkhebels q auf das eine Ende eines Wagebalkens s, an dessen anderem Ende ein verschiebbares Gegengewicht s1 hängt. Infolge , dieser Anordnung wird, wenn der Preßdruck einen bestimmten Höchstwert erreicht hat, ,die Bewegung des Daumens ρ keine weitere Drehung des Preßhebels d, sondern eine Hebung des Bolzens r und des Gewichtes s1 bewirken. Je nach der Stellung des Gewichtes sl auf dem Wagebalken s wird der Höchstwert des Preßdruckes ein anderer sein.Paten i-An spkücii ε :ι. Maschine zum Brennen, Bedrucken oder Prägen von Platten aus Holz und anderem prägefähigen Material, bei welcher die Preßplatte zwecks Anpassung an . das Werkstück beweglich mit dem Druckhebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i) am Preßhebel (d) sich in der Richtung des Preßdruckes um einen gewissen Betrag verschieben läßt, so daß zunächst ein Aufsetzen der Preßplatte (i) auf den zu bearbeitenden Gegenstand ohne Druckwirkung des Hebels möglich ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (i) mit senkrecht verstellbaren Haken (h) am Druckhebel (d) aufgehängt ist und' auf der Druckplatte (i) eine Walze' (k) aufliegt, auf der eine lagerschalenartige Platte (m), welche am Druckhebel (d) gegen diesen nachgiebig befestigt ist, beständig aufsitzt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (m) nur in der Mitte ihrer Länge auf der Walze (k) aufliegt, um auch bei schräggestellter Preßplatte (i) den Druck des Hebels (d) gleichmäßig auf sie zu übertragen.
- 4. Preßdruckregulator' für .die Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (d) auf einem durch einen Daumen (p) bewegten Hilfshebel (n) aufliegt, dessen Drehzapfen von einem mit Laufgewicht (sl) versehenen Hebel (s) in seiner tiefsten (normalen) Lage gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT37014D AT37014B (de) | 1907-08-12 | 1908-06-30 | Maschine zum Brennen, Bedrucken oder Prägen von Platten aus Holz und anderem prägefähigen Material. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199162C true DE199162C (de) |
Family
ID=461904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907199162D Expired - Lifetime DE199162C (de) | 1907-08-12 | 1907-08-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199162C (de) |
-
1907
- 1907-08-12 DE DE1907199162D patent/DE199162C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE199162C (de) | ||
DE583302C (de) | Nicht vollautomatische Messersternteigteil- und -wirkmaschine | |
DE461990C (de) | Feuchtwerk fuer Rotations-Flachdruckmaschinen | |
DE644552C (de) | Vorrichtung zum Belasten und Entlasten sowie Abheben von Streckwerksoberwalzen an Nadelstabstrecken o. dgl. | |
DE528991C (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen bei Druckmaschinen o. dgl. | |
DE912572C (de) | Buchungsplatte | |
DE384112C (de) | Einrichtung an Schreibmaschinen zum Andruecken der Schreibblaetter gegen die Schreibwalze | |
DE557388C (de) | Druckkopf fuer Adressendruckmaschinen | |
DE715813C (de) | Blechrichtmaschine | |
DE632573C (de) | Schreibmaschine mit geraeuschschwachem Abdruck | |
DE619830C (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Giessform von Letterngiessmaschinen, bei denen zwei Formblaetter in Abhaengigkeit von dem Hube eines Maternzentrierstiftes gesteuert werden | |
AT37014B (de) | Maschine zum Brennen, Bedrucken oder Prägen von Platten aus Holz und anderem prägefähigen Material. | |
DE526090C (de) | Ausrueckvorrichtung fuer Rotationsdrucker beim Fehlen eines Bogens | |
DE357571C (de) | Ziegelpresse mit von einem Hubdaumen oder Exzenter bewegtem Pressstempelschlitten | |
DE348961C (de) | Verstellbare Hubvorrichtung fuer den Farbbandtraeger | |
DE375545C (de) | Vorrichtung zum Abheben der Auftragwalzen an Tiegeldruckpressen | |
DE593927C (de) | Schreibmaschine, Schreibrechen- oder aehnliche Maschine | |
DE121669C (de) | ||
DE529228C (de) | Kleinschreibmaschine mit heb- und senkbarem Typenhebelsegment | |
DE506058C (de) | Papierfuehrung, insbesondere fuer Reiseschreibmaschinen mit vorderen oberen Andrueckrollen | |
DE193976C (de) | ||
AT136941B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von gleich weit entfernten Einpressungen in den parallelen Kanten einer Werkstückstange, für eine mit Stanz- und Schneidwerkzeugen versehene Maschine zum Kaltpressen von Sechskantmuttern. | |
DE563400C (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen des Druckzylinders bei Zylinderschnellpressen | |
DE605409C (de) | Vorrichtung zum Abheben der Papierwalze bei Rechenmaschinen | |
AT68356B (de) | Maschine zum Messen von Fliesen, Kacheln und dgl. |