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Querstäbe 3 etwas über der Unterfläche der Fliesen halten. Die Klammern umfassen die Ränder einer aus Fig. 2 nicht ersichtlichen Führungsplatte oder Schiene 25, die sich ungefähr von dem linken Ende des Riemens (Fig. 1) zur Krümmungsmessvorrichtung und von dieser zur Längenmessvorrichtung erstreckt. Um andere Punkte in der Fig. 1 nicht zu verdecken, ist nur ein kleines Bruchstück der Schiene 25 am linken Ende des Riemens gezeichnet. In der Krümmungsmessvorrichtung ist die Schiene 26 unterbrochen und ein beweglicher Teil 26 eingesetzt. Die Klammern 24 tragen ferner Lederstreifen 27, die auf der Schiene dahin laufen und die Fliesen unterstützen, indem sie diesen ein weiches Auflager gewähren, so dass die Fliesen nicht verkratzt oder sonstwie beschädigt werden können.
Die Krümmungsmessvorrichtung besitzt ein die Fliesen umschliessendes Gestell, das aus den oberen und unteren Längsstäben 30 und 32, den oberen und unteren Querstäben 31 bzw. 33 und den senkrechten Stäben 34 besteht, die die oberen mit den unteren Stäben verbinden und
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Ein an einem Querstift 37 des Gestelles befestigter Hebelarm 36 dient zum Heben und Senken des Gestelles. Der mit dem Arm 36 in Verbindung stehende Hebelarm 38 wird zu diesem Zweck durch eine Kurvenscheibe gesteuert, wie weiter unten angegeben ist. Die Stangen 32 des Gestelles liegen unterhalb des Riemens und seines beweglichen Schienenteiles 26. Wenn daher das Gestell gehoben wird, so werden der von ihm getragene Riemen und die Fliese ebenfalls gehoben, und wird das Gestell gesenkt, so werden Riemen und Fliese ebenfalls gesenkt.
Wenn die Fliesen der Messvorrichtung zu-bzw. aus dieser herausgeführt werden, dann wird das Gestell gehoben und ungefähr in dem Zeitpunkt, wo die Fliesen für die Messung angehalten werden, wird das Gestell gesenkt. Alle erforderlichen Messungen werden ausgeführt, während die Fliesen in Ruhe sich befinden und die den Riemen antreibende Zahnstange 19 zurückkehrt, um dann einen weiteren Hub auszuführen.
Die Grundplatte J5 trägt feststehende Messstifte 40, die nahe den beiden diagonal einander
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Stift 41) der an einer der anderen Ecken angebracht ist, so dass die Fliese aufruhen kann. Wird das Gestell gesenkt, so wird die Fliese durch federnde Taster 42, die von den Querstangen des
Gestelles getragen werden, auf die feststehenden Stifte fest aufgedrückt, wobei je einem fest- stehenden Stift ein federbeeinnusster Taster gegenüberliegt, so dass die Fliese infolge des auf sie ausgeübten Druckes nicht zerbrechen kann. Die Stifte 42 sind sehr leicht auf und ab beweglich und werden in ihrer Bewegung durch. Anschläge 43 begrenzt, die auf den Gestellstangen sich auflegen können.
In einer entsprechenden Bohrung der Grundplatte 36 ist der bewegliche, die
Krümmung messende Messstift 45 geführt. Dieser durchsetzt ferner den beweglichen Teil 26 und trifft gegen die Unterfiäche der Fliese in derselben Diagonale, in welcher die feststehenden
Stifte 40 liegen. Die oberen Enden der Stifte 40 und 45 bestimmen eine Linie in der senkrechten
Diagonalebene der Fliese und diese kann entweder gerade oder nach oben oder nach unten ge- krümmt sein, entsprechend der Ebene oder Wölbung bzw. Krümmung der Fliese. Zwei Punkte der Kurve werden durch die feststehenden Stifte 40 und der dritte Punkt durch den beweglichen Stift 45 bestimmt, dessen veränderliche Stellung auf Vorrichtungen zum Anzeigen der Verhält- nisse der Fliese übertragen wird.
Bei einer einfachen Ausführungsform der Maschine kann der
Stift 45 eine Anzeigevorrichtung in Betrieb setzen, bei der vorliegenden jedoch beeinflusst der
Stift 45 bei seiner Bewegung eine Druckvorrichtung, welche auf die Fliese ein ihre Krümmung angebendes Zeichen aufdrückt. Um dem vom Stift 45 ausgeübten Druck entgegenzuwirken, ) ist das Gestell mit einem Druckglied 46 (Fig. 2) versehen, das an seinem oberen Ende an einem gewichtsbelasteten Hebel 47 angelenkt ist, der um Bolzen 48 schwingbar gelagert und mit einem
Anschlag 49 versehen ist, um seine Drehbewegung auf einen kleinen Bogen zu beschränken, wenn das Gestell gehoben wird.
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teile genügend gross sein können, um genaue und sichere Ergebnisse zu erzielen.
Das Einstellorgan 70 kann sich in festen Führungen gegen die Einstellschneide hin und von dieser wegbewegen. Dieses Einstellorgan besitzt ein zur Bewegungsrichtung der Schneide 66 geneigtes, mit Zähnen 71 versehenes Kopfstück 70. Die Neigung desselben kann sehr verschieden sein, im vorliegenden Falle beträgt sie ungefähr 450. Die spitzen Zähne 71 des Kopfstückes bilden zwischen sich Kerben. Das Kopfstück 70 geht in eine Stange 72 über, die mit einem Hebel 73
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diese in Messstellung befindet.
Die Bewegung des gezahnten Kopfstückes gegen die Schneide hin ändert sich in Übereinstimmung mit der senkrechten Stellung der Schneide wegen des Winkels des Kopfstückes. Wenn das Einstellorgan 70 gegen die Schneide hin bewegt wird, so kann das. aelbe keine Zwischenstellung einnebmen, da die Berübrungsflächen der Schneide zwischen zwei Zähne'l eintreten, so dass die Schneide entweder in die eine oder die andere Auskerbung kommt.
Wenn die Schneide 66 in Messstellung ist und das Einstellorgan 70 durch Federdruck gegen sie gedrückt wird, dann bewegt sich dasselbe um ein Stück gegen die Schneide hin, das dem
Krümmungsmass entspricht.. Die diesbezügliche Bewegung des Einstellorgans 70 wird auf eine
Druckvorrichtung übertragen, die nachstehend beschrieben ist.
Am Bolzen 57 des Hauptgestelles ist ein Arm an gelenkt, an dem ein Arm à sitzt, der sich in das Gestell hineinerstreckt bis über die in Messstellung rundliche Fliese. Die Stange 57a (Fig. 3) trägt an ihrem freien Ende eine Druckrolle 200, die an ihrem Umfang verschiedene
Typen 201 hat, welche aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehen, um auf den harten Fliesen einen gleichmässigen Aufdruck aufbringen zu können. Mit der Druckrolle ist ein Zahnrad 2 starr verbunden. Dieses greift in eine Zahnstange 203 ein, die durch eine auf einem Bolzen 205 der Stange 57a angeordnete Widerlagsrolle 204 geführt wird. Das Ein- stellorgan 70 steht durch die Stange 55 mit der Zahnstange . in Verbindung.
Die Mess- bewegung des Einstellorganes wird der Druckrolle durrh die Zahnstange 203 und deren Rad 20) mitgeteilt, so dass die dem Krümmungsmass der Fliese entsprechende Type in die unterste Stellung gelangt. Der Druckhebel 57a wird dann durch eine passende Kurvenscheibe nach abwärts bewegt und das Kennzeichen auf die Fliese aufgedruckt. Die Druckrolle kann durch eine Farbrolle 206 eingefärbt werden, die dmch einen an dem Bolzen 205 angelenkten Arm 207 getragen wird, so dass die Farbrolle sich gegen die Drucklolte legt. Die Einstellvorrichtung kann eine Rückbewegung ausführen, die genügt, uni die Druckrolle vollständig zu drehen oder um sie soweit zu drehen.
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rührung mit der Fliese.
Sobald die Fliese festgehalten ist, senkt die Kurvenscheibe 64a den Hebel 61 und der Messhebel 60 fällt infolge seines Gewichtes herab. Hierauf wird die Einstellung vollendet. Nachdem sich die Druckrolle auf die Fliese gesenkt hat, bewegt die Kurvenscheibe 64a den Hebel 61 gegen den Messhebel 60 und hebt den langen Arm desselben an, wodurch der Mess-
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gezogen wird, da sonst, sobald die die Fliese umfassende Vorrichtung diese freigibt, das Gewicht des Hebels 60 @ den Messstift 45 und die Fliese anheben und in diesem Augenblick die Schneide 66 über die Zähne 71 des Einstellorgans gleiten würde, wodurch möglicherweise eine Verletzung oder ein Bruch der Teile, unerwünschte Abnutzung und Beanspruchung des Messstiftes und andere nachteilige Verhältnisse eintreten könnten.
Um diese Möglichkeiten zu verhindern und
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ler Welle 13 ausatumenarbeitet. Diese Welle trägt ferner noch eine Kurvenscheibe 115, die einen suf der Nebenwelle 117 sitzenden Arm 116 steuert. Die Anordnung der Feder 118 und des Armes 119 und die Wirkungsweise dieser Teile ist wie bei der oben beschriebenen Einstellvorrichtung des Krümmungsmessers. tber der Fliese in ihrer längenmessstellung befindet sich ein mehrere Typen tragendes und durch eine Zahnstange 251 angetriebenes Druckrad 250. Die Zahnstange ist durch eine Gelenstange 123 mit dem Einstellorgan 109 verbunden.
Das Druckrad 250 wird durch einen
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vorrichtung für die Längenmessvorrichtung im wesentliehen dieselbe ist, wie die für die bereits beschriebenen Krümmungsmessvorrichtung, so dass sich eine weitere Beschreibung erübrigt Für die Längenmessvorrichtung sind die Teile zum Erfassen, Anheben, und Senken der Flies nicht erforderlich.
Wenn die Fliese in die LängenmeBvorrichtung kommt, so wird der Messstift 103 zurückgezogen und durch einen seitlich wirkenden Vorsprung der Kurvenscheibe 114 in seiner Lage gehalten, die auf das freie Ende des Hebels 111 wirkt. Der Druckarm 125a ist angeboben und das Einstellorgan 109 zurückgezogen. Ist die Fliese zur Rube gelangt, so gibt die Kurvenscheibe 114 den Hebel 111 frei und die Feder 110 drückt dann den Me8stíft 3 gegen die Fliese. Die Einstell- schneide 107 bewegt sich gleichzeitig in eine Stellung, die der gemessenen Länge entspricht.
Die Kurvenscheibe 115. die durch die Feder 118 wirkt, bringt nun das Einstellorgan 109 in Eingriff, mit der Schneide 107, wodurch das Typenrad 205 eingestellt wird. Die Kurvenscheibe 126 lässt dann das Typenrad fallen und dieses drückt das entsprechende Zeichen auf die Fliese.
Hierauf wird der Arm 125a unmittelbar zurückgedreht, das Einstellorgan 109 zurückgezogen,
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beim Längenmesser so angeordnet, dass die zweite Druckvorrichtung Ihr Zeichen in geeigneter Lage gegenüber dem Zeichen der ersten Druckvoirichtung aufdrückt. Beispielsweise erscheinen für gewöhnlich diese Zeichen bei einer vollständig gemessenen und bedruckten Fhese nahe nebeneinander in einer vorher bestimmten Reihenfolge, so dass ein nut dem benutzten Zeichen Vertrautei sofort den Grad der Krümmung an jeder Diagonale, ferner ob diese nach innen oder aussen vft- läuft und die Länge angeben kann. Die Fhesen werrden natürhch sortiert oder weggeworfen. @e nach ihren Zeichen.
Fig. 2 zeigt ausser den bereits beschriebenen Teilen noch eine abgeänderte Form der Druck vorrichtung. Diese besteht aus einer Druckstockfuhrung 50, die an einem Teil des Gestelles oder an einem anderen Tragglied befestigt sst Auf dieser Führung ist ein Druckstock 51 verschiebbai angeordnet, der eine Reihe von federbeemflussten Zeichen tragende Stifte 52 trägt. Über den Stiften 52 ist ein Hammer 56 vorgesehen, der bei der vorliegenden Ausuhrungsform durch den Druckarm 57a getragen wird. Der Druckschhtten ist mit dem Einstellorgan durch eine Gelenk btange 55 verbunden.
Wenn das Einstellorgan sich in Messstellung befindet, so wird durch die Kurvenscheibe 83 der Hammer 56 angehoben und der Druckschlitten befindet sich dann in einer
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richtung kann die beim Krümmungsmesser oder beim Längenmesser oder bei den die oben vorgeschlagene Form ersetzen.
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