DE386006C - Ruderuebungsapparat - Google Patents

Ruderuebungsapparat

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DE386006C
DE386006C DET26076D DET0026076D DE386006C DE 386006 C DE386006 C DE 386006C DE T26076 D DET26076 D DE T26076D DE T0026076 D DET0026076 D DE T0026076D DE 386006 C DE386006 C DE 386006C
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DE
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exercise apparatus
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belt
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rowing exercise
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/0076Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/0076Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
    • A63B2022/0082Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system with pivoting handlebars

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  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Karl Thieme in Berlin.
Die Erfindung betrifft einen Ruderübungsapparat, der technisch mehr durchgearbeitet ist als die bisher bekannten, und man hat da- j mit die Möglichkeit, die einzelnen Vorrich- l tungen jedem Ruderer bzw. dem Boote, j welches dieser benutzen soll, genau anzu- ι passen. Außerdem sind an allen Punkten, wo j es darauf ankommt, eine Kontrolle über die j geleistete Arbeit auszuüben, Zähl- und Meß- i ίο apparate angebracht, die in jeder Beziehung \ genau feststellen lassen, wie die geleistete Ar- , heit zu bewerten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses neuen Ruderübungsapparates dargestellt, und zwar zeigt !
Abb. ι eine Draufsicht auf den Übungsapparat,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Übungsapparates,
Abb. 3 eine Ansicht des Belastungsteiles, Abb. 4 Draufsicht des Schlagsekundenzählers,
Abb. 5 Ansicht des Hubmeßapparates. Der neue Apparat besteht aus zwei Teilen, dem sogenannten Belastungsteil und dem Übungsteil. Der Belastungsteil besteht im wesentlichen aus einem Holzrahmen a, der in der Mitte einen Aufbau b beträgt, in welchem der Drehpunkt c für einen Hebel d mit verschiebbarem Gewicht c liegt. Außerdem baut sich noch zu beiden Seiten je ein schwenk-, aber feststellbarer Ausleger / und f1 aus. Weiterhin ist um den Zapfen g ein Hebel h drehbar. Dieser ist durch ein Seil i, welches, wie aus Abb. 3 ersichtlich, über die vier Rollen k, k1, k2 und k3 läuft, mittels einer Gabel m mit dem Hebel d verbunden. Der zweite Teil, j welcher mit Übungsteil bezeichnet ist, besteht ! in der Hauptsache aus einem Holzrahmen n. i Innerhalb desselben sitzen die beiden Roll- j schienen ο undo1, die auf je einem Rahmen ' befestigt sind und sich beim Nichtgebrauch des Apparates in den Rahmen η umlegen lassen. Auf den Rollschienen 0 und o1 läuft der eigentliche Rollsitz/». Anstatt des Rollsitzes kann natürlich auch ein fester Sitz verwendet werden, der dann einfach auf dem Rahmen η befestigt wird. Weiterhin sind in dem Holzrahmen η auf beiden Seiten eine Anzahl schräg angeschraubter Leisten q befestigt, welche zur Aufnahme des schrägen Fußbrettes r dienen. Zum Einstellen der Schuhabsätze ist eine Anschlagleiste s aus Metall angeschraubt, während die Fußspitzen durch die Leder- oder Gurtlaschen t gesteckt werden. Zwischen Rollsitz und Fußbrett sind von jeder Seite zwei Schlitten« und u1 verschiebbar angeordnet. Sie tragen an ihrem äußeren Ende ein Stützbrett v, an welchem sich wiederum horizontal drehbar der Schwenkarm w, der in dem Zapfen χ gelagert ist, dreht. Gleichfalls ist an dem Zapfen χ auch die Riemendolle y befestigt. An dem horizontal bewegbaren Arm w ist ein federnder Puffer ζ befestigt. Derselbe besteht in der Hauptsache aus einer runden Pufferscheibe 1, welche zur Anlage des Ruderblattes dient. Außerdem liegt hinter dem Puffer eine Feder, um ein weicheres Arbeiten des Apparates zu erzielen. Diese Feder wiederum ist in einem Gehäuse 2, das sich um die Zapfen 3 schwenken läßt, eingebaut. Ferner ist der Arm w durch ein Seil 4 mit einem Federpuffer 5 verbunden, der wieder an einem Arm 6 befestigt ist. Vom Rollsitz aus gerechnet sitzt innen neben dem Puffer 1 ein Zapfen 7, der bewirkt, daß ein zu tiefes Einsetzen des Riemblattes verhindert wird. Des weiteren sitzt außerhalb vom Puffer 1 ein Haken 8, der wiederum einen Lufthieb herbeiführt, wenn der Riemen oder Skull falsch eingesetzt wird. Am äußersten Ende des Hebels h befindet sich
ein um den Zapfen 9 drehbares Blech 10. An einem Punkte dieses Bleches 10 ist ein Seil 11 befestigt, welches mit dem anderen Ende am Hebel w angebracht ist. Soll der Apparat mehreren Personen zu gleicher Zeit zum Trainieren dienen, so werden mehrere der Rahmen η aneinandergestzt, und der Apparat bietet so einen Ersatz für jeden Ein-, Zweioder Viersitzer. Bei mehrsitzigen Ubungsapparaten wird der Arm 6 stets am Fußende des letzten Sitzes angebracht und die Reserveleinen 12 dann mit den einzelnen Armen w verbunden, so daß der Puffer dann für alle Schwenkarme w zu gleicher Zeit in Frage kommt. Außerdem wird an jedem einzelnen Arm w ein Seil 13 befestigt, und alle diese Seile werden an das schwenkbare Verbindungsstück 10 geleitet und dort befestigt, so daß alle Kräfte sich in diesem einen Punkt sammeln und vereint auf den Arm h wirken. In jedem dieser Verbindungsseile 11 und 13 wird zum Messen der aufgewendeten Kraft eines jeden Übenden ein Dynamometer 14 eingeschaltet. Zum Messen des einzelnen Ruderschlages dient ein in Abb. 5 dargestellter Apparat, der an dem Brett u befestigt wird. Er besteht im wesentlichen aus einer durch Uhrwerk oder sonstigen Vorschub langsam gedrehten Walze 15, an der sich ein Zeichenstift 16 führt, der durch eine Feder 17 stets leicht angedrückt wird. Der Stift 16 ist in einem Bügel 18 gelagert, der an dem Ende des Hebels w befestigt ist. Durch die in Abb. 1 angedeuteten punktierten Stellen ist ersichtlich, in welcher Weise sich der Hebel w bewegt. Da der Stift 16, der ja am Hebel w befestigt ist, dessen Bewegungen mitmacht, so erscheinen die einzelnen Schläge auf der Walze 15 als Leistungskurve 19. In Abb. 4 ist der sogenannte Schlagsekundenzähler veranschaulicht. Er wird hinter einer der vier Seilscheiben k befestigt und auf einem besonderen Brett 20 montiert. Er besteht aus einem gewöhnlichen Zählapparat, wie man ihn an jeder Kopierpresse, Fahrrad, Automobil usw. hat. Der an der Scheibe k sitzende federnde Stift 21 legt sich bei jeder Drehung der Scheibe k gegen den Hebel 22 des Zählwerkes und bewirkt dadurch, daß der Apparat sich um eine Zahl weiterschaltet und es so möglich ist, die innerhalb einer bestimmten Zeit gemachten Schläge zu zählen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ruderübungsapparat, bestehend aus einem Holzrahmen (n), der einen oder mehrere Roll- oder feste Sitze trägt, die mit entsprechenden Fußbrettern (r) ausgebildet sind, während an die einzelnen zur Auflage des Skulls bzw. Riemens dienenden · Schwenkarme (w), welche an jedem Sitzrahmen (w) angebracht sind, mittels Leinen oder anderer Bindeglieder entsprechende Dynamometer (14) angeschaltet sind, und wobei das am Übungsapparat angebrachte Belastungsteil aus einem senkrecht schwingbaren Hebel (d) besteht, auf dem ein Gewicht (e) verschoben werden kann, und welcher je nach der Länge des ausgeführten Ruderschlages mehr oder weniger aus seiner niedrigsten Lage angehoben wird" und am Ende des Ruderschlages durch die eigene Schwerkraft wieder zurücksinkt.
  2. 2. Ruderübungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen des Riemens oder Skulls ein an einem schwingenden Arm (w) schwenkbarer, auch in horizontaler Richtung um die Zapfen (3) drehbarer Puffer (1) vorgesehen ist, und daß an dem schwingenden Arm (w) Anschläge (7 und 8) vorgesehen sind, um durch diese ein zu tiefes oder zu hohes Einsetzen des Riemens zu vermeiden, während wiederum ein absolutes Festklemmen des Riemens nicht erreicht wird, sondern dieser nur lose gegen den muschelartig ausgebildeten Puffer (1) liegt, so daß diese Anlage eine absolut korrekte Führung des Ruders verlangt.
  3. 3. Ruderübungsapparat nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (w), welcher den Puffer (1) trägt, mittels . eines Bindegliedes (4) mit einem Puffer (5) verbunden ist, so daß beim Zurückgehen des Armes in die Anfangsstellung ein harter Schlag vermieden wird.
  4. 4. Ruderübungsapparat nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den schon bekannten Hubzähl- und Meßinstrumenten auch an den Schwenkarmen und anderen sich bewegenden Teilen in entsprechender Weise noch Schlagsekundenzähler und ähnliche Meßinstrumente zur Feststellung der Richtigkeit der einzelnen ausgeführten Hübe angebracht sind.
  5. 5. Ruder Übungsapparat nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (u und m1) beliebig heraus- und hereinschiebbar sind, d. h. also in vertikaler sowohl als auch in horizontaler Richtung der Höhe bzw. der Breite eines jeden Bootes anpaßbar sich einstellen lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET26076D Ruderuebungsapparat Expired DE386006C (de)

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