DE609831C - UEbungsmaschine zum Schwimmunterricht und fuer die passive Heilgymnastik - Google Patents

UEbungsmaschine zum Schwimmunterricht und fuer die passive Heilgymnastik

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DE609831C
DE609831C DEM124312D DEM0124312D DE609831C DE 609831 C DE609831 C DE 609831C DE M124312 D DEM124312 D DE M124312D DE M0124312 D DEM0124312 D DE M0124312D DE 609831 C DE609831 C DE 609831C
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Description

Schwimmunterricht wird in der Regel in der Weise erteilt, daß dem Übungsschüler einzelne Bewegungen beim Schwimmen erklärt werden, welche sodann der Übungsschiiler nachahmt, bisweilen vorerst auf dem Festland und sodann, an einer Leine aufgehängt, im Wasser weiterübt. Eine richtige Durchführung der Bewegungen behn Schwimmen erfordert eine dauernde Aufmerksamkeit des Lehrers und fortwährendes Berichtigen des Übungsschülers durch mündliche Anweisungen. Dabei wird aber trotzdem der Übungsschüler nicht gezwungen, diese Bewegungen von Anfang an richtig auszuführen, und eignet sich leicht einerseits nicht genug richtige einzelne Bewegungen und anderseits einen unrichtigen Zusammenhang sämtlicher Bewegungen an. Dies hat eine geringe Leistungsfähigkeit des Schwimmenden zur Folge. Einmal eingelernte unrichtige Bewegungen gewohnt sich der Schwimmer nur selten und mit großen Schwierigkeiten ab. Es wurde bereits versucht, Maschinen zum Schwimmunterricht einzurichten, aber auch diese Maschinen entsprechen ihrem Zwecke nicht, da sie nicht sämtliehe zum Schwimmen erforderliche genaue Bewegungen in ihrer ganzen richtigen räumlichen und zeitlichen Ausführung nachahmen. Diesem Mangel hilft die Maschine nach der Erfindung ab, durch welche der Übungsschüler gezwungen wird, zweckmäßigste Bewegungen für das Schwimmen in richtiger räumlicher Form und in richtiger zeitlicher Folge und zeitlicher Dauer auszuführen. Zu diesem Zwecke werden die Füße, die Oberschenkel und die Hände des Übungsschülers mit mechanischen Einrichtungen verbunden, welche zwangläufig so angetrieben werden, daß diese Körperteile die vorgeschriebenen räumlichen Bewegungen nicht nur in ihrem richtigen gegenseitigen Verhältnis, sondern auch mit einer richtigen Geschwindigkeit jedes einzelnen Teiles einer solchen Bewegung und auch mit den erforderlichen richtig bemessenen Pausen zwischen den verschiedenen Bewegungen ausführen. Auf diese Weise eignet sich jeder Übungsschüler ohne jedwede Aufklärung bereits von Anfang an die richtigsten, zum erfolgreichen Schwimmen zweckmäßigsten Bewegungen an.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- = beispiel einer Maschine nach der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt schematisch die Gesamtzusammenstellung der Maschine im Grundriß und Abb. 2 in Seitenansicht. Abb. 3 bis 10 zeigen im größeren Maßstabe einzelne Bestandteile der Maschine. '
Die Maschine weist eine Bruststütze α, zwei Handhalter b, zwei Oberschenkelschnallen c und zwei Fußschnallen d (Abb. 1) auf. Alle diese Bestandteile werden von einem gemeinsamen Antrieb aus zwangläufig bewegt. Dieser Antrieb erfolgt von einem Schwungrade 26 (Abb. 1) aus, welches auf einer in geeigneten Lagern gelagerten Welle 27 sitzt. Die Welle 27 ist durch eine Kettenradübersetzung mit einer Zwischenwelle 3 verbunden, auf welcher Zahnräder 10 und 11 (Abb. 7) aufgekeilt sind. Mit diesen
Rädern wird eine Welle 32 intermittierend angetrieben, welche sieh längs der ganzen Maschine erstreckt und zum Antrieb der einzelnen Teile dient. Zur Erzielung des intermittierenden Antriebe's der Welle 32 ist auf dieser ein Arm 15 befestigt und ein Arm 16 frei drehbar gelagert, welch letzterer eine verlängerte Nabe besitzt, auf der ein Zahnrad 13 befestigt ist, das in ein Zahnrad 11 der Welle 3 eingreift. Auf der Nabe des Armes 16 ist eine einen Arm 14 tragende Nabe frei drehbar angeordnet; auf dieser Nabe ist ein Zahnrad 12 befestigt, welches in ein Zahnrad 10 der Welle 3 eingreift. Der Arm 14 trägt eine Hülse 19 (Abb. 7), in der parallel mit der Welle 32 ein Bolzen 18 verschiebbar gelagert ist, welcher durch eine in der Hülse 19 angebrachte Druckfeder in seiner herausgeschobenen Lage erhalten wird. Der Bolzen 18 trägt einen in den Bahnbereich des Armes 16 ragenden Stift 96. Die Zahnräder 10 und 12 bilden eine Übersetzung1:1, die Zahnräder 11 und 13 dagegen eine Übersetzung 1:2. Der Arm 14 dreht sich daher mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 3, wogegen sich der Arm 16 mit der halben Geschwindigkeit der Welle 3 dreht.
Bei der Arbeit der Maschine ist der Bolzen 18 durch den Druck seiner Feder aus der Hülse Ig so herausgeschoben, daß er mit seinem Ende hinter den Arm 15 greift. Durch den Antrieb von der Welle 3 aus über das Getriebe 10, 12, den Arm 14, den Bolzen 18, den Arm 15 wird daher die Welle 32 angetrieben. Dabei wird durch die Übersetzung 11, 13 der Arm 16 mit der halben Geschwindigkeit der Welle 3 angetrieben. Bei der Arbeit der Maschine holt daher der Arm 14 samt dem Stift 18 und dem Arme 15 den Arm 16 nach, dessen Ende mit einer schrägen Führungsfläche 103 ausgebildet ist, an welche der Stift 96 des Bolzens 18 stößt; auf diese Weise wird der Bolzen 18 entgegen der Kraft der Feder gemäß Abb. 7 nach rechts verschoben, bis er mit seinem Ende aus dem Bereiche des Hebels 15 gelangt. Dadurch verlieren der Hebel 15 und damit auch die Welle 32 ihren Antrieb von der Welle 3 für die Dauer einer Umdrehung des Armes 14, so daß die Welle 32 während dieser Zeit stehenbleibt. Dadurch tritt beim gleichmäßigen Drehen der Welle 3 eine intermittierende Drehung der Welle 32 ein. Diese Einrichtung ist doppelt angebracht: eine zum Antrieb der Einrichtung für die Bewegung der Arme und die andere zum Antrieb der. Einrichtung für die Bewegung der Beine, da beide Bewegungen in einer nicht ganz synchronen Weise stattfinden.
Einrichtung für die Bewegung der Hände Für jede Hand ist je ein Antriebsglied vorgesehen; beide stimmen überein, und es ist daher in Abb. 3 und 4 im Aufriß und Grundriß nur eine von diesen Einrichtungen (die rechte) dargestellt. Von der Welle 32 aus wird durch eine Kettenradübersetzung 24, 23, 22 (Abb. ι und 2) eine Welle 51 angetrieben, welche unten im Maschinenrahmen in der Symmetrieebene zwischen den Antriebsvorrichtungen für die linke und die rechte Hand verläuft. Von der Welle 51 aus wird durch eine Zahnradübersetzung und eine Zwischenwelle auf eine lotrechte Welle 46 ein am vorderen Ende derselben gelagertes Kettenrad 29 (Abb. 3 und 4) angetrieben; die Welle 46 ist einerseits im Maschinenrahmen und anderseits in einem in einer waagerechten Platte 34 ausgebildeten Lager gelagert. Die Platte 34 wird mittels eines Ständers 57 durch die Grundplatte 50 der Handbewegungseinrichtung getragen. Diese ganze Einrichtung ist in der !Richtung der Maschinenlängsachse in* einer Führung 47 verschiebbar angeordnet, so daß sie je nach der Körpergröße eingestellt und in der eingestellten Lage durch eine Klemmschraube 49 festgestellt werden kann. Auf der Platte 34 ist ein Zapfen befestigt, auf dem sich ein Kettenrad 31 dreht. Die Platte 34 ist seitlich nach außen ausgewölbt und trägt eine Kurvenführung 58 für eine Kette 56 (Abb. 4), welche über die Kettenräder 29 und 31 verläuft.
Der Ständer 57 überragt die Platte 34 mit einem Zapfen 39, auf welchem eine mit der Platte34 parallele.Platte35. gelagert ist. An der Kette 56, welche vom Rad 29 aus angetrieben wird, ist ein Reiter 29 festgehalten. Dieser Reiter weist eine in Abb. 4 gestrichelt angedeutete Form auf und wird zwischen den Platten 34 und 35 geführt. Im Reiter 28 ist ein Längsschlitz 97 vorgesehen, mit dem dieser Reiter auf dem Zapfen 39 geführt wird. Beim Umlaufen der Kette 56 wird der Reiter 28 mittels des Zapfens 95 durch diese Kette 56 mitgenommen und verschiebt sich, zugleich der Form der Führung der Kette 56 entsprechend, mit seinem Schlitze 97 auf dem Zapfen 39. Das Ende des Reiters 28 vor dem Verbindungszapfen 95 ragt aus der Führung zwischen den Platten 34 und 35 heraus und trägt eine lotrechte Hülse 45, in welcher eine Stange 40 mit seitlicher Verzahnung 42 lotrecht verschiebbar geführt wird. Diese Stange trägt an ihrem oberen Ende einen flachen Halter 41, an dem in irgendeiner geeigneten, auf" der Zeichnung nicht näher dargestellten Weise die Handfläche no festgehalten werden kann.
Anstatt des unteren Endes der Führung 58 für die Kette 56 gemäß Abb. 4 kann auch ein Kettenleitrad 30 gemäß Abb. 1 und die Führung nur zwischen den Kettenrädern 30 und 31 ausgewölbt angeordnet werden.
Oberhalb der oberen Platte 35 ist in der Form einer Stange ein zweiter Reiter 38 angeordnet, der an seinem inneren Ende einen Längsschlitz aufweist, durch den dieser Reiter auf dem Zapfen 39 geführt wird, wogegen das andere Ende des Reiters 38 mit der Hülse 45 verbunden
ist. Es wird daher bei der Mitnahme des Reiters 28 mit Hilfe der Kette 56 auch der Reiter 38 mitgenommen. Der Reiter 38 umfaßt die Hülse 45 und ist an deren anderer Seite zur Lagerung eines Zahnrades 53 verlängert, welches in die Verzahnung 42 der Stange 40 eingreift. Die Welle des Zahnrades 53 ist an beiden Seiten des Reiters 38 verlängert, und auf deren Enden sind Kettenräder 54 aufgekeilt, über welche Ketten 52 geführt sind. Die Ketten 52 sind mit ihrem einen Ende am Schieber 43 befestigt, welcher am Reiter 38 geführt wird. Der Schieber 43 trägt an seiner unteren Seite eine Führungsrolle 44, die in eine an der Platte 35 befestigte Kurvennut 37 o. dgl. eingreift. Die Form der Kurvennut 37 geht aus Abb. 4 hervor. Das andere Ende der Ketten 52 ist in irgendeiner geeigneten Weise nachgiebig belastet, z. B. durch ein Gewicht, eine Feder, pneumatisch oder ähnlich.
Bei der Arbeit der Maschine wird von der Welle 51 aus über die Welle 46 die Kette 56 angetrieben, die die Reiter 28 und 38 derart mitnimmt, daß diese eine Drehbewegung um den Zapfen 39 und zugleich eine Schubbewegung entsprechend dem Verlaufe der Kette 56 ausführen. Dabei wird gleichzeitig durch die Führung 37 der Schieber 43 verschoben und mit Hilfe von Ketten 52 und des Zahnrades 53 ein Heben und Senken des Handhalters 41 herbei-
30-geführt. Bei jedem Umlaufe der Kette 56 führt daher der Halter 41 einerseits eine Bewegung aus, deren waagerechte Projektion der Verlauf der Kette 56 darstellt, und dabei eine Bewegung in lotrechter Richtung, die durch die Form der Kurve 37 bestimmt ist. Der Halter 41 ist indessen am oberen Ende der Stange 40 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert, damit er immer die Stellung der Handflächen dem Körper gegenüber beibehält. Die Formen der Führung der Kette 56 und der Führung 37 sind der räumlichen Kurve entsprechend bestimmt, welche die Handfläche beim richtigen Schwimmen beschreibt. Diese räumliche Kurve ist in Abb. 2 gestrichelt angedeutet.
Die Übersetzung zwischen den Wellen 32 und 51 (Abb. 1) ist nicht unveränderlich gleichmäßig, sondern so ausgebildet, daß sich die Kette 56 (Abb. 4) vom Punkt A bis zum Punkt B beschleunigt bewegt. Dies kann durch Einschaltung eines Stirnradgetriebes in den Kettenradantrieb für die Bewegung der Hände erreicht werden, in welchem die Räder auf ihren Wellen exzentrisch gelagert sind.
Bruststütze
Die Bruststütze α (Abb. 1 und 2) wird durch eine aufrechte Säule 92 getragen, welche längs der Führung 47 verschiebbar und in der eingestellten Lage feststellbar ist; die Führung 47 ist die gleiche wie für die Einstellung der Einrichtung b für die Bewegung der Hände. Dabei kann die Höhe der Säule 92 ebenfalls eingestellt und auf diese Weise die Lage der Bruststütze der Größe des Übungsschülers angepaßt werden. Die Bruststütze α ist mit einem Kissen ausgefüttert und verbleibt während der Übung unbeweglich.
Die Bewegung der Oberschenkel
Zum Anschnallen der Oberschenkel dienen Halter 1 (Abb. 1, 2 und 10), die mit ihren vorderen Enden um eine gemeinsame Welle 3 drehbar gelagert sind, derart, daß auch eine geringe seitliche Bewegung möglich ist. Außerdem sind diese Halter in ihrer unteren Hälfte auf einer gemeinsamen Welle 2 ebenfalls so gelagert, daß eine Bewegung der Halter zu- und voneinander möglich ist. Zum Antrieb der Halter ist eine Übersetzung von der Hauptlängswelle 32 angeordnet, von welcher mit einem Zahnrädergetriebe 20, 21 eine Querwelle 93 und von dieser durch eine Kettenradübersetzung (Abb. 2) eine weitere Querwelle 94 angetrieben wird. Auf dieser Welle 94 (Abb. 10) ist eine Nutenscheibe 8 mit einer Kurvennut 9 befestigt, in die eine durch eine Zahnstange 6 getragene Führungsrolle 91 eingreift. Diese Anordnung ist doppelt ausgeführt, je eine zu beiden Seiten der Scheibe8. Die Zahnstange 6 wird mit einem Längsschlitz 106 auf der Welle 94 geführt. Die Zahnstange 6 greift in Zahnsegmente 7 ein, die auf einer gemeinsamen Welle 101 befestigt sind. Mit jedem der Zahnsegmente 7 ist ein Arm 5 fest verbunden, welcher mittels einer Zugstange 4 mit der Welle 2 gelenkig verbunden ist, auf der die Oberschenkelhalter 1 so gelagert sind, daß sie auf der Welle 2 zu- und voneinander verschoben werden können.
Bei der Arbeit der Maschine werden mit Hilfe der beschriebenen Übersetzung die Oberschenkelhalter 1 zwangläufig auf und ab bewegt und auf diese Weise die angeschnallten Oberschenkel zur Ausführung von entsprechenden Bewegungen in Übereinstimmung mit der Bewegung der Füße gezwungen, welche eine in sich geschlossene Kurve umschreiben und durch eine weiter unten zu beschreibende Einrichtung angetrieben werden.
Das Gewicht der auf den Haltern 1 aufruhenden Beine würde den Gang der Maschine störend beeinflussen, weil es die Abbewegung der Oberschenkel beschleunigen und den Antrieb der Maschine bei der Aufbewegung der Oberschenkel erschweren würde. Hier schafft ein einstellbares Gewicht 104 (Abb. 2) Abhilfe, welches auf einem mit den Segmenten 7 bzw. deren Welle 101 befestigten Hebel 102 angebracht ist. Das Gewicht 104 kann dem Körpergewicht entsprechend eingestellt bzw. ausgeglichen und auf diese Weise eine vollständige Entlastung der Halter 1 bei der Arbeit der Maschine erreicht werden.
Einrichtung für die Bewegung der Füße
Für die Bewegung der Füße sind in ähnlicher Weise wie für die Bewegung der Hände zwei symmetrische Einrichtungen angeordnet, je eine für jeden Fuß. Diese Einrichtungen sind im einzelnen in Abb. 5 und 6 für den rechten Fuß angedeutet. Zur Erläuterung dieser Einrichtungen sei einleitend kurz angedeutet, wie die Beine beim Schwimmen arbeiten.
Man setzt voraus, daß der Körper in der Maschine in einer zur Schwimmrichtung ein wenig geneigten Lage aufruht, die Arme nach vorn gestreckt, die Beine gespannt, die Fersen beieinander und die Fußspitzen ein wenig auseinander. Bei der Arbeit der Maschine beschreiben die Füße zwangläufig eine in sich geschlossene räumliche Kurve. Diese Bewegung setzt sich aus folgenden Hauptteilen zusammen, die 'man auf Grund der Abb. 6 verfolgen kann. Der in dieser Abbildung angedeutete Verlauf der Kette 67 gibt einen Grundriß der Bahn wieder, welche der Fuß beim Schwimmen beschreibt.
Erster Teil der Bewegung von A his B
Die Querachse der Fußflächen steht senkrecht zur Schwimmrichtung, die Spitzen sind nach hinten gerichtet, so daß die Längsachse der Fußflächen zur Schwimmrichtung schräg steht (voll dargestellte Lage in Abb. 2). In dieser Lage bewegen sich die Fußflächen vom Punkt A mit geringer Geschwindigkeit nach vorn bis zum Punkte B, wobei die Knie unter den Körper gelangen.
Zweiter Teil der Bewegung von C bis D
Der Übergang von B bis C entspricht einer geringen Bewegung der Fußflächen seitlich in hockender Lage der Beine. Bei der Bewegung von C bis D ist sowohl die Quer- als auch die Längsachse der. Fußflächen senkrecht zur Schwimmrichtung gerichtet (gestrichelte Lage in Abb. 2); diese Bewegung in dieser Lage der Fußflächen erfolgt durch Rückwärts- und Auswärtsstoßen der Beine mit erhöhter Geschwindigkeit. Durch diese zweite Bewegung wird eine Vorwärtsbewegung des Schwimmenden erzielt.
Dritter Teil der Bewegung von D bis A
Die Längsachse der Fußflächen gelangt wieder in die zur Schwimmrichtung schräge Lage mit den Spitzennach rückwärts (volleLageinAbb.2), jedoch werden die Fußflächen mit ihrer Querachse um etwa 30 ° zur Schwimmrichtung nach einwärts verdreht, und zwar in eine durch die Linie E-F in Abb. 6 angedeutete Lage, und die beiden Beine werden zusammengeschlagen mit etwa der gleichen Geschwindigkeit, mit welcher die Bewegung im Bewegungsteile C-D erfolgte.
Gegen Ende dieser Bewegung werden die Fußflächen mit ihrer Querachse wieder'in die zur Schwimmrichtung senkrechte Lage zurück verdreht, und die Fußflächen gelangen wieder in eine Lage wie zu Beginn des ersten Bewegungsteiles in A. Durch diesen dritten Teil der Bewegung der Fußflächen wird ein Anheben der Beine erreicht, und der Körper des Schwimmenden rückt in der Schwimmrichtung vor.
Der Antrieb zum zwangläufigen Herbeiführen dieser Bewegungen bei der Einrichtung für die Bewegung der Füße wird wieder von der Hauptlängswelle 32 aus abgeleitet (Abb. 1 und 2), und zwarmit Hilfe einer Kettenübersetzung auf eine unter den Beinen des Schwimmenden so gelagerte Welle 62, daß unter den Beinen ein freier Raum für die Bewegungen der Beine verbleibt. Zu beiden Seiten der Welle 62 sind Einrichtungen für die Bewegung des rechten und des linken Fußes angeordnet. Von der Welle 62 wird außerdem die Übersetzung mit Hilfe des Zahnradgetriebes und der Zwischenwelle auf ein Kettenrad 66 übertragen, welches sich in waagerechter Ebene dreht und in einer waagerechten Platte 63 gelagert ist (Abb. 5). Die Platte 63 ist für beide Einrichtungen gemeinsam (sowohl für das rechte als auch für das linke Bein) und mit Hilfe von Ständern 61 an einem Führungsträger 91 befestigt, an dem jeder Ständer 61 mit Hufe einer Klemmschraube 59 befestigt ist. Nach Lösen der Schraube 59 kann durch eine Verschiebung der Platte 63 die ganze Einrichtung in der Längsrichtung der Maschine je nach der Größe des Übungsschülers eingestellt werden.
Auf der Platte 63 sind für jede (rechte und linke) Einrichtung je zwei weitere Kettenräder 68 und 69 gelagert. Über die Kettenräder 66, 68 und 69 ist eine Kette 67 gespannt. Die Platte 63 trägt mit Hilfe eines Zapfens 65 eine untere Platte 64, je eine für jeden Fuß. Zwischen den Platten 63 und 64 ist ein Reiter 72 gelagert, der durch einen Zapfen 77 mit der Kette 67 verbunden ist und mit Hilfe eines Längsschlitzes 69 auf einem Zapfen 65 geführt wird. Bei der Bewegung der Kette 67 in der Pfeilrichtung der Abb. 6 geht daher der Reiter 72 mit, wobei er eine Schubbewegung auf dem Zapfen 65 ausführt. An dem die Kette 67 und die untere Platte 64 überragenden Ende des Reiters 72 ist eine Einrichtung zum Anspannen und Neigen der Fußfläche angeordnet, um diese bei der Ausführung der Bewegung in ihrer richtigen Lage zu halten. Diese Einrichtung ist im einzelnen in Abb. 8 und 9 dargestellt.
Im Kopf des Reiters 72 ist eine .kreisförmige Aushöhlung vorgesehen, in der eine Lagerscheibe gelagert ist, die im Reiter 72 mit Hilfe von Beilagsplatten 74 gehalten wird. Die Scheibe 75 greift in die Ebene der Platten 63 und 64 ein und ist mit zwei solchen Ausschnitten versehen, daß an der Scheibe 75 zwei radial verlaufende
Anschlagflächen 88 und ioo (Abb. 8, beide Flächen von der linken Seite her) entstehen, derart, daß, wenn sich die eine Anschlagfläche, z. B. 88, im Bereiche der oberen Platte 63 befindet, die andere Anschlagfläche iqo außer dem Bereich der unteren Platte 64 liegt und umgekehrt. An der Scheibe 75 ist mit Hilfe eines Kopfes 173 ein lotrechter Zapfen 73 befestigt, auf dem ein Fußhalter 79 drehbar gelagert ist. Im Kopf des Reiters 72 ist eine Bohrung 78 vorgesehen, in die ein hohler Bolzen 79 eingeschoben ist, welcher durch eine innere, den Bolzen aus dieser Bohrung herausdrängende Druckfeder 87 belastet ist. An seinem inneren Ende ist der Bolzen 76 mit einem lotrechten Zapfen 71 versehen, der einen in der Richtung der Achse der Bohrung 78 hegenden unteren Schlitz im Reiter 72 durchsetzt. In der Scheibe 75 sind zwei Löcher 86 vorgesehen, von welchen in je eine der Bolzen 76 einspringen und die Scheibe 75 in der "jeweiligen Lage feststellen kann.
Bei der Arbeit der Maschine beschreibt der Reiter 72 und mit diesem auch der Fußhalter 79 eine geschlossene Kurve A-B-C-D-A, die durch die Führung der Kette 67 gegeben ist. Vom Punkt A zum Punkt B bewegt sich der Fuß in der Lage mit der Fußspitze nach hinten gerichtet (gestrichelt dargestellte Lage in Abb. 8). In dieser Lage wird der Halter 79 dadurch erhalten, daß der Bolzen 76 in das vordere Loch 86 einspringt und eine Verschwenkung der Scheibe 75 verhindert. Der Zapfen 71 greift in eine unrunde Nut 174 ein, die in der unteren Platte 64 angebracht ist. Die Form dieser Nut geht aus Abb. 6 hervor.
In der Lage B stößt zuerst der Zapfen 71 des Bolzens 76 an eine jähe Änderung der Bahn der Nut 174 in den Stellen 70, wodurch der Bolzen 76 aus der Öffnung 86 herausgezogen wird und die Scheibe 75 freigibt. In diesem Augenblick stößt die Scheibe 75 mit ihrer Nase 100 gegen den Ansatz 81 der unteren Platte 64. Dadurch wird die Scheibe 75 entgegen der Uhrzeigerrichtung gemäß der Abb. 8 verdreht, und gegen den Bolzen 76 gelangt das andere Loch 86, in das sodann der Bolzen 76 einspringt, wodurch die Scheibe 75 wieder in dieser Lage festgestellt wird. Dadurch gelangt der Fußhalter 79 in die voll ausgezogen dargestellte Lage gemäß Abb. 8. Dabei muß jedoch berücksichtigt werden, daß während dieser Zeit die Kette 67 gleichzeitig am Kettenrad 66 übergeht und den Kopf 72 mitnimmt, wodurch auch der Zapfen 73 samt dem Fußhalter 79 in eine entgegengesetzte Neigung gelangt, als wie sie gemäß Abb. 8 hervorgehen würde. Dabei behält der Fußhalter 79 seine nach vorn gerichtete Lage. Zu diesem Zweck ist der Fußhalter 79 auf dem Zapfen 73 mit Hilfe einer Nabe 89 drehbar gelagert, so daß beim Übergehen des Kopfes 72 am Kettenrad 66 ein Verdrehen des Fußhalters 79 auf dem Zapfen 73 erfolgt und dadurch bei der durch Anstoßen der Nase 100 gegen den Ansatz 81 herbeigeführten Lage des Zapfens 73 der Fußhalter 79 in eine zur Längsrichtung der Maschine senkrechte Lage gelangt.
Im Punkt C gemäß Abb. 6 wird daher der Fußhalter 79 mit seiner Längsachse senkrecht zur Schwimmrichtung gestellt. In dieser Lage bewegt sich nun der Halter 79 und damit auch der Fuß bis zum Punkt D. Dort stößt wieder der Zapfen 71 gegen eine Fläche 85 der Führung 174 und schiebt den Bolzen 76 in die Bohrung 72 hinein, wodurch der Bolzen das Loch 86 der Scheibe 75 verläßt und die Scheibe zum Verdrehen freigibt. Unmittelbar darauf stößt eine obere Nase 88 der Scheibe 75 gegen einen Ansatz 80 der oberen Platte 63, wodurch die Scheibe 75 und damit auch der Halter 79 in der Uhrzeigerrichtung in die ursprüngliche Lage zurück- gedreht werden (Abb. 8). In dieser Lage bewegt sich der Halter 79 vom Punkt D bis zum Punkte, wobei er am Kettenrad 69 vorübergeht und wieder ein Verdrehen des Halters 79 um die Achse des Zapfens 73 stattfindet.
Bei der Bewegung des Fußes von 0 bis A muß dem Fuße noch eine andere Lage gegeben werden, und zwar müssen die Füße in der Richtung zueinander mit ihrer Querachse nach einwärts geneigt werden, d. i. in einer Richtung, wie sie durch die Linie E-F gemäß Abb. 6 angedeutet ist. Dadurch, stützen sich beim Schwimmen die Füße mit ihrer Fläche gegen das Wasser und erteilen dem Körper eine zusätzliche Vorschub- und Auftreibbewegung. Dieses Verdrehen der Füße wird durch eine besondere Einrichtung ermöglicht, welche ebenfalls in Abb. 5, 6, 8 und 9 angedeutet ist. Der auf dem Zapfen 73 mit Hilfe der Nabe 89 drehbar gelagerte Halter 79 ist mit einem Hebel 84 versehen, der am oberen Ende der Nabe 89 befestigt ist und eine Reibungsrolle 83 trägt. An der Bahn der Kette von D bis A ist an der unteren Platte 64 eine Führungsleiste 82 befestigt, gegen welche bei der Bewegung des Fußes vom Punkt D bis zum Punkt A die Rolle 83 anläuft und auf diese Weise eine allmähliche Verschwenkung des Hebels 84 und eine Verdrehung der Nabe 89 samt dem Fußhalter 79 auf dem Zapfen 73 in die Lage£-.F herbeiführt (Abb. 6). Am Ende der Leiste 82 gleitet nun die Rolle 83 an der Leiste 82 wieder allmählich herab, und der Hebel 84 samt der Nabe 89 und dem Fußhalter 79 kehrt in ihre ursprüngliche Lage zurück mit der Querachse des Fußes senkrecht zur Schwimmrichtung.
Kurz zusammengefaßt, es wird durch die oben beschriebenen Einrichtungen der Fuß ge- · zwungen, folgende Bewegungen auszuführen: Zum Punkt .4 bewegt sich der Fuß mit seiner Querachse senkrecht zur Schwimmrichtung mit einer geringen Geschwindigkeit vor, die Fuß-
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spitzen sind nach rückwärts gerichtet, die Fersen nach vorn, bis der Punkt B erreicht wird, wo eine Verschwenkung des Zapfens 7, samt dem Fußhalter 79 und zugleich ein Verdrehen des Fußhalters 79 um den Zapfen 73 derart erfolgen, daß die Fußfläche mit ihrer Längsachse in eine zur Schwimmrichtung senkrechte Lage gelangt. In dieser Lage findet die Fußfläche beim Rückwärtsstoßen der Beine die xo größte Stützfläche am Wasser. In dieser Lage verbleiben die Füße bis zum Punkt D, wo sie allmählich in die Lage zurückkehren, die sie im Punkt .4 eingenommen haben, d. i. sie richten sich mit der Spitze nach rückwärts, wonach sie sich unter allmählichem Verdrehen des Halters 79 um den Zapfen 73, mit ihrer Querachse um etwa 30° zur Schwimmrichtung geneigt, bis zum Punkt A gegeneinander bewegen, wo die Beinbewegung beendet ist. Vom Punkt C bis zum Punkt D, d. i. beim Rückwärtsstoßen der Beine, durch. welche Bewegung die Hauptvortreibbewegung des Körpers erzielt wird, bewegen sich die Füße beschleunigt. Zu diesem Zweck ist wieder in die Kettenübersetzung zwischen den Wellen 32 und 62 eine Beschleunigungseinrichtung eingeschaltet, welche durch Einschalten eines Stirnradgetriebes in das Kettenradgetriebe für die Beinbewegung erzielt wird, dessen Räder auf ihren Wellen exzentrisch gelagert sind.
Durch die in Abb. 7 dargestellte und die eben beschriebene Einrichtung wird es ermöglicht, daß die Welle 32 nach Zurücklegung einer Umdrehung stehenbleibt, wonach eine Pause auf die Dauer einer Umdrehung der Welle 3 folgt. Die Drehung der Welle 32 von einer Pause bis zur anderen entspricht einer einzigen vollständigen Bewegungsreihe beim Schwimmen, wonach in der ganzen Maschine eine Ruhepause eintritt, was einer Atmungspause entspricht, so daß sich der Ubungsschüler bei dieser Maschine beim Schwimmen zugleich ein richtiges Atmen aneignet.
Die beschriebene Ausführungsform der Maschine soll keine Einschränkung der Erfindung auf konstruktive Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform bedeuten. So können z. B. anstatt der beschriebenen Einrichtungen zum Bewegen der Arme und der Beine auch unmittelbar räumliche kurvenförmige Führungsbahnen für die Halter der Hände und Füße angewendet werden, welche Halter an diesen Kurvenbahnen mit Hilfe von geeigneten mechanischen Übersetzungen formschlüssig bewegt werden. Auch die dargestellten Übersetzungen können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Übungsmaschine zum Schwimmunterricht und für die passive Heilgymnastik mit mechanisch angetriebenen Anschnallteilen für die Hände und Füße, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschnallteüe für die Hände und Füße in geschlossenen Kurven mechanisch bewegenden Einrichtungen so ausgebildet sind, daß sie die Hände und Füße in räumlichen Kurven bewegen, welche den räumlichen Hand- und Fußbewegungen beim Schwimmen auch in zeitlicher Folge und Dauer entsprechen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Antriebsbewegungen der Anschnallteüe für die Hände bei deren Vorwärtsbewegungen eine schnellere ist als bei deren Rückwärtsbewegungen und die Geschwindigkeit der Antriebsbewegungen der Anschnallteile für die Füße bei deren Vorwärtsbewegungen eine langsamere ist als bei deren Rückwärts- und Einwärtsbewegungen.
  3. 3. Maschine nach, Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallteüe für die Füße während ihrer Bewegungen in der räumlichen Kurve gleichzeitig so betätigt werden, daß die Füße sich bei ihren Bewegungen nach vorn mit der Spitze nach rückwärts, bei den Bewegungen nach rückwärts sowohl mit ihrer Quer- als auch mit ihrer Längsachse senkrecht zur Schwimmrichtung und beim Zusammenschlagen der Beine mit ihrer Querachse schräg nach einwärts gegeneinander geneigt werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallteile für die Hände je mit Hilfe einer endlosen Kette mitgenommen werden, welche in einer dem Grundrisse der räumlichen Handbewegungen beim Schwimmen entsprechenden unrunden Bahn geführt wird, wobei gleichzeitig der Anschnallteil während dieser Bewegungen in lotrechter Richtung verstellt wird, um die entsprechende räumliche Bewegungskurve zu erzielen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Bewegungen des Handhalters von seinen waagerechten Bewegungen aus mit Hilfe einer Führungskurve (37) abgeleitet werden, deren Form entsprechend dem gewünschten Verlaufe der lotrechten Bewegungen in Verbindung mit den waagerechten Bewegungen bestimmt wird, welche letzteren Bewegungen durch die Form der Kettenführung (56) gegeben sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (79) der Füße je durch eine endlose Kette (67) mitgenommen werden, welche über Kettenräder (66, 68, 69) so geführt wird, daß ihr Verlauf den Bewegungen der Füße beim Schwimmen entspricht.
  7. 7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hilfe der Kette (67) mitgenommenen Fußhalter (79) zwangläufig durch Anschläge (81, 80) und durch eine drehbare Lagerung der Fußhalter (79) je auf einem lotrechten Zapfen (73) einstellbar sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdrehen der Fußhalter (79) gegeneinander beim Zusammenschlagen der Füße (D-A) durch je eine Führungsleiste (82) erfolgt, welche ein Verdrehen der Fußhalter (79) mittels eines Hebels (84) o. dgl. zwangläufig herbeiführt.
  9. 9. Maschine nach Ansprach 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß sie mit zwangläufig angetriebenen Anschnallteilen (c) für die Oberschenkel ausgerüstet ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Anschnallteile (c) für die Oberschenkel mit einem das Körpergewicht des Übungsschülers ausgleichenden Gegengewichte (104) verbunden sind.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Anschnallteile für die Körperteile absatzweise in der Weise erfolgt, daß nach der Ausführung einer einzigen vollständigen Bewegungsreihe (eines Schwimmtempos) eine Atmungspause folgt, während welcher sämtliche Glieder in Ruhe verbleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5000933A (en) * 1989-01-31 1991-03-19 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Process for hydrothermal production of sodium silicate solutions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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