DE379870C - Tanzlehrapparat, insbesondere zum Erlernen des Rundwalzers u. dgl. - Google Patents

Tanzlehrapparat, insbesondere zum Erlernen des Rundwalzers u. dgl.

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DE379870C
DE379870C DEK77577D DEK0077577D DE379870C DE 379870 C DE379870 C DE 379870C DE K77577 D DEK77577 D DE K77577D DE K0077577 D DEK0077577 D DE K0077577D DE 379870 C DE379870 C DE 379870C
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DE
Germany
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learning
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GUSTAV KRAMIG
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/0015Dancing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports

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Description

(K 77577
Es ist bekannt, zur Erleichterung des Tanzenlernens eine Schablone auf den Fußboden zu legen, die die einzelnen Fußstellungen des betreffenden Tanzes aufgezeichnet enthält und eingezeichnete Kurven mit Pfeilen daran, die die Fußbewegungen darstellen sollen. Der Lernende ist dabei gezwungen, ständig nach unten auf die Platte zu sehen und , achtzugeben, daß er stets richtig in die vor- ' gezeichneten Schritte tritt. Ganz abgesehen davon, daß schon durch das ständige Nachuntensehenmüssen eine ganz unnatürliche j Tanzhaltung angewöhnt wird, ist auch keiner- ! lei Zwang vorhanden, um die Füße nun auch | so zu setzen, wie es dem Vorbild entspricht. Derartige Einrichtungen sind daher außerordentlich unvollkommen und dürften praktisch kaum brauchbar sein.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Tanzlehrapparat, der auf die Füße einen gewissen Zwang ausübt, so daß der Lernende durch den Apparat gezwungen wird, nacheinander seine Füße in die richtigen Stellungen zu bringen. Dabei sind die verschiedenen Takte des betreffenden Tanzes aufgelöst in Einzelbewegungen, die einzeln eingeübt werden, bis jeder Takt vollkommen geläufig ist. Durch die zwangsweise Führung der Füße braucht der Tänzer nicht auf den Boden zu sehen und läuft daher nicht Gefahr, eine unnatürliche, später kaum wieder abzugewöhnende Tanzhaltung einzunehmen.
Im besonderen besteht der Apparat aus einer Platte, auf der Drehscheiben für die Drehung der einzelnen Fußspitzen um eine senkrechte Achse sowie vorstehende Führungen für das Schwenken der Füße vorgesehen sind. Die Drehscheiben können dabei untereinander verbunden sein, so daß sie gleichzeitig ihre Drehung ausführen; jedoch kann diese Verbindung auch fortfallen.
Die Scheiben und Führungen für die einzelnen Takte sind getrennt voneinander auf der Oberseite und auf der Unterseite der
Platte angeordnet. Man kann auch für mehrere Tänzer nebeneinander eine Reihe von derartigen Drehscheiben und Führungen vorsehen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Apparats, und zwar ist Abb. ι ein Schnitt durch den Apparat. Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb. 3 eine Ansicht von unten. Bei dieser Ausführungsfonn liegen die Einrichtungen zum Erlernen der beiden Takte auf verschiedenen Seiten der Platte.
Der Apparat besteht aus zwei übereinander in gewissem Abstande voneinander angeordneten Platten n, die am Rande oder an den Ecken miteinander verbunden sind. Auf der Oberseite (Abb. 2) sind zwei Drehscheiben α und b vorgesehen, die zwischen den beiden Platten η je eine Kurbel e und / tragen, welche beide Kurbeln durch die Verbindungsstange g gelenkig miteinander verbunden sind. Die eine Platte α hat noch eine Bügelschlaufe h zum Festhalten der Fußspitze.
Es sind außerdem zwei Führungen k und k1 sowie / und I1 vorgesehen, die für die Führung des linken Fußes dienen. Zwischen den beiden Führungen liegt die Drehscheibe b.
Diese Einrichtung dient zum Einüben des ersten Taktes eines Rundwalzers rechtsherum. Der Tänzer setzt die rechte Fußspitze auf die Scheibe a, die durch die Bügelschlaufe h gehalten wird. Mit dan linken Fuß fährt er j alsdann aus der in Abb. 2 gezeichneten Grund- j stellung zwischen den Führungen Ic und k1 hin, bis dessen Fußspitze auf die Drehscheibe b kommt. Damit ist die erste Taktzeit abgeschlossen. Es erfolgt jetzt eine Drehung des ganzen Körpers auf den beiden Drehseheiben α und b mit gehobenen Füßen, wobei die zwangläufige Verbindung durch die Stange g und die Kurbeln e und f beide Scheiben um dasselbe Maß dreht. Dann wird der linke Fuß in die Führung /, Z1 hineingeführt, und zwar bis zum Ende dieser geschlossenen Führung. Das Drehen auf den beiden Scheiben entspricht der zweiten Taktzeit und das Einführen des linken Fußes in die Führung /, I1 \ unter gleichzeitiger Weiterdrehung der rech- | ten Fußspitze auf der Drehscheibe α der drit- j ten Taktzeit des ersten Taktes. Auf diese Weise wird der erste Takt je nach Erfordernis 50- bis 8omal wiederholt, bis er dem Tän- j zer ganz geläufig ist. Dann wird der Apparat i umgedreht, so daß die Seite (Abb. 3) nach ; oben kommt. Hier sind gleichfalls zwei mit- | einander verbundene Drehscheiben c und d vorgesehen, von denen die Scheibe c wieder eine Bügelschlaufe ?' für die linke Fußspitze besitzt. Diese wird auf die Scheibe c gestellt und der rechte Fuß an das geschlossene Ende So der Führung m, m1. Dann wird an der Führung entlang der rechte Fuß rechtsherum geschwenkt, bis auch die rechte Fußspitze auf der Drehscheibe (/ steht. Damit ist die erste Taktzeit des zweiten Taktes abgeschlossen. Es erfolgt dann eine gleichzeitige Drehung beider Füße auf den Scheiben c und d um etwa ^-Drehung unter Anhebung der Fersen, was der zweiten Taktzeit entspricht. Der rechte Fuß wird alsdann wieder nach der Führung zu geschoben, und zwar in die Ausnehmung ο des rechten Teiles m1 der Führung hinein, wodurch die dritte Taktzeit ausgefüllt ist. Auf diese Weise läßt sich auch der zweite Takt des WTalzerschrittes erlernen. Auch dieser Takt wird etwa 50- bis 80 mal wiederholt, und nach dieser Übung ist der Lernende imstande, schon frei in einem Paar zu tanzen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    r. Tanzlehrapparat, insbesondere zum Erlernen des Rundwalzers u. dgl., gekennzeichnet durch eine auf den Boden zu legende Platte mit für die verschiedenen Takte des betreffenden Tanzes entsprechend zueinander angeordneten Drehscheiben für die Ausführung von Drehbewegungen der Füße auf der Stelle und mit Kurvenfiihrungen für das Schwenken und Weitersetzen der F1UBe.
  2. 2. Ausführungsfonn des Tanzlehrapparates nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in einem flachen Kasten (n) eingebaute, gegebenenfalls zwangläufig durch eine Kuppelstange (g) verbundene Drehscheiben (α, b bzw. c, d) für die Fußspitzen, von denen die eine (a bzw. c) mit einer Bügelschlaufe für die betreffende Fußspitze des Lernenden versehen sein too kann, und durch in geeigneter Lage zu den Drehscheiben auf dem Kasten erhaben angebrachte Kurvenstücke (k, k1, I, I1, m, nt1), zwischen denen der nicht auf einer der Drehscheiben stehende Fuß des Lernenden gleitet.
  3. 3. Ausführungsform des Tanzlehrapparates nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Drehscheibenpaar (α, b) nebst Kurven (k, kx, /, I1) auf der einen Seite, das andere Drehscheibenpaar (c, d) nebst Kurven (m, m1, 0) auf der anderen Seite des Kastens angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK77577D 1921-05-10 1921-05-10 Tanzlehrapparat, insbesondere zum Erlernen des Rundwalzers u. dgl. Expired DE379870C (de)

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DE (1) DE379870C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988825A (en) * 1959-08-24 1961-06-20 William C Wilson Dance instruction method and training aid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2988825A (en) * 1959-08-24 1961-06-20 William C Wilson Dance instruction method and training aid

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