DE373169C - Einrichtung zur Behandlung kinematographischer Filme - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Behandlung kinematographischer Filme.

  Vorliegende Erfindung l,etriftt Al-änderuii-

  l:eschriel;e-

  gen der nn Hauptpatent 370847

  nen Einrichtung zur Behandlung kinemato-

  graphischer Filme.

  Die beiliegende Zeichnuilly veranschaulicht

  eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-

  standes.

  Abt. i zeigt die Anordnung und Lagerung

  der Spulen teilweise in Ansicht, teilweise iin

  Schnitt.

  Abi). 2 ist eine Seitenansicht voni Ende der

  Einrichtung aus gesellen.

  Abb.3 zeigt eines :ler GesteEe, die zu:ii

  Tragen der Spulen verwendet werden hinneu.

  Abb..f zeigt die Einrichtung im Grundriß,

  Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind

  gemäß vorliegender Erfindung die o:.eren

  Hauptachsen, die die Spulen oder Rollen tra-

  gen, über welche das Bildband läuft. in ihren

  Trägern so gelagert, daß sie höher als die

  oberen Ränder der Tröge sich l:efinden. Diese

  Anordnung gestattet dein Bildlan(1, direkt

  auf eine auf diesen Achsen allgeordnete Rolle

  und eine 1litilelimertrom.mel, wie z. B. irr',

  aufzulaufen und ebenfalls direkt davon allzu-

  laufen, u@in sich nach einem anderen Trog oder

  einem anderen Apparat zu Legebei. In dieser

  Weise kann man @lie gemäß dein Hauptpatent

  vorgesehenen o`:eren Achsen weglassen, wo-

  durch d-ie Konstruktion vereinfacht wird.

  Bei der dargestellten Ausführungsf<)rni

  wird jede der oberen Achsen b, c durch ein

  Winkelräderpaar angetrieben, und die Achs-

  stücke 1, 2, 3, .l. (X)]). 4) können infolge

  zwischengeschalteter I\'ecliselgetrie:-e l:ei ver-

  schiedenen Geschwindigkeiten umlaufen, wa,

  ermöglicht, im Verlaufe der Ari:eit die in die

  verschiedenen Tröge eintauchende Bildband.

  länge zu verändern. Die Zwischenachse d

  wird mittels eines gescliräiikten Riemens ä

  angetrieben, welcher andererseits mit einer

  der o',-eren Achsen in Beziehung steht, Die

  gezahnte Mitnahinetroniniei nn', welche bei

  der Einrichtung nach dem Hauptpatent

  auf der höchsten Achse befestigt war, ist bei

  vorliegender Anordnung auf einer der oeren

  Achsen b, c festgekeilt.

  Während hei der Einrichtung nach dein

  Hauptpatent die oberen Achsen von einem

  haubenartige il Rahmen getragen werden. be-

  dient man sich gemäß vorliegender Er-

  findung zur Lagerung der Achsen b, c eines

  Gestelles. das wenig Raum einnimmt un,l aus

  zwei

  1, l" bestellt, rrlie :lurch

  eine einfache Stange g' verstrebt sind.

  Der untere Teil der Spul.entragvorrichtung

  testeht aus einem rechtecki"en Rahmen, der

  aus zwei durch Längsstangen 7 ver'. undenen

  Querstücken o, o' zusammengesetzt ist. Die

  Querstücke o, o' sind in Gabeln 8 und 9 ge-

  lenkig aufgehängt, welche an senkrechten

  Stangen r, s hängen (A11). i). Die die un-

  teren Spulen tragenden Achsen i° und f hän-

  gen mittels Arine io all dem Rahmen

  (Abb. i und 2). Diese Arine io sind durch

  eine Stange i i verstrebt, auf der Platten 12

  zum Abstützen der Achsen e un,1 f augeor-d-

  net sind.

  Die Spulen oder Rollen sind fii1gender-

  maßen gelagert:

  Die unteren Spulen drehen sich lose auf

  den Achsen e und f. während die ol"eren Spu-

  len mit geringer Reibung auf die Achsen b, c

  und d aufgeschoben sind. Außerdem ist der

  Durchmesser der Spulen ,etwas größer als der

  der Antriebstrommeln, :derart, ilaß die Um-

  fangsgeschwindigkeit dieser Spulen etwas grö-

  ßer ausfällt als die 1: esagter Trommeln. In-

  folgC dieser Anordnung nehmen #lie o' eren

  :pulen an der Drehbiewgung ihrer Achsen

  teil, wenn sie durch keinerlei Kraftäußerun-

  gen gebremst werden. Es ist ohne weiteres

  ersichtlich, .daß der einzige Widerstand, den

  das Bildband bei seiner Bewegung durch die

  1-Iaschine zu ü! -erwinden hat, sich lediglich auf das Mitnehmen der oberen Spulen. beschränkt, und um nun diesen Widerstand zu überwinden, wird das Filmband durch die geringe Zugkraft unterstützt, die auf ihn im Sinne der Fortbewegung durch die oberen Speilen ausgeübt wird, deren Umfangsgeschwindigkeit etwas mehr beträgt als die Fortlewegungs:äeschwindigk.eit des Bildbandes .durch die Maschine. Der Durchmesser der Spulen ist .ausreichend, .damit die Mitrialime der Spulen durch Reibung auch tatsächlich wirksam ausfällt. Die gezahnte Trommel in' dient hier nur noch zur 1Terg1,eichmäßigung der Fortbewegung.
• Ein anderes Merkmal, das ebenfalls :den Gegenstand vorliegenden Zusatzpatentes bildet, besteht darin, daß der Träger eines jeden Elementes anstatt auf :dem entsprechenden Trog gelagert zu sein, von einem gußeis.ernen Gestell getragen sein kann, welches aus zwei Seitenteilen 13 besteht, die einander gegenüberliegen und; mittelis röhrenförmiger Streben 14 miteinander verbunden sind (Abt. 3). In dieser Weise werden die Tröge von den einzelnen Elementen vollständig isoliert und :können infolgedessen sehr leicht ausgewechselt werden.
• Indem in den Entwickler tauchenden Element ist die Einführungstrommel irr' mit einer Kupplung 18 versehen (Abt. 4), welche gestattet, während einer :gewissen Zeit die Zufuhr des Filmbandes zu unterfrechen. In dieser Weise wird die Menge des in .dem Entwickler enthaltenden Filmtandes und ,dementsprechend die Entwicklungszeit verringert. Dies leuchtet ohne weiteres ein, wenn man sich vergegenwärtigt, daß, dia das Filmband an der Eintrittsstelle gehemmt wird und &nnoch fortfährt, aus dein Troge herauszutreten, die unteren Spulen sich den oberen nähern. Ist bei diesem Sachverhalt die Feststellechraubie k (Abb. i) etwas gelöst, so L;ewegen sich die Stangen r , s aufwärts, indem sie in der Führung gleiten. Hierbei werden durch eine an der Stange s befestigte Nadel an einer geeigneten Skala die entsprechenden Entwicklungszeiten angegelcen. Sobald die unteren Spulen in der gewünschten Höbe eingestellt sind, rückt man die Einführungstrommel in' wieder ein und stellt mittels :des Knopfes k @die Stange r fest. Im umgekehrten Falle gestattet :ein Wechselgetriebe i9 (Abb. 4) die Geschwindigkeit der Trommel inl zu beschleunigen, was zur Folge hat, daß der bewegliche Teil des Elementes sich senkt. Die Einrichtung umfaßt ferner .eine 1t,el.devorrichtung, welche in Tätigkeit tritt, wenn das Filmband zerreißt. Zu diesem Zwecke ist die Stange s mit einem regelbaren Anschlag 15 (Ab:). i) versehen, :der einen Koniakt 16 trägt, welcher mit einem weiteren am festen Gestell des Apparates angeordneten Kontakt 17 zusammenwirkt. Wenn ,das Bild-1 and reißt, so schwingt der Rahmen 7 (Abt. i) um den Zapfen 8, da ja die Stange r -durch die Schraube k festgestellt ist. Die Abwärtsbewegung :des Rahmens l:zw. .der Stange s ,wird aber .durch den Anschlag 15 gehemmt, I-evor die Spulen :den Boden des Troges berühren. Gleichzeitig wird durch die Kontaktstücke 16 und 17 der Stromkreis eines Läutewerkes geschlossen, wodurch das Reißen .des Filinban:des "gemeldet wird.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHr;: i. Einrichtung zur Behandlung kinematographischer Filme nach Patent 370847, dadurch gekennzeichnet, daß die :drei oberen Achsen (h, c, d) in zwei Seitenplatten (l, d') gelagert sind, welche durch eine einzige Längsstr&L@e (g') miteinander verbunden sind, während die unteren Achsen (e, f) an zwei Stangen (7), die ;das untere Gestell bilden, mittels durch eine Stange (ii) verstrebter Arme (io) aufgehängt sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, Lei -der die unteren Rallen lose auf ihren Achsen sitzen, :dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Rollen mit geringer Rei-L.ung auf ihren Achsen aufgeschoben sind und einen Durchmesser besitzen, d:er etwas größer ist als, der Durchmesser der auf einer der oberen Achsen sitzenden Mitnahmetrommel (in).
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet,, (l,aß' der l:ewegl:iche Kontakt der Stange (s), die frei in der oberen Stütze verschiebbar ist, von einem Anschlag (i5) getragen wird, der auf der Stange (s) verstellbar angeordnet ist, und der sich auf den festen Kontakt des oberen Gestells auflegen kann, um die Fallbewegung des unteren Gestells beim Reißen des Filmbandes zu begrenzen. Einrichtung :nach Anspruch i, ,da--durch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit ,der oberen Achsen von einem Support getragen wird, der von dem Troge völlig unabhängig ,ist.