DE803522C - Vorrichtung zum Fuellen eines Sackes mit einer abgepassten Tabakmenge - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen eines Sackes mit einer abgepassten Tabakmenge

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Publication number
DE803522C
DE803522C DEN398A DEN0000398A DE803522C DE 803522 C DE803522 C DE 803522C DE N398 A DEN398 A DE N398A DE N0000398 A DEN0000398 A DE N0000398A DE 803522 C DE803522 C DE 803522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall part
shaft
tobacco
wall
sack
Prior art date
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Expired
Application number
DEN398A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter De Waal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
Original Assignee
VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE803522C publication Critical patent/DE803522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen eines Sackes mit einer abgepaßten Tabakmenge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen eines Sackes mit einer abgepaßten Tabakmenge, bestehend aus einem oberhalb des Sackes angeordneten senkrechten Schacht, der zum Aufnehmen von Tabak vorübergehend örtlich erweitert werden kann, und aus einem im Schacht beweglichen Stempel, mittels dessen der aufgenommene Tabak aus dem Schacht heraus in den Sack gedrückt werden kann. Eine solche Vorrichtung ist bereits vorbekannt.
  • Die Erfindung hat den Zweck, eine Vorrichtung dieser Art zu schaften, die in der aufgeschwenkten Lage der beweglichen Wandteile des Schachtes eine größere Oberfläche zum Aufnehmen der abgewogenen Tabakmenge bietet als die vorbekannte Vorrichtung, aber trotzdem mit demselben Tempo wie die bekannte Vorrichtung arbeiten kann. Das erste LIerkmal erleichtert das Einwerfen des Tnbnks, und die zweite Tatsache ist wichtig, da das Tempo, mit dem der Tabak in den Schacht gebracht und daraus gedrückt wird, das Tempo der Säckefüllmaschine mitbestimmt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Teile von mindestens zwei aneinandergrenzenden Wänden des Schachtes schwenkbar angeordnet sind und daß der sich in der aufgeschwenkten Lage zwischen jedem Paar aneinandergrenzender Wandteile befindende Sektor durch eine Platte geschlossen gehalten wird.
  • Die verschiedenen Wandteile können zugleich bewegt werden. Trotz der Tatsache, daß mindestens zwei Wandteile des Schachtes geschwenkt werden müssen, kann daher das Tempo, mit dem das Aufschwenken, das Einwerfen der Tabakmenge und das Zurückscbwenken dieser Teile geschieht, dem Tempo der bekannten, mit nur einem einzigen schwenkbaren Wandteil versehenen Vorrichtung entsprechen. Zwei oder mehrere schwenkbare Wandteile bieten in der aufgeschwenkten Lage eine grö-Gere Oberfläche zum Aufnehmen des Tabaks als nur ein schwenkbarer Wandteil. Falls nötig, können sogar alle Wände des Schachtes schwenkbar ausgeführt sein.
  • Jede Sektorplatte kann gelenkig oder fest an einem der schwenkbaren Wandteile befestigt sein.
  • L)ie Sektorplatte kann z. B. durch eine Feder an dem Rand des angrenzenden schwenkbaren Wandteils angedrückt gehalten werden.
  • Diese und andere illerkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung und untenstehenden Ueschreibung einiger perspektivisch und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erklärt werden.
  • Fig. I zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei beweglichen Schachtwänden in ihrer völlig aufgeschwenkten Lage; Fig. 2 ist eine anders ausgeführte Einrichtung mit drei beweglichen Schachtwänden; Fig. 3 stellt eine Variante mit drei beweglichen Schachtwänden in nahezu waagerecht aufgeschwenktem Stand dar; Fig. 4 ist eine vierte Ausführungsform beim aufgeschwenkten Stand. in Fig. I sind I, 2, 3 und 4 rechtwinklig aufeinanderstehende feste Wände eines senkrechten Schachtes, in dem ein nur teilweise gezeichneter Stempel auf und ab bewegt werden kann. Die oberen Teile 6 und 7 der Schachtwände 2 und 3 sind um waagerechte Achsen 8 und 9 schwenkbar angeordnet und können, wie die Zeichnung zeigt, mittels Antriebsstangen 10 und II aus der waagerechten Lage in die senkrechte Lage geschwenkt werden.
  • Am Wandteil 7 ist gelenkig um eine Achse I3 eine Sektorplatte I2 befestigt. im Gelenk ist eine nicht sichtbare Feder angebracht, die die Sektorplatte 12 emporzuschwenken versucht. Älitteis ihres einen Randes liegt die Sektorplatte 12 aber an der Unterseite des schwenkbaren Schachtwandteiles 6 an, so daß die Sektorplatte dauernd an diesem Wandteil angeschlossen gehalten wird. Dieser Anschluß bleibt auch während des Schwenkvorgangs der Wandteile 6 und 7 aufrechterhalten. Auf die aufgeschwenkten Teile 6, 12, 7 geworfener Tabak wird beim Emporschwenken dieser Platten in die Form eines Parallelepipedons mit einem dem Schacht entsprechenden Durchschnitt gedrückt, so daß der Tabak leicht durch den Stempel 5 in einen unterhalb des Schachtes angeordneten, aber nicht dargestellten Sack gepreßt werden kann.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von derselben nach Fig. I dadurch, daß der Wandteil I des Schachtes als Sektorplatte 14 ausgeführt ist, die am schwenkbaren Wandteil 6 befestigt ist.
  • Diese Sektorplatte gleitet während ihrer Bewegung auf dem Rand der festen Schachtwand 4. Diese Konstruktion hat in bezug auf diejenige nach Fig. I den Vorteil, daß die Sektorplatte 12 beim Schwenken unterhalb des Wandteils 6 Raum findet um auszuweichen, so daß die Geschwindigkeiten, mit denen die Wandteile 6 und 7 geschwenkt werden müssen, nicht, wie bei der Vorrichtung nach Fig. I, aufeinander abgestimmt zu werden brauchen.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 3 wird der obere Teil des Schachtes durch um waagerechte Achsen 15 und 16 schwenkbareN\'aiidteile 17 und i8gebildet, an denen Sektorplatten 19 und 20 fest angeordnet sind. Die Vorderwand 2I des Schachtes ist drehbar um eine etwas tiefer liegende waagerechte Achse 22 angebracht und trägt an ihrem freien, rechtwinklig umgebogenen Ende einen querbalken 23 mit Kollen 24 und 25. Diese Rollen werden beim Emporschwenken des Wandteils 2I zunächst an die rechtwinklig umgebogenen Randteile 26, 27 der Sektorplatten 19, 20 angedrückt und darauf auf diese Wandteile geführt, so daß die Wandteile 17, 18 zusammen mit den Sektorplatten I9, 20 emporgeschwenkt werden. bei dieser Vorrichtung braucht nur der Wandteil 21 durch eine Antriebsstange 28 angetrieben zu werden. Durch Federn 29 werden die Wandteile 17, I8 mit den Sektorplatten 19, 20 an den Stollen 24, 25 gedruckt gehalten und werden daher selbsttätig aufgeschwenkt.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 durch das Merkmal, daß die Sektorplatten 19 und 20 einen kleinen festen Winkel mit den Schachtwandteilen I7 und 18 bilden und zusammen mit den letzteren um die waagerechten Achsen 15 und I6 schwenken können, welche Achsen in derselben Ebene liegen wie die Achse 22, um die die Vorderwand 2I sich schwenken kann. Die Vorderwand bleibt immer zwischen den Sektorplatten eingeschlossen. Diese Platten sind verhältnismäßig dünn und dadurch ein wenig biegsam. Bereits bevor der Schacht völlig gebildet wird, können bei kleiner Abmessung der Schachtbreite die freien Ecken der Sektorplatten miteinander in Berührung kommen. \Vird die Vorderwand darauf in die geschlossene Lage gedrückt, so werden die Sektorplatten ein wenig abgebogen.
  • Die Vorderwand 21 wird mit Hilfe einer Antriebsstange 28 angetrieben, die gelenkig mit einer um eine feste Hilfsachse 30 drehbaren Hilfsstange 3I und einer Kurbelstange 32 verbunden ist. Diese Antriebsvorrichtung kann auch bei der Vorrichtung nach Fig. 3 verwendet werden.
  • Die Wandteile 17 und I8 können zusammen mit ihren Sektorplatten 19 und 20 durch nicht gezeichnete Federn in die geschlossene Schachtlage gezogen werden. Diese Federn können hinter der Hinterwand 4 angeordnet sein. Für das Angreifen der Wandteile 17, 18 durch die Federn können diese Wandteile mit Stiften 33, 34 versehen sein, welche durch kreisbogenförmige Nuten 35 der Hinterwand hindurchragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Füllen eines Sackes mit einer abgepaßten Tabakmenge, bestehend aus einem oberhalb des Sackes angeordneten senkrechten Schacht, der zum Aufnehmen von Tabak vorübergehend örtlich erweitert werden kann, und aus einem im Schacht beweglichen Stempel, mittels dessen der aufgenommene Tabak aus dem Schacht heraus in den Sack gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (6, 7; 17, t8, 21) von mindestens zwei aneinandergrenzenden Wänden (2, 3; I, 2, 3) des Schachtes schwenkbar angeordnet sind und daß der sich in der aufgeschwenkten Lage zwischen jedem J >aar aneinandergrenzender Wandteile befindende Sektor durch eine Platte (I2; I9, 20) geschlossen gehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sektorplatte (12) gelenkig an einem (7) der schwenkbaren Wandteile (6, 7) befestigt ist und z. B. durch eine Feder am Rand des angrenzenden schwenkbaren Wandteils (6) angedrückt gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß miiidestens einer (6) der schwenkbaren Wandteile (6, 7) an einem dritten Wandteil (14) des Schachtes befestigt ist, welcher dritte Wandteil (14) mit dem schwenkbaren Wandteil (6) mitbewegt wird und sich dann an dem Rand eines vierten Wandteils (4) vorbeischiebt, während der dritte Wandteil am vierten Wandteil (4) angeschlossen bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorplatte (19 20) mit dem schwenkbaren Wandteil (17, I8) ein Ganzes bildet und daß ein anderer beweglicher Wandteil (2I) einen Stift oder eine Rolle (24, 25) trägt, der bzw. die sich während der Sch'venkbewegung des letzteren Wandteils auf der Außenseite der Sektorplatte (19, 20) bewegt und sowohl den ersterwähnten Wandteil (17, I8) als auch die Sektorplatte (19, 20) zwingt, mitzuschwenken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorplatte (19,20) unter einem kleinen Winkel fest mit dem schwenkbaren Wandteil (I7, I8) verbunden ist.
DEN398A 1949-02-07 1950-01-14 Vorrichtung zum Fuellen eines Sackes mit einer abgepassten Tabakmenge Expired DE803522C (de)

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