DE965224C

DE965224C - Vorrichtung zum Auflegen von radial an einer drehbaren Trommel gehalterten Karteikarten

Info

Publication number: DE965224C
Application number: DES41200A
Authority: DE
Inventors: Nils Skogen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-10-13
Filing date: 1954-10-13
Publication date: 1957-06-06

Description

Vorrichtung zum Auflegen von radial an einer drehbaren Trommel gehalterten Karteikarten Die; Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflegen. von radial an einer drehbaren Trommel gehalterten Karteikarten. In dieser Weise gehalterte Karteikarten sollen ohne Herausnehmen aus der Trommel beschriftet werden können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zum Beschriften der Karteikarten nicht nur eine einfache und bequem zu handhabende, sondern auch schnell in und außer Schreibstellung zu bringende Vorrichtung zum Auflegen einer ausgee,ählten Karteikarte zu schaffen, die eine feste Schreibunterlage für die betreffende Karteikarte bildet, wenn sie in Schreibstellung gebracht ist.
Gemäß der Erfindung ist als Vorrichtung eine etwa der Breite der Karteikarten entsprechende, als Schreibunterlage dienende Platte vorgesehen, die mit einem Ende an dem die Trommel aufnehmenden Gestell im Abstand von dessen Auflagefläche und parallel zur Trommelachse! angelenkt: ist, derart, daß die Platte zwischen die Karteikarten einschwenkbar und aus diesen zurückschwenkbar ist.
Die Vorrichtung kann vorteilhaft für solche Karteikarten verwendet werden, die mittels eines zum Fußrand aufgeschlitzten Ausschnittes an einem am Mantel der Trommel angeordneten Ring gehaltert sind. Vorteilhaft weist dann der freie Ouerrand der Platte einen randoffenen, über den Ring greifenden Ausschnitt auf. Dadurch wird eine Schreibunterlage geschaffen, die sich über die ganze Höhe der Karteikarten erstreckt, so- daß diese bis zum Rande, fest aufliegend, beschriftet werden können.
Eine insbesondere beim Gebrauch günstige Ausführungsform der Schreibunterlage besteht darin, daß die Platte winkelförmig gebogen ist und eine solche Schenkelanordnung aufweist, daß die, zwischen die Karteikarten eingeschwenkte Platte zu ihrer Anlenks.telle praktisch im Gleichgewicht ist. Dadurch bedarf es nur eines geringen; Anstoßes, um die Schre.ibunte;rlage aus der- Schreibstellung in die Ruhestellung zurückzuschwenken, wenn die winkelförmig gebogene Platte beim Drehen der Trommel in. einem entsprechenden Drehsinne auf der Unterseite von der folgenden Karteikarte beaufschlagt wird. Dadurch wird es möglich, mit der Vorrichtung sehr schnell zu arbeiten und nach Beschriftung einer Karteikarte die andere auszuwählen. und zu beschriften, ohne da.ß die- Karten aus der Halterung entfernt werden müssen.
Der Gegenstand. der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Stirnansicht eines als Trommel ausgebildeten Karteikartenh.alters mit einer ein- und ausschwenkbaren Platte als Schreibunterlage- und Fig.2 die Vorderansicht der Trommel nach Fig. i mit der eingeschwenkten Platte.
Die als Karteikartenhalter dienende Trommel i ist mittels einer Achse: drehbar an einem Gestell 2 parallel zu dessen Auflagefläche gelagert. Am Mantel dieser Trommel sind eine Vielzahl von Karteikarten 7 so gehaltert, daß jede einzelne Karteikarte etwa radial zur Trommelachse, gerichtet ist. Zu diesem Zweck ist auf dein Trommelmantel symmetrisch zur radialen Quermittelehene mittels WJinkelklammern d. .ein Ring 3 konzentrisch zur Trommelachse befestigt, an welchem die Karteikarten 7 an e ihrem Fußrand mittels zur Fußkante aufgeschlitzte Ausschnitte 7a aufgereiht sind. Durch die randoffen aufgeschlitzten Ausschnitte können die Karteikarten in radialer Richtung von außen auf den Ring 3 der Trommel eingehängt und an den Winkelklamm irn4 vorbeigeführt werden. An dem der Auflagefläche benachbarten Teil des Gestells 2 ist eine winklig gebogene- und als Schreibunterlage dienende Platte 5 derart schwenkbar angelenlct, daß die Platte: 5 gegen den Ring 3 verschwenkt werden kann, so daß" eine gewünschte Karteikarte auf dein freien Schenkel der eingeschwenkten Schreibplatte zum Beschreiben aufliegt. In der ausgeschwenkten bzw. zurückgeschwenkten Stellung der Platte, wie sie in der Fig. i .gestrichelt dargestellt ist, kann die Trommel i zum Auswählen einer anderen Karteikarte, beliebig gedreht werden. Hierbei wird die Trommel i mit einer Hand gedreht, während die andere ,Hand die Karteikarten umwendet. Sobald die gewünschte Karteikarte gefunden ist, wird die Platte 5 in die Schreibstellung eingeschwenkt, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Wenn die Eintragungen auf der Karteikarte beendet sind und die Trommel in Richtung der auf liegeden Platte 5 weitergedreht wird, um eine andere Karteikarte zu beschriften, wird die als Schreibunterlage dienende Platte infolge ihrer winkligen Gestaltung selbsttätig aus dem Bereich der Karteikarten zurückgeschwenkt, da die Platte bei dieser Drehung der Trommel von unten her durch die Karteiharten 7 beaufschlagt wird und dadurch Stöße auf ihrer Unterseite erhält, durch die sie zum Zurückkippen in die gestrichelt gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt wird. Um das Zurückschwenken der Plattes zu erleichtern, ist sie so ausgebildet, daß der am Gestell 2 angelenkte Schenkel der Platte in der Schreibstellung so weit schräg zur Trommel und nach außen steht, daß die Platte sich. nahezu in einem Gleichgewichtszustand befindet und schon bei einem geringen Anstoß iii die Ruhestellung zurücksch.wenkt. Der freie Querrand der Platte 5 ist symmetrisch zu ihrer Längsmitte: mit einem Ausschnitt 6 versedlen, so. daß sie in der Schreibstellung teilweise über den Ring 3 greift, wie, dies in Fig. 2 dargestellt ist. In ihrer zurückgeschwenkten Ruhestellung «,ird die Platte 5 durch die .-"inschläge 8, 9 gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auflegen von radial aii einer drehbaren Trommel gehalterten Karteikarten, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung eine etwa der Breite der Karteikarten entsprechende, als Schreibunterlage dienende Platte vorgesehen ist, die mit einem Ende an dem die Trommel aufnehmenden Gestell im Abstand von dessen Auflagefläche und parallel zur Trommelachse angelenkt ist, derart. daß die Platte zwischen 'die Karteikarten einschwenkbar und aus diesen zurückschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i für Karteikarten., die mittels eines zum Rand aufgeschlitzten. Ausschnittes an einem am Mantel der Trommel angeordneten Ring gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querrand der Platte einen randoffenen, über den Ring greifenden Ausschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Platte winkelförmig gebogen ist und eine solche Schenkelanordnung aufweist, daß die zwischen die Karteikarten eingeschwenkte Platte] zu ihrer Anlenkstelle praktisch im Gleichgewicht ist.