DE2215119C3 - Übungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine übungsvorrichtung mit einem Kürperstützrahmen für die trainierende Person und mit Kurbelarmcn, die durch die Füße der trainierenden Person auf einer gebogenen Bahn um eine Drehachse schwenkbar sind, wobei zur Aufbringung einer Bremskraft eine Widerstandsvorrichtung vorgesehen ist.

Eine bekannte übungsvorrichtung dieser Art ist ein fahrradähnliches Gerät mit drehbaren Pedalen und einem Sitz für die trainierende Person (schweizerische Patentschrift 375 487).

Solche fahrradähnlichen Übungsvorrichtungen bedingen eine besondere Art der Beinbewegung, mit der sich auf Grund der vollständigen Kreisförmigkeit

ίο der Bewegung und der im wesentlichen senkrechten Bewegungskomponente eine tatsächliche Laufbewegung nicht nachahmen läßt. Abgesehen davon üben derartige Geräte auch über eine vollständig kreisförmige Hahn immer einen gleichförmigen Wider-

stand aus, der nicht mit dem Widerstand zu vergleichen ist, wie er bei einer tatsächlichen Laufbewegung auftritt.

Es ist jedoch sehr erwünscht, die tatsäd;!i.:!v Laufbewegung für Trainingszwecke nachzuahmen.

so Das gilt nicht zuletzt im Hinblick auf zukünftige, lang dauernde Raumfahrten und andere Trainingsprobleme.

Der Erfindung liegt daher das spezielle technische Problem zugrunde, eine übungsvorrichtung der in

Rede stehenden Gattung zu schaffen, bei der die Kurbelaime so angebracht '.ind, daß sich eine tatsächliche Laufbewegung nachahmen läßt, wobei auch die Widerstandsvorrichtung den bei einer tatsächlichen Laufbewegung auftretenden Widerstand nachahmen soll.

Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelarme als Pendelarme ausgestaltet sind, die für eine unabhängige, relative Schwenkbewegung an einer Gelenkwelle aufgehängt sind und ausreichend lang gestaltet sind, als daß ihre durch die Füße der trainierenden Person zu betätigenden Enden auf einer nur geringfügig gebogenen Bahn geführt werden, u,id daß an den Pendelarmen gebogene, klingenartige Teile befc-

stigt sind, die sich durch die in einer Richtung wirksame Widerstandsvorrichtung erstrecken.

Abgesehen davon, daß sich mit einer solchen Übungsvorrichtung eine tatsächliche Laufbewegung besonders wirklichkeitsnah nachahmen läßt, ist auch darauf hinzuweisen, daß die übungsvorrichtung sehr einfach hergestellt werden kann und keine teuren Lager, Zahnräder und andere kostspielige mechanische Teile erfordert.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Körperstützrahmen eine im wesentlichen waagerechte Verbindungsstange aufweist, von der sich zwei im wesentlichen parallele senkrechte Teile nach oben erstrecken, deren eines die Schwenkwelle trägt und zwischen den beiden parallelen Pcndclarmen gelegen ist und auch ein Gehäuse für die Widerstandsvorrichtung trägt, welches in Abstand angeordnete Schlitze zum Hindurchlassen dv.T klingcnartigen Teile aufweist, während das andere senkrechte Teil an seinem oberen Ende ein einstellbares Auflagepolster für den Körper der trainierenden Person trägt.

Dazu sei bemerkt, daß die Anordnung waagerechter Stangen und damit verbundener senkrechter Teile bei solchen Übungsvorrichtungen an sich bekannt ist (schweizerische Patentschrift 375 487).

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagcpolster zwischen einer in Richtung auf die FußbetätigungseiKlcn

der Pendelurme geneigten Lage und einer jπι wesentlichen senkrechten Stellung verstellbar ist, die auf die Lage eines Sitzes auf der im wesentlichen waagerechten Stange ausgerichtet ist und zur Abstützung dos Rückens der Bedienungsperson dient.

Auf diese Weise kann eine trainierende Person die Übungsvorrichtung in zwei verschiedenen Körperlagen benutzen. Damit erhöht sieh die Attraktivität der Übungsvorrichtung und deren Vielseitigkeit.

Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß der zur Stützung des Körpers der trainierenden Person dienende senkiechte Tei! mit einer Griffanordnung für die Hände der trainierenden Person ausgestattet ist.

Vorzugsweise sind die freien Enden der Pencielarme mit Fußaufnahmepedalen ausgestattet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichluiig bei Betätigung im Sinn der Streckbewegung der Beine der trainierenden Person wirksam ist.

Es folgt eine ins einzelne gehende Beschreibung der Erfindung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen ist

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Übüngs-■ orrichtung, die die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthalt, wobei der Körper eines Benutzers in einer nach vorn geneigten Lage in gestri-.helten Linien gezeigt ist.

F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. I gezeigten ! bungsvorrichlung, wobei der Benutzer in einer an- !eren sitzenden Lage in gestrichelten Linien gezeigt

F i g. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße ι bungsvorrichtung.

F i g. 4 eine senkrechte Querschnittsansicht durch die Übungsvorrichtung entlang der Linie 4-4 in F i g. 2.

In den Zeichnungen ist eine übungsvorrichtung gezeigt, die die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthält. Die Übungsvorrichtung umfaßt einen Körperstützrahmen, der mit der allgemeinen Bezugszahl 10 bezeichnet ist und der auf jeder geeigneten, im wesentlichen flachen Auflagefläche aufgeteilt werden kann, wie z.B. dem Fußboden 11 in einer Turnhalle oder in einem sonstigen Übungsraum, und der auf jeder geeigneten Halterung festgeschraubt werden kann. Ein Benutzer 12. der die Übungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt, ist in Fig. 1 in gesivichcltcn Linien in einer nach vorn geneigten Lage «ezeigt. in der die Lage eines Körpers beim Laufen nachgeahmt ist, und in F i g. 2 in einer sitzenden Stellung. Die übungsvorrichtung kann schnell und bequem zur Benutzung in einer der beiden Lagen umgewandelt werden, wobei keine wesentliche Änderung der Konstruktion erforderlich ist.

Der Körperstützrahmen 10 ist aus mehreren länglichen rohrförmigen Stangen aus im wesentlichen steifem Leichtmetall, wie z. B. Aluminium od. dg!., gebildet. Es ist natürlich ersichtlich, daß jedes geeignete steife Material mit anderen Formen als runde Rohre od. dg!, verwendet werden kann. Der Rahmen umfaßt zwei in Abstand voneinander verlaufende im wesentlichen parallel senkrechte Teile, die an dem Kopfende 18 bzw. an dem Fußende 20 des Rahmens angeordnet sind. Die senkrechten Teile weisen untere Enden 22 bzw. 23 auf. die jeweils an einem LInterteil 25 durch Schweißverbindung od. dgl. befestigt sind. >.n daß sin nach oben verlaufen. Die Unterteile 25 sind in Abstand voneinander im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und weisen daran befestigte, in Abständen angeordnete Fußteile 26 auf, mit denen sie den Fußboden 11 berühren. Das senkrechte Teil 16 am Kopfende des Rahmens 10 weist ein oberes Ende 28 auf, das in einem Winkel von etwa 30 gegenüber der Waagerechten geschnitten ist. Das senkrechte Teil 17 am Fußende 20 des Rahmens weist ein oberes Ende 30 auf, das in Richtung

ίο auf das senkrechte Teil 16 gegenüber dem Hauptteil der senkrechten Stütze 17 durch einen abgebogenen Teil 32 versetzt ist, der in einem Winkel von etwa 45 ^ gegenüber der Waagerechten verläuft. Die beiden senkrechten Teile 16 und 17 sind durch eine längliche Verbindungsstange 35 starr miteinander verbunden, die an ihren Enden durch Schweißverbindung, Bolzen od. dgl. in im wesentlichen waagerechter Lage nahe an den Unterteilen 25 an der; senkrechten Teilen 16 und 17 befestigt ist.

so Eine einem Fahrradlenker ähnliche Griffanordnung 40 ist an dem Kopfende 18 des Körperstützrahmenh 10 angeordnet und umfaßt zwei in Abstand voneinander verlaufende, nach oben gebogene Griffe 42. die durch eine durchgehende Stange 43 rniteinander verbunden sind, die einen Buchtteil 44 aufweist. Ein Befestigungsflansch 46 ist an dem Buchtteil 44 der Stange befestigt und an dem senkrechten Teil 16 im wesentlichen in der Mitte zwischen deren Enden durch zwei Befestigungsbolzen od. dgl. starr befe-

3P stigt.

Eine längliche, im wesentlichen flache rechteckige Platte 50 ist an dem oberen Ende 28 des senkrechten Teils 16 beispielsweise durch Schweißverbindung befestigt. Auf der Platte 50 ist ein längliches, im wcsentlichen rechteckiges Brustaurlagepolster 52 angeordnet. Das Polster hat eine relativ weiche obere Fläche 53, die dazu dient, an der Eirust des Benutzers anzuliegen, wenn der Benutzer 12 sich in tier in Fig. 1 gezeigten Laufstellung befindet. Das Polster ist gegenüber dem Rahmen durch ein Scharnier 55 begrenzt schwenkbar angebracht. Das Scharnier 55 befindet sich zwischen der unteren Kante der Platte und dem Polster. Demzufolge kann das Polster schnell und bequem in die in F i g. 2 gezeigte Stellung geschwenkt werden, um eine Rückenlehne für den Benutzer 12 zu bilden, wenn er sich in der Sitzstellung auf dem Körperstützrahmcn 10 befindet. In dieser letzteren Stellung ruht das Gesäß des Benutzers auf einem längliche·.:, im wesentlichen rechteckigen Sitz Λ0, der im wesentlichen dem Polster 52 ähnlich ist urr.I an der VerbinJungsstangc 35 durch zwei nach außen abstehende Augen 62 mit durch sie hindurch verlaufende-ii geeigneten Bolzen 63 nahe an dem senkrechten Teil 16 am Kopfende 18 des Rahmens befestigt ist.

Fine längliche Gelenkwelle 65 verläuft durch das obere Ende 30 des senkrechten Teils 17 am Fußende 20 des Körperstützrahmens, 10. Die Welle umfaßt entgegengesetzte äußere Enden 66. an denen je eine

Handgriffhülse 67 angebracht ist. die von dem Benutzer 12 in der sitzenden Stellung gemäß Fig. 2 verwendet wird. Zwei längliche Pendelarrnc 70 sind an der Gelenkwelle 55 an entgegengesetzten Seilet: des oberen Endes 30 des senkrechten Teils 17 einzein angclcnkt. Jeder der Arme umfaßt ein unteres Ende 72, das in Abstand über dem Unterteil 25 endet. An dem unteren Ende 72 ist ein Fußaufnalimepedal 73 und ein Fußhaltcbügel 75 angebracht, die

über einen Bogen von etwa IO bis 15 begrenzt F i g. I gezeigten Stellung auf den Kürperslützrahmen

drehbar sind. Die Fußaiifnahmeplattc ist für diese K). wenn es erwünseht ist, die Beinspreiz- und

begrenzte Bewegung auf einem VVcllcnsttimmcl 76 Streckbewegung des eigentlichen Laufens nachzuah-

angcbracht, der von dem linieren Linde 72 des Arms men. In dieser Lage wird der Benutzer durch die

nach außen verläuft. Es ist ersichtlich, daß der Fuß 5 Auflage seines Oberkörpers auf die obere gepolsterte

des Benutzers in dem Bügel 75 von beiden Richtun- Flüche 53 des Brustaufnahmcpolsters 52 gestützt,

gen aus aufgenommen werden kann, um den Benut- seine Füße werden in die Bügel geschoben, wobei die

zer in jeder der beiden in den Fi g. 1 und 2 gezeigten Fußsohlen auf der Fußaulnahmeplattc 73 liegen. Der

Lagen aufzunehmen. Benutzer ergreift die Handgriffe 42 der 1 Iandgrilf-

An der Innenfläche jedes Pendelaims 70 ist ein io Stangenanordnung 4(1. um seine Lage während der

längliches, im wesentlichen flaches gekrümmtes sä- abwechselnden Streckung und Einziehung der Beine

bclklingcnartigcs Teil 80 befestigt, das von dem Ten- zu stabilisieren. Während dieser Beinbewegung wcr-

delarm nach außen und oben an den Seiten des senk- den die Pendelarme 70 in einem bestimmten Bogen

rechten Teils 17 entlang verläuft. Das Säbelklingen- geschwenkt, wobei die Säbelklingen KO konzentrisch

artige Teil weist ein vergrößertes Bcfestigungsende 15 mit der Schwenkbewegung durch die Schlitze 96 in

82 auf, das durch Bolzen od. dgl. an dem zugehöri- der Widerstandsvorrichtung 90 bewegt werden,

cen Arm 70 befestigt ist, sowie ein entgegengesetztes Die Fußaufnahmeplatte 73 und der Bügel 75 sind

Ende 84. Der Bogen der säbelklingenartigen Teile ist auf den Wcllenstummeln 76 begrenzt drehbar, wenn

genau konzentrisch zu der Gelenkwelle 65 und zu die Pendelarme während der beschriebenen Strek-

dcr bogenförmigen Bewegungsbahn angeordnet, die 20 kung und Einziehung der Beine geschwenkt werden,

von dem unteren Ende 72 des Pendclarms durchlau- Der Körper des Benutzers ist während dieser Bcinbc-

fen wird. wegung nach vorn geneigt, so daß die Körperhaltung

Eine mit Reibung wirkende Widerstandsvorrich- und die Spreizbewegung der Beine, die durch diis tung 90 ist in Nähe des oberen Endes 30 des senk- Schwingen der Pendelarme 70 ermöglicht wird, im rechten Stützteils 17 in der Bewegungsbahn der »5 wesentlichen die Körperhaltung und die Beinbewc-Klinge 80 angeordnet. Die Widerstandsvorrichtung gung nachahmen, die beim eigentlichen Laufen aufumfaßt ein blockartiges Gehäuse 92 mit einer unte- treten. Bei fortgesetzter Benutzung der erfindungsgercn sattelartigen Befestigung 94. die auf dem abgc- maß verbesserten Übungsvorrichtung kann der Bewinkeltcn oberen Abschnitt 32 des Stützteils 17 sitzt nutzer genügend Geschicklichkeit und Gleichgewicht und daran durch Schweißverbindung. Bolzen od. dgl. 30 auf dem Körperstützrahmen entwickeln, um ein nastarr befestigt ist. Zwei in Abständen voneinander türliches Schwingen oder Pumpen der Arme ausfühbefindliche Schlitze 96 sind durch das Gehäuse 92 ren zu können, das die natürliche Armbewegung ausgebildet. Die Schlitze sind etwas breiter als die beim eigentlichen Laufen nachahmt. Andererseits Klingen 80, so daß diese durch die Schlitze hindurch- kann die Streckung und Einziehung der Beine des gehen können. Zwei in einer Richtung wirkende Rei- 35 Benutzers auch gleichzeitig durchgeführt werden, um bungsvorrichtungen, nicht gezeigt, sind in dem Ge- die Pendelarme gleichzeitig in der gleichen Richtung häuse 92 angeordnet, um an der zugehörigen Klinge zu schwenken, wie es bei den bekannten Bein-80 anzugreifen. Die Reibungsvorrichtungen rufen druck Übungsvorrichtungen der Fall ist.
einen bestimmten Widerstand gegen die Bewegung Wenn der Benutzer die in Fig. 2 gezeigte sitzende der Klingen während der Schwenkbewegung der 40 Stellung einnimmt, ruht das Gesäß des Benutzers auf Arme 70 im Gegenuhrzeigersinn in der Ansicht der dem Sitz 60, und das Polster 52 wird nach unten in Fig. 2 hervor und gestatten eine im wesentlichen die in Fig. 2 gezeigte nahezu senkrechte Lage geunbehinderte oder widerstandslose Bewegung in ent- schwenkt, um an dem Rücken des Benutzers anzuliegegengeselzter Richtung bei der Schwenkbewegung gen. Die Füße des Benutzers werden von der anderen der Pendelarme im Uhrzeigersinn in der Ansicht der 45 Seite als bei Benutzung in der in F i g. 1 gezeigten F i g. 2. Die Widerstandsvorrichtung 90 umfaßt fer- Stellung in die Bügel 75 an den Fußaufnahmeplatten ner geeignete Einstellmittel, nicht gezeigt, zum Ver- 73 geschoben, und die Arme des Benutzers werden stellen der Höhe des Widerstandes, der auf die Sä- von dem Körper nach vorn gestreckt, so daß die beiklingen wirkt, wenn sie durch die Schlitze 96 ver- Hände die Handgriffhülsen 67 ergreifen können, die laufen und von den Reibungsvorrichtungen ergriffen 50 sich an den oberen Enden der Pendelarme 70 befinwerden. den. Wie zuvor bei der Wirkungsweise der Übungs-

Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausfüh- vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung berungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist wohl reits beschrieben worden ist, wenn sie zur Nachahklar ersichtlich und wird hier kurz zusammengefaßt. mung der in Fig. 1 gezeigten Laufbewegung verwen-Vor der Benutzung wird der Einstellmechanismus 55 det wird, können die Beine des Benutzers abwechder Widerstandsvorrichtung 90 so eingestellt, daß ein selnd gestreckt und eingezogen werden oder gleichgewünschter Widerstand gegen die Bewegung der Sä- zeitig bewegt werden, um die Pendelarme 70 durch beiklingen 80 durch die Schlitze 96 hervorgerufen ihre Bewegungsbögen gegen den Widerstand der wird. Dieser Widerstand ist an dem Einstellmecha- Widerstandsvorrichtung 90 zu schwenken. Da die nismus über einen großen Bereich von Null bis zu 60 Klingen 80 konzentrisch zu der Drehachse der Geeinem bestimmten Höchstwiderstand gegen die Be- lenkwelle 65 und dem Bewegungsbögen der unteren wegung der Pendelarme 70 im Gegenuhrzeigersinn in Enden der Pendelarme angeordnet sind, ist der der Ansicht der Fig.2 kalibriert. Unabhängig von Widerstand, der auf die Beine des Benutzers wirkt, der Einstellung setzt die Widerstandsvorrichtung 90 über den gesamten Bewegungsbereich des Pendelder Rückbewegung der Klingen 80 bei der Schwen- 65 arms im wesentlichen konstant,
kung der Arme 70 im Uhrzeigersinn in der Ansicht Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Konder F i g. 2 keinen Widerstand entgegen. struktion gemäß der vorliegenden Erfindung eine

Nunmehr begibt sich der Benutzer 12 in der in verbesserte Übungsvorrichtung bildet, die es einem

Benutzer gestattet, die nach vorn geneigte Körperhaltung und Bcinsprci/.bcwegung nachzuahmen, die heim eigentlichen Laufen auftreten. Die Widerstandskraft gegen diese Bewegung ist über den gesamten Beinbewegungsbereich im wesentlichen konstant. Dieser Widerstand kann von dem Wert Null bis zu einem bestimmten Höchstwert geändert werden. Die erfindungsgemäße Übungsvorrichtung kann ohne jede Abwandlung oder Veränderung der Konstruktion schnell und leicht von einem Zustand, in

dem sie dem Benutzer gestattet, eine Laufstellung ein/.iinehmen, zu einem Zustand umgewandelt werden, in dem sie dem Benutz :r gestattet, eine sitzende Stellung einzunehmen. In beiden Stellungen kann die Vorrichtung auch in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Beindruckvorriehtung verwendet werden Demzufolge wird durch die vorliegende ü.rfindun; eine verbesserte Übungsvorrichtung geschaffen, dii praktisch für jede Verwendung geeignet ist, bei de eine Übung der Beine beabsichtigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

409624

Claims (5)

Patentansprüche:

1. übungsvorrichtung mit einem Körperstiitzrahmen für die trainierende Person und mit Kurbelarmen, die durch die Füße der trainierenden Person auf einer gebogenen Bahn um eine Drehachse schwenkbar sind, wobei zur Aufbringung einer Bremskraft eine Widerstandsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelarme als Pendelarme (70) ausgestaltet sind, die für eine unabhängige, relative Schwenkbewegung an einer Gelenkwelle (65) aufgehängt sind und ausreichend lang gestaltet sind, als daß ihre durch die Füße der trainierenden Person zu betätigenden Enden (72) auf einer nur geringfügig gebogenen Bahn geführt werden, und daß an den Pendelarmen gebogene, klingenartige Teile (80) befestigt sind, die sich durch die in einer Richtung wirksame Widerstandsvorrichtung erstrecken.

2. Übungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körperstützrahmen (10) eine im wesentlichen waagerechte Verbindungsstange (35) aufweist, von der sich zwei im wesentlichen parallele senkrechte Teile (16 und 17) nach oben erstrecken, deren eines die Schwenkwelle (65) trägt und zwischen den beiden parallelen Pendelarmen (70) gelegen ist und auch ein Gehäuse (92) für die Widerstandsvorrichtung trägt, welches in Abstand angeordnete Schlitze zum Hindurchlassen der klingcn^rtigen Teile (80) aufweist, während das andere senkrechte Teil (16) an seinem oberen Ende (2S) ein ein „teilbares Auflagepolstcr (52) für den Körper der trainierenden Person trägt.

3. Übungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagcpolster (52) zwischen einer in Richtung auf die Fußbetätigungscndeii (72) der Pendelarme (70) geneigten Lage (Fig. 1) als Auflage für die Brust der trainierenden Person und einer im wesentlichen senkrechten Stellung (F i g. 2) verstellbar ist, die auf die Lage eines Sitzes (60) auf der im wesentlichen waagerechten Stange (35) ausgerichtet ist und zur Abstützung des Rückens der Bedienungsperson dient.

4. Übungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stützung des Körpers der trainierenden Person dienende senkrechte Teil mit einer Griffanordnung (40) für die Hände der trainierenden Person ausgestattet ist.

5. Übungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Pendelarmc (70) mit Fußaufnahmcpcdalcn (73) ausgestattet sind.

fi. Übungsvorrichtung nach irgendeinem tlci vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (90) hei Betätigung im Sinn der Streckbewegung der Beine der trainierenden Person wirksam ist.