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Hellgymnastischer Apparat.
Die Erfindung betrifft ein Turngerät zur Pflege und Stärkung der Muskulatur des ganzen Körpers. Auf einer Grundplatte sind eine Anzahl Glieder vorgesehen, die zur Übung einzelner Körperteile entweder allein oder auch zu mehreren gleichzeitig benutzt werden können. Von bekannten Vorrichtungen solcher Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand nicht nur durch die Mannigfaltigkeit der zur Verwendung kommenden Glieder, sondern auch durch ihre Wirkungsweise. Die einzelnen Teile des Geräts, die einer auf sie ausgeübten Kraft einen gewissen Widerstand entgegensetzen, sind nicht nur in senkrechten, sondern auch in wagerechten Ebenen beweglich.
Dies ermöglicht eine grosse Vielseitigkeit der Übungen zur Stärkung und Pflege der gesamten Muskulatur des Körpers. Es können mit diesem Geräte nicht nur die einfachen Arm.
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dieser Verschiebung einen gewissen Widerstand entgegen. Von den Seiten der Hülse 18 gehen die Federn 20 nach dem vorderen und hinteren Teile der Platten 16. Diese sind nun so auf einem Kugelgelenke oder dgl. gelagert, dass sie sowohl in einer senkrechten als auch in einer wagerechten Ebene eine kreisende Bewegung vollführen können. Die kreisende Bewegung wird durch einen Stift'21, der in einer Nut gleitet, begrenzt und kann durch eine gegen diesen Stift wirkende Feder den erforderlichen Widerstand erfahren.
Die Fussplatten können vorn mit Kappen 22, hinten mit einem Ansatz 23 versehen sein, so dass der Fuss in den Platten einen festen Halt hat. Die Fussplattcn 76 werden zweckmässig aus zwei Teilen gemacht und sind mit Hilfe eines an dem einen Teile sitzenden Stiftes 24 und eines Schlitzes im anderen Teile 2. 5 (Fig. 3) in der Länge verstellbar. An dem Gestelle ist ferner eine Röhre 26 vorgesehen, in der sich eine weitere Stange, die einen Arm 27 trägt, befindet. Diese Stange kann in der Höhe verstellt werden. Am Arme 27 ist dann in geeigneter Weise ein Sattel 2. 8 befestigt, der unter dem Einflusse von Federn : ! 9 steht.
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Dieser Sattel ist schwingbar in einem Kugelgelenk oder dgl. angeordnet, so dass er verschiedene Bewegungen ausführen kann. Mit Hilfe zweier Klemmbacken 30 und eines Stiftes 31 lässt sich weiter das Spiel der Federn regeln. Am Gestell sind dann noch Ösen 32 zum Einhängen der Strecker5vorgesehen.
Die Vorrichtung kann beispielsweise, wie folgt benutzt werden. Der Benutzer macht zunächst eine Armübuhg mit Hilfe der Glieder 5, u. zw. kann er dureh Ein-oder Ausschalten der einzelnen Schnüre den Widerstand vergrössern oder verringern. Darauf können einige Fuss. bewegungen vorgenommen werden ; der Benutzer setzt die Füsse auf die Platten 16 und stützt sich hiebei auf die Handgriffe 12. Entsprechend der Länge des Fusses werden die Platten eingestellt.
Es lässt sich nun hiemit zunächst eine Gehbewegung vornehmen, wobei die Platten wagerecht bleiben, sich aber in der Senkrechten entgegen der Wirkung der Federn 19 verschieben. Darauf
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dass sich die Spitze und der Haken des Fusses abwechselnd auf-und abbewegen. Weiterhin kann ein Kreisen der Füsse in der wagerechten oder in einer annähernd wagerechten Ebene erfolgen.
Bei diesen beiden Cbungen geben die Federn 20 einen entsprechenden Widerstand. Bewegungen zur Stärkung der Arme, Bauch-, Rücken- und Schultermuskeln lassen sich dann mit Hilfe der Glieder 8 und 12 vornehmen. Der Benutzer fasst mit den Händen an die Handgriffe 12 und rückt zunächst jede der Stangen 8 von der in vollen Linien gezeichneten Lage in die punktierte Stellung.
Hiebei neigt sich der Oberkörper nach der entsprechenden Seite, die Federn 9 bieten hier den entsprechenden Widerstand. Eine rollende Bewegung mit Widerstand gestatten die Handgriffe 12 infolge der Federn 14. Weiterhin kann eine drehende Bewegung der Arme mittels der Hand- griffe 7 entsprechend der Pfeilrichtung entgegen der Feder 13 in Fig. 1 erfolgen. Der Benutzer
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oder. wenn er die Füsse gleichzeitig auf die Fussplatten 16 setzt, eine Bewegung nach Art des Radfahrens vollführen. Der Sattel lässt sich, wie eingangs erwähnt wurde, sowohl in der Höhen-
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befestigt werden. Der Benutzer legt sich auf den Boden und stemmt die Füsse gegen das Gestell 1. er ergreift dann mit den Händen die Handgriffe 6 und kann nun eine drehende Bewegung des Oberkörpers vornehmen.
Die Zeichnung ist schematisch gehalten und die angeführten Bewegungen sind nur zum Teil ersch@pfend erwähnt. Es liegt auf der Hand, dass noch eine weitere Reihe von tbungen
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