DE102016012255A1 - Bewegungstrainer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bewegungstrainer (1) mit einem Ständer (2), in dem ein endloses Laufband (3) um zumindest zwei Umlenkungen (3, 4) drehbar geführt ist, welches Laufband (3) wenigstens an seinem oberen begehbaren Laufband-Trum (6) zumindest einen schrägen Teilbereich (7, 8) hat, welcher Bewegungstrainer (1) eine mechanische Bremseinrichtung (9) hat, die zwischen einer Offenposition, in welcher das Laufband (3) frei drehbar ist, und einer Bremsposition verstellbar ist, in welcher Bremsposition das Laufband (3) unverdrehbar gehalten ist (vgl. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bewegungstrainer mit einem Ständer, in dem ein endloses Laufband um zumindest zwei Umlenkungen drehbar geführt ist, welches Laufband wenigstens an seinem oberen begehbaren Laufband-Trum zumindest einen schrägen Teilbereich hat.
  • Man kennt bereits einen Bewegungstrainer, der Sportlern ein Lauftraining ermöglichen soll (Modell „Speedfit 1000“ der Firma Vibrafit, siehe www.vibrafit.de). Der vorbekannte Bewegungstrainer weist einen Ständer auf, in dem ein Laufband um zumindest zwei Umlenkungen drehbar geführt ist. Insbesondere der obere Laufband-Trum des Laufbandes weist eine konkav geschwungene Form auf, derart, dass die im Bereich der Umlenkungen befindlichen Teilbereiche des oberen Laufband-Trums jeweils in Richtung zur nächstgelegenen Umlenkung schräg nach oben orientiert sind. Der vorbekannte Bewegungstrainer lässt sich somit einfach mit dem Körper des Anwenders steuern, indem der Anwender den Schwerpunkt seines Körpers verlagert. Zwar ist das Laufband motorlos im Ständer verdrehbar geführt, - durch die Laufbewegung des Anwenders in Richtung auf den schräg nach oben gerichteten Teilbereich des oberen Laufband-Trums wird das Laufband aber dennoch in die entgegengesetzte Richtung nach unten zum demgegenüber unterhalb liegenden mittleren Teilbereich des Laufbandes verdrängt. Durch eine Gewichtsverlagerung und durch in Richtung zu den Umlenkungen verlängerte Schritte kann der Anwender die Geschwindigkeit des Laufbandes und damit auch seine Laufbewegung beschleunigen, während durch eine aufgerichtete Körperhaltung und kürzere Schrittbewegungen die Geschwindigkeit des Laufbandes verlangsamt werden kann. Zwar ist an dem vorbekannten Bewegungstrainer ein Haltebügel vorgesehen, an dem sich der Anwender während dem Lauftraining abstützen kann, - da das Laufband jedoch in Folge einer Krafteinwirkung in eine Drehbewegung versetzt wird, ist ein Aufsteigen auf das Laufband oder ein Absteigen vom Laufband für ungeübte oder gar gebrechliche Personen unmöglich oder zumindest wesentlich erschwert.
  • Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Bewegungstrainer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, auf dem auch ungeübte oder gebrechliche Personen ohne weiteres ein Lauftraining, auch als Therapie, absolvieren können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Bewegungstrainer der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass der Bewegungstrainer eine mechanische Bremseinrichtung hat, die zwischen einer Offenposition, in welcher das Laufband frei drehbar ist, und einer Bremsposition verstellbar ist, in welcher Bremsposition das Laufband unverdrehbar gehalten ist.
  • Der erfindungsgemäße Bewegungstrainer weist einen Ständer auf, mit dem sich diese Bewegungstrainer an jedem geeigneten Ort aufstellen lässt. In diesem Ständer ist ein endloses Laufband um zumindest zwei Umlenkungen drehbar geführt. Dabei weist das Laufband wenigstens an seinem oberen, vom Anwender begehbaren Laufband-Trum zumindest einen schrägen Teilbereich auf. Durch Laufbewegungen des Anwenders in dem zumindest einen schrägen Teilbereich wird das Laufband in die entgegengesetzte Richtung in einen demgegenüber untenliegenden Teilbereich dieses Laufband-Trums bewegt, obwohl das Laufband des erfindungsgemäßen Bewegungstrainers am Ständer motorlos verdrehbar geführt ist. Um nun auch ungeübten oder gebrechlichen Personen, die beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder einer Operation während der Laufbewegungen unsicher sind und solche Laufbewegungen im Rahmen einer Therapie erst wieder üben sollen, ein solches Lauftraining zu ermöglichen, weist der erfindungsgemäße Bewegungstrainer eine mechanische Bremseinrichtung auf, die dem Anwender den Aufstieg auf das Laufband und den Abstieg von Laufband wesentlich erleichtert. Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen Bremseinrichtung soll keineswegs der Widerstand während der Laufbewegungen verändert werden, - vielmehr ist die Bremseinrichtung zwischen einer Offenposition, in welcher das Laufband frei drehbar ist, und einer Bremsposition verstellbar, in welcher Bremsposition das Laufband unverdrehbar gehalten ist. Während der Anwender in der Offenposition der Bremseinrichtung auf dem zumindest in einer Umdrehungsrichtung frei drehbaren Laufband ein Lauftraining absolvieren kann, wird dem Anwender in der Bremsposition der Bremseinrichtung ein Aufsteigen auf das Laufband oder ein Absteigen vom Laufband erleichtert, ohne dass er befürchten muss, dass das Laufband dabei unbeabsichtigt in Bewegung gesetzt werden könnte.
  • Da die Umlenkungen ortsfest, aber drehbar im Ständer gehalten sind, lässt sich das Laufband in der Bremsposition besonders sicher und fest zwischen der Bremseinrichtung und dieser Umlenkung einspannen, wenn die Bremseinrichtung in der Bremsposition am Außenumfang des Laufbandes insbesondere im Bereich wenigstens einer der Umlenkungen angreift.
  • Der erfindungsgemäße Bewegungstrainer ist auf eine Stromversorgung oder jeglichen anderen motorischen Antrieb nicht angewiesen, wenn die Bremseinrichtung mechanisch, insbesondere mittels einer Gestängeanordnung, zwischen ihrer Offenposition und der Bremsposition verstellbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Bremseinrichtung einen zweiarmigen Bremshebel hat, der vorzugsweise an seinem einen Armende zumindest eine Bremsbacke trägt, welche Bremsbacke in der Bremsposition an dem Außenumfang des Laufbandes bremsend oder blockierend anliegt. Diese bevorzugte Ausführungsform weist einen zweiarmigen Bremshebel auf, der das Aufbringen einer hohen Bremskraft in der Bremsposition erlaubt. Dieser Bremshebel weist an seinem einen Hebelarm zumindest eine Bremsbacke auf, die in der Bremsposition an dem Außenumfang des Laufbandes bremsend oder blockierend anliegt.
  • An dem der Bremsbacke abgewandten Arm des Bremshebels und insbesondere an seinem freien Armende greift ein Bremsgestänge an, das einen Kniehebel hat, dessen dem Bremshebel abgewandtes Armende ortsfest am Ständer gehalten ist.
  • Der Kniehebel weist vorzugsweise zumindest zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelarme auf. Während der Kniehebel in durchgedrückter Position seiner Hebelarme den Bremshebel derart beaufschlagt, dass die zumindest eine Bremsbacke gegen das Laufband gedrückt wird, ist der Bremshebel demgegenüber in der abgewinkelten Position der Hebelarme in der Offenposition gehalten.
  • Das Durchdrücken der Hebelarme oder das Abwinkeln dieser Hebelarme des Kniehebels des Bremsgestänges lässt sich auf konstruktiv einfache Weise mechanisch erreichen, wenn am Kniehebel und vorzugsweise in einem Gelenkbereich seiner gelenkig miteinander verbundenen Hebelarme ein Betätigungsgestänge angreift, welches eine Stellbewegung an einer mit dem Betätigungsgestänge verbundenen Handhabe in eine Betätigungsbewegung des Kniehebels und seiner Hebelarme umsetzt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der obere Laufband-Trum des Laufbandes im Bereich zumindest einer Umlenkung und vorzugsweise im Bereich beider Umlenkungen in Richtung zur Umlenkung hin schräg nach oben orientiert ist. Jeder Schritt des Anwenders in diesem zumindest einen Teilbereich des oberen Laufband-Trums versetzt das Laufband somit in eine Drehbewegung in die der Schrittrichtung abgewandte Richtung.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass zumindest der obere Laufband-Trum und vorzugsweise das Laufband sowohl an seinem oberen als auch sein unteren Laufband-Trum eine konkave Form aufweist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung, für den selbständig Schutz beansprucht wird und der zusätzlich oder statt dem eingangs beschriebenen Erfindungsvorschlag ebenfalls zur Lösung der oben stehenden Aufgabe verwendet werden kann, ist bei einem Bewegungstrainer mit einem ersten Haltebügel, der oberhalb des Laufbandes angeordnet ist und der beidseits des Laufbandes jeweils einen in Längsrichtung orientierten ersten Bügelabschnitt hat, welche ersten Bügelabschnitte über einen in Querrichtung orientierten zweiten Bügelabschnitt verbunden sind, erfindungsgemäß vorgesehen, dass an jedem ersten Bügelabschnitt eine Haltemanschette lösbar befestigt und verstellbar gehalten ist, und dass die Haltemanschetten über einen zweiten Haltebügel miteinander verbunden sind.
  • An jedem ersten Bügelabschnitt des ersten Haltebügels ist somit zumindest eine Haltemanschette lösbar befestigt, die in jeder Position am ersten Bügelabschnitt verstellt und dort in der gewählten Position fixiert werden kann, derart, dass der die Haltemanschetten miteinander verbindende zweite Haltebügel in einer Position oberhalb dem Laufband positionierbar ist, die die Umdrehungsgeschwindigkeit des auf dem Laufband trainierenden Anwenders bestimmt.
  • Um die Position des zweiten Haltebügels auf besonders einfache Weise verändern zu können und um die Höhe dieses zweiten Haltebügels an den jeweiligen Anwender individuell anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der zweite Haltebügel an den Haltemanschetten verschwenkbar gehalten ist.
  • Dabei wird eine positionsgenaue Verstellung des zweiten Haltebügels an beiden Haltemanschetten wesentlich erleichtert, wenn der zweite Haltebügel an zumindest einer der Haltemanschetten über eine Drehrasterung verschwenkbar und in der gewählten Drehstellung lösbar fixierbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der hier beschriebene Bewegungstrainer als Trainings- oder vor allem als Therapiegerät ausgebildet ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren sowie der Beschreibung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 einen Bewegungstrainer mit einem Ständer, in dem ein endloses Laufband um zumindest zwei Umlenkungen drehbar geführt ist, wobei der Bewegungstrainer eine mechanische Bremseinrichtung hat, die zwischen einer Offenposition, in welcher das Laufband frei drehbar ist und einer Bremsposition verstellbar ist, in welcher Bremsposition das Laufband unverdrehbar gehalten ist,
    • 2 die Bremseinrichtung des in 1 gezeigten Bewegungstrainers in einer schematischen Darstellung in der Offenposition dieser Bremseinrichtung, und
    • 3 die ebenfalls in einer schematischen Darstellung gezeigte Bremseinrichtung des in 1 dargestellten Bewegungstrainers in ihrer Bremsposition.
  • In 1 ist ein Bewegungstrainer 1 dargestellt. Der Bewegungstrainer 1 weist einen Ständer 2 auf, mit dem sich dieser Bewegungstrainer 1 an jedem geeigneten Ort aufstellen lässt. In dem Ständer 2 ist ein endloses Laufband 3 um zumindest zwei Umlenkungen 4, 5 drehbar geführt. In 1 ist angedeutet, dass das Laufband 3 durch gelenkig miteinander verbundene Lamellen gebildet ist, die mit ihrer Längserstreckung quer zur Umdrehungsrichtung des Laufbandes 3 orientiert sind.
  • Das Laufband 3 weist wenigstens an seinem oberen, vom Anwender begehbaren Laufband-Trum 6 zumindest einen schrägen Teilbereich 7, 8 auf. Durch Laufbewegungen des Anwenders in dem zumindest einen schrägen Teilbereich 7, 8 wird das Laufband in die entgegengesetzte Richtung in einen demgegenüber untenliegenden Teilbereich dieses Laufband-Trums 6 bewegt, obwohl das Laufband 3 des hier dargestellten Bewegungstrainers am Ständer 2 motorlos verdrehbar geführt ist.
  • Um nun auch ungeübten oder gebrechlichen Personen ein Lauftraining zu ermöglichen, weist der Bewegungstrainer 1 eine mechanische Bremseinrichtung 9 auf, die dem Anwender den Aufstieg auf das Laufband 3 und den Abstieg vom Laufband 3 wesentlich erleichtert. Mit Hilfe dieser Bremseinrichtung 9 soll keineswegs der Widerstand während der Laufbewegungen verändert werden, - vielmehr ist die Bremseinrichtung 9 zwischen der in 2 schematisch dargestellten Offenposition, in welcher das Laufband 3 frei verdrehbar ist, und einer in 3 dargestellten Bremsposition verstellbar, in welcher Bremsposition das Laufband 3 unverdrehbar gehalten ist.
  • Während der Anwender in der Offenposition gemäß 2 auf dem zumindest in einer Umdrehungsrichtung frei drehbaren Laufband 3 ein Lauftraining absolvieren kann, wird dem Anwender in der in 3 dargestellten Bremsposition der Bremseinrichtung 9 ein Aufsteigen auf das Laufband 3 und ein Absteigen vom Laufband 3 erleichtert, ohne dass zu befürchten ist, dass sich dabei das Laufband 3 unbeabsichtigt in Bewegung setzen könnte.
  • Wie aus einem Vergleich der 1 bis 3 deutlich wird, greift die Bremseinrichtung 9 in der Bremsposition am Außenumfang des Laufbandes 3 im Bereich der Umlenkung 4 an. In dieser Bremsposition kann das Laufband 3 somit sicher und fest zwischen der Bremseinrichtung 9 und der gegenüberliegenden Umlenkung 4 eingespannt und fixiert werden.
  • Die Bremseinrichtung 9 des Bewegungstrainers 1 lässt sich über eine Gestängeanordnung betätigen, die ein Bremsgestänge aufweist, welches über ein Betätigungsgestänge 16 mit einer Handhabe 10 betätigbar ist. Die Bremseinrichtung kann somit mechanisch mittels der Gestängeanordnung zwischen ihrer Offenposition und der Bremsposition verstellt werden.
  • Aus den 2 und 3 wird deutlich, dass die Bremseinrichtung 9 einen zweiarmigen Bremshebel 11 hat, der an seinem einen Armende eine an die Oberflächenkontur des Laufbandes 3 angepasste Bremsbacke 12 trägt. In der in 3 dargestellten Bremsposition liegt diese Bremsbacke 12 an dem Außenumfang des Laufbandes 3 bremsend oder blockierend an. Der zweiarmige Bremshebel 11 erlaubt das Aufbringen einer hohen Bremskraft in der Bremsposition der Bremseinrichtung 9. Der Bremshebel 11 ist um eine Schwenkachse 23 verschwenkbar, die mit Abstand von den Hebelenden des Bremshebels 11 angeordnet ist. An dem der Bremsbacke 12 abgewandten Arm des Bremshebels 11 und insbesondere an seinem freien Armende greift das Bremsgestänge an, das einen, zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelarme 13, 14 aufweisenden Kniehebel hat, dessen dem Bremshebel 11 abgewandtes Armende 15 ortsfest am Ständer 2 gehalten ist. Während der Kniehebel in durchgedrückter Position seiner Hebelarme 13, 14 den Bremshebel 11 derart beaufschlagt, dass die Bremsbacke 12 gegen das Laufband 3 gedrückt wird, ist der Bremshebel 11 in der abgewinkelten Position der Hebelarme 13, 14 in der Offenposition gehalten.
  • Wie aus den 2 und 3 deutlich wird, greift am Kniehebel und insbesondere in dem zwischen den Hebelarmen 13, 14 angeordneten Gelenkbereich das Betätigungsgestänge 16 an, welches eine Stellbewegung an der mit dem Betätigungsgestänge verbundenen Handhabe 10 in eine Betätigungsbewegung des Kniehebels und seiner Hebelarme 13, 14 umsetzt.
  • In 1 ist erkennbar, dass der obere Laufband-Trum 6 des Laufbandes 3 im Bereich beider Umlenkungen 4, 5 in Richtung zur benachbarten Umlenkung 4, 5 hin schräg nach oben orientiert ist. Das obere Laufband-Trum 6 des Laufbandes 3 weist dazu eine konkave Form auf. Jeder Schritt des Anwenders in diesen Teilbereichen 7, 8 des oberen Laufband-Trums 6 versetzt das Laufband 3 somit in eine Drehbewegung in die der Schrittrichtung abgewandte Richtung.
  • Um dem Anwender eine Haltemöglichkeit zu bieten, weist der Bewegungstrainer 1 einen ersten Haltebügel 22 auf, der oberhalb des Laufbandes 3 angeordnet ist und der beidseits zwei in Längsrichtung orientierte erste Bügelabschnitte 17 hat, die über einen in Querrichtung orientierten zweiten Bügelabschnitt 18 miteinander verbunden sind. An jedem dieser ersten Bügelabschnitte 17 ist eine Haltemanschette 19 lösbar befestigt und verstellbar gehalten. Diese Haltemanschetten 19 können in jede Position an den ersten Bügelabschnitten 17 verstellt und in der gewählten Position fixiert werden, derart, dass der diese Haltemanschetten 19 verbindende zweite Haltebügel 20 in einer Position oberhalb dem Laufband 3 positioniert ist, welche die Umdrehungsgeschwindigkeit des auf dem Laufband 3 trainierenden Anwenders bestimmt. Um den zweiten Haltebügel 20 auf einfache Weise positionieren zu können und um die Höhe des zweiten Haltebügels 20 an die Körperlänge des Anwenders leicht anpassen zu können, ist dieser zweite Haltebügel 20 an den Haltemanschetten 19 jeweils über eine Drehrasterung 21 verschwenkbar und in der gewählten Drehstellung lösbar fixierbar gehalten.
  • Der hier dargestellte Bewegungstrainer ist insbesondere als Therapiegerät anwendbar, welches auch ungeübten oder gebrechlichen Personen ein Lauftraining ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bewegungstrainer
    2
    Ständer
    3
    Laufband
    4
    Umlenkung
    5
    Umlenkung
    6
    oberes Laufband-Trum
    7
    schräger Teilbereich
    8
    schräger Teilbereich
    9
    Bremseinrichtung
    10
    Handhabe
    11
    Bremshebel
    12
    Bremsbacke
    13
    erster Hebelarm des Kniehebels
    14
    zweiter Hebelarm des Kniehebels
    15
    dem Bremshebel 11 abgewandtes Armende des Kniehebels
    16
    Betätigungsgestänge
    17
    erster Bügelabschnitt
    18
    zweiter Bügelabschnitt
    19
    Haltemanschette
    20
    zweiter Haltebügel
    21
    Drehrasterung
    22
    erster Haltebügel
    23
    Schwenkachse

Claims (13)

  1. Bewegungstrainer (1) mit einem Ständer (2), in dem ein endloses Laufband (3) um zumindest zwei Umlenkungen (3, 4) drehbar geführt ist, welches Laufband (3) wenigstens an seinem oberen begehbaren Laufband-Trum (6) zumindest einen schrägen Teilbereich (7, 8) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungstrainer (1) eine mechanische Bremseinrichtung (9) hat, die zwischen einer Offenposition, in welcher das Laufband (3) frei drehbar ist, und einer Bremsposition verstellbar ist, in welcher Bremsposition das Laufband (3) unverdrehbar gehalten ist.
  2. Bewegungstrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (9) in der Bremsposition am Außenumfang des Laufbandes (3), insbesondere im Bereich wenigstens einer der Umlenkungen (4, 5), angreift.
  3. Bewegungstrainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (9) mechanisch, insbesondere mittels einer Gestängeanordnung, zwischen ihrer Offenposition und der Bremsposition verstellbar ist.
  4. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (9) einen zweiarmigen Bremshebel (11) hat, der vorzugsweise an seinem einen Armende zumindest eine Bremsbacke (12) trägt, welche Bremsbacke (12) in der Bremsposition an dem Außenumfang des Laufbandes (3) bremsend oder blockierend anliegt.
  5. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Bremsbacke (12) abgewandten Arm des Bremshebels (11) und insbesondere an seinem freien Armende ein Bremsgestänge angreift, das einen, vorzugsweise mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelarme (13, 14) aufweisenden Kniehebel hat, dessen dem Bremshebel (11) abgewandtes Armende (15) ortsfest am Ständer gehalten ist.
  6. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel in durchgedrückter Position seiner Hebelarme (13, 14) den Bremshebel (11) derart beaufschlagt, dass die Bremsbacke (12) gegen das Laufband (3) gedrückt wird, und dass der Bremshebel (11) in einer abgewinkelten Position der Hebelarme (13, 14) in der Offenposition gehalten ist.
  7. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kniehebel und vorzugsweise in einem Gelenkbereich seiner gelenkig miteinander verbundenen Hebelarme (13, 14) ein Betätigungsgestänge (16) angreift, welches eine Stellbewegung an einer mit dem Betätigungsgestänge (16) verbundenen Handhabe (10) in eine Betätigungsbewegung des Kniehebels und seiner Hebelarme (13, 14) umsetzt.
  8. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Laufband-Trum (6) des Laufbandes (3) im Bereich zumindest einer Umlenkung (4) und vorzugsweise im Bereich beider Umlenkungen (4, 5) in Richtung zur Umlenkung (4, 5) hin schräg nach oben orientiert ist.
  9. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der obere Laufband-Trum (6) und vorzugsweise das Laufband (3) eine konkave Form aufweist.
  10. Bewegungstrainer nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem ersten Haltebügel (22), der oberhalb des Laufbandes (3) angeordnet ist und der beidseits zwei in Längsrichtung orientierte erste Bügelabschnitte (17) hat, die über einen in Querrichtung orientierten zweiten Bügelabschnitt (18) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem ersten Bügelabschnitt (17) eine Haltemanschette (19) lösbar befestigt und verstellbar gehalten ist, und dass die Haltemanschetten (19) über einen zweiten Haltebügel (20) miteinander verbunden sind.
  11. Bewegungstrainer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Haltebügel (20) an den Haltemanschetten (19) verschwenkbar gehalten ist.
  12. Bewegungstrainer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Haltebügel (20) an zumindest einer der Haltemanschetten (19) über eine Drehrasterung (21) verschwenkbar und in der gewählten Drehstellung lösbar fixierbar ist.
  13. Bewegungstrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungstrainer (1) als Trainings- oder Therapiegerät ausgebildet ist.
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