DE2215119A1

DE2215119A1 - Übungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2215119A1
Application number: DE19722215119
Authority: DE
Inventors: die Anmelder. P sind
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-29
Filing date: 1972-03-28
Publication date: 1972-10-12
Also published as: AU441575B2; SE383261B; DE2215119B2; FR2131685A1; NO130450B; US3759511A; CA966523A; NO130450C; IT951800B; AU3905372A; DE2215119C3; JPS5137578B1; GB1343582A

Description

D eWayne Zinkin Clifford James Coker Kenneth Allen Gustaf son

6531 No. Tielman 24641 La Hermosa 9981 Platnel

Fresno, Kalifornien Laguna Niguel, Kalifornien Villa Park, Kalifornien

V.St.A. V.St.A. V.St.A.

«fl

Übungsvorrichtung"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Körperübungsvorrichtungen und insbesondere auf derartige Vorrichtungen zur Durchführung von Übungen der Beinmuskeln unter den in Raumfahrzeugen bestehenden Bedingungen.

Der Wert der Teilnahme an einem regelmässigen Übungsprogramm zur Erhaltung der Gesundheit und Verbesserung der Muskelspannkraft ist bekannt. Dauerlauf ist eine zunehmend beliebte Übungsform zur Stärkung der Körpermuskeln, und insbesondere der Beinmuskulatur. Dauerlaufübungen im Freien sind wegen schlechten Witterungsbedingungen, aus

Pafontanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann

8 MDNCHEN 2, TH ERES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 2812 02 · Telegramm-Adresse: Lipafli/ München - - 2 -

Bayer. Vereinsbank Mönchen, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882 495 · Poiticheck-Konto: Manchen Nr. 163397 Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT

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Zeitgründen oder wegen Platzmangels in den dichter besiedelten Stadtzonen nicht immer möglich. Dies ist ein besonders schwerwiegendes Problem während Fahrten im äusseren Raum mit der erhöhten Dauer derartiger Raumflüge. Ferner soll die Besatzung der geplanten Raumstationen Monate oder sogar Jahre in einer Umgebung verbringen, in der normale Übungen, wie zum Beispiel Laufübungen, nicht möglich sind. Unter solchen Bedingungen, unter denen Laufübungen nicht durchgeführt werden können, laufen viele Menschen in geschlossenen Räumen lediglich auf der Stelle, was, obwohl es besser als gar keine Übung ist, nicht genau das eigentliche Laufen nachahmt. Die im wesentlichen geradlinige, senkrechte Bewegung der Beine ruft einen nachteiligen Stoss nach oben durch die Beine und durch den gesamten Körper hervor und lässt nicht das zweckmässige Strecken der Beinmuskeln zu, das normalerweise bei denSchrittbewegungen während des eigentlichen Laufens auftritt. Die bevorzugte Laufübung kann jedoch nur von verhältnismässig gesunden Menschen durchgeführt werden und ist natürlich für viele Personen mit Muskel schaden, Krankheiten, Atrophie oder dergleichen unmöglich. Dies kann häufig durch ein therapeutisch abgestuftes Übungsprogramm verbessert werden. Keine der gegenwärtig vorhandenen Übungsvorrichtungen ist in der Lage, die Spreizbewegungen bei natürlichem Laufen genau nachzuahmen oder die Höhe des Widerstandes genau zu ändern, der bei einer derartigen Bewegung auf die Beine wirkt. Demzufolge ist keine der bekannten Vorrichtungen für eine universelle Verwendung über den abwechlungsreichen und grossen Bereich von Übungsprogrammen geeignet, der mit der erfindungsgemässen Vorrichtung erreichbar ist.

Bekannte Beinübungsvorrichtungen sind im allgemeinen von zwei verschiedenen Arten. Die erste derartige Vorrichtung ist allgemein als eine Beinpresse bekannt, die Gewichte verwendet, um während wiedei—

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hotter Streckungen der Beine eine Widerstandskraft hervorzurufen. Bei diesen Vorrichtungen ist nicht einmal der Versuch gemacht, die Beinbewegung während des Laufens nachzuahmen, und während Gewichte hinzugefügt oder weggenommen werden können, ist die Geometrie des Verbindungsgestänges zwischen dem Benutzer der Vorrichtung und den Gewichten für gewöhnlich derart, dass sich die auf den Benutzer ausgeübte Kraft vom Anfang des Hubes zu dessen Ende etwas ändert. Ferner werden die Gewichte durch Schwerkraft zurückgeholt, was eine zusätzliche Kraft auf die Beine des Benutzers ausübt, die nicht dem Laufen entspricht, bei dem während des Hochziehens der Beine ausser dem eigenen Gewicht der Beine keine weitere Widerstandskraft auf die Beine ausgeübt wird. Aufgrund des Gewichtes derartiger Vorrichtungen können sie in Raumfahrzeugen nicht verwendet werden und sind natürlich vollständig nutzlos bei der im Raum herrschenden Schwerelosigkeit. Andere Arten von Beinübungsvorrichtungen umfassen für gewöhnlich Fahrradpedale und Tretmühlen, bei denen der Versuch gemacht ist, die normalen Eeinbewegungen während des Laufens nachzuahmen. Bei Fahrradpedalen tritt jedoch im wesentlichen nur eine senkrechte Bewegung der Beine auf, die dem Laufen auf der Stelle ähnlich ist, während bei Tretmühlen nur eine im wesentlichen geradlinige Hin- und Herbewegung auftritt und der Widerstand, der während des eigentlichen Laufens auftritt, nicht hervorgerufen wird.

Demzufolge besteht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Scheffungäner verbesserten Übungsvorrichtung.

Kurz gesagt umfasst die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Üben der Beinmuskeln, die die Schritt- und Spreizbewegung nachahmt, die während des eigentlichen Laufens auftritt. Die Vorrichtung

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umfasst einen Körperstützrahmen mit zwei Fusseinsatz-Pendelarmen, die an dem Rahmen für eine Bewegung über bestimmte bogenförmige Bewegungsbahnen angebracht sind, wobei Bewegungswiderstandsteile vorgesehen sind, die gekrümmten Sektor elementen an den Armen betrieblich zugeordnet sind. Die gekrümmten Sektorelemente sind konzentrisch zu der Drehachse der Arme angeordnet, so dass eine im wesentlichen konstante Widerstandskraft über den gesamten Bewegungsbereich während der Streckung der Beine des Benutzers hervorgerufen wird, während in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung während des Einziehens der Beine im wesentlichen kein Widerstand ausgeübt wird.

Die Erfindung geht deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht ist.

In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Übungsvorrichtung, die die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthält, wobei der Körper eines Benutzers in einer nach vorn geneigten Lage in gestrichelten Linien gezeigt ist,

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Übungsvorrichtung, wobei der Benutzer in einer anderen sitzenden Lage in gestrichelten Linien gezeigt ist,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Übungsvorrichtung,

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Fig. 4 eine senkrechte Querschnittansicht durch die Übungsvorrichtung entlang der Linie 4-4 in Fig. 2.

In den Zeichnungen ist eine Übungsvorrichtung gezeigt, die die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthält. Die Übungsvorrichtung umfasst einen Körper stützrahmen, der mit der allgemeinen Bezugszahl 1O bezeichnet ist und der auf jeder geeigneten, im wesentlichen

flachen Auflagefläche aufgestellt werden kann, wie zum Beispiel dem Fussboden 11 in einer Turnhalle oder in einem sonstigen Übungsraum, und der auf jeder geeigneten Halterung festgeschraubt werden kann. Ein Benutzer 12, der die Übungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzt, ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien in einer nach vorn geneigtenLagegezeigt, in der die Lage eines Körpers beim Laufen nachgeahmt ist, und in Fig. 2 in einer sitzenden Stellung. Die Übungsvorrichtung kann schnell und bequem zur Benutzung in einer der beiden Lagen umgewandelt werden, wobei keine wesentliche Änderung der Konstruktion erforderlich ist.

Der Körperstützrahmen 10 ist aus mehreren länglichen rohrförmigen Stangen aus im wesentlichen steifem Leichtmetall, wie zum Beispiel Aluminium oder dergleichen gebildet. Es ist natürlich ersichtlich, dass jedes geeignete steife Material mit anderen Formen als runde Rohre oder dergleichen verwendet werden kann. Der Rahmen umfasst zwei in Abstand voneinander verlaufende im wesentlichen parallele senkrechte Teile, die an dem Kopfende 18 bzw, an dem Fussende 20 des Rahmens angeordnet sind. Die senkrechten Teile weisen untere Enden 22 bzw. 23 auf, die jeweils an einem Unterteil 25 durch Schweissverbindung oder dergleichen befestigt sind, so dass sie nach oben verlaufen. Die Unterteile 25 sind in Abstand voneinander im wesentlichen parallel zueinander angeordnet und weisen daran be-

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festigte, in Abständen angeordnete Fussteile 86 auf, mit denen sie den Fussboden 11 berühren. Das senkrechte Teil 16 am Kopfende des Rahmens 10 weist ein oberes Ende 28 auf, das in einem Winkel von etwa 30 gegenüber der Waagerechten geschnitten ist. Das senkrechte Teil 17 am Fussende 20 des Rmen weist ein oberes Ende 30 auf, das in Richtung auf das senkrechte Teil 16 gegenüber dem Hauptteil der senkrechten Stütze 17 durch einen abgebogenen Teil 32 versetzt ist, der in einem Winkel von etwa 45 gegenüber der Waagerechten verläuft. Die beiden senkrechten Teile 16 und 17 sind durch eine längliche Verbindungsstange 35 starr miteinander verbunden, die an ihren Enden durch Schweissverbindung, Bolzen oder dergleichen in im wesentlichen waageechr Lage nahe an den Unterteilen 25 an den senkrechten Talen 16 und 17 befestigt ist.

Eine einem Fahrradlenker ähnliche Griffanordnung 4O ist an dem Kopfende 18 des Körperstützrahmens 10 angeordnet und umfasst zwei in Abstand voneinander verlaufende, nach oben gebogene Griffe 42, die durch eine durchgehende Stange 43 miteinander verbunden sind, die einen Buchtteil 44 aufweist. Ein Befestigungsflansch 46 ist an dem Buchtteil 44 der Stange befestigt und an denn senkrechten Teil 16 im wesentlichen in der Mitte zwischen deren Enden durch zwei Befestigungsbolzen oder dergleichen starr befestigt.

Eine längliche, im wesentlichen flache rechteckige Platte 50 ist an dem oberen Ende 28 des senkrechtenTeils 16 beispi eisweise durch Schweissverbindung befestigt. Auf der Platte SO ist ein längliches, im wesentlichen rechteckiges Brustauflagepolster 52 angeordnet. Das Polster hat eine relativ weiche obere Fläche 53, die dazu dient, an der Brust des Benutzers anzuliegen, wenn der Benutzer 12 sich in der in Fig. 1 gezeigten Laufstellung befindet. Das Polster ist gegen-

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über dem Rahmen durch ein Scharnier 55 begrenzt schwenkbar angebracht. Das Scharnier 55 befindet sich zwischen der unteren Kante der Platte und dem Polster. Demzufolge kann das Polster schnell und bequem in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt werden, um eine Rückenlehne für den Benutzer 12 zu bilden, wenn er sich in der Sitzstellung auf dem Körperstützrahmen 10 befindet. In dieser letzteren Stellung ruht das Gesäss des Benutzers auf einem länglichen, im wesentlichen rechteckigen Sitz 60, der im wesentlichen dem Polster 52 ähnlich ist und an der Verbindungsstange 35 durch zwei nach aussen abstehende Augen 62 mit durch sie hindurchverlaufenden geeigneten Bolzen 63 nahe an dem senkrechten Teil 16 am Kopfende 18 des Rahmens befestigt ist.

Eine längliche Gelenkwelle 65 verläuft durch das obere Ende 30 des senkrechten TeIs 17 am Fussende 20 des Körperstützrahmens 10. Die Welle umfasst entgegengesetzte äussere Enden 66, an denen je eine Handgriffhülse 67 angebracht ist, die von dem Benutzer 12 in der sitzenden Stellung gemäss Fig. 2 verwendet wird. Zwei längliche Pendelarme 7O sind an der- Gelenkwelle 65 an entgegengesetzten Seiten des oberen Endes 30 des senkrechten Teils 1 7 einzeln angelenkt. Jeder der Arme umfasst ein unteres Ende 72, das in Abstand über dem Unterteil 25eidet. An dem unteren Ende 72 ist ein Fussaufnahmepedal 73 und ein Fusshaltebügel 75 angebracht, die über einen Bogen von etwa 1O bis 15 begrenzt drehbar sind. Die Fussaufnahmeplatte ist für diese begrenzte Bewegung auf einem Wellenstummel 76 angebracht, der von dem unteren Ende 72 des Arms nach aussen verläuft. Es ist ersichtlich, dass der Fuss des Benutzers in dem Bügel 75 von beiden Richtungen aus aufgenommen werden kann, um den Benutzer in jeder der beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lagen aufzunehmen.

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An der Innenfläche jedes Pendelarms 70 ist ein längliches, im wesentlichen flaches gekrümmtes säbelklingenartiges Teil 80 befestigt, das von dem Pendelarm nach aussen und oben an den Seiten des senkrechten Teils 1 7 entlang verläuft. Das säbelklingenartige Teil weist ein vergrössertes Befestigungsende 82 auf, das durch Bolzen oder dergleichen an dem zugehörigen Arm 70 befestigt ist, sowie ein entgegengesetztes Ende 84. Der Bogen der säbelklingenartigen Teile ist genau konzentrisch zu der Gelenkwelle 65 und zu der bogenförmigen Bewegungsbahn angeordnet, die von dem unteren Ende 72 des Pendelarms durchlaufen wird.

Eine mit Reibung wirkende Widerstandsvorrichtung 90 ist in Nähe des oberen Endes 30 des senkrechten Stützteils 1 7 in der Bewegungsbahn der Klinge 80 angeordnet. Die Widerstandsvorrichtung umfasst ein blockartiges Gehäuse 92 mit einer unteren sattelartigen Befestigung 94, die auf dem abgewinkelten oberen Abschnitt 32 des Stützteils 17 sitzt und daran durch Schweissverbindung, Bolzen oder dei— gleichen starr befestigt ist. Zwei in Abständen voneinander befindliche Schlitze 96 sind durch das Gehäuse 92 ausgebildet. Die Schlitze sind etwas breiter als die Klingen 80, so dass diese durch die Schlitze hindurchgehen können. Zwei in einer Richtung wirkende Reibungsvorrichtungen, nicht gezeigt, sind in dem Gehäuse 92 angeordnet, um an der zugehörigen Klinge 80 anzugreifen. Die Reibungsvorrichtungen rufen einen bestimmten Widerstand gegen die Bewegung der Klingen während der Schwenkbewegung der Arme 70 im Gegenuhrzeigersinn in der Ansicht der Fig. 2 hervor, und gestatten eine im wesentlichen unbehinderte oder widerstandslose Bewegung in entgegengesetzter Richtung bei der Schwenkbewegung der Pendelarme im Uhrzeigersinn in der Ansicht der Fig. 2. Die Wider-

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Standsvorrichtung 90 umfasst ferner geeignete Einstellmittel, nicht gezeigt, zum Verstellen der Höhe des Widerstandes, der auf die Säbelklingen wirkt, wenn sie durch die Schlitze 96 verlaufen und von den Reibungsvorrichtungen ergriffen werden.

Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist wohl klar ersichtlich und wird hier kurz zusammengefasst. Vor der Benutzung wird der Einstellmechanismus der Widerstandsvorrichtung 90 so eingestellt, dass ein gewünschter Widerstand gegen die Bewegung der Säbelklingen 80 durch die Schlitze 96 hervorgerufen wird. Dieser Widerstand ist an dem Einstellmechanismus über einen grossen Bereich von Null bis zu einem bestimmten Höchstwiderstand gegen die Bewegung der Pendelarme 70 im Gegenuhrzeigersinn in der Ansicht der Fig. 2 kalibriert. Unabhängig von der Einstellung setzt die Widerstandsvorrichtung 90 der Rückbewegung der Klingen 80 bei der Schwenkung der Arme 70 im Uhrzeigersinn in der Ansicht der Fig. 2 keinen Widerstand entgegen.

Nunmehr begibt sich der Benutzer 12 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung auf den Körperstützrahmen 10, wenn es erwünscht ist, die Beinspreiz- und Streckbewegung des eigentlichen Laufens nachzuahmen. In dieser Lage wird der Benutzer durch die Auflage seines Oberkörpers auf die obere gepolsterte Fläche 53 des Brustaufnahmepolsters 52 gestützt, seine Füsse werden in die Bügel geschoben, wobei die Fußsohlen auf der Fussaufnahmeplatte 73 liegen. Der Benutzer ergreift die Handgriffe 42 der Handgriffstangenanordnung 40, um seine Lage während der abwechselnden Streckung und Einziehung der Beine zu stabilisieren. Während dieser Beinbewegung werden die Pendelarme 70 in einem bestimmten Bogen geschwenkt, wobei

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die Säbelklingen 80 konzentrisch mit der Schwenkbewegung durch die Schlitze 96 in der Widerstandsvorrichtung 90 bewegt werden.

Die Fussaufnahmeplatte 73 und der Bügel 75 sind auf den Wellenstummeln 76 begrenzt drehbar, wenn die Pendelarme während der beschriebenen Streckung und Einziehung der Beine geschwenkt werden. Der Körper des Benutzers ist während dieser Beinbewegung nach vorn geneigt, so dass die Körperhaltung und die Spreizbewegung der Beine, die durch das Schwingen der Pendelarme 70 ermöglicht wird, im wesentlichen die Körperhaltung und die Beinbewegung nachahmen, die beim eigentlichen Laufen auftreten. Bei fortgesetzter Benutzung der erfindungsgemass verbessertenübungsvorrichtung kann der Benutzer genügend Geschicklichkeit und Gleichgewicht auf dem Körperstützrahmen entwickeln, um ein natürliches Schwingen oder Pumpen der Arme ausführen zu können, das die natürliche Armbewegung beim eigentlichen Laufen nachahmt. Andererseits kann die Streckung und Einziehung der Beine des Benutzers auch gleichzeitig durchgeführt werden, um die Pendelarme gleichzeitig in der gleichen Richtung zu schwenken, wie es bei den bekannten Beindruck-Übungsvorrichtungen der Fall ist.

Wenn der Benutzer die in Fig. 2 gezeigte sitzende Stellung einnimmt, ruht das Gesäss des Benutzers auf dem Sitz 60 und das Polster 52 wird nach unten in die in Fig. 2 gezeigte nahezu senkrechte Lage geschwenkt, um an dem Rücken des Benutzers anzuliegen. Die Füsse des Benutzers werden von der anderen Seite als bei Benutzung in der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die Bügel 75 an den Fussaufnahmeplatten 73 geschoben, und die Arme des Benutzers werden von dem Körper nach vorn gestreckt, so dass die Hände die Handgriffhülsen

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67 ergreifen können, die sich an den oberen Enden der Pendel arme 70 befinden. Wie zuvor bei der Wirkungsweise der Übungsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung bereits beschrieben worden ist, wenn sie zur Nachahmung der in Fig. 1 gezeigten Lauf bewegung verwendet wird» können die Beine des Benutzers abwechselnd gestreckt und eingezogen werden oder gleichzeitig bewegt werden, um die Pendelarme 70 durch ihre Bewegungsbögen gegen den Widerstand der Widerstandsvorrichtung 90 zu schwenken. Da die Klingen 80 konzentrisch zu der Drehachse der Gelenkwelle 65 und dem Bewegungsbögen der unteren Enden der Pendelarme angeordnet sind, ist der Widerstand, der auf die Beine des Benutzers wirkt, über den gesamten Bewegungsbereich des Pendelarms im wesentlichen konstant.

Aus dem vorstehenden geht hervor, dass die Konstruktion gemäss der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Übungsvorrichtung bildet, die es einem Benutzer gestattet, die nach vorn geneigte Körperhaltung und Beinspreizbewegung nachzuahmen, die beim eigentlichen Laufen auftreten. Die Widerstandskraft gegen diese Bewegung ist über den gesamten Beinbewegungsbereich im wesentlichen konstant. Dieser Widerstand kann von dem Wert Null bis zu einem bestimmten Höchstwert geändert werden. Die erfindungsgemässe Übungsvorrichtung kann ohne jede Abwandlung oder Veränderung der Konstruktion schnell und leicht von einem Zustand, in dem sie demBenutzer gestattet, eine Laufstellung einzunehmen, zu einem Zustand umgewandelt werden, in dem sie dem Benutzer gestattet, eine sitzende Stellung einzunehmen. In beiden Stellungen kann die Vorrichtung auch in der gleichen Weise wie eine herkömmliche Beindruckvorrichtung verwendet werden. Demzufolge wird durch die vorliegende Erfindung eine verbesserte Übungsvorrichtung geschaffen, die praktisch für jede Verwendung geeignet ist, bei der eine Übung der Beine beabsichtigt ist.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1 J Übungsvorrichtung mit einem Körperstützrahmen, der eine daran befindliche Gelenkachse aufweist, mindestens einem Drehteil, das an der Gelenkachse des Körperstützrahmens drehbar angebracht ist und von einem Benutzer der Vorrichtung über eine bestimmte bogenförmige Bewegungsbahn um die Gelenkachse geschwenkt werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (80, 90), die der Bewegung des Drehteils (70) eine im wesentlichen konstante Widerstandskraft über ihren gesannten Bewegungsbereich entlang der bogenförmigen Bewegungsbahn entgegensetzt.
2. Übungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsvorrichtung aus mindestens einem Widerstandsteil (90), das in Nähe der.Gelenkachse an dem Rahmen angebracht ist, und mindestens einem Verbindungsglied (80) besteht, das zwischen dem Drehteil (70) und dem Widerstandsteil (90) verläuft.
3. Übungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied ein bogenförmiges Teil (80) ist, das von dem Drehteil (70) konzentrisch zu der Gelenkachse zur Bewegung durch das Widerstandsteil (90) verläuft.
4. Übungsvorrichtung nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Drehteile (70) vorgesehen sind, die drehbar auf der Gelenkachse (65) sitzen, und dass jedes Drehteil (70) sein eigenes bogenförmiges Teil (80) aufweist, das durch das Widerstandsteil

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(90) verläuft, und dass jedes Drehteil (70) unabhängig von dem anderen bewegbar ist.
5. Übungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körperstützrahmen (10) einander gegenüberliegende, in Abstand befindliche, im wesentlichen parallele senkrechte Stützteile (16, 17), zwei in Abstand voneinander befindliche, im wesentlichen parallele Unterteile (25), die an je einem der Stützteile befestigt sind, und eine längliche, im wesentlichen waagerechte Verbindungsstange (35) umfasst, die die senkrechten Stützteile miteinander verbindet.
6. Übungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Stützteile (16, 17) des Körperstützrahmens obere Enden (28 bzw. 30) aufweisen, die in einer Körperpolsterung (50) bzw. in der Gelenkachse des Rahmens (65) enden.
7. Übungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Enden (72) der Drehteile (70) Fussaufnahmebügel (75) vorgesehen sind, die während der Schwenkbewegung der Drehteile begrenzt drehbar sind.
8. Übungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperpolsterung ein längliches Bruststützpolster (52) umfasst, das so angeordnet ist, dass es den Benutzer der Vorrichtung auf dem Körperstützrahmen in einer nach vorn geneigten Stellung trägt, in der die Körperhaltung beim Laufen nachgeahmt wird.

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9. Übungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbindungsstange (35) in Nähe des mit der Polsterung versehenen senkrechten Stützteils (16) ein Sitz (60) angebracht ist, um den Benutzer der Vorrichtung in einer sitzenden Lage zu tragen, wobei die Brustpolsterung (53) schwenkbar ist, um in dieser Stellung eine Rückenlehne zu bilden.
10. Übungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsteil (90) einen verstellbaren Widerstand gegen die Bewegung des bogenförmigen Teils (80) von vorn nach hinten entwickelt, ohne einen Widerstand gegen eine Rückbewegung des bogenförmigen Teils in der entgegengesetzten Richtung hervorzurufen.

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