DE3640827A1 - Uebungsgeraet zur koerperertuechtigung - Google Patents
Uebungsgeraet zur koerperertuechtigungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Übungs
geräte für Zwecke der Körperertüchtigung. Genauer
gesagt betrifft die Erfindung ein bankartiges Übungs
gerät, das bei der Durchführung von Arm- und Bein
übungen eingesetzt wird.
Verschiedene Arten von Übungsbänken wurden in der
Vergangenheit vorgeschlagen. Grundsätzlich sind die
Bänke an einem Ende mit schwenkförmig beweglichen
Betätigungseinrichtungen ausgestattet, die mit den
Füßen, Beinen und Händen des Übenden bei der Durch
führung verschiedener Arten von Arm- und Beinübungen
betätigt werden. Auf die Schwenkbewegung der Be
tätigungseinrichtungen wurde in den Ausführungsformen
nach dem Stand der Technik auf verschiedene Weise
Widerstand ausgeübt. Bei manchen Geräten ergab sich
der Widerstand durch die Benutzung von Federn oder
anderen elastischen Teilen. Bei anderen Geräten er
gab sich der Widerstand durch Gewichte, die mit den
Betätigungseinrichtungen über Rollensysteme oder
andere mechanische Verbindungen gekoppelt waren. Ein
Grundproblem all dieser dem Stand der Technik ange
hörenden Geräte, die mehrfach-verstellbare Be
tätigungseinrichtungen haben, liegt in der Unfähig
keit, ein gleichbleibendes, vorbestimmbares Maß an
Widerstand auf die Schwenkbewegung der Betätigungsein
richtungen während der Durchführung der verschiedenen
Arm- und Beinübungen auszuüben.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung
dieses lästigen Problems.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Übungsgerät mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Auf dem
gleichen Lösungsprinzip beruhende weitere Lösungen der
Aufgabe sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche
8 und 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Übungsgerät hat schwenkförmig
bewegliche, mehrfach verstellbare Betätigungsein
richtungen, die funktionsgerecht verbunden sind mit
einem Gewichtsstapel, der direkt an das eine Ende der
Bank anschließt.
Eine neuartige Verbindungsanordnung koppelt die Be
tätigungseinrichtungen mit einem oder mehreren Ge
wichten, um den Schwenkbewegungen der Betätigungs
einrichtungen gleichmässig und wiederholbar Wider
stand entgegenzusetzen, unabhängig von der Lage der
Elemente der Betätigungseinrichtungen in Bezug auf
die Bank.
Das Übungsgerät kann leicht in verschiedene unter
schiedliche Ausgangsstellungen gebracht werden, um
die Durchführung einer großen Vielfalt von Körper
übungen in sitzender Stellung, in Bauch- und Rücken
lage zu erlauben. Das Besondere an diesem Übungs
gerät ist eine neuartige Baugruppe für die Be
tätigungseinrichtungen an ihrer Stirnseite, die in
heruntergelassener Lage für verschiedene Bein
übungen wie z.B. Beinstreckung benutzt werden kann
und die in hochgestellter Lage zur Durchführung von
verschiedenen Arm-Übungen wie z.B. Arm-Schwenkbe
wegungen benutzt werden kann.
Das erfindungemäße Übungsgerät hat einen etwas ab
seits stehenden Gewichtsstapel oder eine andere
Widerstandseinrichtung, der oder die auf eine ein
zigartige Art und Weise mit der Betätigungsein
richtungs-Baugruppe verbunden ist, um einen gleich
bleibenden, gleichmässigen und vorherbestimmbaren
Widerstand auf die Schwenkbewegung der Betätigungsein
richtungen auszuüben, unabhängig davon, ob sich die
Betätigungseinrichtungen in einer unteren oder oberen
Stellung befinden und ob das Gerät zur Durchführung
von Bein- oder Armübungen benutzt wird.
Ferner enthält das Übungsgerät einen neuartigen,
leicht zu bedienenden, schnell arretierbaren und
wieder lösbaren Mechanismus, um sowohl die Ausgangs
höhe als auch die Schwenkstellung der Betätigungsein
richtungen in Bezug auf die Bank einzustellen.
Schließlich enthält das Übungsgerät, das vielseitig
verwendbar, äußerst sicher und zuverlässig ist, eine
minimale Anzahl von Bauteilen, kann leicht verstellt
werden, ohne besonderes Werkzeug zu benötigen, und
ist angenehmer, sicherer und überzeugender im Gebrauch
als ähnliche, den Stand der Technik verkörpernde
Geräte.
Die überlegene, ingenieursmässige Konstruktion und
kompakte Bauweise des Übungsgeräts erlaubt, es
preiswert herzustellen, es leicht aufzubauen und an
vielen Orten zu benutzen und es sogar von unge
schickten Personen mit geringstem Übungsaufwand
sicher benutzen zu lassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Übungsgerätes;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht auf das eine
Ende des Übungsgerätes bei Blick in
Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte, teilweise längs der
Linie 3-3 in Fig. 2 geschnittene Seiten
ansicht eines Teils des Übungsgerätes;
Fig. 4 ist eine teilweise längs der Linie 4-4
in Fig. 3 geschnittene Ansicht auf einen
Teil des Übungsgerätes;
Fig. 5 zeigt anhand eines Querschnitts durch das
Übungsgerät längs der Linie 5-5 in Fig. 3
den Aufbau und die Art der Befestigung der
die Verbindung zwischen den Gerätekomponenten
herstellenden Bestandteile untereinander;
Fig. 6 ist ein schematisches, räumliches
Explosions-Schaubild des vorderen Endes
des Gerätes, das mit mehr Einzelheiten
die Konstruktion der Betätigungsein
richtungen und Gerätekomponenten-Ver
bindungsbestandteile der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist der Querschnitt entlang der Linie 7-7
in Fig. 3 durch einen Teil des Übungs
gerätes;
Fig. 8 ist der querschnitt entlang der Linie 8-8
in Fig. 3 durch einen Teil des Übungs
gerätes;
Fig. 9 ist der Querschnitt entlang der Linie 9-9
in Fig. 3 durch einen Teil des Übungsgeräts,
Fig. 10 ist eine Seitenansicht von dem vorderen
Ende des Übungsgerätes, ähnlich wie in
Fig. 3, doch diesmal zeigt sie die An
ordnung der Bauteile des Übungsgerätes in
einer Stellung in der es vorbereitet ist
für die Durchführung von Bein-Streckübungen;
Fig. 11 ist eine Teilansicht der Verstelleinrichtung
des Übungsgerätes, die die verschiedenen,
einen Bogen beschreibenden Stellungen
veranschaulicht, in denen die Betätigungs
einrichtungen arretiert werden können, um
die Durchführung der verschiedenen Arm- und
Beinübungen zu ermöglichen;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht, ähnlich der in
Fig. 10, doch zeigt sie hier die Anordnung der
Bauteile des Übungsgerätes, wenn dieses vor
bereitet ist für die Durchführung von Arm-
Schwenkübungen;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht des vorderen Endes
des Übungsgerätes ähnlich der in Fig. 12,
doch zeigt sie den Bewegungsablauf der Bau
teile des Übungsgerätes während der Aus
führung der Arm-Schwenkbewegungsübungen;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des vorderen Teils
des Übungsgerätes, ähnlich wie in Fig. 10
und 12, hier zeigt sie jedoch die Stellung
der Bauteile des Übungsgerätes, wenn dieses
vorbereitet ist zur Durchführung von Bein-
Schwenkbewegungsübungen; und
Fig. 15 ist eine Seitenansicht des vorderen Endes
des Übungsgerätes ähnlich wie in Fig. 14,
doch zeigt sie die Stationen des Bewegungs
ablaufs der verschiedenen Bauteile des
Übungsgeräts während der Durchführung der
Bein-Schwenkbewegungsübungen.
Entsprechend den Zeichnungen, und zwar besonders Fig.
1 bis 3, umfaßt das mit der Bezugszahl 12 bezeichnete
Übungsgerät eine Sitz- und Liegevorrichtung, um den
Übenden in verschiedenen Übungsstellungen Halt zu
geben, eine erste und eine zweite, zur Benutzung
durch den Übenden nahe der Sitz- und Liegevorrichtung
angeordnete Betätigungseinrichtung sowie Vorrichtungen
zur funktionsgerechten Verbindung der Betätigungs
einrichtungen mit einer weiter entfernt stehenden
Widerstandsvorrichtung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Sitz- und Liegevorrichtung eine erhöhte Übungs
bank 14 mit einer Auflage 16 für den Übenden mit
einem vorderen und hinteren Teil 16 a bzw. 16 b. Un
mittelbar neben dem vorderen Teil der Auflage 16
befinden sich zwei mit Abstand nebeneinander ange
ordnete, einzeln nach unten gerichtete Vorderbeine
oder Stützen 18. Die Stützen 18 sind durch einen
U-förmigen, auf dem Boden aufliegenden Fuß 20 mit
einander verbunden. Der hintere Teil der Bank 14 wird
von hinteren Beinen 17 getragen. Doch muss darauf
hingewiesen werden, dass der hintere Teil 16 b der
Bank auch in einer erhöhten Stellung durch ein
anderes Übungsgerät oder durch mit Widerstandsvor
richtungen versehene Stützeinrichtungen getragen
werden kann.
Wie am besten in Fig. 1 und 2 zu sehen ist, um
fassen die Betätigungseinrichtungen ein erstes,
quer liegendes Betätigungsteil 22, das verstell
bar mit einem starren Bauteil 24 mittels eines
angeschraubten, knopfartigen Verbindungselements
26 (Fig. 3) verbunden ist, das mit einer hinter
dem Bauteil 24 liegenden Platte 25 verschraubt
ist, die ein Teil des ersten Betätigungsteils 22
ist. Das Bauteil 24 ist mit einem Schlitz 28 ver
sehen, so dass durch Lösen des Knopfes 26 das
Betätigungsteil 22 durch den Schlitz 28 hindurch
längs des Bauteils 24 verstellt werden kann. Jede
Seite des Betätigungsteils 22 ist mit zylindrisch
geformten Weichschaumpolstern 30 (Fig. 2) versehen.
Ebenso stellt ein quer verlaufendes zweites Be
tätigungsteil 32 einen Teil der Betätigungsein
richtungen dar, das ein jochförmiges Verbindungs
stück 33 enthält, das schwenkbar mit den Seiten
des Bauteils 24 mittels Befestigungselementen 34
verbunden ist. Das zweite Betätigungsteil 32 ist
auch mit zylinderförmigen Schaumgummipolstern 36
versehen. Wie noch im einzelnen besprochen wird,
wird das erste Betätigungsteil 22 normalerweise bei
der Durchführung von Beinübungen benutzt, während
das zweite Betätigungsteil 32 bei der Durchführung
von Armübungen wie z.B. Armschwingbewegungen be
nutzt wird.
Nahe dem hinteren Ende 16 b der Auflage ist die Wider
standsvorrichtung angeordnet, die funktionsgerecht
verbunden ist mit den Betätigungseinrichtungen, um
eine gleichbleibende Widerstandskraft bereitzustellen,
um Schwenkbewegungen der Betätigungseinrichtungen
während der Durchführung von Übungen durch den Übenden
Widerstand zu leisten. In der vorliegenden Ausführungs
form der Erfindung ist die Widerstandsvorrichtung in
der Form von vielen aufeinander geschichteten Ge
wichten 38 vorhanden, von denen eines oder mehrere
entlang einer senkrecht angeordneten Führungssäule
40 senkrecht beweglich sind, die fest mit einer starren
Fußplatte 41 verbunden ist. Es ist klar, dass die
Widerstandsvorrichtung auch die Form von Federn,
Gummibändern, magnetischen Vorrichtungen oder anderen
Widerstandsmechanismen annehmen kann.
Ein besonders wichtiges Merkmal der vorliegenden Er
findung ist die Verbindungsvorrichtung, die funktions
gerecht die Widerstandsvorrichtung mit den mehrfach
verstellbaren Betätigungseinrichtungen verbindet.
Wie am besten aus den Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich,
besteht diese Verbindungsvorrichtung aus einem ersten
Verbindungsteil 42, das um eine feste Achse 44, die
einen festen Abstand von der Sitz- und Liegeein
richtung hat,verschwenkbar ist (Fig. 3). Die feste
Achse 44 ist durch einen quer verlaufenden Bolzen
46 verkörpert, der an den Stützen 18 befestigt ist
und sich zwischen ihnen erstreckt (Fig. 5). Das erste
Verbindungsteil 42 ist nahe an seinem vorderen
Ende 42 a schwenkbar an der Achse 46 befestigt
(Fig. 3). Nahe dem gegenüberliegenden Ende 42 b
des ersten Verbindungsteils 42 ist ein Seil 48 be
festigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das entgegen
gesetzte Ende des Seiles 48 mit dem Gewichtsstapel 38
über ein Rollensystem, bestehend aus oberer Rolle 50
und unterer Rolle 52 verbunden, die frei drehbar an
der Führungssäule 40 gelagert sind. Mit dieser An
ordnung werden eines oder mehrere der Gewichte 38
entlang der Führungssäule 40 mittels des Seiles 48
aufwärts gezogen, wenn das erste Verbindungsteil 42
in Richtung des Pfeils 54 in Fig. 1 nach vorne ge
schwenkt wird. Mit dem Seil 48 kann man durch eine
Verbindungsstange oder andere, dem Fachmann bekannte
Verbindungselemente, nach Wahl eine unterschiedliche
Anzahl von Gewichten verbinden. Wie gleich beschrie
ben wird, ergibt sich die gleichförmige Vorwärts
schwenkbewegung des ersten Verbindungsteils 42 aus
der Aufwärtsschwenkbewegung der Betätigungsein
richtungen, unabhängig von der Ausgangshöhe oder Aus
gangswinkelstellung der Betätigungseinrichtungen.
Besonders aus Fig. 3, 5 und 6 ist erkennbar, dass die
zweite, automatisch verstellbare Verbindungsvor
richtung für die funktionsgerechte Verbindung der
Betätigungseinrichtungen mit dem ersten Verbindungs
teil 42, ein längliches, starres, erstes Teil 54
umfaßt, das nahe an dem einen Ende des ersten Ver
bindungsteils 42 der Verbindungsvorrichtung schwenk
bar befestigt ist. Nahe beim anderen Ende des Teiles
54 ist ein sich seitwärts quer erstreckendes Führungsteils
(Stift) 56 vorgesehen, dessen Zweck gleich beschrieben
wird. Das Verbindungsteil 42 ist zwischen seinen Enden
mit einem jochförmigen Verbindungsglied 58 versehen,
das mit dem Teil 54 durch eine quer verlaufende Achse
60 verbunden ist. Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt,
liegt die Achse 60 in den Öffnungen 62, mit denen
das jochförmige Teil 58 versehen ist.
Ebenso ist ein starres, längliches zweites Teil 64
mit zwei nebeneinanderliegenden, mit Schlitzen ver
sehenen Seitenwänden 66 Teil der zweiten, automatisch
verstellbaren Verbindungsvorrichtung. In jedem der
Seitenteile 66 sind längliche Schlitze 68 vorhanden
die das vorstehend erwähnte Führungsteil 56 ohne
Spiel aufnehmen, das von dem ersten Teil 54 nahe seinem
oberen Ende getragen wird. Mit dieser Anordnung kann
das Teil 64 längs dem Teil 54 aufwärts gleiten, da es
mit seinen Seitenwänden einen Führungskanal bildet
und von dem Führungsteil 56, das in den Schlitzen 68,
die in jeder der Seitenwände des Teils 64 vor
handen sind, geführt wird. Der Zweck dieser wichtigen
Gleitfunktion zwischen Teil 54 und 64 der zweiten Ver
bindungsvorrichtung wird nun beschrieben.
Bei genauer Betrachtung der Fig. 5 und 12 erkennt
man, dass in den Stützen 18 ein erster und zweiter
Träger 70 verschiebbar gehalten sind. Wie in Fig. 12
gezeigt, sind die Träger 70 in den Stützen 18 von
einer ersten unteren Lage (gezeigt in Fig. 5) zu
einer zweiten hochgeschobenen Lage (wie in Fig. 12)
verschiebbar. Mit dem ersten und zweiten Träger 70
gekoppelte Verbindungsplatten dienen zur Verbindung
der zweiten automatisch verstellbaren Verbindungs
vorrichtung und der Betätigungseinrichtungen mit
den Trägern 70 untereinander, wobei die Betätigungs
einrichtungen zwischen einer ersten unteren Position
und einer zweiten erhöhten Position bogenförmig
schwenkbar sind. Weil die Betätigungseinrichtungen
mit den Trägern 70 durch die Verbindungsplatten ge
koppelt sind, hat die Bewegung der Träger 70 von der
ersten unteren Position zur zweiten erhöhten Position
(wie in Fig. 12 gezeigt) auch die Bewegung der Be
tätigungseinrichtungen von einer ersten unteren
Position (wie in Fig. 3 gezeigt) zu einer zweiten
erhöhten Position (wie in Fig. 12 gezeigt) zur Folge.
Und genauso hat, da auch die zweite automatisch ver
stellbare Verbindungsvorrichtung mit den Trägern 70
gekoppelt ist, die Aufwärtsbewegung der Träger 70
auch die Aufwärtsbewegung des Teils 64 zur Folge.
Bei der Betrachtung der Fig. 5 und 6 erkennt man,
dass eine Achse 72 mit den oberen Enden 70 a der
Träger 70 verbunden ist, zwischen denen sie verläuft.
Bei den Verbindungsplatten handelt es sich im vor
liegenden Fall um ein Paar von mit Abstand nebenein
ander angeordneten Platten 74, die Löcher 73 zur
Aufnahme einer Achse 72 haben, um welche die
Träger 70 schwenkbar sind. Um eine Koppelung der Be
tätigungseinrichtungen mit der Achse 72 zuzulassen,
ist ein drittes, flaches, mit Öffnungen versehenes
Verbindungsteil 76 mit dem oberen Ende des Bauteiles
24 verbunden und mit einem Lager 78 bestückt, das
zur Aufnahme der Achse 72 vorgesehen ist.
Nahe am unteren Ende der Platten 74 befinden sich
Bohrungen 82 zur Aufnahme einer anderen Achse 84.
Wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist, sind die Seiten
wände 66 des Teils 64 der zweiten Verbindungsvor
richtung nahe an ihren oberen Enden mit Bohrungen 86
versehen, die die Achse 84 aufnehmen und damit die
Koppelung der Platten 74 mit dem zweiten Teil 64
der Verbindungsvorrichtung bewirken.
Mit der in den vorstehenden Abschnitten beschriebenen
Konstruktion ist es offensichtlich möglich, die Be
tätigungseinrichtungen in Bezug auf die Träger 70
zu schwenken und auch in Bezug auf die Übungsbank 14
aufwärts zu bewegen, wobei die Träger 70 in den
Stützen 18 aufwärts gleiten (Fig. 12).
Die Seitenwände 66 des Teils 64 sind
nahe am unteren Ende des Teils
64 mit schräg von oben nach unten verlaufenden
Schlitzen 65 versehen, wodurch ein hakenförmiges
Gebilde entsteht. Ferner sind die Verbindungsplatten
74 mit Bohrungen 90 versehen, die in eine gemeinsame
Flucht mit einer Bohrung "A" in dem sich nach hinten
streckenden flachen Teil 76 der Betätigungs
einrichtungen gebracht werden können; flucht sie,
kann ein Verriegelungsstift 92 eingesteckt werden
(Fig. 5 und 6).
In den Fig. 3 und 10 ist das Übungsgerät so aufge
stellt, wie es für die Durchführung von Beinstreck
übungen benutzt wird. In dieser Aufstellung befinden
sich die Betätigungseinrichtungen in einer Stellung,
in der sie beim Verschwenken dem Fußboden und den
Stützen 18 am nächsten kommen. In dieser Stellung
ist Stift 92 in die Bohrungen 90 in den Platten 74
und in die Bohrung "A" in der Platte 76 eingesteckt,
um so die Betätigungseinrichtungen mit den Ver
bindungsplatten 74 zu koppeln. In der in Fig. 3 und
10 gezeigten Aufstellungsform ist das Teil 64 mit
seinen Schrägschlitzen 65 in die Achse 60 des ersten
Verbindungsteils 54 eingehängt.
Für die Durchführung von Beinstreckübungen setzt sich
der Übende nahe an das Bankende 16 a mit dem Gesicht
zu den Betätigungseinrichtungen. Die Fußspitzen des
Übenden liegen dann dem Polster 30 der ersten Be
tätigungseinrichtdung 22 an. Das vordere Ende 16 a der
Bank 14 kann durch ein Paar von Verbindungsplatten
94, die auf beiden Seiten der Übungsbank befestigt
und an der Stelle 96 mit den Stützen 18 (Fig. 3 und 4)
verbunden sind, in einer erhöhten Lage gehalten werden.
Eine Aufwärtsbewegung der Beine des Übenden zwingt die
Betätigungseinrichtungen, von der in Fig. 3 gezeigten
Position in die in Fig. 10 gezeigte Position zu
schwenken. Weil die Betätigungseinrichtungen mit dem
Teil 64 der zweiten Verbindungsvorrichtung
über die Verbindungsplatten 74 und die Achse 84 ver
bunden sind und weil das untere Ende des Teils
64 mit dem ersten Verbindungsteil 42 über die Schräg
schlitze 65, die im Eingriff mit der Achse 60 stehen,
verbunden ist, führt eine Aufwärtsschwenkbewegung der
Betätigungseinrichtungen wegen der festen Achse 44 auf
die in Fig. 10 dargestellte Art und Weise zu einer
nach vorn gerichteten Bewegung des Verbindungsteils 42.
Die nach vorn gerichtete Bewegung des Verbindungsteils
42 übt eine Zugkraft auf das Seil 48 aus, das seiner
seits das Hochgehen eines oder mehrerer Gewichte 38
an der Führungssäule 40 erzwingt und dadurch der nach
vorn gerichteten Bewegung des ersten Verbindungsteils
42 einen gleichmässigen, vorbestimmbaren Widerstand
entgegensetzt. Es ist zu beachten, dass während der
Durchführung der Beinstreckübung eine aufwärtsge
richtete Bewegung der Träger 70 in Bezug auf die Stützen
18 durch einen Verriegelungsstift 98 vermieden wird,
der in fluchtende Bohrungen 100 der Träger 70 und
Stützen 18 (Fig. 3 und 5) gesteckt ist.
Das in den Fig. 11, 12 und 13 gezeigte Übungsgerät
ist so aufgestellt, wie es für die Durchführung von Arm-
Schwenkbewegungen benutzt wird. In dieser Art der Auf
stellung sind die Betätigungseinrichtungen hochge
schoben in eine zweite Position über dem Fußboden und
sind auch bogenförmig in eine Stellung geschwenkt
worden, in der sie einen spitzen Winkel mit den
Stützen 18 bilden. Um das Gerät aus der Art der
Aufstellung gemäß Fig. 3 in die in Fig. 12 gezeigte
zu bringen, sind folgende Schritte erforderlich: Zu
erst müssen der Verriegelungsstift 98 aus den Bohrungen
100 entfernt und die verschiebbaren Träger 70 aus den
Stützen 18 teleskopartig nach oben in die in Fig. 12
gezeigte Stellung gezogen werden. In dieser Stellung
kann der Stift 98 wieder in die Bohrungen 100 in den
Stützen 18 eingesteckt werden, doch wird er bei dieser
Gelegenheit auch durch Bohrungen 102 hindurchgesteckt,
die in den verschiebbaren Trägern 70 (Fig. 5) vorge
sehen sind. Bevor man versucht die Träger 70 aus den
Stützen 18 nach oben herauszuziehen, ist es nötig,
das Teil 64 der zweiten Verbindungsvorrichtung nach
aussen zu schwenken, so wie es durch die strichpunktierten
Linien in Fig. 12 angedeutet ist, um die Schrägschlitze
65 von der Achse 60 zu lösen. Nur nach Aushängen der
Schrägschlitze 65 kann die Baugruppe in die in Fig. 12
gezeigte Stellung gebracht werden, in welcher sich
das Teil 64 der zweiten Verbindungsvorrichtung ober
halb des Teils 54 der zweiten Verbindungsvorrichtung
erstreckt. In dieser obersten Stellung liegt der von
dem Teil 54 getragene Führungsstift 56 am unteren
Ende der in den Seitenwänden des Teils 64 vor
handenen Schlitze 68 an. Der Führungsstift 56 dient
also drei Zwecken:
Erstens führter das Teil 64 beim Verschieben relativ
zum Teil 54, zweitens dient er als Anschlag, der die
Aufwärtsverschiebebewegung des Teils 64 begrenzt und
drittens koppelt er die Teile 64 und 54 miteinander,
so dass eine Kraft, die eine nach oben gerichtete Be
wegung des Teils 64 auslöst, gleichzeitig auch eine
solche Bewegung des Teils 54 auslöst und dabei eine nach
vorn gerichtete Schwenkbewegung des ersten Verbindungs
teils 42 veranlaßt.
Die Betätigungseinrichtungen müssen zur Durchführung
von Armschwenkbewegungen nicht nur hochgestellt,
sondern auch in einer spitzwinkeligen Lage zu den
Stützen 18 arretiert werden. Insbesondere muss bei
dieser Art der Aufstellung der Verriegelungsstift
92 aus der Bohrung "A" in der Platte 76 entfernt
und anschließend wieder eingesteckt werden in die
Bohrungen 90 in den Verbindungsplatten 74 und in eine
Bohrung "B", die in dem flachen Teil 76 vorgesehen
ist. Der Stift 92 hat in dieser Stellung die Auf
gabe, die Betätigungseinrichtungen in der angewinkelten
Ausgangsstellung starr zu fixieren, wie in Fig. 12
gezeigt.
In der Fig. 11 ist das Ausmaß der Bewegung des
flachen Teils 76 in Bezug auf die Verbindungs
platten 74 dargestellt. In der durch die ausge
zogenen Linien dargestellten Lage in Fig. 11 ist zu
sehen, dass die Betätigungseinrichtungen in allen
Lagen um die Achse 72 schwenken. Jedoch kann das
Teil 76 in verschiedenen Stellungen arretiert wer
den, wie die strichpunktierten Linien in Fig. 11
andeuten. In Fig. 11 zeigen die ausgezogenen Linien
die Stellungen der Betätigungseinrichtungen zur
Durchführung von Armschwenkbewegungen. Die strich
punktierten Linien der Fig. 11 veranschaulichen
andere mögliche Stellungen der Betätigungsein
richtungen, um die Durchführung von anderen Übungen,
die gleich besprochen werden, zu ermöglichen.
Nachdem das Gerät in die in Fig. 12 gezeigte Stellung
gebracht wurde, in der die Betätigungseinrichtungen
gegenüber der Bank 14 angehoben sind, ist eine
Stützauflage 104 für den Oberarm durch Einhängen
ihrer nebeneinanderliegenden Haken 106 an der Achse
72 am Übungsgerät befestigt. Die Stützauflage 104
ist so konstruiert, dass sie rechtwinklige Teile
108 enthält, mit denen sie an den Trägern 70 an
schlägt, um die Stützauflage 104 in der in Fig. 12
gezeigten Winkellage zu halten.
Zur Durchführung von Armschwenkbewegungen sitzt der
Übende auf dem vorderen Bankende mit dem Gesicht
zu den Betätigungseinrichtungen. Der Übende greift
dann die zweite Betätigungseinrichtung 32 mit seinen
Händen derart, dass die Trizeps-Partie des Oberarms
des Übenden auf der Stützauflage 104 aufliegt. Wenn
der Übende die zweite Betätigungseinrichtung 32
hochzieht, um seinen Arm hochzuschwenken, wird
natürlich die Schwenkbewegung an das Teil 24 der
Betätigungseinrichtungen weitergegeben. Diese nach oben
gerichtete Schwenkbewegung wird durch die ausge
zogenen Linien in Fig. 13 dargestellt. In dieser
Fig. 13 sieht man, dass die Aufwärts-Schwenk
bewegung des Teils 24 die gleichzeitige Aufwärts-
Schwenkbewegung der Verbindungsplatten 74 verursacht
hat. Da diese Platten durch die Achse 84 mit dem Teil
64 der zweiten Verbindungsvorrichtung gekoppelt sind,
das seinerseits mit dem Teil 54 der zweiten Ver
bindungsvorrichtung mittels des Stiftes 56 verbunden
ist, hat die Aufwärtsbewegung der Betätigungsein
richtungen eine Aufwärtsbewegung der zweiten Ver
bindungsvorrichtung zur Folge. Diese Aufwärtsbewegung
führt zu einer nach vorn gerichteten Schwenkbewegung
des ersten Verbindungsteils 42 in Richtung des
Pfeils 107 in der Fig. 13. Im Fall der oben be
schriebenen Übung übt die Vorwärtsbewegung des
Teils 42 eine Kraft auf das Seil 48 aus, die zu
einer Hebekraft führt, die auf die jeweils ange
hängten Gewichte 38 wirkt. Es ist daher sehr wichtig
zu beachten, dass die auf das Seil 48 ausgeübte Zug
kraft bei der Durchführung der Armschwenkbewegung
in gleicher Weise erreicht wird wie bei der Durch
führung der vorstehend beschriebenen Beinstreckübungen.
Noch genauer gesagt findet die nach vorn gerichtete
Schwenkbewegung des ersten Verbindungsteils 42
in allen Fällen um die feste Achse 44 statt, so
dass die auf das Seil 48 und somit auf ein oder
mehrere Gewichte ausgeübte Kraft vergleichbar ist
mit der während der Durchführung der Beinstreckübungen
ausgeübten Kraft. Diese genau gleiche Art der Kraft
ausübung auf das Seil 48 ist der neuartigen Konstruktion
und Anordnung der Verbindungsvorrichtungen der Er
findung zuzuschreiben, wie sie in den vorstehenden
Abschnitten veranschaulicht und beschrieben sind.
Dieses wichtige Merkmal der Erfindung ist nirgends
im Stand der Technik offenbart und bringt zum ersten
Mal Mittel zum genauen Angleichen der den Schwenk
bewegungen der Betätigungseinrichtungen entgegen
wirkenden Kräfte während der Durchführung sowohl der
Armschwenk- als auch der Beinstreckübungsarten.
In den Fig. 14 und 15 wird das Übungsgerät gemäß
der Erfindung in seiner Aufstellung zur Durchführung
von Beinbeugungs- oder Beinschwenkübungsarten gezeigt.
In dieser Art der Aufstellung sind die Betätigungs
einrichtungen zurückgestellt in ihre unterste Lage.
Doch sind die Betätigungseinrichtungen in eine
dritte Ausgangsposition hochgeschwenkt, in der das
sie haltende Teil 24 ungefähr parallel zum Fußboden
verläuft. Das Absenken der Betätigungseinrichtungen
wurde durch Entfernen des Verriegelungsstiftes 92
aus den Bohrungen 90 der Verbindungsplatten 74 und der
Bohrung "B" des flachen Teils 76 vollzogen. Um die
Betätigungseinrichtungen in der in Fig. 14 darge
stellten Lage sicher zu arretieren, ist es nötig, sie
in die gezeigte Lage hochzuheben und den Verriegelungs
stift 92 wieder in die Bohrungen 90 in den Verbindungs
platten 74 und in eine Bohrung "C" im flachen Teil 76
einzustecken. Es ist zu beachten, dass mit diesem
Übungsgerät in der in Fig. 14 dargestellten Art der
Aufstellung die am Teil 64 vorhandenen Schrägschlitze
65 wieder in die Achse 60 eingehängt sind und der Ver
riegelungsstift 98 wieder in die Bohrungen 100 in den
Stützen 18 und den Trägern 70 eingesteckt ist. In
dieser Anordnung ist das Teil 64 der zweiten Ver
bindungsvorrichtung wieder direkt mit dem ersten Ver
bindungsteil 42 gekoppelt, so dass eine Auf
wärtsbewegung der Teile 54 und 64 eine nach vorne
gerichtete Schwenkbewegung des ersten Verbindungs
teils 42 über die Achse 44 zur Folge hat.
Zur Durchführung von Beinschwenkübungen sitzt der
Übende auf der Bank 14 mit dem Gesicht und mit der
Unterseite der Beine nach unten und berührt die
Polster 30 der zweiten Betätigungseinrichtung bzw.
des Teils 22. Bei einem Beugen, Bewegen oder Schwenken
der Beine durch den Übenden in Richtung des Bankendes 16 b
werden die Betätigungseinrichtungen nach oben und nach
hinten gedrückt, so wie in Fig. 15 (siehe Pfeil
105) dargestellt. Da das flache Teil 76 der Be
tätigungseinrichtungenmit den Verbindungsplatten
74 mittels des Verriegelungsstiftes 92 gekoppelt
ist, führt diese Aufwärtsschwenkbewegung der Be
tätigungseinrichtungen zu einer aufwärtsgerichteten
Kraft, die auf die Anordnung aus den Teilen 54 und
64 ausgeübt wird. Da das Teil 64 mit dem Verbindungs
teil 42 über die Schrägschlitze 65, die in die Achse
60 eingehängt sind,gekoppelt ist, führt die Auf
wärtsbewegung der Teile 54 und 64 zu einer nach
vorne gerichteten Schwenkbewegung des ersten Ver
bindungsteils 42 um die Achse 44. Diese Vorwärts
schwenkbewegung des Verbindungsteils 42 übt eine nach
vorne gerichtete Kraft auf das Seil 48 aus und führt
zu einer Hebekraft, die die jeweils angehängten
Gewichte 38 anhebt. Wieder ist zu beachten, dass diese
genau gleiche, auf den Gewichtsstapel wirkende Kraft
auf genau dieselbe Art bei der Durchführung von Bein
schwenkübungen , wie auch schon bei der Durchführung
von Armschwenk- und Beinstreckübungen, erzeugt wird.
Anders ausgedrückt erfolgt die Schwenkbewegung des
Verbindungsteils 42 zu jedem Zeitpunkt um dieselbe
feste Achse 44, obwohl die Schwenkbewegung des Ver
bindungsteils 42 als Folge der Schwenkbewegung der
Betätigungseinrichtungen erzeugt wird, die aus einer
Vielzahl von Ausgangslagen in unterschiedlichen Höhen
lagen und Winkelstellungen heraus erfolgen kann.
Dieses Merkmal gewährleistet, dass immer eine
genau gleich erzeugte, gleichförmige und vorbe
stimmbare Widerstandskraft wirkt, die einer Schwenk
bewegung der Betätigungseinrichtungen Widerstand
leistet, unabhängig von der Übung, die ausgeführt
wird oder von der Stellung der Betätigungseinrichtungen
in Bezug auf die Sitzbank.
Claims (15)
1. Übungsgerät zur Körperertüchtigung für ver
schiedene Übungen, insbesondere Arm- und
Beinübungen, mit einer Sitz- und Liegeeinrichtung,
um dem Übenden in den verschiedenen Übungsstellungen
Halt zu geben, und mit einer nahe bei jener Sitz-
und Liegeeinrichtung angeordneten, schwenkbaren
Betätigungseinrichtung, deren Schwenkbewegung durch
eine Widerstandsvorrichtung ein Widerstand entgegen
gesetzt wird, gekennzeichnet durch die nachstehenden
weiteren Merkmale:
- a) die Betätigungseinrichtung (22, 32) ist zur Durchführung einer ersten Übung um eine, in einer ersten Entfernung von jener Sitz- und Liegeein richtung (14) angeordneten Achse (72) verschwenk bar, zur Durchführung einer zweiten Übung aus einer ersten Lage in Bezug auf die Sitz- und Liegeein richtung (14) in eine zweite Lage bewegbar und in dieser zweiten Lage um eine in einer zweiten Ent fernung von jener Sitz- und Liegeeinrichtung (14) liegenden Achse (72) schwenkbar;
- b) die Widerstandsvorrichtung (38, 48) ist so ausge bildet und angeordnet, dass sie mit gleichbleibender Widerstandskraft auf jene Betätigungseinrichtung (22, 32) einwirkt und der Schwenkbewegung jener Be tätigungseinrichtung (22, 32) in ihren beiden Lagen Widerstand leistet;
- c) es ist eine Verbindungsvorrichtung vorgesehen,
welche die Widerstandsvorrichtung (38, 48) zum
Zwecke der Kraftübertragung mit jener Betätigungs
einrichtung (22, 32) verbindet und folgende Be
standteile aufweist:
- (i) ein erstes Verbindungsteil (42), welches um eine feste Achse (44), die eine feste Ent fernung von jener Sitz- und Liegeeinrichtung (14) hat, verschwenkbar und mit jener Wider standsvorrichtung (38, 48) verbunden ist, und
- (ii) eine zweite, automatisch verstellbare, die Be tätigungseinrichtung (22, 32) in ihren beiden Lagen mit dem ersten Verbindungsteil (42) in der Weise verbindende Verbindungsvorrichtung, dass eine Schwenkbewegung jener Betätigungsein richtung (22, 32) eine Schwenkbewegung jenes ersten Verbindungsteils (42) um seine feste Achse (44) hervorruft, wobei dieser Schwenkbewegung durch die Widerstandsvorrichtung (38, 48) ein gleichförmiger Widerstand entgegengesetzt wird.
2. Übungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Sitz- und
Liegeeinrichtung (14) eine Übungsbank mit einem
vorderen Ende (16 a) und einem hinteren Ende (16 b) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei Träger (70) vorgesehen
sind, welche zwischen einer ersten Lage und einer
zweiten Lage verschiebbar-durch zwei mit Abstand neben
einander angeordnete, aufwärtsgerichtete Stützen (18) für
eines der Enden (16 a) jener Übungsbank (14)-getragen sind,
und dass die Betätigungseinrichtung (22, 32) mit Hilfe von
Platten (74, 76) in der Weise mit den beiden Trägern (70)
schwenkbar verbunden ist, dass sie zwischen einer ersten,
unteren Lage und einer zweiten, höheren Lage verschwenk
bar ist.
3. Übungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Verbindungsvorrichtung
- a) ein längliches, erstes Teil (54), welches in der Nähe seines einen Endes schwenkbar mit dem ersten Verbindungs teil (42) verbunden ist und in der Nähe seines anderen Endes ein sich quer erstreckendes Führungsteil (56) hat, und
- b) ein längliches, zweites Teil (64) umfassen, welches zwei mit Abstand zueinander angeordnete, einen Führungs kanal bildende Seitenwände (66) hat, zwischen denen das erste Teil (54) verschiebbar angeordnet ist, wobei die beiden Seitenwände (64) jeweils mit einem Längs schlitz (68) versehen sind, in dem das Führungsteil (56) des ersten Teils (54) gleitend geführt ist, wo durch das zweite Teil (64) relativ zum ersten Teil (54) durch Verschieben der beiden Träger (70) zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Lage verschiebbar ist.
4. Übungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das länglich, erste Teil (54) der zweiten Ver
bindungsvorrichtung mit dem ersten Verbindungsteil (42)
durch eine sich quer erstreckende Achse (60) schwenkbar ver
bunden ist, und dass das zweite, längliche Teil (64) der
zweiten Verbindungsvorrichtung mit einem hakenförmigen Ge
bilde (65) versehen ist, mit welchem es lösbar an jener
sich quer erstreckenden Achse (60) eingehängt ist, wenn
sich die beiden Träger (70) in ihrer ersten Lage be
finden.
5. Übungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (22, 32)
ein erstes sich quer erstreckendes Betätigungsteil (22),
welches der Übende zum Ausführen von Beinübungen be
tätigt, und ein zweites, sich quer erstreckendes Be
tätigungsteil (32) aufweist, welches der Übende zum
Durchführen von Armübungen betätigt.
6. Übungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Betätigungseinrichtung (22, 32) ein
Verbindungselement (24) vorgesehen ist, welches den
Verbindungsplatten (74, 76) zugeordnet ist und er
möglicht, dass die Betätigungseinrichtung (22, 32) in
unterschiedlichen Ausgangslagen bezogen auf die Sitz-
und Liegeeinrichtung (14) angeordnet werden kann.
7. Übungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gruppe der Verbindungsplatten (74, 76)
zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Platten (74)
umfaßt, welche durchgehende Löcher (90) haben,
und dass das Verbindungselement (24) eine dritte Platte
(76) trägt, welche zwischen den beiden erstgenannten
Platten (74) angeordnet ist und mehrere im Abstand zu
einander angeordnete Löcher (A, B, C) hat, welche so
angeordnet sind, dass sie durch Verschwenken der Be
tätigungseinrichtung (22, 32) in eine Flucht mit den
Löchern (90) in den beiden zuerst genannten Platten
gebracht werden können, wobei ein Verriegelungsstift
(92) vorgesehen ist, der durch die fluchtenden Löcher
(90 und A bzw. 90 und B bzw. 90 und C) in den Platten
(74, 76) eingesteckt werden kann, um die jeweiligen Aus
gangslagen der Betätigungseinrichtung (22, 32) zu
fixieren.
8. Übungsgerät zur Körperertüchtigung für ver
schiedene Übungen, insbesondere Arm- und Bein
übungen, mit einer Sitz- und Liegeeinrichtung in Ge
stalt einer Bank, die dem Übenden in den verschiedenen
Übungsstellungen Halt gibt, ein vorderes Ende und ein
hinteres Ende hat und wenigstens am vorderen Ende
auf Stützen steht und in der Nähe dieser Stützen eine
schwenkbare Betätigungseinrichtung hat, deren Schwenk
bewegung durch ein oder mehrere Gegengewichte, welche
in der Nähe des hinteren Endes der Bank angeordnet sind,
ein Widerstand entgegengesetzt wird, gekennzeichnet
durch die nachstehenden weiteren Merkmale:
- a) die Betätigungseinrichtung (22, 32) ist zur Durch führung einer ersten übung um eine in einer ersten Entfernung von der Oberseite (16) der Bank (14) angeordnete Achse (72) verschwenkbar, zur Durch führung einer zweiten Übung aus einer ersten, unteren Lage in Bezug auf die Oberseite (16) der Bank (14) in eine zweite, obere Lage bewegbar und in dieser zweiten Lage um eine in einer zweiten Entfernung von der Oberseite (16) jener Bank (14) liegende Achse (72) schwenkbar;
- b) es ist ein erstes Verbindungsteil (42) vorgesehen, welches von den am vorderen Ende (16 a) der Bank (14) angeordneten Stützen (18) getragen wird und um eine feste Achse (44), welche einen Abstand von der Oberseite (16) der Bank (14) hat, ver schwenkbar ist und ein erstes Ende (42 a) sowie ein zweites Ende (42 b) aufweist;
- c) es ist ein langgestrecktes Verbindungsteil (48) vorgesehen, welches mit seinem einen Ende am ersten Ende (42 b) des ersten Verbindungsteils (42) und mit seinem anderen Ende mit jenem einen oder mehreren Gewichten (38) in der Weise verbunden ist, dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Ver bindungsteils (42) in Richtung nach vorn (das ist die Richtung vom hinteren Ende zum vorderen Ende der Bank (14)) das Gewicht bzw. die Gewichte (38) angehoben werden;
- d) es ist eine zweite, automatisch verstellbare, die Betätigungseinrichtung (22, 32) sowohl in ihrer unteren als auch in ihrer oberen Lage mit dem ersten Verbindungsteil (42) in der Weise verbindende Ver bindungsvorrichtung vorgesehen, dass eine Schwenk bewegung jener Betätigungseinrichtung (22, 32) eine nach vorn gerichtete Schwenkbewegung jenes ersten Verbindungsteils (42) um seine feste Achse (44) hervorruft.
9. Übungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Träger (70) vorgesehen sind, welche zwi
schen einer ersten , unteren Lage und einer zweiten,
oberen Lage verschiebbar durch die zwei am vorderen
Ende (16 a) der Bank (14) mit Abstand nebeneinander an
geordneten Stützen (18) getragen sind,
und dass die Betätigungseinrichtung (22, 32) mit Hilfe
von Platten (74, 76) in der Weise mit den beiden Trägern
(70) schwenkbar verbunden ist, dass sie zwischen einer
ersten, unteren Lage und einer zweiten, höheren Lage ver
schwenkbar ist.
10. Übungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Verbindungsvorrichtung
- a) ein längliches, erstes Teil (54), welches in der Nähe seines einen Endes schwenkbar mit dem ersten Verbindungsteil (42) verbunden ist, und zwar an einer zwischen den beiden Enden (42 a, 42 b) des Verbindungs teils (42) gelegenen Stelle, und in der Nähe seines anderen Endes ein sich quer erstreckendes Führungs teil (56) hat, und
- b) ein längliches, zweites Teil (64) umfassen, welches einen Führungskanal hat, in welchem das erste Teil (54) verschiebbar angeordnet ist, wobei das zweite Teil (64) relativ zum ersten Teil (54) durch Ver schieben der beiden Träger (70) zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Lage verschiebbar ist.
11. Übungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, dass das längliche, zweite Teil (64) zur
Bildung des Führungskanals zwei mit Abstand zueinander
angeordnete Seitenwände (66) hat, in denen jeweils
ein Längsschlitz (68) vorgesehen ist, in dem das
Führungsteil (56) des ersten Teils (54) gleitend
geführt ist, und dass das erste, längliche Teil
(54) mittels einer sich quer erstreckenden Achse (60)
schwenkbar mit dem ersten Verbindungsteil (42) ver
bunden ist.
12. Übungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass das zweite, längliche Teil (64) lösbar
mit jener sich quer erstreckenden Achse (60) gekoppelt
ist, wenn sich die beiden Träger (70) in ihrer ersten,
unteren Lage befinden.
13. Übungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Träger (70) eine Ver
stelleinrichtung tragen, durch welche die Betätigungs
einrichtung (22, 32) in unterschiedlichen Ausgangslagen
angeordnet werden kann, die durch eine bogenförmige Be
wegung ineinander überführbar sind.
14. Übungsgerät zur Körperertüchtigung für ver
schiedene Übungen, insbesondere Arm- und Bein
übungen, mit einer Sitz- und Liegeeinrichtung in Ge
stalt einer Bank, die dem Übenden in den verschiedenen
Übungsstellungen Halt gibt, ein vorderes Ende und ein
hinteres Ende hat, auf quer dazu mit Abstand
zueinander angeordneten Stützen steht und eine
schwenkbare Betätigungseinrichtung hat, deren
Schwenkbewegung durch ein oder mehrere Gegenge
wichte, welche in der Nähe eines Endes der Bank
angeordnet sind, ein Widerstand entgegengesetzt wird,
gekennzeichnet durch die nachstehenden weiteren
Merkmale:
- a) es sind Träger (70) vorgesehen, welche zwi schen einer ersten, unteren Lage und einer zweiten, oberen Lage verschiebbar, durch die quer, mit Abstand zueinander angeordneten Stützen (18) getragen sind;
- b) es ist eine erste Achse (72) vorgesehen, welche mit den Trägern (70) verbunden ist und sich zwischen ihnen erstreckt;
- c) es ist ein Paar von zwei Verbindungsplatten (74) vorgesehen, welche von der ersten Achse (72) ge tragen werden und Löcher (90) aufweisen;
- d) das Gewicht bzw. die Gewichte (38) sind in der Nähe des hinteren Endes (16 b) der Bank (14) ange ordnet;
- e) die Betätigungseinrichtung (22, 32) ist mittels eines Verbindungselementes (24) mit der ersten Achse (72) verbunden, zur Durchführung von Bein übungen um eine, in einer ersten Entfernung von der Oberseite (16) der Bank (14) angeordnete Achse (72) verschwenkbar, zur Durchführung von Armschwenkübungen aus einer ersten Lage in Bezug auf die Oberseite (16) der Bank (14) in eine zweite Lage bewegbar und in dieser zweiten Lage um eine, in einer zweiten Entfernung von der Oberseite (16) jener Bank (14) liegende Achse (72) schwenkbar;
- f) es ist ein erstes Verbindungsteil (42) vorgesehen, welches von den Stützen (18) getragen wird und um eine feste Achse (44), welche einen Abstand von der Oberseite (16) der Bank (14) hat, verschwenkbar ist und ein erstes Ende (42 a) sowie ein zweites Ende (42 b) aufweist;
- g) es ist ein Verbindungsseil (48) vorgesehen, welches mit seinem einen Ende am ersten Ende (42 b) des ersten Verbindungsteils (42) und mit seinem anderen Ende mit jenem einen oder mehreren Gewichten (38) in der Weise verbunden ist, dass bei einer Schwenk bewegung des ersten Verbindungsteils (42) in Richtung nach vorn (das ist die Richtung vom hinteren Ende zum vorderen Ende der Bank (14) ) das Gewicht bzw. die Gewichte (38) angehoben werden;
- h) es ist eine zweite, automatisch verstellbare, die
Betätigungseinrichtung (22, 32) sowohl in ihrer
unteren als auch in ihrer oberen Lage mit dem ersten
Verbindungsteil (42) in der Weise verbindende Ver
bindungsvorrichtung vorgesehen, dass eine Schwenk
bewegung jener Betätigungseinrichtung (22, 32) eine
nach vorn gerichtete Schwenkbewegung jenes ersten
Verbindungsteils (42) um seine feste Achse (44)
hervorruft; dabei ist die zweite Betätigungsein
richtung durch die nachstehenden Merkmale gekenn
zeichnet:
- (i) es ist ein längliches, erstes Teil (54) vorge sehen, welches in der Nähe seines einen Endes eine sich quer erstreckende, zweite Achse (60) aufweist, welche verschwenkbar mit dem ersten Verbindungsteil (42) verbunden ist, und zwar an einer zwischen den beiden Enden (42 a, 42 b) des Verbindungsteils (42) gelegenen Stelle; dazu hat das längliche, erste Teil (54) in der Nähe seines gegenüberliegenden Endes ein sich quer erstreckendes Führungsteil (56);
- (ii) es ist ein längliches, zweites Teil (64) vorgesehen, welches zwei, mit Abstand zueinander angeordnete, einen Führungskanal bildende Seitenwände (66) hat, zwischen denen das erste Teil (54) verschieb bar angeordnet ist, wobei die Seitenwände (64) mit Längsschlitzen (68) versehen sind, in denen das Führungsteil (56) des ersten Teils (54) gleitend eng geführt ist; dabei ist das zweite Teil (64) schwenkbar mit den Verbindungsplatten (74) verbunden und durch Verschieben der beiden Träger (70) zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Lage relativ zum ersten Teil (54) ver schiebbar; das zweite, längliche Teil (64) ist lösbar mit jener sich quer erstreckenden zweiten Achse (60) des ersten Teils (54) gekoppelt, wenn sich die beiden Träger (70) in ihrer ersten, unteren Lage befinden.
15. Übungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, dass die Gruppe der Verbindungsplatten (74, 76)
zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete Platten (74)
umfaßt, welche durchgehende Löcher (90) haben,
und dass das Verbindungselement (24) eine dritte Platte
(76) trägt, welche zwischen den beiden erstgenannten
Platten (74) angeordnet ist und mehrere im Abstand zu
einander angeordnete Löcher (A, B, C) hat, welche so
angeordnet sind, dass sie durch Verschwenken der Be
tätigungseinrichtung (22, 32) in eine Flucht mit den
Löchern (90) in den beiden zuerst genannten Platten
gebracht werden können, wobei ein Verriegelungsstift
(92) vorgesehen ist, der durch die fluchtenden Löcher
(90 und A bzw. 90 und B bzw. 90 und C) in den Platten
(74, 76) eingesteckt werden kann, um die jeweiligen Aus
gangslagen der Betätigungseinrichtung (22, 32) zu fixieren.
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