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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trainingseinrichtung für eine Kraftstation zum Durchführen von Kraftübungen durch einen Nutzer.
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Auf dem Markt sind verschiedenste Vorrichtungen zum Durchführen von Kraftübungen erhältlich. Bekannt sind beispielsweise Kraftstationen, die das Durchführen einer Vielzahl verschiedener Übungen ermöglichen. Eine für Kraftübungen des Nutzers erforderliche Widerstandskraft wird in solchen multifunktionellen Trainingsgeräten bzw. Kraftstationen beispielsweise mittels eines oder mehrerer Seilzüge bzw. Zugseile zum Nutzer der Kraftstation übertragen. Es ist dabei üblich, dass die Widerstandskraft in einem relativ breiten Bereich variierbar ist, um sowohl Übungen für verschiedene Muskelgruppen eines Nutzers der Kraftstation als auch für unterschiedliche Nutzertypen (etwa weiblich - männlich oder fortgeschritten - Anfänger) zu ermöglichen.
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Eine derartige vielseitige Kraftstation wird beispielsweise in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2021 101 365 U1 offenbart.
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Ferner sind sogenannte Rückentrainer als eigenständiges Gerät bekannt, die beispielsweise zum Durchführen von Rückenübungen ausgebildet sind. Da beim Ausführen der Rückenübungen meist das Eigengewicht des Nutzers verwendet wird, müssen solche Rückentrainer einen stabilen Aufbau haben, um ein Verletzungsrisiko des Nutzers zu vermeiden. Solche Rückentrainer sind meist als einzelne auf dem Boden aufstellbare Geräte aufgebaut.
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Die bekannten Rückentrainer haben meist den Nachteil, dass sie viel Platz benötigen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, eine Trainingseinrichtung für eine Kraftstation bereitzustellen, die besonders platzsparend ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Trainingseinrichtung dient zum Trainieren der Rumpfmuskulatur, insbesondere zum Durchführen von Rückenübungen, beispielsweise Hyperextensions-Übungen zum Trainieren der Rückenmuskulatur des Nutzers.
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Normalerweise werden derartige Kraftstationen in Fitnessstudios eingesetzt. In einer ersten Ausgestaltung ist eine vom Anmelder entwickelte Kraftstation mit zwei symmetrisch positionierten Widerstandsvorrichtungen bzw. zwei Schwenkarmen ausgestattet, wie beispielsweise in der aus
DE 20 2021 101 365 U1 entnommenen
1 gezeigt. Eine derartige Kraftstation benötigt jedoch relativ viel Platz bzw. einen hohen Platzbedarf in der Breite, um normal vom Nutzer genutzt zu werden.
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Wie in 1 dargestellt, hat die Kraftstation 1 eine Rahmenvorrichtung 2 mit einem Bodenteil 3, einer Längsstrebe 4 und einem Sitz bzw. einer Sitzanordnung 19. Die Sitzanordnung 19 der Kraftstation 1 kann in einer bevorzugten Ausführungsform kippbar ausgeführt werden. Vorzugsweise ist die Sitzanordnung 19 stufenweise oder stufenlos im Bereich zwischen 0° und 90° kippbar, wobei der etwa um 45° gekippte Sitz 19 der Kraftstation 1 beispielsweise als Auflage- bzw. Unterstützungsfläche für den Rücken des Nutzers zum Durchführen von Rückenübungen genutzt werden kann. Die Sitzanordnung 19 wird daher nachfolgend Unterstützungseinrichtung 19 genannt. Zudem ist 1 zu entnehmen, dass die Kraftstation 1 zwei Widerstandsvorrichtungen 6, 11, 16 zum Erzeugen einer Widerstandskraft mit je einem Schwenkarm 6, mit je einer Krafterzeugungseinrichtung 11, die mit dem Schwenkarm 6 zusammenwirkt, und mit je einer Verstelleinheit 16 zum Verändern des Kraftangriffspunkts der Krafterzeugungseinrichtung 11 an dem entsprechenden Schwenkarm 6, hat.
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Dabei wird die Breite W der in 1 dargestellten Kraftstation 1 im sogenannten Ausgangszustand durch den horizontalen Abstand zwischen den schwebenden, äußersten Enden der Schwenkarme 6 bzw. zwischen den zweiten Enden 10 der Schwenkarme 6 bestimmt, weil diese Enden 10 zwei Teile der Kraftstation 1 definieren, welche in der Breite am weitesten voneinander beabstandet sind. Während ein Ausgangszustand der in 1 abgebildeten Kraftstation 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, ist der sog. Betriebszustand der Kraftstation 1 mit gestrichelten Linien in 1 gezeigt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trainingseinrichtung zum Durchführen von Kraftübungen durch einen Nutzer, die an einer, wie unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Kraftstation befestigt werden kann. Durch das Befestigen der Trainingseinrichtung mit der Kraftstation kann die Trainingseinrichtung besonders stabil aufgestellt werden, während die Trainingseinrichtung kompakter ausgeführt werden kann. Wird die Trainingseinrichtung nicht benötigt kann sie daher besonderes platzsparend aufbewahrt werden.
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Die Trainingseinrichtung umfasst ein Gestell, das als Struktur und Festigkeit gebendes Element dient. Das Gestell kann im Vergleich zu üblichen Rückentrainingsgeräten besonderes kompakt ausgeführt werden.
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Am Gestell ist ein Standfuß zum Aufstellen auf einem Boden angeordnet. Da die erfindungsgemäße Trainingseinrichtung vor dem Verwenden an der Kraftstation befestigt wird, ist ein weiterer Standfuß ist wie bei üblichen Rückentrainingsgeräten nicht nötig. Hierdurch können das Gewicht der Trainingseinrichtung reduziert werden und ein kompakter Aufbau geschafften werden.
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Am Gestell ist ein Auflagepolster als Auflage für den Nutzer angeordnet. Beim Verwenden der Trainingseinrichtung liegt der Nutzer insbesondere mit einer Vorderseite der Oberschenkel knapp unter der Hüfte auf dem Auflagepolster auf, so dass ein Beugen des Oberkörpers nach vorne möglich ist. Auf diese Weise können insbesondere Hyperextensionsübungen bzw. Rückenstreckübungen ausgeführt werden.
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Ferner ist am Gestell ein Beinpolster angeordnet, an dem sich der Nutzer in bekannter Weise mit einer Rückseite der Unterschenkel oder der Fersen festhalten kann, um Rückenübungen durchzuführen.
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Ferner umfasst die Trainingseinrichtung eine am Gestell angeordnete Befestigung zum Verbinden der Trainingseinrichtung mit der Kraftstation. Hierdurch kann eine stabile aber einfach lösbare Verbindung mit der Kraftstation hergestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung umfasst das Gestell eine erste Strebe und eine damit verbundene zweite Strebe. Die Streben sind beispielsweise als Rohrstücke aus Metall gefertigt. Ein Querschnitt der Rohrstücke kann insbesondere im Wesentlichen rechteckig sein. Besonders vorzugsweise können die Streben einen teleskopartigen Aufbau aufweisen, so dass die Streben jeweils verlängerbar sind.
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Die zweite Strebe ist vorzugsweise im rechten Winkel oder mit einem Winkel zwischen 80 und 100 Grad zur ersten Strebe angeordnet. Beispielsweise können die Streben miteinander verschweißt oder verschraubt sein, so dass eine stabile Anordnung erreicht wird.
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Das Auflagepolster ist vorzugsweise an der zweiten Strebe angeordnet. Besonders vorzugsweise kann eine Position des Auflagepolsters entlang der zweiten Strebe verstellbar sein, um die Position an eine Körpergröße des Nutzers anzupassen.
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Das Fußpolster ist vorzugsweise an der ersten Strebe angeordnet. Besonders vorzugsweise kann eine Position des Fußpolsters entlang der ersten Strebe verstellbar sein, um die Position an eine Körpergröße des Nutzers anzupassen.
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Der Standfuß ist vorzugsweise an einem ersten Ende der ersten Strebe angeordnet. Der Standfuß umfasst beispielsweise eine im rechten Winkel zur ersten Strebe angeordnete Querstrebe, die einen stabilen Stand der Trainingseinrichtung auf dem Boden gewährleistet.
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Die Befestigung ist vorzugsweise an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende der ersten Strebe angeordnet. Hierdurch wird eine besonders stabile Anordnung ermöglicht, da die erste Strebe am zweiten Ende mit der Kraftstation befestigt wird und am ersten Ende am Boden aufliegt. Dazwischen ist die zweite Strebe angeordnet.
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Ferner kann am Gestell eine Greifeinrichtung zum Festhalten des Nutzers mit den Händen angeordnet sein, die z.B. für ein sicheres Ein- und Aussteigen des Nutzers sowie zum Festhalten während den Übungen verwendet werden kann. Die Greifeinrichtung kann vorzugweise zwei Griffe aufweisen und mit der zweiten Strebe verbunden sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung umfasst die Befestigung einen Dorn und eine Klammer. Der Dorn ist vorzugsweise so ausgebildet, um in entsprechende Löcher in einer senkrechten Längsstrebe der Kraftstation einzugreifen. Der Dorn ist insbesondere horizontal angeordnet, um in seitliche Löcher einzugreifen. Die Trainingseinrichtung kann dabei sowohl auf der gleichen Seite der Längsstrebe wie der Sitz bzw. die Sitzanordnung als auch auf einer dem Sitz bzw. der Sitzanordnung gegenüberliegenden Seite angeordnet werden. Der Nutzer der Trainingseinrichtung kann dabei in Abhängigkeit der Platzverhältnisse um die Kraftstation herum entscheiden, ob er die Trainingseinrichtung vorderseitig oder rückseitig zum Sitz bzw. zu der Sitzanordnung in die Löcher bzw. in ein Loch in der senkrechten Längsstrebe der Kraftstation ansteckt. Es ist allerdings auch denkbar, die Löcher in der senkrechten Längsstrebe der Kraftstation so anzuordnen, dass die Trainingseinrichtung seitlich, etwa quer, zur Anordnung des Sitzes in Relation zu der Längsstrebe platziert werden kann, falls Platzverhältnisse am Aufstellungsort der Kraftstation dies besser erlauben. Besonders vorzugsweise können mehrere senkrecht voneinander beabstandete Löcher in der Längsstrebe der Kraftstation ausgebildet sein, um so einen Winkel der ersten Strebe zum Boden einzustellen. Hierdurch kann z.B. die Intensität der Rückenübungen eingestellt werden, da entsprechend der Winkel des Nutzers zum Boden beim Ausführen der Übungen verändert wird.
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Die Klammer ist vorzugsweise so ausgebildet, um die senkrechte Längsstrebe der Kraftstation zu umgreifen oder auf der Längsstrebe aufzuliegen. Hierdurch wird ein stabiles Befestigen der Trainingseinrichtung an der Längsstrebe ermöglicht. Die Längsstrebe der Kraftstation kann einen rechteckigen, vieleckigen oder runden Querschnitt aufweisen. Die Klammer ist entsprechend ausgebildet, um eine feste Verbindung mit der Längsstrebe einzugehen.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 eine Vorderansicht auf eine Kraftstation gemäß einem ersten Beispiel;
- 2 eine Seitenansicht auf die Kraftstation aus 1;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer Trainingseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 4 eine Ansicht der Trainingseinrichtung aus 3, die an einer Krafteinrichtung befestigt ist;
- 5 eine Detailansicht einer Befestigung der Trainingseinrichtung aus 3 und 4 mit der Krafteinrichtung;
- 6 eine der 2 entsprechende Seitenansicht der Kraftstation mit einer daran befestigten Trainingseinrichtung gemäß der Erfindung;
- 7 ein weiteres Beispiel einer Krafteinrichtung mit einer daran befestigten Trainingseinrichtung gemäß der Erfindung.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt eine Vorderansicht einer Kraftstation 1 gemäß einem ersten Beispiel. Aufgrund des Umstandes, dass diese Kraftstation 1 bereits eingangs der Beschreibung diskutiert wurde, wird nach oben verwiesen und an dieser Stelle von weiteren Erläuterungen abgesehen.
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2 zeigt eine Seitenansicht der Kraftstation 1 aus 1. Die Kraftstation 1 umfasst eine Rahmenvorrichtung 2 mit einem Bodenteil 3, mit einer Längsstrebe 4 und mit einer Unterstützungseinrichtung 19. Dabei ist das Bodenteil 3 zum Aufstellen der Kraftstation 1 auf einem Fußboden eines Raumes und die Unterstützungseinrichtung 19 zum Unterstützen einer Übungsposition des Nutzers während Kraftübungen ausgebildet.
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Die Längsstrebe 4 ist an dem Bodenteil 3 und die Unterstützungseinrichtung 19 an der Längsstrebe 4 und an dem Bodenteil 3 angeordnet, sodass ein stabiles Aufstellen der Kraftstation 1 auf dem Fußboden während Kraftübungen gewährleistet wird.
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Wie in 2 weiter gezeigt, hat die Kraftstation 1 eine Vorderseite V, gegenüberliegend hierzu eine Rückseite H, sowie eine erste, linke Seite und gegenüberliegend zur ersten, linken Seite L eine zweite, rechte Seite R. 2 zeigt eine Ansicht auf die rechte Seite R.
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Dabei ist die Kraftstation 1 an der Vorderseite V so eingerichtet und ausgebildet, dass ein Nutzer an dieser Vorderseite V leicht zugänglich Einrichtungen 17 zum Betätigen des Kraftstation 1, und insbesondere die Unterstützungseinrichtung 19, vorfindet.
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Des Weiteren zeigt 2, dass die Querstrebe 5 eine räumliche Orientierung bzw. einen Verlauf von der Vorderseite V hin zur Rückseite H hat. Zudem ist die Querstrebe 5 gleichorientiert zu einem Fußboden eines Raumes bzw. horizontal ausgerichtet, wobei die Längsstrebe 4 einen Winkel zwischen 70 und 110 Grad mit der Querstrebe 5 einschließt. Dadurch ist die Längsstrebe 4 mit einem Ende in Richtung Fußboden und mit ihrem anderen, gegenüberliegenden Ende in Richtung Decke eines Raumes ausgerichtet.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Trainingseinrichtung 30 zum Durchführen von Rückenübungen, insbesondere von Hyperextensionsübungen durch einen Nutzer. Ein Gestell der Trainingseinrichtung wird durch eine erste Strebe 31 und eine zweite Strebe 32 gebildet, die beide als gerade Rohrstücke mit rechtwinkligem Querschnittsprofil aus Metall gefertigt sind. Die zweite Strebe 32 ist teleskopartig ausgeführt, um deren Länge verstellbar zu machen.
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An einem ersten Ende der ersten Strebe 31 ist ein als senkrecht zur ersten Strebe angeordnete Querstrebe ausgeführter Standfuß 36 zum Aufstellen auf einem Boden angeordnet.
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An der zweiten Strebe 32 ist ein Auflagepolster 33 als Auflage für den Nutzer angeordnet. Beim Trainieren liegt der Nutzer mit einer Vorderseite der Oberschenkel auf der Auflage auf. Mittels der Längenverstellung kann die Position der Auflage an die Körpergröße des Nutzers angepasst werden.
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An der ersten Strebe 31 ist ein Beinpolster 34 angeordnet, das als Auflage für eine Rückseite der Unterschenkel oder Fersen des Nutzers dient, wenn dieser Rückenübungen durchführt.
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Erfindungsgemäß ist an einem zweiten Ende der ersten Strebe 31 eine Befestigung 37 ausgebildet, um die Trainingseinrichtung 30 lösbar mit einer Kraftstation 1 zu verbinden.
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In der gezeigten Ausführung ist die zweite Strebe 32 im rechten Winkel zur ersten Strebe 31 angeordnet. Die erste und zweite Strebe 31, 32 können beispielsweise miteinander verschweißt sein, um eine stabile Verbindung herzustellen.
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Unterhalb des Auflagepolsters 33 ist eine Greifeinrichtung 35 zum Festhalten des Nutzers mit den Händen an der zweiten Strebe 32 angeordnet. Die Greifeinrichtung 35 umfasst hier zwei Griffe.
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4 zeigt eine Ansicht, bei der die Trainingseinrichtung 30 mit einer senkrechten Längsstrebe 4 einer Krafteinrichtung 1 befestigt ist. Details der Befestigung 37 werden unter Bezugnahme auf die vergrößerte Ansicht der 5 beschrieben.
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Die Befestigung 36 weist einen Dorn 38 und eine Klammer 39 auf, die mit der Längstrebe 4 zusammenwirken. Der Dorn 38 steht hier horizontal von einem Vorsprung an der ersten Strebe 1 ab und greift in entsprechende Löcher in der senkrechten Längsstrebe 4 der Kraftstation 1 ein. Die Längsstrebe 4 ist hier als Metallrohr mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Der Dorn 38 durchdringt in 5 die gesamte Längsstrebe 4, um eine stabile Verbindung damit herzustellen. Durch ein Einführen des Dorns 38 in die Löcher der Längsstrebe 4 wird die Trainingseinrichtung 30 am zweiten Ende der ersten Strebe 31 in das Gestell der Kraftstation 1 eingehängt, so dass der Standfuß 36 am ersten Ende der ersten Strebe 31 auf dem Boden steht. So wird ein stabiles Aufstellen der Trainingseinrichtung 30 ermöglicht. Die Längsstrebe 4 kann mehrere senkrecht voneinander beabstandete Löcher aufweisen, so dass die Trainingseinrichtung 30 mit unterschiedlichen Winkeln der ersten Strebe 31 zum Boden eingehängt werden kann.
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Die Klammer 39 der Befestigung 37 ist so ausgebildet, dass sie die senkrechte Längsstrebe 4 der Kraftstation 1 umgreift bzw. auf einer Oberfläche der Längsstrebe 4 aufliegt. Hierdurch wird aufgrund des Gewichts der Trainingseinrichtung 30 eine Klemmwirkung zwischen Befestigung 37 und Längsstrebe 4 erreicht. Die Klemmwirkung wird durch eine Hebelwirkung verstärkt, die durch eine Anordnung des Dorns 38 oberhalb der Klammer 39 erreicht wird. Der Dorn 38 wirkt dabei als Angelpunkt und an der Klammer 39 wird die entsprechend in Gegenrichtung wirkende Kraft auf die Längsstrebe 4 aufgebracht. Durch ein Anheben der Trainingseinrichtung 30 am Standfuß 36 kann eine Entlastung erreicht werden, so dass der Dorn 38 aus dem Loch in der Längsstrebe 4 herausgezogen werden kann, um die Trainingseinrichtung 30 von der Kraftstation 1 zu lösen.
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6 zeigt wie 2 eine Seitenansicht auf die Kraftstation 1 aus 1. In 6 ist eine erfindungsgemäße Trainingseinrichtung zum Durchführen von Rückenübungen an der senkrechten Längsstrebe 4 der Kraftstation 1 befestigt.
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7 zeigt ähnliche wie 6 eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels einer Kraftstation 1, an deren senkrechter Längsstrebe 4 die erfindungsgemäße Trainingseinrichtung zum Durchführen von Rückenübungen befestigt ist.
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Die Kraftstation 1 der 7 umfasst eine Unterstützungseinrichtung 19 zum Unterstützen einer Übungsposition des Nutzers während Kraftübungen mit einem Auflagepolster 20. Auf diesem kann ein Nutzer sitzen, um beispielsweise Kraftübungen zu machen oder mit Beinen, insbesondere den Oberschenkeln, aufliegen, um z. B. das Auflagepolster 20 als Teil eines Rückenstreckers zu verwenden.
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Dabei hat gemäß 7 die Unterstützungseinrichtung 19 ein Gestell 21, an welchem das Auflagepolster 20 angeordnet ist, welches linear verschiebbar zum Gestell 21 ausgebildet ist. Somit ist das Auflagepolster 20 auf individuelle Größenverhältnisse und Positionsvorlieben eines Nutzers einstellbar.
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Ferner ist das Gestell 21 relativ drehbar zum Bodenteil 3, zur Längsstrebe 4 und/oder zur Querstrebe 5 ausgeführt, sodass das Auflagepolster 20 zwischen einer horizontalen und vertikalen Position J, K verstellbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftstation
- 2
- Rahmenvorrichtung
- 3
- Bodenteil
- 4
- Längsstrebe
- 5
- Querstrebe
- 6
- Schwenkarm
- 7
- erstes Ende der Querstrebe
- 8
- zweites Ende der Querstrebe
- 9
- erstes Ende des Schwenkarms
- 10
- zweites Ende des Schwenkarms
- 11
- Krafterzeugungseinrichtung
- 12
- erstes Ende der Widerstandeinrichtung
- 13
- zweites Ende der Widerstandeinrichtung
- 14
- Zylinderrohr
- 15
- Kolbenelement
- 16
- Verstelleinheit
- 17
- Halterung oder Umlenkrolle
- 18
- Einrichtung
- 19
- Sitzanordnung bzw. Unterstützungseinrichtung
- 20
- Auflagepolster
- 21
- Gestell
- 22
- Griffe
- 30
- Trainingseinrichtung
- 31
- erste Strebe
- 32
- zweite Strebe
- 33
- Auflagepolster
- 34
- Beinpolster
- 35
- Greifeinrichtung
- 36
- Standfuß
- 37
- Befestigung
- 38
- Dorn
- 39
- Klammer
- V
- Vorderseite
- H
- Rückseite
- R
- rechte Seite
- J
- horizontale Position des Auflagepolsters
- K
- vertikale Position des Auflagepolsters
- W
- Breite der Kraftstation
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202021101365 U1 [0003, 0008]