DE1877625U - Zusammenlegbarer stuhl. - Google Patents
Zusammenlegbarer stuhl.Info
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Description
John leslie Stableford, 77, Barry Road, Stonebridge Park,
London N.W, 10, Großbritannien
Zusammenlegbarer Stuhl
Die !Teuerung betrifft einen zusammenlegbaren Stuhl, der beispielsweise
als Gartenstuhl, Strandstuhl oder Beckstuhl zu verwenden ist
Es sind Stühle dieser Art bekannt, welche aus zwei ineinandergreifenden,
sich gelenklos kreuzenden, im wesentlichen rechteckigen Rahmen bestehen, von denen der eine die Vorderbeine bildet, nach
oben, hinten verlängert ist und mit einer Querstrebe ein Ende der Sitzbespannung hält, während der andere der beiden Rahmen die Hinterbeine
bildet und mit einer vorn liegenden Querstrebe das vordere Ende der Sitzbespannung hält, wobei die beiden Rahmen im Bereich
der unteren Enden der Beine durch Lenker und seitlich der Sitzbespannung durch weitere, die Armlehnen bildende Lenker miteinander
verbunden,sind.
Bei Stühlen dieser Art können sich die beiden, eineinandergreifenden
Hauptrahmen hinsichtlich ihrer Stellung im gewissen Masse je nach der Gewichtsverteilung der den Stuhl benutzenden Person verändern,
wobei sich die beiden Rahmen um ihre unteren Endpunkte drehen, der Abstand zwischen den Vorder- und Hinterbeinen des Stuhls
jedoch unverändert bleibt.
In Verbesserung der zusammenlegbaren Stühle der eingangs genann-
!*: Diese Unreriog* (Beschreibung und Schufzanspr.) Isf dm zuletet eingereichf». sie tfatehf νου dm tfvrt-
hmmmQ i* !«upröugilch »ingweichfen Unterlagen ob. Oiü rechtlich.3 BßJsuiung der AiiwKefwfig hi sieht gwrüft.
Lm iMifiiimvlich ein3*-<»!o/.|«ii Unisriagsn befinden sich ir. &.,ι<
Arr.fsaktsf,. Sie kcri.i-Λ i·»*..**;? ei·.*» Noiir^rts
rechtlich«»» lnfw*sses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Anfixig wrten hiervon uu.-A Fefck«,;*'; mvm i-'mt-
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ten Art wird durch die Heuerung vorgeschlagen, dass die die Rahmen
im Bereich der unteren Enden der Beine verbindenden lenker
aus zwei über ein Kniegelenk verbundenen Abschnitten bestehen und das Kniegelenk einen Anschlag aufweist, der eine Streckung der
beiden Abschnitte in eine geradlinige, zum Boden parallele Lage verhindert. Hierdurch wird erreicht, dass sich die unterteilten, unteren Lenker beim Zusammenlegen des Stuhls selbsttätig in die
gewünschte Lage, nämlichnebeneinander in die gleiche Ebene begeben, in der beim zusammengelegen Stuhl die beiden Hauptrahmen
liegen, ohne dass hierzu ein besonderer Handgriff erforderlich
ist. Die beiden Lenker 1-egen sich beim Zusammenklappen des Stuhls selbsttätig zusammen, unabhängig davon, wie groß zuvor die durch die den Stuhl benutzende Person hervorgerufene Längsbeanspruchung in den Lenkern gewesen ist.
aus zwei über ein Kniegelenk verbundenen Abschnitten bestehen und das Kniegelenk einen Anschlag aufweist, der eine Streckung der
beiden Abschnitte in eine geradlinige, zum Boden parallele Lage verhindert. Hierdurch wird erreicht, dass sich die unterteilten, unteren Lenker beim Zusammenlegen des Stuhls selbsttätig in die
gewünschte Lage, nämlichnebeneinander in die gleiche Ebene begeben, in der beim zusammengelegen Stuhl die beiden Hauptrahmen
liegen, ohne dass hierzu ein besonderer Handgriff erforderlich
ist. Die beiden Lenker 1-egen sich beim Zusammenklappen des Stuhls selbsttätig zusammen, unabhängig davon, wie groß zuvor die durch die den Stuhl benutzende Person hervorgerufene Längsbeanspruchung in den Lenkern gewesen ist.
Heuerungsgemäss kann ferner vorgesehen sein, dass die Abschnitte
der Lenker aus Flaehprofilen bestehen und jeder Abschnitt an einem
Ende eine Querstrebe umgreift, die die am Boden befindlichen Enden der Beine beider Rahmen verbindet, wobei die die Querstreben
umfassenden Enden der Lenkerahschnitte zu Stützfüssen geformt
sind.
sind.
Vorteilhaft kann es ferner seih, die Querstrebe, an der an dem
einen Rahmen das obere Ende der Sitzbespannung befestigt ist, in der Mitte nach hinten gekrümmt auszuführen, so dass eine Mulde
zur Aufnahme des Kopfes des Äautzers entsteht. In entsprechender Weise kann die Bequemlichkeit des Stuhls für den Benutzer dadurch erhöht werden, dass die .Querstrebe, an der an dem anderen Rahmen das vordere Ende der Sitzbespannuhg befestigt ist, in der Mitte
nach oben gekrümmt ist und seitlich zwei Mulden zur Aufnahme der Oberschenkel des Benutzers bildet. Bei dem neuerungsgemässen Stuhl kann der Sitz*eil aus einem bügeiförmig ausgebildeten Rahmen be-
einen Rahmen das obere Ende der Sitzbespannung befestigt ist, in der Mitte nach hinten gekrümmt auszuführen, so dass eine Mulde
zur Aufnahme des Kopfes des Äautzers entsteht. In entsprechender Weise kann die Bequemlichkeit des Stuhls für den Benutzer dadurch erhöht werden, dass die .Querstrebe, an der an dem anderen Rahmen das vordere Ende der Sitzbespannuhg befestigt ist, in der Mitte
nach oben gekrümmt ist und seitlich zwei Mulden zur Aufnahme der Oberschenkel des Benutzers bildet. Bei dem neuerungsgemässen Stuhl kann der Sitz*eil aus einem bügeiförmig ausgebildeten Rahmen be-
stellen, der am einen Ende mit seinen Schenkeln an dem einen und
am anderen Ende mit dem seine Schenkel verbindenden Abschnitt am anderen Rahmen angelenkt ist und zwischen dessen Schenkeln die
Bespannung befestigt ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der !Teuerung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele,die
an Hand der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für einen neuerungsgemäss ausgebildeten Liegestuhl,
Pig. 2 eine Seitenansicht des Stuhls nach Pigur 1,
Pig. 3 einen Ausschnitt in vergrößertem Maßstab zur Darstellung
der Gelenkverbindung zwischen den Unterteilen und den Hauptrahmen des Stuhls nach Pigur
1 und 2,
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines neuerungsgemassen Liegestuhls,
Pig. 5 einen Ausschnitt aus Pigur 4 in vergrössertem Maßstab,
welcher die Verbindung des Sitzteilrahmens und des Beinauflagerahmens des Stuhls zeigt, wobei
die Lage der Teile zueinander in Gebrauchsstellung des Stuhls dargestellt sind,
Pig. 6 eine Pigur 5 entsprechende Darstellung bei in
Nicht-Gebrauchssteilung, d.h. zusammengefaltetem
Zustand befindlichem Stuhl,
Pig. 7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Neuerung,
Pig. 8 eine Seitenansicht des Stuhls nach Pigur 7 unter Darstellung der beiden Endstellungen, die der
Stuhl einnehmen kann und
Pig, 9 einen Ausschnitt zur !Darstellung der Verbindung
zwischen den unteren Enden der Hauptrahmen des Stuhls nach Figur 7 und 8.
Der Liegestuhl, der in den Figuren 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt
ist, besteht aus zwei Hauptrahmen 1 und 2, von denen jeder aus parallelen Seitenteilen besteht, die im Abstand zueinander
angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel der !Teuerung haben die Rahmen 1 und 2 jeweils im wesentlichen rechteckige Form,
wobei die Seitenteile an den oberen und unteren Enden über Querstreben
1a, 1b bzw. 2a, 2b miteinander verbunden sind. Vorzugsweise bestehen die Rahmen aus Stahl- oder Aluminiumrohren. Die
oberen Querstreben 1a und 2a sind einstückig mit den Seitenteilen ausgebildet, während die unteren Querstreben 1b, 2b aus Stützrohren
bestehen, die an den Enden der Seitenteile mit Hilfe von Laschen, wie bei 1c angegeben ist, befestigt sind. Die Laschen
umfassen die unteren Enden der Seitenteile und liegen seitlich an den Querstreben an, wobei sie beispielsweise angenietet sind. Der
Hauptrahmen 2 ist weniger breit als der Hauptrahmen 1, so daß der Rahmen 2 beim Zusammenklappen des Stuhls innerhalb des Rahmens 1
zu liegen kommt.
sind Die unteren Enden der Seitenteile der Hauptrahmen 1 und 2/ mit
Füssen 3 versehen, die aus einem im Querschnitt rinnenförmigen
Profil bestehen und schwenkbar an den Hauptrahmenseitenteilen befestigt sind, so daß der Hauptrahmen gegenüber diesen Nüssen um
eine waagrecht liegende Achse schwenkbar ist, jedoch hierbei die Füsse auf dem Boden stehen bleiben.
Die unteren Enden der Hauptrahmenseitenteile sind mit Hilfe von zwei Streben 4 miteinander verbunden, die, wie aus Figur 3 hervorgeht,
jeweils aus zwei streifenformigen Abschnitten 4a und 4b
bestehen, die über ein durch den Bolzen 4c gebildetes Kniegelenk
~- 5 —
gelenkig miteinander verbunden sind. Im Bereich der zusammenstoßenden
Enden der streifenförmigen Abschnitte 4a und 4b ist eine Anschlagplatte
4d angeordnet, die mit einer Umbiegung 4e ausgestattet ist, welche dafür sorgt, dass sich die "beiden Abschnitte nur
bis zu einem Winkel von 140° gegeneinander öffnen, sich jedoch nicht völlig in gestreckte Lage bringen lassen. Die freien Enden
der streifenförmigen Abschnitte 4a und 4b sind mit den Müssen 3
an den entsprechenden Enden der Hauptrahmenseitenteile mit Hilfe TDon Nieten verbunden, so daß die Querbolzen 3a, die die Füsse 3
an den unteren Enden der Seitenteile halten und hierbei gleichzeitig die Schwenkachsen für die I1Us se bei deren Bewegung gegenüber
den Rahmen bilden, auch zur beweglichen Verbindung mit den Streben 4 dienen.
Die Hauptrahmenseitenteile sind zusätzlich zwisehen ihren Enden
über die Streben 5 miteinander verbunden, die ihrerseits an beiden Enden in G-elenken befestigt sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Neuerung ist der
Stuhl mit einem Sitzteil in 3?orm eines flexiblen Gewebes versehen,
das mit seinen gegenüber-liegenden Enden an den oberen Querstreben 1a und 2a der beiden Hauptrahmen befestigt ist. Das Gewebe
6 kann auf irgendeine geeignete Weise an den Querstreben angebracht sein, es ist jedoch empfehlenswert, die Enden des Sitzteils
6 um die Querstreben herumzulegen und durch Klemmstreifen 7
zu sichern. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die Querstreben 1a und 2a jeweils in einer rechtwinklig zur Ebene der betreffenden
Hauptrahmen senkrechten Richtung in der Weise gekrümmt, d$ss der Teil des Sitzes 6, der in der Uähe der Querstrebe 1 a
liegt, eine flache Vertiefung bildet, in die der Benutzer des Stuhls seinen Kopf in der Mitte des Sitzteils 6 hineinlegen kann,
wenn er sich zurücklegt. Entsprechend ist die Querstrebe 2a des Hauptrahmens 2 so ausgebildet, dass sich eine flache Rippe zwischen
den Beinen der den Stuhl benutzenden Person im Sitzteil
bildet. Bs ist empfehlenswert, zwischen die Querstreben 1a und 2a
und die den Sitz bildende Bespannung 6 eine Schicht aus polsterndem
Material, beispielsweise aus synthetischem Schaumgummi oder dgl. anzubringen, wie dies im Schnitt bei dem Bezugszeichen 8 in
Figur 1 ersichtlich ist.
In der Nähe der Querstrebe 2a sind an den Seitenteilen des Hauptrahmens
2 Verbindungen 9 angeordnet, in denen die Schenkel eines bügeiförmigen Rahmens 10 zur Abstützung der Beine zwischen den in
Figur 1 und 2 bezeichneten Stellungen schwenkbar ist, wobei der Rahmen ferner in eine weitere Lage geschwenkt werden kann, in der
er im wesentlichen in einer :JSbene mit dem Rahmen 2 und in dessen
Inneren liegt. Die Querstrebe des Beinabstützrahmens 10 ist mit einem weiteren Bügel 11 versehen, der als Fußrast für eine den
Stuhl benutzende kleine Person dient. Zwischen den Schenkeln des Bügels 10 ist ferner ein flexibles Auflageteil 12 angeordnet, auf
dem die Fußfersen der im Stuhl liegenden Person ruhen.
Die Ausbildung der Hauptrahmen 1 und 2 und der Streben 4 und 5 ist
der Art, daß die Relativstellungen der Hauptrahmen zueinander und zum Erdboden durch die Lage des Schwerpunktes der den Stuhl benutzenden
Person bestimmt wird, deren Gewicht von der Bespannung 6 und dem Beinabs tut zungsrahmen 10 aufgenommen wird. Verhältnismassig
kleine Verschiebungen der Lage des Schwerpunktes haben zur Folge, dass sich die Hauptrahmen im Fuß 3 innerhalb eines weiten
Bereiches in verschiedene Stellungen drehen.
Die "Empfindlichkeit" der Anordnung auf Änderungen in der Lage des Schwerpunktes der den Stuhl benutzenden Person hängt von der
Länge der Streben 4 und 5 und der Entfernung der Gelenkverbindungen zwischen diesen Streben und den Hauptrahmenseitenteilen ab.
Beim Ausführungsbeispiel, wie es in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, hat der Hauptrahmen 1 eine Gesamtlänge von annähernd
46 1/2 Zoll, während der Hauptrahmen 2 insgesamt etwa 31 1/2 Zoll
lang ist. Bei derartigen Abmessungen der Hauptrahmen und "bei
einer freien Länge der Sitzbespannung 6 von etwa 52 Zoll zwischen den Querstreben 1a und 2a erhält man eine "Empfindlichkeit" zum
bequemen Verstellen des Stuhls während seines Gebrauchs, wenn die Streben 4 aus Abschnitten 4a und 4b von solcher Länge bestehen,
dass die Schwenkachsen des Hauptrahmens etwa um 23 Zoll hiervon
entfernt sind, während die Streben 5 jeweils mit einem Ende an dem Seitenteil des Hauptrahmens 1 an einer Stelle beweglich verbunden
sind, die etwa 23 3/4 Zoll von der Schwenkachse entfernt
ist, wobei das andere Ende der Strebe an einer Stelle mit dem Hauptrahmen 2 verbunden ist, die etwa 27 1/2 Zoll von der Schwenkachse
dieses Rahmens entfernt ist. Die Streben haben jeweils eine
solche Länge, dass sich eine Entfernung von etwa 16 Zoll zwischen den Anlenkpunkten an den gegenüberliegenden Enden der Streben ergibt.
Wenn die Streben 4 oder 5 kürzer als die obenerwähnten Abmessungen
gewählt sind, lässt die "Empf- indlichkeit" der Vorrichtung nach, wobei dann, wenn die Streben 4übermäasig kurz gewählt werden, die
Gefahr besteht, dass der Stuhl nach hinten umkippt, wenn der Benutzer des Stuhls sich weit nach hinten legen will. Die Streben
5 dürfen nicht kürzer als etwa 15 Zoll gewählt werden, um eine annehmbare "Empf,-indlichkeit" zu erzielen, während dann, wenn die
Streben 5 länger als etwa 18 Zoll sind, nicht nur die "Empfindlichkeit" zu groß wird, sondern die Streben eine Lage einnehmen,
in der sie nur als äusserst unbequeme Armlehnen wirken.
Am Hauptrahmen 1 können Anschläge zum Zusammenwirken mit dem Hauptrahmen 2 der Weise angeordnet sein, dass die Verstellbewegung
der Rahmen gegenüber den Nüssen 3 begrenzt ist. Bei entsprechend gewählten Längen der Verbindungsstreben sowie der übrigen
Abemessungen ist es jedoch möglich, die gewünschte "Empfindlichkeit"
und die notwendige Stabilität zu erreichen, ohne dass
derartige Anschläge erforderlich sind. Mit dem dargestellten Ausführung
sbeispiel ermöglichen es die obenangeführten Abmessungen, ohne die Anbringung derartiger Anschläge eine ausreichende Stabilität
zu erzielen, obwohl bei 13 dennoch derartige Anschläge am Hauptrahmen 1 vorgesehen sind, die in den Bewegungsweg des Hauptrahmens
2 vorstehen und mit diesem letzteren in Berührung kommen, wenn die Rahmen 1 und 2 ihre äusserste vordere Stellung einnehmen.
Die Anschläge verhindern hiermit eine weitere Yorwärtsneigung der Rahmen in Bezug auf die Füsse 3. Die Anbringung derartiger vorderes
Endanschläge 13 verhindert eine übermässige Yorwärtsneigung, wenn die den Stuhl benutzende Person aufrecht sitzt und ihre Füsse auf
dem Boden und nicht auf dem Rahmen 10 hat.
Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Stuhl kann zur raumsparenden
Unterbringung dadurch zusammengelegt werden, dass zuerst der Rahmen 10 so herumgeschwenkt wird, dass er innerhalb des Hauptrahmens
2 liegt und dass dann die Querstrebe 2a des Hauptrahmens 2 in die Nahe der Querstrebe 1a des Hauptrahmens 1 bewegt wird, wobei bei
dieser Bewegung die Streben 5 um ihre Gelenkverbindungen am Hauptrahmen 1 nach oben schwenken und die Abschnitte 4a und 4b der Streben
4 sich nebeinander und zwischen die entsprechenden Seitenteile der Hauptrahmen legen. Auf diese Weise ist der Stuhl völlig zusammengelegt,
da alle seine Bestandteile im wesentlichen innerhalb des Hauptrahmens 1 in einer Ebene liegen.
In den Figuren 4 bis 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des verstellbaren Sitz-Liegestuhls nach den Figuren 1 bis 3 dargestellt
dessen Ausbildung zuerst beschriebenen Stuhl ähnlich ist. Der Stuhl nach dem weiteren Ausführungsbeispiel besteht aus den Hauptrahmen
21 und 22, deren Seitenteile an den unteren Enden mit Füssen 23 versehen und über Streben 24verbunden sind, während weiter
oben die Streben 25 zwischen den beiden Rahmen verlaufen. Der Hauptrahmen 21 stimmt hinsichtlich seiner Form .mit dem Rahmen 1
/ι
des ersten Ausfiüirungsbeispiels überein. Desgleichen entsprechen
die Streben 24 und 25 den Streben 4 und 5 der Ausbildungsform nach den Figuren 1 bis 3· Der Hauptrahmen 22 unterscheidet sich
von dem Hauptrahmen 2 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels dadurch, dass er keine der Querstrebe 2a entsprechende Strebe aufweist,
sondern seine Festigkeit durch einen Rahmen 30 zur Abstützung der Beine der den Stuhl benutzenden Person erhält, der
in der nachfolgend beschriebenen Weise mit den Enden der seitlichen Teile des Rahmens 22 verbunden ist. Der Fußabstützungsrahmen
ist mit einer Querstrebe 30a versehen, die zwischen den Schenkeln des Rahmens 30 in der Nähe der Anlenkung des Fußabstützungsrahmens
an dem Hauptrahmen 22 angeordnet ist.
Weiterhin unterscheidet sich der Stuhl nach den Figuren 4 bis 6 von dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 dadurch,
dass ein bügeiförmiger Sitzrahmenteil 26 vorgesehen ist, der schwenkbar mit den Enden der Seitenteile des Hauptrahmens 22 verbunden
und ferner über die Verbindungsglieder 33 mit den Enden des Rahmens 30 zur Abstützung der Beine, wie sich aus den Figuren 5
und 6 ergibt, in Verbindung stehen. Die Querstrebe des Sitzteilrahmens 26 ist an dem unteren Ende eines Rückenlehnenteils 26a befestigt,
dass aus flexiblem Material besteht und seinerseits am oberen Ende an der Querstrebe 21a des Hauptrahmens 21 befestigt
ist. Wie sich ferner aus den Figuren ergibt, ist zwischen den Schenkeln des Rahmens 26 und zwischen Teilen der Schenkel des Rahmens
30 eine weitere,die eigentliche Sitzfläche bildende Bespannung 26b angeordnet.
Der Stuhl nach den Figuren 4 bis 6 kann dadurch zur raumsparenden Unterbringung zusammengelegt werden, dass er in ähnlicher Weise
wie der Stuhl nach den Figuren 1 bis 3 zuerst durch Herumschwenken der Fußstütze 30 auf den Sitzrahmen 26 (Fig. 6) und dann durc!
Schwenkung der Streben 25 nach oben um ihre Gelenkverbindungen mit
den Seitenteilen des Hauptrahmens 21 mit allen seinen Teilen in im wesentlichen die gleiche Ebene wie der Hauptrahmen 21 gebracht
wird, wobei der Sitzteilrahmen 26 und der Beinabstützungsrahmen
30 im wesentlichen innerhalb des Hauptrahmens 22 liegt und sich die entsprechenden Querstreben in der Bähe der Querstrebe 21b des
Hauptrahmens 21 befinden.
In den Figuren 7 bis 9 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung in Form eines aufrecht stehenden Stuhls dargestellt.
Der in diesen Figuren gezeigte Stuhl besteht im wesentlichen aus zwei etwa bügeiförmigen Hauptrahmen 41 und 42, zwischen
deren unteren Enden jeweils die Querstreben 41b und 42b angeordnet sind. Die Querstreben 41b und 42b sind durch zwei Verbindungsglieder
44 miteinander verbunden, von denen jedes die in Figur 9 abgebildete Form hat und aus zwei über ein Gelenk aneinander
angeschlossenen Abschnitte 44a und 44b besteht, deren freie
Enden um Rohrhülsen 44f herumgelegt und mit diesen unter Bildung von Füssen 43 vernietet sind. Die Bandabschnitte 44a und 44b sind
nach oben leicht konvex gebogen, wobei oberhalb der Gelenkverbindung
zwischen den Abschnitten eine Anschlagplatte 44d an dem Bandabschnitt 44a angenietet ist. Ein vorstehender Eitfceil 44e übergreift
das Gelenk und liegt in Gebrauchsstellung an der oberen Seite des benachbarten Bandabschnittes an, so daß die Abschnitte
beim Einknicken in dem durch den Bolzen 44c gebildeten Gelenk nur nach oben beweglich sind.
Die Hülsen 44f umgreifen die Querstreben 41b und 42b und sind mit Hilfe von, (nicht gezeigten) Splinten gegen Querbewegung auf den
Streben gesichert. Die Splinte gehen durch entsprechende Schlitze in den Hülsen 44f. Die Querstreben 41b und 42b sind somit in den
Büchsen 44f zur Schwenkung der Rahmen 41 und 42 gegenüber den Füseen/beweglich,
wobei die Schwenkachsen im Abstand parallel zueinander verelaufen und durch Hülsen 44f gebildet werden.
Der Hauptrahmen 42 ist in der Uähe seines oberen Endes mit einer
Querstrebe 42a versehen. An ihren oberen Enden sind die Seitenteile
des Hauptrahmens 42 schwenkbar mit Streben 45 verbunden, die an den gegenüberliegenden Enden beweglieh mit den Seitenteilen
des Hauptrahmens 41 in Verbindung stehen·
Die Seitenteile des Hauptrahmens 41 sind mit Halbbücheen 53 ausgestattet,
an denen jeweils ein oberer und unterer nach inneiyvorsteilender
Vorsprung 53a bzw. 53b angeordnet ist, der mit den Seitenteilen des Hauptrahmens 42 zusammenwirkt und die Be?/eglichkeit
der Hauptrahmen gegenüber dem aus den !Teilen 44 gebildeten Unterteil zwischen den in Figur 8 in ausgezogenen und strichpunktierten
Linien dargestellten Endstellungen begrenzt.
Die oberen Enden der Seitenteile des Hauptrahmens 42 sind ebenfalls
gelenkig an den Schenkeln eines bügeiförmigen Sitzteilrahmens 46 befestigt, der mit einer flexiblen Bespannung 46b versehen
ist, die zwischen den Schenkeln angeordnet ist. Das hinten liegende Ende des&itzteilrahmens 46 ist schwenkbar mit dem unteren
Ende zweier nach unten verlaufender Streben 54 verbunden, deren
obere Enden schwenkbar an Ansätzen 55 an den oberen Enden der Seitenteile des Hauptrahmens 41 befestigt sind. Zwischen den
oberen Teilen der Seitenteile des Hauptrahmens 41 ist eine flexible Rückenlehne 46a angeordnet. Die nach hMen gebogene Querstrebe
41a verbindet ebenfalls die oberen Enden der Seitenteile des Hauptrahmens 41 miteinander.
Die Seitenteile des Hauptrahmens 41 sind ferner mit Armlehnen 56
versehen, die schwenkbar an den Seitenteilen befestigt sind und von der G-ebrauchsstellung, wie sie in der Zeichnung erscheint,
beim Zusammenlegen des Stuhls neben die oberen Teile der Seitenteile des Hauptrahmens 41 herangelegt v/erden können.
Der Grundaufbau des Stuhls nach den Figuren 7 bis 9 ist dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 4 bis 6 ähnlich., ob-wohl bei
dem letzteren Ausführungsbeispiel die Beweglichkeit des Stuhls beim Gebrauch durch die Yorsprünge 43a und 43b an den Halbhülsen
53 auf ein kleineres Maß festgelegt ist, als dies bei dein Stuhl nach den Figuren 4 bis 6 derFall ist.
Der Stuhl nach den Figuren 7 bis 9 kann in ähnlicher Weise wie bei
den vorhergehenden Beispielen zusammengelegt werden. Hierzu wird der Haupjbrahmen 42 nach vorn und oben bewegt und in eine Stellung
gebracht,, in der er mit dem Hauptrahmen 41 im wesentlichen in einei
Ebene liegt, wobei die Streben 45 um ihre Gelenkverbindungen am Hauptrahmen 41 nach oben schwenken. Hierbei werden die Armlehnen
56 mitgenommen und ebenfalls in zur raumsparenden Lagerung geeignete Stellung gebracht. Bei der Bewegung des Rahmens 42 beim Zusammenlegen
werden gleichzeitig die unteren Streben 44 in der \7ei-
■"■ΘΪ1
se eingeknickt, dass die Abschnitte 44a nebenden Ab schnitt/4 4b
und beide gemeinsam in der Ebene der beiden Hauptrahmen zu liegen kommen.
Geeignete Jämessungen für einen Stuhl nach den Figuren 7 bis 9
sind die folgenden: Gesamtlänge des Hauptrahmens 41 : 35 Zoll;
Gesamtlänge des Hauptrahmens 42 : 24 Zoll
Länge der unteren Streben 44 (zwischen den Mitten der Hülsen 44f):
18 Zoll; Länge der Streben 45 : 11 1/2 Zoll; Abstand zwischen den Verbindungen der Streben 45 mit den Hauptrahmen 41 und 42 und den
Mitten der Hülsen 44f : 22 3/4 Zoll bzw. 21 3/4 Zoll; Gesamtlänge des Sitzteilrahmens 46 : 15 1/2 Zoll; Länge der Streben 54 (zwischen
den Gelenkmitten) : 15 1/8 Zoll.
Selbstverständlich kann die Neuerung innerhalb ihres Rahmens auf verschiedene Weise abgev/andelt werden, insbesondere können die Unterteile
der Stühle nach den Figuren 1 bis 6 dadurch verändert
werden, dass sie durch. Knickstreben ersetzt werden, wie sie im Zusammenhang
mit den Figuren 7 bis 9 beschrieben worden sind. Darüberhinaus
können die Querstreben 1b, 2b und 21b und 22b der beiden im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Liegestühle
einstückig mit den Seitenteilen der betreffenden Hauptrahmen
ausgebildet sein, so daß die unteren Teile dieser Hauptrahmen hinsichtlich ihrer Konstruktion mit den entsprechenden Teilen 41b
und 42b der Hauptrahmen 41 und 42 des Stuhls nach den Figuren 7 bis 9 übereinstimmen.
Alle zuvor beschriebenenreuerungsgemässen Stühle können noch durch
ein Sonnenschutzdach, beispielsweise aus einem Leichtmetallrahmen, ergänzt werden, der an den Seitenteilen des Hauptrahmens 1, 21
oder 41 angelenkt und so ausgebildet sein kann, dass er beim Zusammenlegen des Stuhls in die gleiche Ebene wie der Hauptrahmen
geschwenkt werden kann, während er sich in Gebrauchsstellung vom
oberen Ende des Hauptrahmens aus nach vorn erstreckt.
Eine v/eitere mögliche Abwandlung zum Zweck, die Länge des Stuhls
in zusammengelegtem Zustand zu verringern, kann dadurch geschaffen werden, daß in dem längeren der beiden Hauptrahmen weitere
Gelenke vorgesehen werden, um die der Stuhl beim Zusammenklappen eingeknickt wird. Es ist auch möglich, den längeren der beiden
Hauptrahmen, d.h. die Rahmen 1, 21 oder 41kürzer auszubilden, als zuvor beschrieben wurde und mit einer schwenkbar befestigten
Kopfstütze auszurüsten, die aus einer G-ebrauchs stellung, in der sie über das obere Ende des Hauptrahmens vorsteht, in eine IJicht-Gebrauchssteilung
gebracht werden kann, in der sie vor dem Hauptrahmen liegt.
Die Stühle nach den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen bestehen
im wesentlichen aus Metall. Selbstverständlich können auch andere Werkstoffe zur Herstellung derartiger Stühle z.B. Holz,
Verwendung finden.
Claims (8)
1. Zusammenlegbarer Stuhl, "bestehend aus zwei ineinandergreifenden,
sich gelenklos kreuzenden, im wesentlichen rechteckigen Rahmen, von denen der eine die Vorderbeine bildet, nach oben, hinten
verlängert ist und ein Ende der Sitzbespannung hält, und von denen der andere Rahmen die Hinterbeine bildet und mit einer vorn liegenden
Querstrebe das vordere Ende der Sitzbespannung hält, wobei die beiden Rahmen im Bereich der unteren Enden der Beine durch
Lenker und seitlich der Sitzbespamiung durch weitere, die Armlehnen
bildende Lenker miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rahmen (1,2) im Bereich der unteren Enden
der Beine verbindenden Lenker (4) aus zwei über ein Kniegelenk (4c) verbundenen Abschnitten (4a,4b) bestehen und das Kniegelenk
einen Anschlag (4e) aufweist, der eine Streckung der beiden Abschnitte (4a,4b) in eine geradlinige, zum Boden parallele Lage
verhindert.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte
(44a,44b)der Lenker aus Flachprofilen bestehen und jeder
Abschnitt an einem Ende eine Querstrebe (41b,42b) umgreift, die die am Boden befindlichen Enden der Beine beider Rahmen (41,
42) verbindet, wobei die die Querstreben umfassenden Enden der Lenkerabschnitte zu Stützfüssen (43) geformt sind·
3. Stuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (7), an der an dem einen Rahmen (1) das obere Ende
der Sitzbespannung (6) befestigt ist, in der litte nach hinten gekrümmt ist und eine Mulde zur Aufnahme des Kopfes des Benutzers
bildet.
4. Stuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass
die Querstrebe (7), an der an dem anderen Rahmen (2) das vordere
Ende der Sitzloespannung (6) befestigt ist, in der Mitte nach oben
gekrümmt ist und seitlich zwei Mulden zur Aufnahme der Oberschenkel des Benutzers bildet.
5. Stuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (26) aus einem bügeiförmig ausgebildeten Rahmen besteht,
der am einen Ende (bei 33) mit seinen Schenkeln an dem einen (22) und am anderen Ende mit dem seine Schenkel verbindenden
Abschnitt am anderen Rahmen (21) angelenkt ist und zwischen dessen Schenkeln die Bespannung (26b) befestigt ist,
6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die
Schenkel des rahmenfö'rmigen Sitzteils (26) verbindet Abschnitt
von einem flexiblen Stoffteil (26a) gehalten ist, das mit seinem anderen Ende an der oberen Querstrebe des einen Rahmens (21) befestigt
ist.
7. Stuhl nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine an einem der beiden Rahmen angelenkte Fußstütze (30).
8. Stuhl nach Anspnch 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußstütze am Sitzteil (26) angelenktdst.
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