DE515747C - Trockenuebungsvorrichtung zum Erlernen des Crawlschwimmens - Google Patents

Trockenuebungsvorrichtung zum Erlernen des Crawlschwimmens

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DE515747C
DE515747C DES93599D DES0093599D DE515747C DE 515747 C DE515747 C DE 515747C DE S93599 D DES93599 D DE S93599D DE S0093599 D DES0093599 D DE S0093599D DE 515747 C DE515747 C DE 515747C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/008Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using hydraulic or pneumatic force-resisters
    • A63B21/0083Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using hydraulic or pneumatic force-resisters of the piston-cylinder type

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Description

Die Erfindung betrifft eine Trockenubungsvorrichtung zum Erlernen des Crawlschwimmens. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß sie den Beinen und Armen sowie den anderen am Schwimmen beteiligten Körperteilen volle Bewegungsfreiheit beläßt und andererseits eine Beanspruchung aller beteiligten Muskeln ohne Anwendung einer gefederten Beinschlagvorrichtung ermöglicht, die naturgemäß den Beinen des
ίο Schwimmers eine Führung gibt, welche im Interesse völliger Bewegungsfreiheit nicht erwünscht ist.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der vorliegenden Erfindung Bremszylinder angeordnet, deren Kolben an die Arme bzw. Beine des das Schwimmen Erlernenden angeschlossen sind und durch die eine der zügig hemmenden Gegenwirkung des Wassers analoge Einwirkung erzielt wird. Die Kolben sind mit den Beinen und Armen des Schülers einerseits und dem starren Trägerteil des Apparates andererseits nach jeder Richtung hin frei gelenkig verbunden.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
as Abb. ι die Verbindung der Kolben mit den Beinen und
Abb. 2 die Verbindung der Kolben mit den Armen des Schülers.
Der Beinschlag des Crawlschwimmers erfordert vom Schwimmer volle Inanspruchnahme aller beteiligten Muskeln. Es muß deshalb von einer Beinschlageinrichtung gefordert werden, daß sie dem Beine des Schwimmers keine Führung gibt. Diese volle Bewegungsfreiheit des Beines wird gemäß der Erfindung durch das Universalgelenk«, durch das Drehungsvermögen des Kolbens A mit seiner Stange g um seine Längsachse sowie durch das Lager b unter der Schuhsohle sowie das Scharnier c am Kolbenstangenende erreicht.
Die hemmende Gegenwirkung wird bei Aufundabbewegung des Beines dadurch hervorgerufen, daß der im Schuh e durch den umschlingenden und überknöpfbaren Riemen f gehaltene Fuß den mit der Kolbenstange g verbundenen Kolben h in dem Zylinder verschiebt, wobei die Luftmenge unter den Kolben aus dem Ventil^ entweicht, während gleichzeitig durch das Ventil d' eine entsprechende Menge einströmt. Bei Aufwärtsbewegung des Beines ist die Tätigkeit der Ventile umgekehrt. Jedoch empfiehlt es sich zwecks Erreichung einer der Beintätigkeit im Wasser angepaßten Trockenübung, das Ventil d mit einer Rückschlagöffnung zu versehen, mit Hilfe deren das vom Fuße zu hebende Eigengewicht des Kolbens nebst Stange durch freieren Lufteinlaß gehoben wird.
Für die Rückenlage gibt man den Schuhen Drehungen von 180 °.
DerCrawlschwimmerzieht durch kreisendeArmbewegung, bei welcher die Hände schaufelnd in das Wasser greifen, voran. Der Armkreis wird nicht vollständig unter Wasser ausgeführt. Der rückführende Armkreisteil ist vielmehr über den Wasserspiegel verlegt. Das bedeutet für den Arm
im Wasser eine vorwärts strebende Arbeitsleistung, über dem Wasser eine Vertriebsenergie nicht beanspruchende Armbewegung.
Dieser Erkenntnis analog ist die Einrichtung der Abb. 2 ausgestaltet.
Die Hand des bäuchlings oder rücklings auf dem Apparat liegenden Schwimmers ist durch einen kräftigen Expanderstrang, welcher an die Hand geschnallt ist, mittels der Öse i mit der
ίο federnden Schiene k verbunden. An der federnden Schiene k ist für den Fall eines Bruches eine feste Schiene I befestigt. Die Schienen I und k bekommen vertikale und horizontale Bewegungsfreiheit durch das auf dem Trägteil w befindliche Lager« mit Welle0, welche in dem Universalgelenk f mit der Schiene I verbunden ist. Die dem Kraftaufwande des Schwimmers entgegenwirkende Hemmung wird durch die Tätigkeit von zwei Luftbremszylindern q und r erreicht. Durch die Lager s und s', die Scharniergelenke t und f, die Universalgelenke u und u' sowie durch die Drehungsmöglichkeit der mit den Kolben υ und v' verbundenen Kolbenstangen w und w' um ihre Längsachsen ist eine Mitbewegung der Zylinder q und r mit den Schienen k und I gewährleistet. Eine volle Rotationsfähigkeit der Schienen k und I in vertikaler Richtung wäre für den Übenden von Nachteil. Es ist nur eine Schwenkbewegungsmöglichkeit der Schienend und I zweckmäßig.
Zwecks Vermeidung von Beschädigungen der Zylinder q und r durch Anstoßen der Träger empfiehlt sich die Anbringung eines Anschlages für die Schienen k und I auf oder unter dem Träger m.
Die Einrichtung der Abb. 2 ist in der Ausgangsstellung stehend abgebildet. Die rechte Hand des bäuchlings auf dem Apparat liegenden Schwimmers zieht in armkreisender Bewegung den Expanderstrang nach unten rückwärts. Dabei teilt sich die Armenergie dem alle Härten aufhebenden, in der Öse-t befestigten federnden Strange sowie der federnden Schiene k mit. Diese macht in ihrer rechten Hälfte eine nach unten schwenkende Rückwärtsbewegung, wobei die Kolbenstange w in den Zylinder q geschoben, die Kolbenstange w' aber aus dem Zylinder r gezogen wird. Die vier Ventile 1, 2, 3, 4 lassen dabei die Luftmengen zirkulieren. Während dieser Bewegung der rechten Hälfte macht die linke Hälfte eine entgegengesetzte Bewegung. Der linke Arm des Schwimmers hatte dabei unter Aufhebung bei vollkommen entspanntem Expanderstrang eine Vorwärtsbewegung ausgeführt und tritt nun in vorwärts treibende Tätigkeit.
Der Apparat hat, in der vorliegenden Form ausgeführt, nicht nur Bedeutung für den Anfänger und seinen ihn korrigierenden Lehrer, sondern er ist dadurch, daß die Ventilöffnungen verstellbar sind und somit die Arbeitsanforderung an den Schwimmer gesteigert werden kann, ein guter Ergänzungsapparat für den fortgeschrittenen Sportschwimmer, der seinen Körper bei großer Gegenwirkung auf Höchstleistung trainieren möchte.

Claims (2)

65 Patentansprüche:
1. Trockenübungsvorrichtung zum Erlernen des Crawlschwimmens, gekennzeichnet durch Anwendung von Bremszylindern, deren KoI-ben an Beine und Arme des Schwimmschülers angeschlossen sind und durch die unter Ausschaltung jeglichen federnden Widerstandes ein der zügig hemmenden Gegenwirkung des Wassers entsprechender Widerstand erzeugbar ist.
2. Trockenübungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gelenkige Verbindung der Kolben mit den Beinen und Armen des Schwimmenden einerseits und der Zylinder mit dem starren Trägerteile der Vorrichtung andererseits.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93599D 1929-08-30 1929-08-30 Trockenuebungsvorrichtung zum Erlernen des Crawlschwimmens Expired DE515747C (de)

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