DE50750C - Ruderlehrgeräth - Google Patents

Ruderlehrgeräth

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Publication number
DE50750C
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DE
Germany
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flywheel
rowing
rudder
water
spring
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Active
Application number
DENDAT50750D
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English (en)
Original Assignee
E. ALBER'f1 111 Berlin NO., Höchstestr. 17. Vom 12. Septe<"ber 1889 ab
Publication of DE50750C publication Critical patent/DE50750C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/0076Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/0076Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
    • A63B2022/0082Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system with pivoting handlebars

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
EMIL ALBERTI in BERLIN. Ruclerlehrgeräth.
Die bis jetzt bekannten Turngeräthe zur Uebung des Ruderns, selbst ein in einem geschlossenen Schwimmbehälter angebundenes Boot, entsprechen in den Widerständen, die sie einem Uebenden bieten, nicht der Wirklichkeit, mit der es jeder Ruderer in einem auf dem Wasser von ihm fortbewegten Boot zu thun hat.
Die letzteren Verhältnisse, soweit sie die Ruderbewegungen betreffen, genau nachzuahmen, war die Aufgabe bei der Entwickelung der vorliegenden neuen Rudervorrichtung zum Uebungsgebrauch auf dem Lande. Nur dann, wenn der in diesem Geräth im Rudern sich Uebende genau die Widerstände findet, die ein fahrendes Boot bietet, wird die Vorrichtung für des Ruderns Unkundige als Lehrgeräth brauchbar sein.
Seitlich an einem Kasten (Fig. 1) ist ein Ausleger α zur Ruderauflage "In einer Dolle d angebracht. Auf dem oberen Boden b des Kastens (Fig. 2) liegt in einer Führung ein Rollsitz s genau so, wie solcher dem Ruderer in einem Boot sich bietet. Dem Sitz gegenüber befindet sich der befestigte Fufstritt/zum Einlegen und Festhängen der Beine des Ruderers. Diesem selbst liegt der Ruderholm handlich, und das äufsere Ende des Riemens r fafst mit seiner Schaufelfläche hochkant zwischen eng neben einander gestellte Kammzähne \ auf einem kleinen Wagen n>, der auf zwei leichten Rädern läuft und an dem Gestänge g in einem Gelenk k an der Kastenseite in einem Kreissegment geführt wird.
Der Ruderer wird durch Anziehen seiner Arme und Strecken seiner Beine den Wagen mit dem Riemen in die Lage zum Kasten bringen, die Fig. 1 erkennen läfst. Weil die Riemenschaufel zwischen den Kammzähnen \ nicht gewendet werden kann, ist der Rudernde gezwungen, das Ruder mit der Schaufel senkrecht emporzuheben, genau so, wie es Vorschrift für das Ausheben des Riemens aus dem Wasser ist. Der Uebende wird hier also an eine der wichtigsten Bedingungen für richtige Ruderbewegung gewöhnt. Nur aufserhalb des Kammes bezw. des Wassers soll der Rudernde den Riemen drehen und ihn zum Einsetzen der senkrecht gehaltenen Schaufelfläche wieder zurückdrehen. .
Während der Uebende die Rückbewegung des Ruders durch die Luft vornimmt, mufs der Kammwagen w darunter selbstthätig zurückfahren, um beim Einsenken des Ruders wieder gefafst zu werden. Damit dies geschieht, ist an dem Gestänge g ein Band, ein Lederriemen /, befestigt, dessen anderes Ende auf einer Trommel t im Kasten unter der Rollsitzbahn befestigt ist. Die Trommel bildet das Gehäuse für eine Spiralfeder p, die einerseits innen am Trommelumfang und andererseits auf einer starr mit den Kastenwänden verbundenen Muffe m befestigt ist. Beim Wagenbewegen mittelst des Ruders wird diese Feder ρ durch Drehung der Trommel um ihre Achse χ vermöge des Lederriemens / angespannt. Verläfst beim Ausheben das Ruder den Wagen, so wirft die Feder p, ihn am Lederriemen ziehend, zurück.
Der Uebende soll aber nicht nur den Widerstand der Feder ρ beim Anziehen des Ruders finden, er soll auch entsprechend einem im
Wasser zu bewegenden Boot eine Masse in Bewegung bringen und in Bewegung erhalten, mit deren lebendiger Kraft, sowie dem Nachlassen dieser unter dem Wasserwiderstand er beim Ueben sich abzufinden lernen mufs.
Die Masse ist hier in ein Schwungrad y verlegt, welches auf der Achse χ festsitzt. Dieses Schwungrad ist mit der durch das Rudern lose auf der Achse gedreht werdenden Trommel t vermittels eines laufenden Klemmgesperres verbunden, das nach Fig. 6 aus den Reibungssperrklinken i an der Trommel und dem Reibnuthenkranz η am Schwungrad gebildet ist.
Bei jedem Ruderanzug bekommt das Schwungrad durch die unter Federdruck in ihrer Nuth liegenden Klinken i einen Stofs, der seine Umdrehung befördert. Diese wird andererseits dadurch gehindert — und damit wird der Wasserwiderstand vergegenwärtigt —, dafs oberhalb des die Achse χ haltenden Lagerauges ν Bremsbacken e, Fig. 2 und 7, gegen die Achse angedrückt werden.
Beim Zurücklegen des Ruders löst sich die Klemmgesperrkupplung und die Trommel läuft unter Wirkung der Feder p, wie gesagt, mit dem Wagen zurück, während das Schwungrad weiter läuft.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Bei einem Ruderlehrgeräth ein Schwungrad y, welches die Masse eines Bootes darstellt, durch das Ruderanziehen in Umlauf gesetzt und erhalten wird, beim Ruder-. zurücklegen aber vom Ruder unabhängig fortläuft.
  2. 2. Zur Drehung des unter 1. genannten Schwungrades y ein das Wasser verkörpernder Kammwagen n>, der mittelst des um das Federgehäuse t gelegten Bandes / und durch ein laufendes Klemm- und Reibungsgesperre i η mit dem Schwungrad in Verbindung gesetzt ist, durch das Ruder vorbewegt und durch eine Feder ρ zurückgeworfen wird.
  3. 3. Am Schwungrad y eine Bremse e e - zur Darstellung des Widerstandes, den ein bewegtes Boot im Wasser findet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50750D Ruderlehrgeräth Active DE50750C (de)

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DE (1) DE50750C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743133C (de) * 1937-05-21 1943-12-20 Giovanni Sgurdeos Ruderuebungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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