DE91023C - - Google Patents
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- DE91023C DE91023C DENDAT91023D DE91023DA DE91023C DE 91023 C DE91023 C DE 91023C DE NDAT91023 D DENDAT91023 D DE NDAT91023D DE 91023D A DE91023D A DE 91023DA DE 91023 C DE91023 C DE 91023C
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- gravity
- center
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- wheel
- load
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- Expired
Links
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 9
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K17/00—Cycles not otherwise provided for
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
ALBERT ZORN in BERLIN.
Schwerpunkt der Last.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. März 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, bei einachsigen Doppelrädern, deren Belastungsschwerpunkt unterhalb der Radachse liegt, den
Schwerpunkt der Belastung derartig zu verlegen, dafs ein Antrieb des Rades erfolgen
mufs.
Die Construction ist in der beiliegenden Zeichnung Fig. 1 und 2 erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von hinten.
Zwei Laufräder c sitzen beweglich auf einer gemeinschaftlichen, gekröpften Achse a. Der
gekröpfte Theil a! a" d (Fig. 2), welcher einen
Rahmen darstellt, hängt bis auf wenige Centimeter von ebener Erde entfernt herab und
kann pendelnde Schwingungen ausführen. An demselben ist bei i ein Gestell d befestigt, auf
welchem der Fahrer stehend oder beim Vorhandensein der dazu nöthigen Vorrichtungen,
Sessel, Sattel etc., auch sitzend, liegend oder reitend (Radpferdchen b, Fig. 1) seinen Platz
findet, und welches zugleich zur Aufnahme weiterer Belastung dient. Das Gestell ist bei
Fig. .1 durch den bei i im Rahmen festgeschraubten
Untersatz k des Pferdchens ersetzt..
Der Rahmen mufs von der Radachse bis zu seinem dicht über dem Erdboden befindlichen
Theil eine derartige Tiefe haben, dafs der Schwerpunkt des Rades nach Belastung durch
den Fahrer je nach der in Anspruch- genommenen Körperhaltung oder nach anderweiter Belastung stets unterhalb der Radachse
liegt. Es gehört hierzu ein entsprechend grofser Raddurchmesser.
An dem Rahmen a' a" α' bezw. dem Pferdchen
b ist ferner eine Sperrvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht aus der bei η festgehaltenen
und mittelst der Arme f um ihre eigene Achse drehbaren verticalen Stange e. An
dieser befindet sich in einem Scharnier g beweglich der Sperrzapfen h, welcher mit seinem
unteren, einfach oder mehrfach zugespitzten Theile in schräger Richtung nach rückwärts
selbstthätig auf den Erdboden aufstöfst.
Sperrzapfen können auch an dem nicht gekröpften Theile der Achse α oder an mehreren
Theilen des Rahmens beweglich angebracht sein, ferner ist anstatt der gekröpften Achse a
auch eine gerade durchlaufende cylindrische Achse anwendbar. In diesem Falle können
die Laufräder c auf derselben festsitzen, der Rahmen dagegen müfste alsdann von der Achse
beweglich herabhängen.
Wenn nun der Fahrer durch Vorbeugen seines Oberkörpers oder Vorstrecken einzelner
Körpertheile nach der Fahrrichtung oder in ähnlicher Weise nach dieser Richtung seine
Körperhaltung verändert, so liegt der Belastungsschwerpunkt des Rades, welcher sich bisher
senkrecht unter der Achse befunden hat, nunmehr vor der Achse in der Fahrrichtung und
wird in dieser Lage durch den Sperrzapfen festgehalten. Das Gewicht der Last aber greift
nun nicht mehr senkrecht an der Achse, sondern
Claims (1)
- in einem Winkel vor der Achse an dieser an. Dadurch erhält das Rad das Bestreben, seinen Standpunkt nach dieser Richtung so weit zu verändern, bis der Schwerpunkt der Last wieder senkrecht unter der Achse liegt, es mufs so weit fortrollen.Durch abermaliges Vorbeugen des Oberkörpers etc. wiederholt sich der Vorgang und das Gefährt erhält dadurch den Antrieb.Eine gleiche Verlegung des Belastungsschwerpunktes kann dadurch erzielt werden, dafs der Fahrer vom Rahmen aus mit einem Stabe oder dergl. nach rückwärts auf den Erdboden ausstöfst, oder dadurch, dafs von aufsen auf die hängende Last ein Druck oder Zug in der Fahrrichtung ausgeübt wird, wobei der Schwerpunkt durch den Sperrzapfen in seiner neuen Lage stets so lange festgehalten wird, bis das Rad durch Fortbewegung auf diese neue Lage des Schwerpunktes reagirt hat.Die Vorzüge dieser neuen Fortbewegungsart bestehen darin, dafs das Gewicht der Last hier auf eine ganz neue Weise als Triebkraft herangezogen wird.Pa τ ent-Anspruch:Eine Antriebvorrichtung für einachsigeDoppel-Fahrräder mit unterhalb der Radachse liegendem Schwerpunkt der Last, gekennzeichnet dadurch, dafs letzterer vor die Radachse in der Fahrrichtung verlegt und in dieser Lage durch eine Sperrvorrichtung (h) festgehalten wird, wodurch das Rad sich um ein entsprechendes Stück vorwärts bewegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91023C true DE91023C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=362687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91023D Expired DE91023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91023C (de) |
-
0
- DE DENDAT91023D patent/DE91023C/de not_active Expired
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