DE7704302U1 - Mechanischer antrieb zur fortbewegung im wasser, insbesondere bootsantrieb - Google Patents
Mechanischer antrieb zur fortbewegung im wasser, insbesondere bootsantriebInfo
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Description
Otto Laser
zum Homfcarger Born
3546 VBhI - Asel
Der Preizeitwert von Badebooten und schwimmtauglichen Luftmatratzen
kann dadurch erheblich gesteigert werden, indem man sie mit einem manuellen Antrieb ausrüstet, der preislich den*
Preisniveau von Badeboot und Luftmatratze, und technisch der Anatomie des Manschen gut angepasst ist.
Der Antrieb soll, zusätzlich zur bequemen Ruhelage im Badeboot
oder Ähnlichem, eine gezielte Ortsveränderung ohne nennenswerte Anstrengung ermöglichen.
Gezielte Ortsveränderungen, über lange Strecken mit kaum nennenswerten
Anstrengungen, soll auch dem im Wasser liegenden Schwimmer ermöglicht werden. Er soll auch, ohne Schnorchel und
ohne Tauchermaske, freiatmend die Unterwasserwelt beobachten und gegebenenfalls auf der Strecke Ruhepaucan einlegen können.
Von Zeit zu Zeit werden auf dem Markt Schaufelradantriebe für
Badeboote und Luftmatratzen angeboten. Auf unseren Gewässern sinä βie aber bisher kaum in Erscheinung getreten, da sie anscheinend
zu gross in ihren Auemassen sind und darüberhinaus die Beinfreiheit des Benutzers im Ruhestand stark behindern.
Sie groesen Schaufelräder stellen gegebenenfalls auch ein Transportproblem
dar. Darüberhinaus haben sie für den im Wasser befindlichen Schwimmer keinerlei Bedeutung.
Pur Schwimmer bietet der Markt zwar gute Schwimmflossen und
Schnorohe!einrichtungen an, die sich grosser Beliebtheit erirexieno
Sie fordern aber beim Langs treckenschwimmen von den Schwimmern ein gewisses Mass an Anstrengung und Ausdauer, das
weniger geübte Schwimmer nicht aufzuweisen haben.
in den Beinen
Q 1.0S.77
in den .deinen. Besonders bei der Betätigung solcher Muskeln,
dia sich beim aufrechten Gehen durch das Gewicht des Körpers besonders stark entwickelt haben.
Diese Muskeln werden insbesondere beim Treppensteigen betätigt, weniger beim Schwimmen mit Schwimmflossen, die an den
Füssen befestigt sind.
Ich habe mir die Aufgabe gestellt, eine einfache Anordnung zur Fortbewegung in oder auf dem Wasser so zu gestalten, dass
die besonders stark entwickelten Muskeln des Menschen dabei die Hauptarbeit leisten und die zusätzlich genannten Annehmlichkeiten
realisierbar machen.
Die AbbildungenfljundKMzeigen einen Pedal- Schwenkflossenantrieb
in Verbindung mit einem aufblasbaren Badeboot 1 . Das Badeboot könnte auch eine wassertüchtige Luftmatratze oder
etwas Ähnliches sein.
Der Benutzer des Badebootes sitzt oder liegt so, dass seine Fasse an den Fusspedalen 2 anliegen. Sie Knie sind etwas angewinkelt.
Zur Vorwärtsbewegung werden die Fusspedale 2 mit den Füssen
wechselseitig vor und zurück bewegt. Ein Parallelführungsriegel
3 verhindert ein Abrutschen der Füsse von den Fusspedalen. Sie Fusspedale setzen einen Querriegel 4· in linke und rechte
Drehbewegungen, wobei eine mit dem Querriegel starr verbundene Drehachse 5 mitgenommen wird.
Sie Drehachse ist im Träger 6 drehbar gelagert. An der Drehachse ist am unteren Ende ein Schwenkarm 7 starr befestigt,
wodurch die Drehbewegungen der Drehachse 5 in horizontale Schwenkbewegungen des Schwenkarmes 7 umgesetzt werden.
Am schwenkenden Ende des Schwenkarmes 7 ist eine Schwenkflosse δ einseitig und schwenkbar so gelagert, dass beim Ausschwenken
des Schwenkarmes 7 die Schwenkflosse 8, infolge des Wasserwiderstandes,
einen Kreissektor von 9o° nach linke und rechts um seine Schwenkachse 9 beschreiben würde, wenn das Ausschwenken der
Schwenkflosse nicht begrenzt wäre.
Um aber die
01.09.77
'■'■'■ pedal- Schwenkflossenantrieb [
Um aber die Schwenkbewegungen der Schwenkfloss« θ In Schubkraft
umzusetzen, wird das Ausschwenken so weit begrenzt, wie es zur
Erzielung einer optimalen Schubkraft erforderlich ist (Anstellwinkel).
Sas Ausschwenken der Schwenkfloeee 8 wird ausserdem durch Federkraft
24 gedämpft, wodurch beim Wechsel der Schwenkrichtungen die Schwenkflosse weioher und schneller in ihren entgegengesetzten
Anstellwinkel gebracht wird.
Zur Stabilisierung der Längsrichtung sind am Träger 6 die hintere
Stabilisierungsflosse Io und die vordere Stabilisierungsflosse
11 angebracht. Die vordere Stabilisierungsflosse ist als Seitenruder ausgearbeitet. Während der Benutzer in seinem Badegefährt
fast mühelos über das Wasser gleitet, kann er über eine Huderpinne 12 das Seitenruder betätigen.
Soll der Pedal- Schwenkflossenantrieb als Schwimmhilfe genutzt werden, Abb.fJVndMO, so muss der Träger 6 nach vorne hin verlängert
und durch einen ütagenbogen Ti hochgezogen werden.
Über dem oberen Teil des Etagenbogens wird der vordere Auftriebskörper 14 befestigt. Jür muss vertikal mit seiner Aufliegefläche
so weit von der Oberkante des Trägers 6 entfernt sein, dass der im Wasser liegende Schwimmer noch genügend Bewegungsfreiheit
zwischen dem Träger 6 und der Wasserlinie hat. Unter dem hochgezogenen Teil des Etagenbogens ist die Stabilisierungsflosse
15 angeordnet und wird, wie die vordere Stabilisierungsflosse 11 in den Abbildungen 1 und 2 , gleichzeitig als
Seitenruder verwendet.
Im oberen Knick des Etagenbogens ist ein Fenster 18 mit Lichtblende
19 so angeordnet, dass der Schwimmer ohne Schnorchel und Tauchermaske die Unterwasserwelt beobachten kann.
Der hintere Auftriebskörper 16 ist über eine Stütze 17 mit dem Träger 6 starr verbunden. Die Höhe der Stütze ist so bemessen,
dass beim Aufliegen des hinteren Auftriebskörpers auf dem Wasser,
die Wasserlinie und der Träger 6 parallel zueinander verlaufen
.
7704302 oi.09.77
'.:',. Pedal- Schwenkflossenantrieb η
Die hintere Stabilisierungsflosse Io dient wiederum der Seitenstabilisierung.
Während beim Pedal- Schwenkflossenantrieb in einem Badeboot oder Ähnlichem, der Benutzer mit seinen Pässen von dem rückwärtigen
Teil her die Fusspedale 2 betätigt, muss der Schwimmer,
in der Brustlage liegend, vom vorderen Teil her mit nach hinten liegenden Pässen, die Pussrasten 22 betätigen.
Zur Vermeidung einer Ubermäseigen Länge des Pedal- öchwenkflossenantriebes
als Schwimmhilfe, werden die Pussrasten nach rückwärts verlegt.
Der Parallelführungsriegel t>
aus den Abb.M^undQJjentfällt.
Dafür befindet sich, drehbar gelagert, am hinteren lande des Trägers 6 ein Parallelführungsriegel 2o.
Durch 2 bewaglich gelagerte Kuppelleisten 21 werden der Parallelführungsriegel
2o und der Querriegel 4 so miteinander verbunden, dass bei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Kuppelleisten
durch die Pussrasten 22, der Schwenkarm 7 nach links und rechts ausschwenkt und wiederum über die Schwenkflosse 8
einen Vorschub erzeugt.
Auf den Kuppelleisten 21 werden je eine Pusaraste 22 versetzbar
so angeordnet, dass sie den Körpermassen des Schwimmers angepasst werden können.
Statt Ruderpinne befindet sich oberhalb des vorderen Auftriebkörpers
14 ein doppelter Rudergriff 23, mit dessen Hilfe die
vordere Stabilisierungsflosse 15 als Seitenruder genutzt wird.
Der Schwimmer liegt in Brustlage mit dem Körper frei im Wasser.
Die Füsse berühren bei etwas angewinkelten Knien die Pussrasten
22 während die Hände den doppelten Rudergriff 23 umfassen. Zur Vorwärtsbewegung werden die auf den Kuppelleisten 21 befestigten
Pussrasten 22 mit den Püssen wechselseitig betätigt, wodurch wie in AbbildungTyund^J, ein Vorschub erzeugt wird.
Je nach Wunsch, und Laune kann gleichzeitig die Unterwasserwelt beobachtet oder auch eine Ruhepause eingelegt werden.
7704302 01.09.77
Claims (3)
1. /Mechanischer Antrieb zur Fortbewegung im Idasserif
insbesondere Boatsantrieb/ gekennzeichnet durch
eine an einem Schwenkarm (7) angelenkte Schuienkflosse (Θ)
mit begrenztem Schwenkbereich.
2. Mechanischer Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schüjenkflosse (Θ) mit dem Schwenkarm (7) durch eine
Feder (2Ό verbunden ist.
3. Mechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der der Schwenkflosse (B) gegenüberliegenden Seite
des Schwenkarrnes (7) eine vertikale Drehachse (5) vorgesehen
ist, auf welcher fest ein Querriegel Ct) angeordnet
ist.
7704302 0109.77
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