DE743133C - Ruderuebungsvorrichtung - Google Patents

Ruderuebungsvorrichtung

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DE743133C
DE743133C DES132163D DES0132163D DE743133C DE 743133 C DE743133 C DE 743133C DE S132163 D DES132163 D DE S132163D DE S0132163 D DES0132163 D DE S0132163D DE 743133 C DE743133 C DE 743133C
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Germany
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rowing
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DES132163D
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English (en)
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Giovanni Sgurdeos
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GIOVANNI SGURDEOS
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GIOVANNI SGURDEOS
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    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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    • A63B22/0076Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
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    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/22Resisting devices with rotary bodies
    • A63B21/225Resisting devices with rotary bodies with flywheels

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Description

  • Ruderübungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenruderübungsvorrichtung, die in einem vom Ort längs und um eine in Bootslängsrichtung liegende Achse quer beweglichen Gestell aufgehängt und mit einem veränderbaren, rotierenden Schwungradwderstand versehen ist. Erfindungsgemäß ist das an sich bekannte Schwungrad durch ein besonderes Ausgleichschwungrad ersetzt, das aus zwei durch einAusgleichgetriebe verbundenen und in einem besonderen schweren, rotierenden Gehäuse angeordneten Schwungscheiben besteht. Die Riemendollen bestehen aus besonderen, mit Kurvenführungen versehenen Gelenkdollen, wobei noch besondere, durch Aufheben und Niederdrücken der Riernengriffewirkende Einsatzkupplungen angebracht sind, deren Entkuppeln das Schwungrad von der Wirkung der Riemen befreit. Das obenerwähnte Ausgleichschwungradgehäuse und dadurch auch die zwei erwähnten Schwungscheiben werden erfindungsgemäß in geeigneter Weise abgebremst. Das Auskuppeln dieser Scheiben beim Zurückführen des Riemens erfolgt durch die dem wirklichen Rudern entsprechende Bewegung des Riemens (Niederdrücken des Riemengriffes).
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenenrinsatzkupplungen übertragen die der Rudervorrichtung durch die Ruderer erteilte Kraft auf das Schwungrad, und zwar sowohl während des Zuges als auch während des Ruderns gegen den Strom. Hierbei schalten sich ihre Elemente infolge Hochhebens der Rudergriffe in entsprechender Weise ein. Außerdem befreien die Kupplungen das Schwungrad im geeigneten Zeitpunkt von der obenerwähnten Kraft und gestatten dessen unabhängiges Fortrotieren samt den Kettenverbindungen, die es mit den Ruderplätzen sowie die Ruderplätze untereinander verbinden, durch Entkupplung ihrer Elemente infolge Niederdrückens - der Riemengriffe. Der Ruderer ist dadurch gezwungen, die unentbehrliche Hebelbewegung der Riemengriffe getreu auszuführen, um die Riemenblätter eintauchen zu können oder diese entsprechend nach unten zu drücken, ferner um die Riemenblätter auszutauchen und, ohne ferneren Widerstand überwinden zu müssen, die Einsatzlage wieder einzunehmen. So wird in natürlicher Weise das Gefühl erweckt, als ob das Ruder in Berührung mit der Wasseroberfläche und dem Wasserwiderstande kommt und in das Wasser ein- und austritt.
  • Die bei anderen Ruderübungsvorrichtungen vorbekannten Kupplungen sind einfache Verbindungsmittel zwischen den Riemen und dem Hauptkörper, die keine der durch den Erfindungsgegenstand erstrebten Wirkungen hervorbringen. In dem einen vorbekannten Fall ist die Anordnung so, daß zwar für eine Gleichgewichtshaltung das Gefühl der Beschwerung und Erleichterung, das der Ruderer infolge des Schlingerns des Bootes bei der Griffhaltung wahrnimmt, vorhanden ist, aber nur unter der Voraussetzung, daß die Riemenblätter ständig im Wasser bleiben, was natürlich nicht der Wirklichkeit entspricht. Außerdem ist dort das gleichzeitige Herunterdrükken der Riemengriffe zur Rückkehr in die Einsatzlage nicht möglich.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird dagegen das natürliche Empfinden, welches die Riemenblätter auf den Ruderer ausüben, wenn sie mit der Wasseroberfläche in Berührung kommen oder sich von ihr entfernen, in vollkommener Weise nachgeahmt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Ruderapparat ein Seitenansicht, Abb: a in Draufsicht, Abb.3 in Vorderansicht, Abb. d. Teilansicht eines Riemens mit Kugelgelenk sowie Übertragungsgliedern und Kupplung, Abb: 5 Ansicht des Kugelgelenks mit Gelenkwelle gegenüber Abb. ¢ um 9o° verdreht, Abb. 5 a Teilansicht des gabelförmigen Hebels gegenüber Abb. 4. um 90° verdreht; Abb. 6 bis i o sind Teilansichten des Kugelgelenkes in vergrößertem Maßstab, und zwar Abb. 6 in Ansicht gemäß Abb. d.; Abb. 7 zeigt das Kugelgelenk in Ansicht, jedoch gegenüber Abb.6 um die senkrechte A,chs'ey-y um go°iim@Uhrzengersinn; verschwenkt.
  • Abb. 8 Draufsicht auf den inneren Teil des Kugelgelenkes gemäß Abb. d. in schematischer Darstellung, Abb. 9 das Kugelgelenk in Ansicht, jedoch gegenüber Abb. 6 um die horizontale Achse x-x um go' verschwenkt, Abb. io das Kugelgelenk in Ansicht, jedoch gegenüber Abb.6 um die senkrechte Achse y-y entgegen dem Uhrzeigersinn um 9o=' verschwenkt ; Abb. i i und z z' zeigen den Ruderapparat für mehrere Ruderer in Seitenansicht, Abb. 12 und 12' den Ruderapparat für mehrere Ruderer in Draufsicht; Abb. 13 zeigt das Differentialgetriebe in Draufsicht, Abb. i.. Teile des Differentialgetriebes in Ansicht.
  • Der Apparat besteht aus dem Gestell a, an dessen Endwänden a, und a. Zapfen RIl und R1_ befestigt sind. an «-elchen ein Träger b schwingend aufgehängt ist. Der Träger b steht mit Gummibändern bzw. Stützen aus geeignetem elastischem Stoff (nicht gezeichnet) in Verbindung, wodurch das Schlingern des Trägers b abgedämpft wird. Der Träger dient zur Aufnahme des Rollsitzes c, des Stemmbrettes d und der Ausleger e für die Riemen g der Gelenkdollen 11-T. Die Riemen g der Dollen besitzen. Verbindungsmuffen Mu, so daß sie jederzeit von den Gelenkdollen M abgenommen und durch einen einzelnen längeren Griff für das einriemige Rudern ersetzt werden können.
  • Am Ende der Ausleger e sind Achsen An (Abb. .I, 5) um die senkrechte Mittellinie y-y gelagert, wobei der Druck zweckmäßigerweise durch Axialkräfte aufnehmende Kugellager cs aufgenommen wird. Die Achse An endet in einer Gabel Ara', durch die ein als Scharnier wirkender Bolzen Cn geführt ist.
  • An den Bolzen Cia sind Gelenkhülsen 1LT zweckmäßigerweise aus Bronze oder Stahl mit ihren Nasen 31' angelenkt. In den beispielsweise als Hohlkugeln ausgebildeten Ge- i Lenkhülsen sind drehbar Stahlkugeln N (Abb.6 bis io) gelagert, die einen Riemenstift Pr (Abb. 8) sowie um i8o° zu diesem versetzt einen Hebel GH besitzen. Rechtwinklig zu dem Hebel GH` sowie dem Riemenstifte Py ist ein Stift i. angeordnet, der durch eine Aussparung K (Abb. 6) der Gelenkhülse 1 -1 tritt, während der Riemenstift Pr in einem Längsschlitz L, der Hebel GH in einem Längsschlitz Q der Gelenkhülse M geführt ist. Die Aussparung K besitzt eine Auflage A für den Stift i. und verläuft zu beiden Seiten in taschenförmigen Mulden B, C, die in Einkerbungen 01 und 0. enden.
  • Auf der Achse An ist ein Kegelrad W, (Abb. q., 5) aufgekeilt, das mit einem Gegenkegelrade Wi kämmt. Dieses sitzt auf einer waagerecht verlaufenden Welle An" die im Auslegergestell e zweckmäßigerweise in Bronze bzw. Kugellagern geführt ist. Auf der Welle Ara, sitzt eine Kupplung Acc, deren Kupplungsteile durch eine Druckfeder Mi aneinaiidergepreßt werden. Die Wirkung der Feder Mi kann durch einen in einem Lager Mil angelenkten Teil co aufgehoben werden, der über ein Gestänge t durch einen Winkelhebel 1 betätigt wird, der an einem Lager h des Auslegers e schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende des Winkelhebels L endet in einer Gabel, an welcher ein Ring r (Abb. q.) schwenkbar gelagert ist.
  • Der Ring r sitzt lose auf einem auf der Achse Aa axial verschiebbaren Zylinder Cl und wird von diesem bei seiner axialen Bewegung mitgenommen. Am Zylinder Cl, der lose drehbar im Ring r geführt ist, ist ein Gabelhebel Bi angelenkt, der mit dem Hebel GH der Kugel N gelenkig verbunden ist. Im gabelförmigen Ende des Hebels Bi befinden sich Längsschlitze Bil, in denen Zapfen hl eines Gleitsteines k (Abb. 5 a) geführt sind. In den Gleitstein k, der unter der Wirkung einer Druckfeder ss steht, greift ein Zapfen GH, des Hebels GH, der um diesen Zapfen drehbar gelagert ist. Am Zylinder Cl ist ferner ein besonderer Ausschalter U vorgesehen.
  • An den freien Enden der Wellen An, sind Kettenräder T1 bzw. T2 (Abb. 2) aufgekeilt, die über eine Kette cg mit Kettenrädern Z1, Z2 in Eingriff stehen. Die Kettenräder Z1, Z2 sitzen auf Wellenstümpfen Z', Z" eines Schwungrades V. Gegen das Schwungrad wirkt der Bremsbacken fyi (Abb. ii) eines Bremshebels fr, der unter der Wirkung einer Feder m steht. Die Feder na kann durch eine Schraube ml verstellt werden. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 11,.i2 sitzen auf den Achsstumpfen Z', Z" zwei Schwungscheiben-V1, h2; die durch ein Differential S miteinander gekuppelt sind.
  • Die einzelnen Teile der neuen Vorrichtung wirken in folgender Weise: Der rotierende Widerstand wird durch das schwere Schwungrad L' hervorgerufen, das über Kettenräder Z1, Z2, Ketten cg und Kettenräder T1, T2- über die horizontalen Achsen Atze, über die Kegelräder W1, W2- und die senkrecht verlaufenden Achsen An durch Bewegung der Riemen g betätigt wird. Die durch die Feder in und Schraube n21 einstellbare Bremse fr hat den Zweck., die Umdrehungsgeschwindigkeit des Schwungrades zu vermindern und dessen Widerstand zu erhöhen. Es wird hierbei eine Wirkung erzielt, die dem auf das Ruderblatt wirkenden Wasserwiderstand entspricht.
  • Durch den größeren Kraftaufwand beim Antrieb des Schwungrades wird das Gefühl des Inbewegungsetzens des Wasserfahrzeuges, das den natürlichen Verhältnissen des Ruderns in vollstem Maß entspricht, hervorgerufen. Die darauffolgende leichtere Anstrengung entspricht ebenfalls den wirklichen Anforderungen eines bereits in Fahrt befindlichen Bootes. Ferner gibt die nach und nach eintretende erhöhte Tourenzahl des Schwungrades dem Ruderer das Gefühl, in einem in schnellster Fahrt befindlichen Boote zu sitzen.
  • Hierdurch wird auch die Möglichkeit des bei gewöhnlichen Ruderapparaten mit konstantem Widerstand eintretenden fehlerhaften -Anreißens der Riemen vermieden. Falls ein falsches Vorschwingen der Riemen erfolgt, so wirken die auf der Welle An, zwischengeschalteten Kupplungen Acc bremsend. Die Kupplungen Acc gestatten das Loslösen der Riemen vom Widerstand beim Vorschwingen und machen während des Vorschwingens die Riemen untereinander abhängig.
  • Die Riemen g, die durch die Stifte Pr mit den Kugeln N verbunden sind, lassen sich einmal um die senkrechte Achse y-y schwenken sowie um die Zapfen cn auf und ab b_w°gen. Sie sind ferner über die Hebzl GH an d m Gabelhebel Bi aufgehängt, die über Zylind-r Cl, Doppelhebel 1, Gestänge t und Teile co unter der Wirkung der Druckfedern Mi stehen. Infolgedessen hat der Ruderer beim Herunterdrücken der Riemengriffe g einen dem Federdruck entsprechenden Widerstand zu überwinden. Dieser Widerstand entspricht dem Gewicht eines normalen Riemens, so daß er beim Herunterdrücken der Riemengriffe das Gefühl hat, die Riemen aus dem Wasser herauszuheben.
  • Vor dem Einsetzen muß der Ruderer die Riemen drehen, wodurch die innere Kugel N 'so weit verdreht wird, bis der Stift i in die Auflage A zu liegen kommt (vgl. Abb. 6). Hier findet der Stift i Halt und gestattet das Einsetzen, vorausgesetzt, daß der Ruderer die nachstehend beschriebenen Vorschriften für das Eintauchen und Herausziehen der Riemen aus dem Wasser befolgt hat.
  • Nachdem gemäß Abb.6 das Gelenk starr geworden ist, findet die Durchzugsbewegung statt, wodurch die innere Kugel N sowie die äußere Kugel 111 um- die senkrechte Achse y-y gedreht werden. Die Hohlkugel M schwenkt hierbei gleichzeitig um den Bolzen Cn des S:chaxniers ritt' der Achse An. Die Drehbewegung der Achse Aa wird nunmehr über die Kegelräder auf die horizontale Achse An, und von hier aus über die Kupplung Acc auf das Schwungrad L' übertragen.
  • Werden dagegen diese beim tatsächlichen Rudern nötigen-- Vorbereitungsbewegungen (Aufdrehen des Riemens) unterlassen, so kommt der Stift i in die Nähe der Punkte B bzw. C der Aussparung K (vgl. Abb. 6) -gegenüber den Einkerbungen 01 bzw. 02 zu liegen. Wird nun die Durchzugsbew egung (Einsatz) in dieser Lage begonnen; so verschiebt sich der Stift i, da er nicht wie in der Lage A einen Halt findet, voll B nach 0, bzw. von C nach 0- Hierdurch erfolgt eine Bewegung des Rielneristiftes Pr von D nach E (vgl. Abb. 6 und 7), bzw. der Hebel GH bewegt sich von IDl nach Ei (vgl. Abb. io). Hierdurch verschiebt sich der Stift Pr bzw. der Hebel GH um einen Winkel x (vgl. Abb. g). Der Ruderer hat auf diese Weise das Gefühl, den Einsatz verfehlt und infolge ungenügender Drehung des Riemens diesen zu tief eingetaucht zti haben (Bewegung' des Stiftes i von. B nach 01, vgl. Abb. 6) bzw. den Riemen infolge übermäßigen Aufdrehens des Riemenblattes den Ruderschlag zu oberflächlich oder sogar durch die Luft ausgeführt zu haben, wodurch sich der Stift i. von C nach 0, bewegt hat.
  • Um einen wirksamen Durchzug ausführen zu können, Inuß der Ruderer außer der in den vorstellenden -Abschnitten beschriebenen Vorbereitung während derselben Bewegung die Höhenlage der Riemen entsprechend einhalten. Er ist also gezwungen, vor dein Einsetzen und nachdem er die in den vorstehenden Punkten beschriebenen Vorschriften berücksichtigt hat, die Riemengriffe g entsprechend zu heben. was auch beim wirklichen Rudern vor dein Eintauchen des Riemenblattes erforderlich ist.
  • Hält der Ruderer die Riemen in der vorschriftsmäl'ligen Hölle, so hat er bei deren Bewegung den Widerstand des Schwungrades I' zu überwinden, da infolge Wirkung der Feder 1I i die hiipplungen.lcc in Tätigkeit sind. Das vorschriftsmäßige Drehen der Riemen j wird dadurch gewährleistet, daß der Hebel GH einen Zapfen GI-Il besitzt, der drehbar im Gleitstein k des Gabelhebels Bi, angeordnet ist. Da fernerhin der Hebel Bi .all den Zylinder Cl angreift, der sowohl axial verschiebbar als auch lose drehbar auf der Achse -ha angeordnet ist, so kann mit Hilfe der Riemen r jede beim tatsächlichen Rudern erforderliche Aufundab- sotvie Drehbewegung ausgeführt werden.
  • '.Nach Beendigung des Ruderschlages ist der Ruderer gezwungen, um frei vorschwingen bzw. vorrollen zu können, die Riemengriffe'-entsprechend niederzudrücken. Hierdurch wird über den Gabelhebel Bi der Zylinder Cl angehoben und weiterhin über den Winkelhebel L und das Gestänge t die Druckfeder !1-Ii zusammengepreßt, wodurch die hupplung.lcc ausgeschaltet wird. Der Ruderer hat hierdurch das Gefühl. das Riemenblatt aus dem Wasser gezogen zu haben, und ist imstande, ohne weiteren Widerstand die Einsatzstellung wieder einzunehmen. .
  • Ist das Niederdrücken versäumt worden, so findet beim Vorschwingen eine entgegengesetzte Drehbewegung des gesamten Mechanis-Mus statt, v.-odurch das Widerstandsschwungrad T' abgebremst und gegebenenfalls sogar in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Der Ruderer hat nunmehr das Gefühl, finit dem Riemenblatt ini Wasser zu bremsen und das Foot aufzuhalten. Es wird null damit auch das Gegenrudern ermöglicht, wobei der Ruderer das Gefühl hat, mit dem Boot in entgegengesetzter Richtung zu fahren.
  • Durch die iin Gabelhebel Bi vorgesehene, auf den Gleitstein k einwirkende Druckfeder ss ist es möglich, durch mehr oder weniger starkes Zusammendrückeil die beiden Griffe während des Ruderschlages in ungleiche Höhenlage zit führen, so daß ein Grite g über den anderen gezogen «-erden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. l,'-uderiihungsvorriclitung mit veränder lichein Schwungr adwiderstand,dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Schwungrad durch ein besonderes Ausgleichschwungrad ersetzt ist, das aus zwei durch ein Ausgleichgetriebe verbundenen Schwungscheiben Wi, T-2) besteht, und daß die Riemendollen aus besonderen, mit Kurvenführungen versehenen Gelenkdollen (.1I.) bestehen, wobei noch besondere, durch Aufheben und Niederdrücken der Riemengriffe i%-irkendeEinsatzkupplungen (Acc) angebracht sind, deren Entkupplung das Schwungrad voll den Riemen unabhä rigig macht.
  2. 2. Ruderübungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheiben (Vl, 1'z) des Ausgleichschwung rades in einem besonders schweren, uni dieselbe Achse rotierenden, erforderlichenfalls gebremsten und auch die Satelliten tragenden zylindrischen Ausgleichschwungradgehäuse angeordnet sind.
  3. 3. Ruderiibungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Betätigung der aus besonderen Gelenken (:1I) bestehenden Riemendollen durch das Verschieben und Stemmen besonderer .Stifte (i, Pr und GH ) innerhalb von besonderen Einkerbungen und Führungsschlitzen (h, I_ und (?) der Gelenkhülsen beschränkt ist.
  4. 4.. Ruderübungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anwendung besonderer, mit kegel- oder scheibenförmigen Teilen versehener Kupplungen (Acci, welche durch Aufheben und Niederdrücken der Riemengriffe mit Hilfe von Hebel-oder Kabeleinrichtungen geschaltet werden.
  5. 5. Ruderübungsvorrichtung nach Anspruch i mit mehreren Ruderplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderrnannschaft durchbesondere C'bersetzungseinrichtungen mit dem gemeinsamen Widerstand (Schwungrad V) und untereinander verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom, Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 50 750, 81 731a 545 958, 577 411; USA.-Patentschrift ........ Nr. 502 467; britische Patentschriften Nr. 14 205/189o, 5 394/1891, 481 004; französische Patentschriften Nr. 69166q., 787 549, 796 2134.
DES132163D 1937-05-21 1938-05-21 Ruderuebungsvorrichtung Expired DE743133C (de)

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