DE1918631C3 - Planetarisches Vergnügungsgefährt - Google Patents
Planetarisches VergnügungsgefährtInfo
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- DE1918631C3 DE1918631C3 DE19691918631 DE1918631A DE1918631C3 DE 1918631 C3 DE1918631 C3 DE 1918631C3 DE 19691918631 DE19691918631 DE 19691918631 DE 1918631 A DE1918631 A DE 1918631A DE 1918631 C3 DE1918631 C3 DE 1918631C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G27/00—Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels
- A63G27/04—Russian swings; Great wheels, e.g. Ferris wheels with tiltable axis
Landscapes
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein planelarisches Vergnügungsgefährt mit gabelförmigen, an einem Fundament
um eine horizontale Achse schwenkbaren Hauptarmen und drehbaren Rotorsternen an jedem
Armende, die in BetriebssteHung im wesentlichen vertikal stehen und in Ladestellung im wesentlichen
horizontal liegen.
Ein mit diesen Merkmalen versehenes Vergnügungsgefährt ist bereits aus der amerikanischen Patentschrift
3 243 184 bekannt. Bei dieser Vorrichtung bewegen sich jedoch die Fahrgastkabinen während
des Betriebes mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit.
Auch der Einsatz von Zusatz-Rotorsternen ist bereits
bekannt (USA.-Patentschrift 2 800 328). Diese Anordnung ist jedoch nicht in eine horizontale
Ebene schwenkbar. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, daß das Gefährt für jeden aus- bzw. einsteigenden
Fahrgast in eine neue Position gebracht werden muß. Das Aus- und Einsteigen gestaltet sich
demnach äußerst zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beheben und ein Vergnügungsgefährt
der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits den Fahrgastkabinen abwechselnd
eine positive und eine negative Beschleunigung erteilt, während andererseits die gesamten Fahrgastkabinen
eines Hauptarmes mil höchster Sicherheit abgesenkt werden, wobei sich die von dem anderen
Arm getragenen Fahrgastkabinen gleichzeitig in eine im wesentlichen senkrechte Betriebsposition bewegen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils ein Zusatz-Rotorstern an jedem
Annende der Rotorsterne bis in eine vertikale Ebene mit den Rotorsternen schwenkbar und von einem
Druckmittel antreibbar angeordnet ist. Dabei erfolgt vorzugsweise der Antrieb der Unterrotorsterne über
eine Druckmittclleitung zwischen dem Fundament
und den Hauptarmen, die gleichzeitig zum Schwenken der Sternarme um ihre Horizontalachse vorgesehene
hydraulische Zylinder in der Weise speist, daß gleichzeitig auf den einen Zylinder eine Zug- und auf
den anderen Zylinder eine Druckbewegung übertragbar ist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im
einzelnen
ίο F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausbildungsform
eines Vergnügungsgefährtes,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Ausbildungsform des Vergnügungsgefährtes nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf Teile des Gefährtes gemaß F i g. 2 und
F i g. 4 eine Teilansicht des Gefährtes, die die Vorrichtung zum Schwenken der Arme verdeutlicht.
Wie in F i g. 1 dargestellt ist, besitzt die Anordnung eine Stütze 11 mit Landungsflächen oder gepflasterten
Bereichen 13 und 15 auf jeder Seite. Jede dieser Flächen trägt eine Stütze 21, bestehend aus
einem Stützring 22 mit aufrecht stehenden Trägern 23, die auf einem Fundament 24 befestigt sind, welches
sich mitten unter dem Rad befindet, wenn dieas ses die abgesenkte Stellung einnimmt. Wie F i g. 1
zeigt, besteht die Hauptstütze aus zwei Hauptarmen 25 und 26, die in einem Winkel auseinandergehen
und an ihrem Verbindungspunkt drehbar gelagert sind, wobei jeder von ihnen ein drehbar gelagertes
Rad oder ein Armkreuz 27 oder 28 trägt. Jedes Rad oder Armkreuz trägt eine Mehrzahl von Kabinen 30,
wobei jede Kabine vier oder mehr, normalerweise etwa sechs bis acht Fahrgäste befördern kann. Der
Fuß oder die Stütze für die Arme weist einen stabilen Aufbau auf und ist aus den äußeren Flächen 40, 41,
42 usw. (F i g. 4) hergestellt, wobei diese Teile im Inneren mit den Eckflächen verstrebt sind, vorzugsweise
in der Form von Rohren und Längs- und Querstreben, um die erforderliche Festigkeit zu gewährleisten.
Am Scheitelpunkt, wo die beiden Teile miteinander verbunden sind, sind Lagerbuchsen 45
vorgesehen, die eine Welle 46 aufnehmen.
Auf jeder Seite der Stütze ist ein Paar Hydraulikzylinder 50, 51 an Drehzapfen 53 befestigt. Diese
Drehzapfen werden von dem Stützglied getragen, welches eine Aussparung 57 aufweist, so daß die
Kolben um ihre Drehzapfen schwenkbar sind, was erforderlich ist, um die Verbindung der nach außen
und oben sich erstreckenden Kolbenstangen 59 mit Ohren oder Klammern 60, welche an den entsprechenden
Armen 25 und 26 befestigt sind, zu ermöglichen.
Ein Kolbenpaar ist jeweils auf einer Seile des Drehzapfens angebracht, so daß jeweils zwei Kolbenstangen
49 den einen Arm anheben, während die beiden anderen den gegenüberliegenden Arm herabziehen.
Wie weilet un'cn erklärt wird, sind die Kolben
auch in einer weiteren Hinsicht miteinander verkop-
6c pelt, so daß einer der Kolben auf der linken Seite
(F i g. 4), beispielsweise der nächste, und einer von denen auf der rechten Seite, nämlich derjenige, der
am weitesten vom Beschauer entfernt ist. gleichzeitig von einer einzigen Druckleitung betrieben werden.
Ein weiteres Paar, nämlich der vordere auf der rechten
Seite und der hintere auf der linken Seite.des Beschauers,
werden durch eine getrennte Flüssigkeitszufuhrleitung von einer besonderen Pumpeinheit an-
rtrieben. Diese Anordnung findet zu dem Zweck
Verwendung, daß der Ausfall von einer der Pumpeinheilen den Betrieb des Gerätes nicht unterbricht.
Das Gerät arbeitet natürlich ein wenig leichter und «uch ein wenig schneller, wenn beide Pumpeinheiten
in normalem Betrieb arbeiten, aber die Anlage kann auch mit nur einer Pumpeinheit in zufriedenstellender
Weise betrieben werden, wenn dieses not-"Äupträder
27 und 28, wie sie in Fig., ge- „
befestigt werden, zu tragen. In den F i g. 2 und 3 tra-
gen die Stützarme 125 und 126, die grundsätzlich
den Armen 25 und 26 von Fig.l entsprechen,
Haupträder oder Armkreuze 127 und 128. Jeder von
diesen wird dort mit drei radialen Armen dargestellt,
obwohl sie natürlich jede gewünschte andere Zahl
aufweisen können. Jeder radiale Arm 129 trägt an seinem äußeren Ende ein Sekundärrad oder -arm-
kreuz 131 mit einer Mehrzahl von Armen oder Spei-
chen 132, deren jede eine Kabine oder ein Abteil 133
trägt. Diese Kabinen können, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, verhältnismäßig einfach aufgebaut sein und etwa
vier Personen tragen, oder sie können auch wie in
F i g. 1 dargestellt ist, als geschlossener Käfig 30 aus-
gebildet sein. Auf jeden Fall sind die Kabinen so
kontruiert, daß sie die Fahrgäste sicher halten, wobei
geeignete Sicherheitsbarrieren vorgesehen sind, die
hier nicht im Detail gezeichnet sind.
Die Haupträder oder -armkreuze 127, 128 werden durch einen Flüssigkeitsmotor um ihre Achsen m
Rotation versetzt. In Fig. 3 ist ein solcher Hydraulikmotor 140 dargestellt. Er treibt ein Untersetzungszahnrad
142, welches wiederum die Hauptnabe oder -spule 144 antreibt, an welcher die verschiedenen
Arme 129 befestigt sind. Ein großes, feststehendes Ringzahnrad 150 steht mit Kegelrädern 151 im
Eingriff, die an den inneren Enden von sich radial erstreckenden, drehbaren Wellen 153 befestigt sind.
Diese sind auf geeignete Weise oberhalb oder unterhalb der Arme 129 gelagert. An den äußeren Enden
einer jeden dieser drehbaren Wellen ist ein Kegelrad 155 befestigt, welches ein kreisförmiges Zahnrad
oder eine Zahnstange 156, die an der Nabe 157 der Sekundärradanordnung 131 befestigt ist, antreibt.
Während nu.: der Flüssigkeitsmotor 140 das Hauptrad oder -armkreuz dreht, verursacht die Bewegung
der Kegelräder 151 um das feste Zahnrad 150 eine Drehung der Sekundärräder oder -armkreuze unter
einer geeigneten Drehgeschwindigkeit. D.esc Geschwindigkcitcn
können dur.h ein gce.gncies Verhahnis
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182 (Fig. 2), welche allgemein den Zylindern 51 der fahr erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ein, ohne daB ^ie ünfallge-
Claims (2)
1. Flanetarisches Vergnügungsgefährt mit gabelförmigen, an einem Fundament urn eine horizontale
Achse schwenkbaren Hauptarmen und drehbaren Rotorsternen an jedem Arm, die in BetriebssteHung im wesentlichen vertikal stehen
und in Ladestellung im wesentlichen horizontal liegen, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Zusatzrotorstern (131, 606) an jedem Armende der Rotorsterne (127), 128) bis in eine
Vertikalebene mit den Rotorsternen (127, 128) schwenkbar und von einem Druckmittel antreibbar
angeordnet ist.
2. Vergnügungsgefährt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Unterrotorsterne
(131, 606) über eine Drucki/iittelleitucg
zwischen dem Fundament (24) und den Hauptarmen (125), 126) erfolgt, die gleichzeitig
zum Schwenken der Sternarme um ihre Horizontalachse vorgesehene hydraulische Zylinder (50,
51, 181, 182) in der Weise speist, daß gleichzeitig auf den einen Zylinder (50, 181) eine Zug- und
auf den anderen Zylinder (51, 182) eine Druckbewegung übertragbar ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1969-04-12 DE DE19691918631 patent/DE1918631C3/de not_active Expired
- 1969-04-14 FR FR6911452A patent/FR2006166B1/fr not_active Expired
Also Published As
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CH500734A (de) | 1970-12-31 |
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