DE545958C - Ruderuebungsgeraet - Google Patents
RuderuebungsgeraetInfo
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/15—Arrangements for force transmissions
- A63B21/151—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains
- A63B21/153—Using flexible elements for reciprocating movements, e.g. ropes or chains wound-up and unwound during exercise, e.g. from a reel
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- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/0076—Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
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- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/0076—Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system
- A63B2022/0079—Rowing machines for conditioning the cardio-vascular system with a pulling cable
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- A63B21/00—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
- A63B21/012—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters
- A63B21/015—Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using frictional force-resisters including rotating or oscillating elements rubbing against fixed elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ruderübungsgerät, bei welchem ein Rollsitz und
Handgriffe mit den einen Enden von Widerstandzugseilen verbunden sind, die mit ihren
anderenen Enden auf Haspeln aufwickelbar sind, welche unter der Wirkung von zurückholenden
Federn stehen und regelbare Bremsen besitzen.
Die Erfindung besteht in einer neuen Art
ίο der Bremsregelung für die Seiltrommeln, insbesondere
während des Ausziehens der Zugseile durch entsprechende Bewegung des Rollsitzes und der Handgriffe.
Gemäß der Erfindung sind die einen Enden
der Bremsbänder der * Haspel an den einen
Armen von Winkelhebeln befestigt, die an ihren anderen Armen Führungsrollen für die
Zugseile tragen und beim Ausziehen der Seile unter deren Druck die Bremsbänder anziehen.
ao Die Erfindung besteht weiter darin, daß die anderen Enden der Bremsbänder der Aufwickelhäspeln
für die Zugseile der Handgriffe an einem gemeinsamen Gleitstücke befestigt sind, an welchem die als Daumen ausgebilde-
as ten einen Arme von um einem gemeinsamen
Punkt schwingenden Hebeln angreifen, die mit den Enden ihrer anderen Arme gegen die
jeweils äußerste Windung der Seile auf den Haspeln anliegen und, je nachdem die Seile
ab- oder aufgewickelt werden, das Gleitstück derart verschieben, daß es die Bremsbänder
lockert bzw. anzieht.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. r eine Seitenansicht des Übungsgerätes,
Abb. 2 eine Draufsicht desselben,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Gerätes in zusammengefaltetem Zustand,
Abb. 5 einen Einzelschnitt durch das hintere Ende des Gerätes,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 nach Abb. 5,
Abb. 7 einen Einzelschnitt durch das Haspelgehäuse,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 6,
Abb. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. ι und
Abb. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der
Abb. 6.
Das Übungsgerät besteht aus einem Gleis SS 11, dessen Schienen 12 durch Ouerstrebeh 13
miteinander verbunden sind. Das Gleis r 1 besteht aus zwei Teilend und B3 die bei C
scharnierartig miteinander verbunden sind. Die Schienen 12 besitzen Füße 14, deren Höhe
vom vorderen zum hinteren Ende der Schienen um ein geringes zunimmt, so daß die Schienen eine nach vorn geneigte Lage einnehmen,
wie aus Abb. 1 ersichtlich ist. Die
5451)58
Füße 14 sind auf den beiden Teilend und B
so angeordnet, daß, wenn diese gegeneinandergeklappt werden, die Füße von B sich zwischen
die Füße von A legen, wie Abb. 4 zeigt. Am vorderen Ende des Gleises ist eine Fußstütze
15 vorgesehen, welche durch Stützen 16 in schräger Arbeitslage gehalten werden
kann. Die Stützen 16 gestatten, die Fußstütze .15 flach auf das Gleis umzulegen.
Die Schienen 12 besitzen Rillen 17 für die Räder 18 des Rollsitzes 19. Außerdem sind
sie mit waagerechten, seitlich vorstehenden Flanschen 20 versehen, an welchen unten Rollen
21 laufen, die in Armen 22 des Sitzes 19 drehbar gelagert sind. Die oberen Enden der
Arme 22 besitzen Haken 23, an welchen ein Hüftgürtel des Benutzers bei den Übungen
befestigt werden kann. An den vorderen Enden der Rillen 17 sind Anschläge 24 gebildet,
gegen welche die Vorderräder des Sitzes anschlagen und die auf diese Weise die Vorwärtsbewegung
des letzeren begrenzen.
Am hinteren Ende des Gerätes ist zwischen den Schienen 12 ein Gehäuse 25 gebildet,
welches oben durch eine abnehmbare Deckplatte 26, durch welche man leicht Zugang
zum Inneren des Gehäuses hat, verschlossen ist. In dem Gehäuse sind auf Achsen 27 die
Haspel 28 gelagert. An diesen sind die einen Enden von Zugseilen 29 befestigt, die durch
die Vorderwand des Gehäuses nach außen gehen, parallel zu den Schienen 12 verlaufen
und über nahe der Fußstütze 15 vorgesehene Seilrollen 30 zu dem Sitze 19 führen, an dem
sie bei 31 befestigt sind. Die Haspel 28 tragen auf ihrer Oberseite und mit ihnen drehbar
Trommeln 32, welche Spiralfedern umgeben, die mit einem Ende an der Trommel und mit dem anderen an der Achse 27 befestigt
sind. Diese Federn haben das Bestreben, die Haspel so zu drehen, daß sich die Zugseile 29
auf sie aufwickeln.
Nahe den Haspeln 28 sind im Gehäuse 25 Winkelhebel 34 drehbar gelagert, von denen
*5 ein Arm je eine Führungsrolle 35 für ein Zugseil 29 trägt, während an dem anderen
Arme je ein Ende eines Bremsbandes 36 befestigt ist, welches halb um die Trommeln 32
sowie um Losrollen 38 und Stifte 37 herumgeht. In der Vorderwand des Gehäuses 25 ist
eine Schraube 39 drehbar gelagert, deren äußeres Ende mit einem Knopfe 40 versehen
ist, während ihr Gewindeteil in einen abgerundeten Kopf 41 eingreift, welcher in einer
Führung 41' verschiebbar ist und sich etwa in der Mitte des Bremsbandes 36 gegen dieses
legt. Durch Verstellen der Schraube 39 kann man den Kopf 41 verschieben und dadurch
die Reibung zwischen dem Bremsbande 36 und den Trommeln 32 regulieren. Das Ausschwingen
der Winkelhebel 34 beim Ausziehen der Seile 29 wird dadurch begrenzt, daß an den Hebeln befindliche Nasen 42 gegen
eine entsprechende Fläche der Gehäusewand anschlagen.
Die Federn 33 haben das Bestreben, die Haspel 28 so zu drehen, daß sich die Seile 29
auf ihnen aufwickeln und dadurch den Sitz 19 zum vorderen Ende des Gleises hinziehen.
Wenn ein Benutzer mit seinen Füßen gegen die Fußstütze 15 auf dem Sitze 19 sitzt, kann
er durch Strecken der Beine den Sitz rückwärts bewegen, wodurch die Spiralfedern 33
aufgewunden und ihre Spannung während des Zurückbewegens des Sitzes allmählich erhöht
wird. Gleichzeitig üben die Winkelhebel 34 beim Ausziehen der Seile 29 auf die Enden
des Bremsbandes 36 einen Zug aus, wodurch sie die Reibung zwischen dem Band und den Trommeln 32 entsprechend erhöhen.
Diese erhöhte Reibung wird selbsttätig aufgehoben, sobald der Benutzer nicht mehr an
den Seilen 29 zieht, sondern diese zurückgehen läßt, wobei die sich nun entspannenden
Federn 33 die Seile aufwickeln und den Sitz 19 nach vorn ziehen.
In dem Gehäuse 25 sind weiter auf Achsen 43 Haspel 45 mit auf diesen befestigten
Trommeln 44 drehbar gelagert. Die Haspel 45 haben einen etwas größeren Durchmesser
als die Haspel 28. In den Trommeln 44 befinden sich Spiralfedern 46, die mit einem
Ende an den Trommeln und mit den anderen Enden an den Achsen 43 befestigt sind. An
den Haspeln 45 sind die einen Enden von Zugsträngen 47 befestigt, deren andere Enden
über Rollen 48 in der Fußstütze 15 gehen und mit Handgriffen 49 versehen sind.
In dem Gehäuse 25 sind neben den Haspeln 45 Winkelhebel 50 drehbar gelagert, die in
ihren einen Armen Führungsrollen 51 für
die Zugstränge 47 tragen und an den anderen Armen ösen 52 besitzen, an
welchen die einen Enden von Bremsbändern 53 befestigt sind. Die anderen Enden
dieser Bänder sind mit Augen von Gleitplatten 55 verbunden, die auf einem Arme 55'
gehalten werden, welcher an einem in der Führung 41' verschiebbaren Gleitstücke 56
drehbar befestigt ist. Durch Vor- oder Zu- *10
rückschieben des Gleitstückes 56 kann die Spannung der Bremsbänder 53 geregelt werden.
Die Einstellung des Gleitstückes 56 erfolgt mittels einer Schraube 57, die drehbar
in der Vorderwand des Gehäuses 25 unterhalb "5 der Schraube 39 gelagert ist und einen Kopf
58 besitzt, während sie anderseits in eine Gewindebohrung
des Gleitstückes 56 eingreift. An den Winkelhebeln 50 angreifende Federn
59 haben das Bestreben, die die Führungsroilen 51 tragenden Arme zu den Haspeln 45
hinzuschwingen. Der Ausschlag der Hebel
in dieser Richtung wird durch das Gleitstück 56 begrenzt.
An dem äußersten Ende des drehbar gelagerten Armes 55' sind zwei Hebel 63 drehbar
gelagert. Die äußeren Enden dieser Hebel bilden rechtwinklig umgebogene Arme 64, deren
freie Enden hakenförmig sind und sich gegen die jeweils äußersten Windungen der Stränge
47 auf den Haspeln 45 anlegen. Die inneren
to Enden der Hebel 63 bilden Daumen 65, die an den äußeren Enden der Gleitplatten 55 angreifen.
Federn 66 drücken die Arme 64 der Hebel 63 gegen die Seilwindungen auf den Haspeln 45. Je mehr die Seile bzw. Stränge
47 auf den Haspeln aufgewickelt werden, desto mehr drücken die Daumen 65 die Gleitplatten
55 nach vorn und erhöhen dadurch die Bremswirkung zwischen den Bändern 53 und den Trommeln 44. Die Bremswirkung
wird also beim Aufwickeln der Stränge 47 allmählich erhöht und beim Ausziehen derselben
allmählich verringert, so daß beim Ziehen an den Handgriffen 49 die zu überwindende
Spannung gegen das Ende der Zugbewegung allmählich kleiner wird. Im Boden des Gehäuses
25 ist ein drehbares Sperrglied 66 gelagert, welches in das Innere des Gehäuses hineinragende Ansätze 66' besitzt, mit welchen
die Arme 64 in Eingriff gesetzt und gesperrt werden können, um die Hebel 63 außer
Wirkung setzen zu können.
Durch das Ausziehen und Zurückgehenlassen der Seile 29 und der Seile 47 trainiert
der Benutzer infolge entsprechender Arm-, Bein- und Körperbewegung seine Muskeln in
genau der gleichen Weise wie beim Rudern auf dem Wasser.
Die Seilführungen 48 bestehen aus je zwei Seilrollen 61 und 62, deren Achsen im rechten
Winkel so zueinander angeordnet sind, daß das Seil ständig in den Rillen beider Rollen
geführt wird. Dadurch ist es möglich, beim Ausziehen der Seile 47 auch eine seitlich nach
außen gerichtete Bewegung mit den Seilen zu machen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die
Seile von den Führungsrollen abspringen.
Claims (2)
1. Ruderübungsgerät, bei welchem ein Rollsitz und Handgriffe mit den einen
Enden von Widerstandzugseilen verbunden sind, die mit ihren anderen Enden auf Haspeln aufwickelbar sind, welche
unter der Wirkung von zurückholenden Spiralfedern stehen und regelbare Bremsen
besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Bremsbänder (36, 53) der Haspel an den einen Armen von Winkelhebeln
(34, 50) befestigt sind, die an ihren anderen Armen Führungsrollen (35, 51) für die Zugseile (29, 47) tragen und
beim Ausziehen der Seile unter deren Druck die Bremsbänder anziehen.
2. Ruderübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen
Enden der Bremsbänder (53) der Aufwickelhäspel (45) für die Zugseile (47) der Handgriffe (49) an einem gemeinsamen
Gleitstücke (55, 56) befestigt sind, an welchem die als Daumen (65) ausgebildeten
einen Arme von um einen gemeinsamen Punkt schwingenden Hebeln .(63) angreifen, die mit den Enden (64)
ihrer anderen Arme gegen die jeweils äußerste Windung der Seile (47) auf den Haspeln (45) anliegen und, je nachdem
die Seile ab- oder aufgewickelt werden, das Gleitstück (55, 56) derart verschieben,
daß es die Bremsbänder (53) lockert bzw. anzieht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1883130A GB347533A (en) | 1930-06-20 | 1930-06-20 | Improvements in or relating to exercising apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=10119156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545958D Expired DE545958C (de) | 1930-06-20 | 1930-07-16 | Ruderuebungsgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE545958C (de) |
FR (1) | FR698353A (de) |
GB (1) | GB347533A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743133C (de) * | 1937-05-21 | 1943-12-20 | Giovanni Sgurdeos | Ruderuebungsvorrichtung |
US4880224A (en) * | 1988-10-19 | 1989-11-14 | Werner Jonas | Rowing machine |
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-
1930
- 1930-06-20 GB GB1883130A patent/GB347533A/en not_active Expired
- 1930-07-03 FR FR698353D patent/FR698353A/fr not_active Expired
- 1930-07-16 DE DE1930545958D patent/DE545958C/de not_active Expired
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DE743133C (de) * | 1937-05-21 | 1943-12-20 | Giovanni Sgurdeos | Ruderuebungsvorrichtung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR698353A (fr) | 1931-01-30 |
GB347533A (en) | 1931-04-30 |
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